DE719825C - Mahlverfahren mit Kuehlung des Mahlgutes - Google Patents
Mahlverfahren mit Kuehlung des MahlgutesInfo
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- DE719825C DE719825C DEW106269D DEW0106269D DE719825C DE 719825 C DE719825 C DE 719825C DE W106269 D DEW106269 D DE W106269D DE W0106269 D DEW0106269 D DE W0106269D DE 719825 C DE719825 C DE 719825C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/08—Cooling, heating, ventilating, conditioning with respect to temperature or water content
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/08—Conditioning grain with respect to temperature or water content
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
Description
- Mahlverfahren mit Kühlung des Mahlgutes nach Patent 672 942 Zusatz zum Patent 672 942 Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung des Mahlverfahrens mit Kühlung des Mahlgutes nach Patent 672 9¢a.
- Es ist bereits bekannt, vorher erwärmtes Getreide vor dem Eintritt in die Mühle in _besonderen Behältern wieder abzukühlen. Nach der vorliegenden Erfindung soll die Tiefkühlung gemäß-dem im Hauptpatent behandelten Verfahren auch in den Behältern erfolgen, aus denen das Gut der Mühle zugeleitet wird, da es sich gezeigt hat, daß die Kühlung des Mahlgutes in einer Transportschnecke oder in besonders gekühlten Hohlschnecken nicht immer ausreicht. Uin eine ausreichende Tiefkühlung des Mahlgutes zu erreichen, wird deshalb dasselbe erfindungsgemäß in gekühlten Vorratsbehältern so lange gelagert, bis es die gewünschte Temperatur erreicht, worauf diese entleert Lind wieder gefüllt werden. Das Mahlgut soll also in dem Vorratsbehälter so lange verbleiben, bis die jeweils erforderliche Tieftemperatur erreicht ist. Zweckmäßig werden mehrere Vorratsbehälter angewendet, die wechselweise gekühlt und entleert bzw. gefüllt werden. Selbstverständlich muß die Größe der Vorratsbehälter so gewählt werden, daß nach ausreichender Kühlung des Gutes ein wechselweiser Betrieb derselben stattfinden kann, um die Mühle fortlaufend mit Mahlgut versorgen zu können. Die Kühlung in den Vorratsbehältern erfolgt durch Kühlmäntel, durch auch bei der Rückkühlung vorerwärmten Getreides schon bekannte Kühlrohre oder andere Kühlvorrichtungen.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt nach Linie II-II der Fig. a durch zwei kühlbare Vorratsbehälter und Fig. a einen Schnitt nach Linie 1-I der Fig. i.
- Oberhalb einer Förderschnecke r, welche ständig das Mahlgut einer nicht dargestellten Mühle durch den Auslauf 2 zuführt, sind mehrere Vorratsbehälter 3 angeordnet, aus denen das Mahlgut durch Trichter q. in die Förderschnecke i durch Auslauf 5 geleitet werden kann. In den Ausläufen 5 sind Schieber >6 angeordnet, die durch eine Zahnstange7°, zwangsläufig so gekuppelt sind, daß -in immer nur einen Behälter 3 entleeren kag.:#' Die Beschickung des Behälters 3 geschieht durch gegebenenfalls abschließbare Füllöffnungen S.
- Die Behälter 3 sind mit einem I@ühlmantel 9 versehen, durch welchen ein gasförmiges Kühlmittel geleitet werden kann, das zuvor den Kühlmantel i o der Förderschnecke i durchflossen hat.
- Um eine intensive und schnelle Kühlung des Mahlgutes in dem Behälter 3 zu erreichen, können durch ihn eine Anzahl Kühlrohre i i gelegt werden, durch welche das Kühlmittel hindurchgeleitet werden kann.
- Vorteilhaft findet die Führung des Kühlmittels in der Weise statt, daß das nach Umspülen der Förderschnecke i nach oben gelangende Kühlmittel zuerst in den Mantelraum 12 zwischen den Behältern 3 .geleitet wird und von hier durch die Kühlrohre i i auf die Außenseite der Behälter 3 gelangt. Das Kühlmittel geht von hier zum Kühlmantel 13 der Behälterköpfe, umspült die Einfüllrümpfe der Füllöffnungen, um dann durch Stützen 14 zur nicht dargestellten Kühlkompressoranlage zurückzugelangen, von welcher es den Einlaßstutzen 15 an der Förderrinne wieder zugeleitet werden kann.
- Bei verlangter geringerer Kühlleistung kann das Kühlmittel auch nur die Außenseiten der Behälter 3 umspülen. In diesem Fall können die Drehklappen 16 geöffnet werden, um das Kühlmittel unmittelbar auf die Außenseite der Behälter gelangen zu lassen.
- An Stelle der geraden Rohre i i können auch Schlangenrohre angewendet werden.
- Ist beispielsweise zur Kühlung des Inhaltseines Behälters 3 auf - i o° eine Zeit von 2 Stunden erforderlich und ist der Mahlgutbedarf der Mühle etwa iookg je Stunde, so muß jeder Behälter mindestens Zoo kg aufnehmen können. Es wird zunächst nach ausreichender Kühlung der rechte Behälter 3 (Fig. i ) geleert, während der andere weitergekühlt wird.
- Ist der rechte Behälter 3 entleert, so werden die Schieber 6 durch die Zahnstange 7 und das in diese eingreifende Ritzel ; i verschoben. Damit wird der rechte Auslauf 5 geschlossen und der linke geöffnet. Gleichzeitig wird die Füllvorrichtung der Behälter umgeschaltet, so daß sich der rechte Behälte-r 3 wieder mit Mahlgut füllen kann.
- An Stelle der dargestellten zwei Behälter 3 können auch mehr als zwei Behälter angewendet werden, je nach der Kühlung, die erforderlich ist.
- Man kann auch jeden Behälter bereits während der Entleerung des gekühlten Mahlgutes nachfüllen und damit die Kühlung beschleunigen. Ferner kann man auch den aus der ersten Vormahlung sich ergebenden sog. Überschlag, der noch ziemlich kalt ist, dem Nachschubmahlgut wieder beifügen. Infolge seiner feinen Körnung wird der schon gekühlte Überschlag durch das körnige Mahlgut hindurchrieseln und sich dabei nachkühlen. In jedem Fall erhält die Mühle aber tiefgekühltes Mahlgut.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlverfahren mit Kühlung des Mahlgutes nach Patent 672 942, bei welchem die Kühlung vor Eintritt des Gutes in die Mühle erfolgt, dadurch Bekennzeichnet, daß das Mahlgut auch in den mit der Förderschnecke verbundenen Vorratsbehältern auf die erforderliche tiefe ` o" nicht überschreitende Temperatur gekühlt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut auf mehrere Behälter verteilt wird, die wechselweise entleert und .gefüllt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bereits während der Entleerung eines Behälters Mahlgut nachgefüllt wird. q..
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschlag der Mühle in die Vorratsbehälter, in denen sich das zu kühlende Mahlgut befindet, eingebracht wird.
- 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Verschlußvorrichtung (6, 7), durch die der eine Behälter zwangsweise geschlossen wird, wenn der andere geöffnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106269D DE719825C (de) | 1939-08-26 | 1939-08-26 | Mahlverfahren mit Kuehlung des Mahlgutes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106269D DE719825C (de) | 1939-08-26 | 1939-08-26 | Mahlverfahren mit Kuehlung des Mahlgutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719825C true DE719825C (de) | 1942-04-17 |
Family
ID=7616558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW106269D Expired DE719825C (de) | 1939-08-26 | 1939-08-26 | Mahlverfahren mit Kuehlung des Mahlgutes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719825C (de) |
-
1939
- 1939-08-26 DE DEW106269D patent/DE719825C/de not_active Expired
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