CH402811A - Verfahren zum Färben und Bedrucken von Polypropylenfasern mit metallhaltigen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Färben und Bedrucken von Polypropylenfasern mit metallhaltigen Monoazofarbstoffen

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CH402811A
CH402811A CH1552963A CH1552963A CH402811A CH 402811 A CH402811 A CH 402811A CH 1552963 A CH1552963 A CH 1552963A CH 1552963 A CH1552963 A CH 1552963A CH 402811 A CH402811 A CH 402811A
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Hermann Dr Wunderlich
Otto Prof Dr Dr H C Dr E Bayer
Harald Dr Gleinig
Max Dr Schwarz
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Bayer Ag
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    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/79Polyolefins
    • D06P3/795Polyolefins using metallisable or mordant dyes, dyeing premetallised fibres

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Description


      Verfahren    zum Färben und Bedrucken von     Polypropylenfasern     mit metallhaltigen     MonoazofarbstofFen       Trotz zahlreicher Bemühungen ist es noch nicht  gelungen, modifizierte und nichtmodifizierte     Poly-          propylenmaterialien    faseriger Struktur in einer die  Bedürfnisse der Praxis voll befriedigenden Weise zu  färben bzw. zu bedrucken. Die bisher für das Färben  nichtmodifizierter     Polypropylenmaterialien    vorge  schlagenen     Farbstoffe    sind nicht zufriedenstellend.

   Um  die     Anfärbbarkeit    von     Polypropylenfasermaterialien     mit Farbstoffen zu verbessern, ist man dazu über  gegangen, die Faser in geeigneter Weise zu     modizi-          zieren    (vgl. A. J. Hall,     Skinner's        Silk        and    Rayon       Record,    September 1962 Seiten 799-800).  



  Zum Färben von     Polypropylenfasern,    die durch  Metalle bzw. Metallverbindungen modifiziert sind,  hat man kürzlich     Farbstoffe    vorgeschlagen, die gegen  über den bisher zum Färben von     Polypropylen    be  kannten Farbstoffen verbesserte     Echtheiten    besitzen  sollen (vgl. hierzu     Chemical        Week,    November 24,  1962, Seite 65, sowie die belgische Patentschrift  Nr. 614 566). Auch diese Farbstoffe     erfüllen    die  Anforderungen der Praxis im allgemeinen noch nicht  in ausreichendem Masse.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist nun ein  Verfahren zum Färben und Bedrucken von     Poly-          propylenfasern,    das dadurch gekennzeichnet ist, dass  man Nickel- oder Kupferkomplexe von     sulfonsäure-          gruppenfreien        Monoazofarbstoffen    der Formel  
EMI0001.0029     
    mit     Ausnahme    des im Patentanspruch des Patentes  Nr. 370 390 definierten Farbstoffs, verwendet.  



  In obiger Formel bedeuten R einen aromatischen  Rest, insbesondere einen solchen der Benzol- oder       Naphthalinreihe,    oder einen     heterocyclischen    Rest  aromatischen Charakters, insbesondere einen solchen  der     Thiazol-,        Benzthiazol-,        Thiadiazol-,        Triazol-,          Benzimidazol-,        Chinolin-    oder     Pyrazolreihe,        R1    den  Rest einer Kupplungskomponente, wobei sich die       Substituenten    X und Y in R und     R1    in Nachbar  stellung zur     Azogruppe    befinden;

   einer der beiden       Substituenten    steht für eine     metallkomplexbildende     Gruppe und der andere für Wasserstoff oder eine       metallkomplexbildende    Gruppe. Als komplexbildende  Gruppierungen     kommen    insbesondere     Hydroxyl-,        Al-          koxy-,        Carboxy-,        Carbomethoxy-,        Amino-    und sub  stituierte     Aminogruppen    in Betracht.

   Die Farbstoffe  können im übrigen mit Ausnahme von     Sulfonsäure-          gruppen    weitere übliche     Substituenten    aufweisen, wie       Nitro-,        -Cyan-,        Alkyl-,        Alkoxy-,        gegebenenfalls    sub  stituierte     Amino-,        Acylamino-,        Hydroxy-,        Rhodan-,          Carbonsäure-,    Halogen-,     Trifluoralkyl    ,     Sulfon-,

      ge  gebenenfalls     substituierte        Sufonamid-    und     Carbona-          mid-    und     Carbonsäureestergruppen.     



  Das Verfahren kann im einzelnen     derart    durch  geführt werden, dass man die     fein        dispergierten    Farb  stoffe (1) auf die     Polypropylenfasern,    die z. B. in  Form von Geweben vorliegen     können,    aus     neutralen,     sauren oder     .alkalischen        wässrigen    Suspensionen unter  Verwendung von     Dispergiermitteln    aus einem Färbe  bad oder einer     Klotzflatte,        vorzugsweise    bei Tem-           peraturen    von 50-130  C, aufbringt.

   Bei der Klotz  färbung ist es     zweckmässig,    bei 70-90  C zwischen  zutrocknen und dann kurzzeitig auf l30  C zu er  hitzen. Bei Temperaturen bis     zu    100  C ist es im  allgemeinen vorteilhaft, gebräuchliche     Carriersub-          stanzen,    wie     Trichlorbenzol,        Diphenyl,        Diphenyläther     oder Ester aromatischer     Carbonsäuren,    dem Färbe  bad zuzusetzen.  



  Als     Dispergiermittel,    die den Farbstoffen vor  teilhafterweise zugesetzt werden, eignen sich die han  delsüblichen Produkte, wie     Sulfitcelluloseabbaupro-          dukte,    Kondensationsprodukte aus höheren Alkoho  len und     Äthylenoxyd,    Seifen,     Polyglykoläther    von       Fettsäureamiden,        Formaldehyd-Kondensationspro-          dukte    aromatischer     Sulfonsäuren    oder Gemische sol  cher Verbindungen.  



  Die in Wasser schwer- bis unlöslichen     Farbstoffe     können ebenfalls im Druckverfahren auf     Polypropy-          lengewebe    aufgebracht werden. Die Druckpaste kann  mit einem üblichen Verdickungsmittel, wie     Methyl-          cellulose,        Johannisbrotkernmehl,    Industriegummi  oder     Natriumalginat,    verdickt sein und kann im  übrigen die üblichen Zusatzmittel für Druckpasten,  wie Harnstoff,     Thioharnstoff    oder     Thiodiglykol,    oder  andere Zusatzmittel enthalten, die zum Auftragen  wasserunlöslicher Farbstoffe angewandt werden, wie       methylierte    Alkohole,

       Natrium-m-nitrobenzolsulfat     oder     wässrige    Emulsionen sulfonierter Öle. Die  Druckpaste wird     zweckmässigerweise    auf das Gewebe  durch Bedrucken     mit    Druckstock, Sprühvorrichtung,  Schablone, Sieb oder Walze aufgebracht, worauf der  bedruckte Stoff getrocknet und, wenn gewünscht, ge  dämpft wird, und zwar bei atmosphärischem Druck  oder in einem geschlossenen Gefäss bei     Überdruck,     wenn eine Temperatur über 100  C, z. B. zwischen  110 und l30  C, verlangt wird.  



  Im Anschluss an das Färben bzw. Bedrucken der       Polypropylenfaserstoffe    können die farbigen Materia  lien in üblicher Weise nachbehandelt werden, z. B.  indem man mit einer heissen     wässrigen    Seifenlösung  und/oder einer Lösung eines synthetischen Reini  gungsmittels behandelt.  



  Die Farbstoffe der Formel (I) sind zum Teil  bekannt. Sie lassen sich nach üblichen     präparativen          Metholen    aufbauen, indem man beispielsweise     Diazo-          verbindungen    von Aminen der Formel
EMI0002.0040  
      in vorzugsweise neutralem bis alkalischem Bereich  mit     Kupplungskompenenten    in Nachbarschaft zu X  vereinigt.

   Geeignete Verbindungen aromatischen  Charakters aus der     heterocyclischen    Reihe sind u. a.:       2-Aminothiazol-1,3,          2-Amino-benzthiazol-1,    3,       2-Amino-5-methoxy-benzthiazol-1,3,          2-Amino-6-methylsulfonyl-benzthiazol-1,3,          2-Amino-6-carboxy-benzthiazol-1,3,          2-Amino-6-methyl-benzthiazol-1,3,            2-Amino-6-carboäthoxy-benzthiazol-1,    3,

         2-Amino-4-    oder     -5-nitro-    oder     -cyan-    oder       -methyl-    oder     -phenyl-    oder     -carboxy-    oder     carbo-          äthoxy-    oder     -hydroxy-thiazol-1,3,          2-Amino-4-methyl-5-nitrothiazol-1,3,          5-Amino-3-phenyl-thiadiazol-1,2,4,          5-Amino-3-äthylsulfonyl-thiazol-1,2,4,          8-Aminochinolin,          2,5-Diaminotriazol-1,3,4    und       2,5-Diamino-4-phenyltriazol-1,3,4    und ähnliche.

    Aus der aromatischen Reihe sind, um nur wenige  Beispiele zu nennen, geeignet:     Anthranilsäure,          5-Chlor-2-aminobenzol-l-carbonsäure,     2- und     4-Amino-benzoesäuremethylester,          2-Aminoanisol,          1-Amino-2-chlor-5-methylbenzol,          2-Hydroxy-4-    oder     -5-nitranilin,          2-Hydroxy-5-chloranilin,          1-Amino-2-hydroxybenzol-5-äthylsulfon,          1-Amino-2-hydroxybenzol-4-    oder       5-sulfomethyl-    oder     -dimethylamid,

            4-Nitroanilin    und       2-Chlor-4-nitroanilin.     Für den Aufbau der Farbstoffe (I) eignen sich  als Kupplungskomponenten insbesondere     Oxybenzol     und dessen kernsubstituierte Produkte,     Oxynaphtha-          line,        5-Pyrazolone,        Acylessigsäurearylamide,        Hydro-          xythionaphthene    und andere.

   Aus der grossen Zahl  der verwendbaren Komponenten seien auszugsweise  die folgenden genannt:       2-Hydroxynaphthalin,          2-Hydroxy-8-methylsulfonylaminonaphthalin,          2-Hydroxy-8-(2,4-dichlorbenzoylamino)-naph-          thalin,          2-Hydroxy-8-acetylaminonaphthalin,          1-Hydroxynaphthalin-3-sulfonmethylenäther-4     der Formel  
EMI0002.0092     
         1-N-Methyl-4-hydroxy-carbostyril    der Formel  
EMI0002.0094     
         3-Hydroxy-5,6,7-trichlorthionaphthen,          2,4-Dihydroxychinolin,        1-Hydroxynaphthalin,

                4-Methyl-l-hydroxybenzol,        4-tert.-Butylphenol,          3-Hydroxy-l-N,N-diäthylaminobenzol,          1-Acetylamino-4-hydroxybenzol,          1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon,          1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäure-methyl-          oder        -äthylester,          1-(3'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,     1-(2',     5'-Dichlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon     und     Acetessigsäureanilid,          2-Aminonaphthalin,        2-(N-Äthylamino)-          naphthalin,

            2-(N-Benzoylhydrazino)-naphthalin,          1-Phenyl-3-methyl-5-amino-pyrazol,          3-Äthoxydimethylanilin,          2,5-Dimethoxyanilin        und          3-Chlor-dimethylanilin.          Selbstverständlich    kann neben diesen eine Vielzahl  weiterer     Substitutionsprodukte    der Kupplungskom  ponenten verwendet werden, wobei jedoch     Sulfon-          säuregruppen    als     Substituenten    nicht auftreten sollen.  



  Die     überführung    der metallfreien     Monoazofarb-          stoffe    der Zusammensetzung  
EMI0003.0029     
    in die entsprechenden metallhaltigen     Farbstoffe    er  folgt nach bekannten Methoden, indem man z. B. die  alkoholische     Farbstofflösung    in Gegenwart von Am  moniak oder Soda zusammen mit einer     wässrigen     Metallsalzlösung, z. B. mit einer     Nickel-II-    und     Kup-          fer-II-acetatlösung,    erwärmt.  



  Die erfindungsgemäss zur Anwendung kommen  den     Metallkomplex-Azofarbstoffe    ziehen sehr rasch  auf die     Polypropylenfaser    auf. Die erhältlichen Fär  bungen und     Drucke    zeichnen sich durch sehr gute  Echtheitseigenschaften aus. Besonders bemerkenswert  sind neben einer sehr guten Trockenreinigungsbe-         ständigkeit    die ausgezeichneten Reib-, Wasch- und       Lichtechtheiten.     



  Besonders günstige     färberische    Ergebnisse wer  den erhalten, wenn die     erfindungsgemäss    zu verwen  denden Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von       mit    Metallen oder Metallverbindungen, insbesondere  mit Nickel bzw. Nickelverbindungen, modifizierten       Polypropylenfasern    eingesetzt werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  0,2 g des Nickelkomplexes des Farbstoffs der  Zusammensetzung  
EMI0003.0045     
    werden in 400 ml Wasser, das 0,2 g eines üblichen       Dispergiermittels    (z. B. eines     Naphthalinsulfonsäure-          Formaldehyd-Kondensationsproduktes)    und 0,2     ml     30%ige Ameisensäure enthält,     dispergiert    und auf  10 g     Polypropylenfasergarn        während    einer Stunde  bei Kochtemperatur gefärbt.

   Nach einer anschliessen  den schwach alkalischen Nachbehandlung bei 50  C  unter Zusatz von 0,5     gll    eines handelsüblichen  Waschmittels wird eine     grünstichig    dunkelblaue Fär  bung mit sehr guten Nass-, Reib-, Lösungsmittel- und       Lichtechtheiten    erhalten.  



  Verwendet man in diesem Beispiel die Nickel  komplexe solcher     Azofarbstoffe,    die aus     diazotiertem          2-Aminobenzthiazol    und den in der folgenden Tabelle  angegebenen     Azokompenenten    dargestellt wurden, so  erhält man Farbstoffe, die ebenfalls sehr wertvolle  Färbungen auf     Polypropylenmaterialien    in den an  gegebenen Farbtönen ergeben.

    
EMI0003.0061     
  
    Azokomponente <SEP> Farbton <SEP> der <SEP> Färbung <SEP> auf
<tb>  Polypropylenfaser
<tb>  2-Hydroxy-8-methylsulfonamino)-naphthalin <SEP> Rotviolettbraun
<tb>  2-Hydroxy-8-(2,4-dichlorbenzoylamino)-naphthalin <SEP> Bordo
<tb>  2-Hydroxy-8-(acetylamino)-naphthalin <SEP> Rotviolettbraun
<tb>  1-Hydroxynaphthalin-3-sulfonmethylenäther-4 <SEP> Ziegelrot
<tb>  1-Methyl-4-hydroxy-carbostyril <SEP> Rot
<tb>  3-Hydroxy-l-N,N-diäthylaminobenzol <SEP> Violett
<tb>  1-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 <SEP> Gelb
<tb>  1-(3'-Chlorphenyl)-3-methylpyrazolon-5 <SEP> Gelb
<tb>  1-(2',5'-Dichlorphenyl)-3-methylpyrazolon-5 <SEP> Gelb       <I>Beispiel 2</I>    100 g     Polypropylenfasermaterial    in Form eines  Kammzuges werden in 2 1 Wasser,

   das mit ver  dünnter Schwefelsäure auf einen     pH    von 4-5 ein-    gestellt ist und noch 0,4 g eines     Alkylarylpolyglykol-          äthers    enthält, mit 1 g des     Nickelkomplexes    des fein       dispergierten    Farbstoffs der Zusammensetzung    
EMI0004.0001     
    eine Stunde bei 100  C gefärbt. Die so erhältliche  etwas rotstickig gelbe Färbung zeichnet sich durch  sehr gute Echtheitseigenschaften aus.  



  Ersetzt man die     Azokomponente    in dem Nickel  komplex-Farbstoff dieses Beispiels durch die     Azo-          komponenten    der folgenden Tabelle, so erhält man       Nickelkomplex-Farbstoffe,    die gleichfalls     wertvolle     Färbungen auf     modifizierten        Polypropylenmaterialien     in den angegebenen Farbtönen liefern.

    
EMI0004.0009     
  
     <I>Beispiel 3</I>    10 g     Polypropylengarn    endlos werden in einem  Bad von 400 ml Wasser, 0,2 g eines     Naphthalinsul-          fonsäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes    und    0,2 g des Kupferkomplexes des Farbstoffs der Zu  sammensetzung  
EMI0004.0013     
    in fein     dispergierter    Form enthält, während 30 Minu  ten bei 90  C behandelt. Nach der in Beispiel 1 be  schriebenen Nachbehandlung erhält man ein rot  stickiges Gelb mit ausgezeichneten Echtheitseigen  schaften.

      Zu ebenfalls sehr wertvollen Färbungen auf     Poly-          propylenmaterialien    gelangt man, wenn in dem ver  wendeten Farbstoff anstelle des     3-Hydroxy-l-N,N-          diäthylaminobenzols    die     Azokomponenten    der fol  genden Tabelle vorliegen.

    
EMI0004.0020     
  
     Verwendet man anstelle der     Diazokomponente     aus Beispiel 3     Anthranilsäuremethylester,        2-Hydroxy-          5-nitroanilin    oder     4-Nitroanilin,    so erhält man mit  den     Azokomponenten    der obigen Tabelle ebenfalls         Monoazofarbstoffe,    deren     Kupferkomplexverbindun-          gen    wertvolle gelbe bis rote Färbungen auf modifi  zierten     Polypropylenmaterialien    liefern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Färben und Bedrucken von Poly- propylenfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man Nickel- oder Kupferkomplexe von sulfonsäuregrup- penfreien Monoazofarbstoffen der Formel EMI0004.0036 worin R einen aromatischen Rest oder einen hetero- cyclischen Rest aromatischen Charakters bedeutet, R1 für den Rest einer Kupplungskomponente steht, wobei sich X und Y in R und R, in Nachbar stellung zur Azogruppierung befinden,
    und je eine metallkomplexbildende Gruppe oder X eine metall- komplexbildende Gruppe und Y Wasserstoff oder um gekehrt darstellen, mit Ausnahme des im Patent anspruch des Patentes Nr. 370 390 definierten Farb stoffs, verwendet. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Farbstoffe in Gegenwart von Dispergiermitteln aus einem Färbebad oder einer Klotzflotte, vorzugsweise bei Temperaturen von 50-l30 C, auf die Polypropylenfaser aufbringt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Metallen bzw. Metall verbindungen modifizierte Polypropylenfasern färbt bzw. bedruckt. PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch<B>1</B> gefärbte bzw. bedruckte Polypropylenfasern.
CH1552963A 1963-02-08 1963-12-17 Verfahren zum Färben und Bedrucken von Polypropylenfasern mit metallhaltigen Monoazofarbstoffen CH402811A (de)

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