DE742967C - Selbsttaetige Abfuellwaage fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Selbsttaetige Abfuellwaage fuer Fluessigkeiten

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DE742967C
DE742967C DEN44194D DEN0044194D DE742967C DE 742967 C DE742967 C DE 742967C DE N44194 D DEN44194 D DE N44194D DE N0044194 D DEN0044194 D DE N0044194D DE 742967 C DE742967 C DE 742967C
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Germany
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liquids
balance beam
filling
automatic filling
scales
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DEN44194D
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Inventor
Josef Nies
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Selbsttätige Abfüllwaage für Flüssigkeiten mit einem Mehrweghahn, an dessen Hahnküken der Waagebalken befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abfüllwaage für Flüssigkeiten mit einem vom Spiel der Waage gesteuerten Mehrweghahn, der wechselweise den Flüssigkeitsstrom aus S einem Vorratsbehälter zwei beiderseitig von ihm angeordneten Stellen der Wiegeeinrichtung für die abzuwiegenden Flüssigkeiten zuleitet.
Bei den bekannten Abfüllwaagen dieser Art sind als Träger für die Lastgefäße zwei durch einstellbare Gewichte einseitig belastete Wiegehebel vorgesehen, mit denen je durch Übertragungsglieder der Mehrweghahn verbunden ist. Diese Abfüllwaagen sind in ihrem Aufbau infolge der doppelten Anordnung von Wiegehebeln und von Übertragungsgliedern für die Steuerung des Umschalthahnes verwickelt und mit viel Spiel belastet.
Gemäß der Erfindung wird eine Vereinfachung und spielfreie Steuerung dadurch erreicht, daß ein in an sich bekannter Weise an jedem Ende eine Lastschale tragender Waagebalken an dem ihm als Drehachse dienenden Hahnküken des Mehrweghahnes befestigt ist, so daß die Umsteuerung des Mehrweghahnes as ohne Zwischenglieder durch den Waagebalken unmittelbar erfolgt.
Es ist zwar schon bei Abfüllwaagen bekannt, zwei Lastschalen an einem in zwei Endlagen schwenkbaren Umleitglied für die Materialzufuhr zu lagern. Dabei handelt es sich aber um Abfüllwaagen für körniges Gut, und das Umleitglied ist als schwenkbarer, unmittelbar als Waagebalken dienender Trichter ausgebildet, der für die Zuleitung von Flüssigkeiten nicht gut geeignet ist und außerdem keine Absperrung der Zuleitung bewirkt, wenn ein Lastaufnehmer gefüllt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Waage in der Ansicht;
Abb. 2 zeigt sie in der Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt den Mehrweghahn der Waage in der Ansicht mit eingezeichneten Kanälen.
Abb. 4 zeigt den Mehrweghahn sowie dessen Lagerung und Verbindung mit dem Waagebalken im Querschnitt. .
Der Waagebalken α ist als Rinne oder Röhre ausgebildet, in die eine der Abfüllmenge entsprechend schwere Kugel, Rolle o. dgl. etwa am Ende r eingelegt wird, wodurch sich der Waagebalken α am Ende / hebt. Da der Waagebalken an einem Mehrweghahn, ίο der ihm als Drehachse dient, befestigt ist, gelangt hierbei der Verteilerkanal b des Hahnes unter den Zuführungskanal c und in Richtung des Abfüllkanals d. Dadurch kann die Flüssigkeit bis zum Ausgleich des Gewichtes der Kugel in das linke Wiegegefäß ausfließen. Die Arretierungsschraube e begrenzt die Bewegung des Mehrweghahnes. Sobald der auf die linke Waagschale / gestellte Behälter die erforderliche Menge erhalten hat, bewegt sich dieser Waagebalken mit der linken Waagschale nach unten, der Mehrweghahn schließt die Zu- und Abführungskanäle c und d für die Ableitung nach link-s und öffnet den Ableitweg über Kanal c und den rech ten Kanal (/, wobei die Kugel nach dem linken Balkenende/ rollt. Dadurch wird der Waagebalken bei / höher belastet, so daß, während sich nun der gleiche Füllvorgang auf der rechten Seite vollzieht, der gefüllte Behälter abgenommen werden kann. Die Regulierung der Füllgeschwindigkeit wird am Absperrhahn g des \^orratsbehälters /; vorgenommen. Der Vorgang wiederholt sich dauernd in gleicher Weise, bis der Vorratsbehälter h entleert ist. Die Bedienung der Waage ist sehr einfach, es ist nur rechtzeitig und regelmäßig ein neuer Behälter aufzusetzen und der gefüllte abzunehmen. Die Reinigung ist ebenfalls sehr einfach, da alles gekapselt ist und die inneren Kanäle durch Durchfluß von heißem Wasser leicht gereinigt werden können.
Die erläuterte Waage ist hauptsächlich für das Abfüllen von heißen Fetten in einer Metzgerei gedacht. Die Waage kann aber auch für andere Flüssigkeiten, wie Chemikalien, Säuren usw., dienen. In diesem Falle wird die Apparatur der Waage aus säurebeständigem oder korrosionsfreiem Material hergestellt. Auch Kunststoffe sind verwendbar. Für besondere Fälle kann sowohl für den Abfüllbehälter als auch für den Mehrweghahn eine Heizung eingebaut werden, die elektrisch, mit Gas, mit Dampf o. dgl. betrieben werden kann. Bei unreinen Abfüllmassen wird man zweckmäßig in den Vorratsbehälter einen Siebeinsatz einbauen, damit die Kanäle der Verteilereinrichtung sich nicht verstopfen oder verunreinigen.
Die Form des Waagebalkens ist nicht an eine Rinnenform gebunden, er kann auch die Form einer offenen, geschützten, runden oder sonstwie profilierten Röhre haben, in welcher das rollende Ausgleichge\vicht läuft. Durch Begrenzung der Lauffläche des rol- ! lehden Ausgleichsgewichtes sind noch andere Abfüllgewichte zu erzielen. Durch Einbau von verschiebbaren, verstell- oder einsetzbaren Begrenzungsflächen kann der Rollweg des Gewichtes verkürzt werden. Man erreicht damit andere Gewichte für die Abfüllung, wobei das rollende Gewicht das gleiche bleibt. Bei· der zeichnerisch dargestellten Waage wird die Regulierung des Abfüllgewichtes durch eine leichtere oder schwerere Kugel vorgenommen.
Um bei Erschütterungen oder Schwanken der Waagschale ein Verschütten der Abfüllmasse zu verhindern, sind in dem Gestell der Waagschale, wie dargestellt, Trichter / eingebaut, die feststehend oder verschiebbar angeordnet sein können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Abfüllwaage für Flüssigkeiten mit einem vom Spiel der Waage gesteuerten Mehrweghahn, der wechselweise den Flüssigkeitsstrom aus einem Vorratsbehälter zwei beiderseitig von ihm angeordneten Stellen der Wiegeeinrichtung für die abzuwiegenden Flüssigkeiten zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise an jedem Ende eine Lastschale tragender Waagebalken (a) an dem ihm als Drehachse dienenden Hahnküken des Mehrweghahnes befestigt ist, so daß die LTmsteuerung des Mehrweghahnes ohne Zwischenglieder durch den Waagebalken (a) unmittelbar erfolgt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    österreichische Patentschrift Nr. 127 331; britische - 2 602
    vom Jahre 1914;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 279 227,
    ι 329 151. lto
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN44194D 1940-09-25 1940-09-25 Selbsttaetige Abfuellwaage fuer Fluessigkeiten Expired DE742967C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191402602A (en) * 1914-01-31 1915-01-28 Burrel & Co Ltd Improvements in, and relating to, Weighing Apparatus.
US1279227A (en) * 1918-02-21 1918-09-17 John J Beaty Automatic weigher.
US1329151A (en) * 1919-03-17 1920-01-27 Walter E Turner Automatic liquid-weigher
AT127331B (de) * 1930-07-29 1932-03-10 Friedrich Ing Lerner Selbsttätige Waage mit zwei abwechselnd durch eine kippbare Zuführungsrinne beschickten Waagschalen, die an beiden Enden eines kippbaren Waagebalkens angebracht sind.

Patent Citations (4)

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