DE276144C - - Google Patents
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- DE276144C DE276144C DE1913276144D DE276144DD DE276144C DE 276144 C DE276144 C DE 276144C DE 1913276144 D DE1913276144 D DE 1913276144D DE 276144D D DE276144D D DE 276144DD DE 276144 C DE276144 C DE 276144C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/06—Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
- A61H33/063—Heaters specifically designed therefor
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
- Medicines Containing Plant Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 276144-KLASSE 30/. GRUPPE
ADAM HEILMANN in NÜRNBERG.
Dampfkessel für Dampfbäder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel für Dampfbäder, bei welchem der Dampf
durch zwischen Sieben liegende Kräuter streicht, und besteht darin, daß unter dem Sammelraum
für die abtropfenden Kräutersäfte eine mit dem Kräuterraum oder mit dem über
diesem liegenden Raum verbindbare Bodenkammer angeordnet ist, die zwecks Aufnahme
der Kräutersäfte mit deren Sammelraum durch
ίο einen Schieber o. dgl. verbunden ist und durch
eine Zweigleitung mit Dampf beschickt werden kann, während die direkte Dampfzufuhr
zu den Kräutern unterbrochen oder eingeschränkt wird. Die die Bodenkammer mit dem oberen Teil des Kessels verbindende Saftleitung
wird vorteilhaft in zwei je für sich absperrbare Leitungen verzweigt, von denen
die eine direkt in den Kräuterraum und die andere in den oberen Dampfraum einmündet,
um den abgetropften Saft unabhängig von der jeweiligen Stellung des Kräutersiebdeckels
und ohne Unterbrechung des Betriebes entweder dem in den Dampfbadkasten abziehenden
Dampf zuführen oder in den Kräutern sich nochmal anreichern lassen zu können.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Kessels in den Fig. 1
und 2 im senkrechten Schnitt und in Fig. 3 im wagerechten Schnitt nach der Linie A-B
der Fig. 1 dargestellt.
Die Kräuter α liegen in bekannter Weise zwischen einem festen Siebboden b und einem
Siebdeckel c und werden wie sonst von unten her durch eine Dampfleitung d mit Dampf beschickt,
der nach Aufnahme der Heilmittel durch eine Leitung f in den Dampfbadkasten
gelangt.
Unter dem Sammelraum g für die abtropfenden Kräutersäfte ist eine mit dem Kräuterraum h
oder mit dem über diesem liegenden Raum i verbindbare Bodenkammer k angeordnet, die
zwecks Aufnahme der Kräutersäfte mit dem Sammelraum g verbunden, zwecks Abführens
der Säfte durch einen Schieber I o. dgl. gegen diesen abgesperrt und durch eine durch einen
Hahn m absperrbare Zweigleitung η mit Dampf
beschickt werden kann, während die direkte Dampfzufuhr zu den Kräutern durch einen
Hahn 0 ganz oder teilweise unterbrochen wird. Zwecks Beobachtung des Saftstandes in dem
Sammelbehälter g ist ein Niveaustandglas -p vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach
Fig. ι verbindet eine einzige Leitung q die Bodenkammer k mit dem oberen Teil des
Kessels.
Der Siebdeckel c wird hier durch an die Kesselwand r sich federnd anlegende und zu
diesem Zweck auswärts gebogene Arme s getragen, die vorteilhaft dampfdicht durch den
Kesseldeckel t nach außen geführt und mit Handgriffen oder einer sonstigen Nachstellvorrichtung
versehen sind, welche die Höhenverstellung des Siebdeckels nach außen ermöglicht.
Bei dieser Einrichtung kommt der Kessel zur Wirkung wie folgt: Hat sich in dem
Raum g eine genügende Menge Kräutersaft gesammelt, was an dem Niveaustandglas abgelesen
werden kann, so wird der Schieber I geöffnet und der Hahn 0 teilweise oder ganz
geschlossen, so daß der Saft in die Bodenkammer k abfließt. Nun wird der Schieber I
wieder geschlossen und durch Öffnen eines Hahnes m Dampf in die Bodenkammer k geleitet,
welcher den Saft nun durch die Leitung q hindurch in den oberen Kesselteil
drückt. Je nachdem der Tropfsaft schon genügend gesättigt ist oder nicht, was von der
Eigenart der jeweils verwendeten Heilkräuter
ίο ο. dgl. abhängt, wird der Siebdeckel c nun
mehr oder weniger gesenkt, so daß der Saft entweder direkt in die Kräuter zurückkehrt
und sich in diesen weiter sättigen kann, oder in den oberen Kesselraum i einspritzt, von
dem aus er dann mit dem abziehenden Dampf direkt in den Dampfkasten gelangt. Im letzteren
Fall wird der Hahn 0 während der Saftüberleitung nur teilweise geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 braucht der Siebdeckel c nicht von außen der Höhe
nach verstellbar zu sein, um den Saft entweder direkt in die Kräuter oder in den oberen
Dampfraum zu leiten; denn die Saftleitung q ist hier in zwei durch Hähne u und υ
absperrbare Leitungen w, χ verzweigt, die in entsprechenden Höhenlagen durch die Kesselwand
geführt sind. Je nachdem man bei gefüllter und mit Dampf beschickter Bodenkammer
k den Hahn u oder υ öffnet, tritt der
Saft unmittelbar in die Kräuter oder in den Raum i ein.
Durch die neuen Kesseleinrichtungen wird eine Ausnutzung der Kräuter bis zur äußersten
Grenze und damit eine bessere Heilwirkung sowie eine wesentliche Kostenersparnis
erzielt.
Claims (2)
1. Dampfkessel für Dampfbäder, bei welchem der Dampf durch zwischen Sieben
liegende Kräuter streicht, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Sammelraum
(g) für die abtropfenden Kräutersäfte eine mit dem Kräuterraum (h) oder mit dem
über diesem liegenden Raum (i) verbindbare Bodenkammer (k) angeordnet ist, die
zwecks Aufnahme der Kräutersäfte mit deren Sammelraum (g) durch einen Schie- ■
ber (/) o. dgl. verbunden ist und durch eine Zweigleitung (n) mit Dampf beschickt werden
kann, während die direkte Dampfzufuhr zu den Kräutern unterbrochen oder eingeschränkt wird. .
2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bodenkammer
(k) mit dem oberen Teil (i) des Kessels verbindende Saftleitung (q) in zwei
je für sich absperrbare Leitungen (w, x) verzweigt ist, von denen die eine (w) direkt
in den Kräuterraum {h) und die andere (x) in den oberen Dampfraum (i) einmündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE276144T | 1913-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276144C true DE276144C (de) | 1914-07-06 |
Family
ID=32779068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913276144D Expired DE276144C (de) | 1913-05-21 | 1913-05-21 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276144C (de) |
GB (1) | GB191314204A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913280A1 (de) * | 1989-04-22 | 1990-10-25 | Paul Haslauer | Bedampfungsgeraet |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI125003B (fi) * | 2013-10-22 | 2015-04-30 | Risto Tapio Yli-Kovero | Kannella varustettu saunan kiuas |
-
1913
- 1913-05-21 DE DE1913276144D patent/DE276144C/de not_active Expired
- 1913-06-19 GB GB191314204D patent/GB191314204A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913280A1 (de) * | 1989-04-22 | 1990-10-25 | Paul Haslauer | Bedampfungsgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191314204A (en) | 1913-10-23 |
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