DE1444257A1 - Faerben und Bedrucken von Polypropylenfasern - Google Patents

Faerben und Bedrucken von Polypropylenfasern

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DE1444257A1
DE1444257A1 DE19631444257 DE1444257A DE1444257A1 DE 1444257 A1 DE1444257 A1 DE 1444257A1 DE 19631444257 DE19631444257 DE 19631444257 DE 1444257 A DE1444257 A DE 1444257A DE 1444257 A1 DE1444257 A1 DE 1444257A1
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hydroxy
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polypropylene fibers
amino
nickel
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Wunderlich Dr Hermann
Schwarz Dr Max
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/79Polyolefins
    • D06P3/795Polyolefins using metallisable or mordant dyes, dyeing premetallised fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Farben und Bedrucken von Polypropylenfasern Trotz zahlreicher Bemühungen ist es noch nicht gelungen, modifizierte und nicht modifizierte Polypropylenmaterialien faseriger Struktur in einer die Bedürfnisse der Praxis voll befriedigenden Weine zu färben bzw. zu be- drucken. Die bisher für das Farben nicht modifizierter Polypropylenmaterialien vorgeschlagenen Farbstoffe sind nicht zufriedenstellend. Um die Anfirbbarkeit von Polypropylenfaner»torialien mit Farbotoffen zu verbessern, ist man dazu übergegangen, die Faser in geeigneter Weine zu modifizieren (vergl. A. J. Ball, Skinner'4 Silk and Rayon Record, September 1962, Seiten 799-800). Zum Färben von Polypropylenfasern, die durch Metalle bzw. )tetallverhindumgen modifiziert sind, hat man kürzlich Farbstoffe vorgeschlagen, die gegenüber den bisher zum Farben von Polypropylen bekannten Farbstoffen vorkonnerte Mehtheiten besitzen sollen (vergl. hierzu Chenical Week, November 24, 1962, Seite 65). Auch diese Farbstoffe erfüllen die Anforderunipn der ]Praxis n«h nicht in ausreichendem Maße . En wurde nun überranchenderweine gefunden, daß sich Fasern aus nickelmodifiziertem Polypropylen in einfacher Weine unter Erzielung bisher nicht erreichbarer Echtheiten färben bzw. bedrucken lassen, wenn um aulfonaäuregruppeafreit Monea,sofarbetoffe der Zuoammensetzung verwendet. In dieser Formel bedeuten R einen heterocyclischen Rest der Thiazel-, Benzthiazol-, Benzimidazol- oder Pyrazolreihe, R 1 den Rest einer phenoliechen oder enoliechen Kupplungekomponente, in der sich die Azogruppe in Nachbarstellung zur Hydroxylgruppe befindet; die Farbstoffe können weitere übliche Substituenten aufweisen, wie Nitre-, Cyan-, Alkyl-, Alkoxy-, gegebenenfalls substituierte Amino-, Acylamino-, Hydroxy-, Rhodan-, Carbonziure-, Halogen-, Trifluoralkyl-, Sulfon-, gegebenenfalls aubetituierte Sulfonamid- und Carbonamid- und Carbonsäuroestergruppen; sie sollen jedoch keine Sulfoneinregruppen tragen.
  • -Das Verfahren wird im einzelnen derart durchgeführt, daß man die fein diapergierten Farbstoffe (I) auf die Polypropylenfasern oder -gewebe aus neutralen, sauren oder alkalischen wäßrigen Suspensionen unter Verwendung von Dispergiermitteln bzw. Emlgiermitteln aus einen Färbebad oder einer Klotzflotte, vorzugsweise bei Temperaturen von 50 130 0 C, aufbringt. Bei der Klotzfärbung ist es zweckmäßig, bei 70 - 90 0 C zwiechenziLtrocknen und dann kurzzeitig auf 130 0 C zu erhitzen. Bei Temperaturen bin zu 100 0 C ist es in allgemeinen vorteilhaft, gebräuchliche Carriersubstanzen, wie Trichlorbensol, Diphonyl, Diphonyläther oder Ester aromatischer Carboneinren, den Farbebad zuzusetzen.
  • Als Diapergier- bzw. Eaulgiermittel, die den Farbstoffen vorteilhafterweine zugenetzt werden, eignen sich die handelsüblichen Produkte, wie Sulfitcolluloneabbauprodukte, Kondensationaprodukte aus höheren Alkoholen und Aethylenoxyd, Seifen, Polyglykoläther veim Fetteiureamiden, Formaldehyd-Kondensationnprodukte aromatischer Sulfonsäuren oder Gemische solcher Verbindungen. Die in Wasser schwer- bis unlöslichen Farbstoffe können ebenfalls im Druckverfahren auf Polypropylengewebe aufgebracht werden. Die Druckpaste kann-mit einen üblichen Verdickungsmittel, wie Methyleellulose, Johanniehreutkermehl, Industriegiimmi oder Natriiimalginat, verdickt sein und karuiin übrigen die üblichen Zusatzmittel für Druckpasten, wie Harn-,Stoff, Thioharuntoff oder Thiodiglykol oder andere Zusatzmittel enthalten, die zum Auftragen wasserunlöslicher Farbstoffe angewandt werden, wie methylierte Alkohole, Natrium-a-nitrobenzolsulfat oder wäßrige Emuleioaeim zu.Ifonierter Oele. Die Druckpaste wird zweckmaßigerweise auf das Gewebe durch Bedrucken mit Druckstock, Sprühvorrichtung, Schablone, Sieb oder Walze =*ebracht, worauf der bedruckte Stoff getrocknet und, wenn gewü»oht, gedämpft wird, und zwar bei atmospharischem Druck oder in einem geachIessemen Gefäß bei Ueberdruck, wenn eine Temperatur über 100()C, z.B. zwiseln- UD und 130oC, verlangt wird.
  • In Anschluß an das Farben bzw. Bedrucken der Polypropylenfaserstoffe käunaw,die-farbigen Materialien in üblicher Weine nachbehandelt werden, z.B. indem am mit einer heißen wiprigen Seifenlösung und/oder einer l#6-sang einen synthetischen Reinigungsmittels behandelt.
  • Die Farbstoffe der Formel (1) sind zum Teil bekwmt. Sie lassen sich nach Nblichen priparativen Methoden aufbauen, indem mm Diazoverbindungen von Aminen der Formel R-Wi# in vorzugsweise neutralem bis alkalischen Bereich mit Kupplungekomponenten in Nachbarschaft zu einer phenolischen oder enolischen Hydroxylgruppe vereinigt.
  • Die Diazokomponenten gehören definitionagemäß der Thiazol-, Benzthiazol, Benziaidazol- und Pyrazolreihe an. Geeignete Verbindungen sind u.a.: 2-Amino-thiazol-1,3, 2-Amino-benzthiazol-1,3, 2-Amino-4,5-dinethylthiazol-1,3, 2-Amino-4,5,6,7-tetrahydro-benzthiazol-1,3, 2-Amino-6-N-acetylbenzthiazol-1,3, 2-Amino-6-nitrobenzthiazol-1,3, 2-Amino-6-aulfonylaminobenzthiazol-1,3, 2-Amino-6-chlorbenzthiazol-1,3, 2-Amino-6-tert.butyl-benzthiazol-1,3 und die sich von a- und P-Naphthylamin ableitenden Aminothiazole der Formel 2-Amino-6-methoxybenzthiazol-1,3, 2-Amino-6-mothylaulfonyl-benzthiazol-1,3 2-Amine-6-carboxy-benzthiazol-1,3, 2-Amino-6-methyl-benzthiamel-1,3, 2-Amine-6-earboäthoxy-benzthiazol-1,3, 2-Amino-4- oder -5-nitro- oder -cyan- oder -brom- oder -chlor- oder -methyl- oder -phenyl- oder -carboxy- oder carboäthoxy- oder -hydroxy-thiazol-1,3, 2-Amino-4-methyl-5-nitro-thiazol-1,3, und ähnliche.
  • Für den Aufbau der Farbstoffe (I) eignen sich als Kupplungskomponenten, die eine phenolische oder enolische Hydroxylgruppe aufweisen, insbesondere Oxybenzol und dessen kernaubstituierte Produkte, Oxynaphthaline, 5-Pyrazolone, Acyleseigsäurearylamine, Hydroxythionaphthene und andere. Aus der großen Zahl der verwendbaren Komponenten seien auszujaweine die folgenden genannt: 2-Hydroxynaphthalin, 2-Hydroxy-8-methylaulfonylaminonaphthalin, 2-Hydroxy-naphthalin-3-earbonsäure, 2-Hydroxy-naphthalin-3-earbonniureanilid, 2-Ilydroxy-8-(2,4-dichlorbenzoylamino)-naphthalin, 2-Hydroxy-8-acetylaminonaphthalin, 1-Hydroxynaphthalin-3-aulfonmethylenäther-4
    011
    1-N-)iethyl-4-hydroxy- C%
    carbostyril
    o*C'*-,
    N
    C 1
    UH3
    3-Hydrexp4k)6,7-trichlorthionaphthen, 2,4-Dihydroxy-hydrochinolin, 1-Hydroxynaphthali», 4-4L-thyl-hydroxybenzol, 4-Chlor-hydroxybenzol, 3-Hydroxy-l-N-äthyl in-'- , 3-edroxy-l-N,N-diäthylaminoberazol, 1-Acetylamino-4-hydroxybeazol, 3-Hydr»zy-diphenylamin, 1-Phenyl-3-methylb-pyrazolon, 1-Phenyl-5-pyrazoloa-3-tarbe»äuromthyl- oder -äthylester, 1-(3'-Chlorphonyl)-3-methyl-5-pyrazelen, 1-(2,5'-Dichlorphonyl)-3-»thyl-5-pyrazolen und Aceteaeigniureexilid. Selbat»rati»dlieh kam neben diesen eine Vielzahl weiterer Substitutio»pr od»k" dir EfflIungekomponenten verwendet werden, wobei jedoch Sulfon-&In Bo»tituenten nicht auftreten sollen. Die verftkre»ge"p zur Anwendung keicaenden Azofarbotoffe ziehen rasch auf die Polyp»pyltufaner auf. Die erhältlichen Färbungen und Drucke zeichnen sieh Mich »hr gute Behtheitzeigenschaften aus. Besonders bemerkenswert sind. net»YL einer sehr guten Treckenreinigungebeständigkeit die ausgezeichnoten R*ib-, Wo»k- und Lichtechtheiten. Besonderer gMaatige lärberische Ergebnisse werden erhalten, wenn die verfahrenegewäg zu veg»n&oW@n Farbstoffe zum Färben und Bedrucken von mit anorganischen, organischem oder keiglexen Nickelverbindungen modifiziert en Polypropylenfasern eiffloetzt werden.
  • Beispiel 1: 0,2 g die Parbotoffee der Zuaamäensetzung werden in 400 ml Wasser, das 0,i g einen üblichen Dispergiermittels (z.B. einen Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten) und 0,2 al 30 %ige Essigsäure enthält, dispergiert und auf 10 g Polypropylenfanergarn während einer Stunde bei Kochtemperatur gefärbt. Nach einer anschließenden schwach alkalischen Nachbehandlung bei 50 0 C unter Zusatz von 0,5 g/1 eines handelnüffilichen Waschmittels wird eine grünstichigdunkelblaue Farbung mit sehr guten Naß-, Reib-, Maungsmittel- und Lichtechtheiten erhalten.
  • Verwendet man in diesem Beispiel solche Azofarbotoffe, die aus diazotierten 2-Aminobenzthiazol und den in der folgenden Tabelle angegebenen Azekompentan dargestellt wurden, so erhält man Farbstoffe, die ebenfalls sehr wertvolle Färbungen auf Polypropylenmaterialien in den angegebenen Farbtönen ergeben.
    Farbton der Färbung auf
    Azokompon4n to nickelmodifizierter Poly-
    propylenfaner
    Aceteaeigeiureanilid Orange
    2-Hydroxy-8-(methylaulfonamino)-naphthalin Rotviolettbraun
    2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure Blau
    2-Ilydroxy-8-(2',4'-dichlorbenzoyl-amino)-naphthalin Bordo
    2-Hydroxynaphthalin-3-earbonsäureanilid Blau
    2-Hydroxy-8-(acetylamin4-naphthalin Rotviolettbraun
    1-Hydrozynaphthalin-3-aulfonnethylenather-4 Ziegelrot
    1-liethyl -4-hydroxy-carbostyril Rot
    1-Butyl-4-hydroxy-carbostyril Rot
    3-Hydroxy-l-N,N-diäthylaminobenzol Violett
    3-Ilydroxy-l-N-äthylaminobenzol Blaustichiges Bordo
    1-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 Gelbstich. Orange
    1-(3'-Chlorphenyl)-3-methyl-pyrazolon-5 Gelbstich. Orange
    1-(2',5'-Dichlorphenyl)-3-methylpyrazolon-5 Gelbstich. Orange
    3-Methylpyrazolon-5 Gelbstich. Orange
    4-Hydroxy-l-N-acetylaminobenzol Grün
    3-Hydroxy-diphenylamin Rotviolett
    4-Hydroxy-3-N-acetylamino-l-iiethylbenzol Oliv
    Ersetzt mm das 9-Aminobenzthiazol durch sein 4,5,6,7-Tetrahydroderivat, so erhilt mm mit den in der Tabelle aufgeführten Azokomponenten ebenfalls' sehr gute Färbungen auf nickelmodifizierten Polypropylenfasern
    Azokompenente Farbton auf nickelmodifizierten
    Polypropllenfasern
    3-Hydroxy-l-N-diäthylaminobenzol Bordo
    3-Hydroxy-l-äthylaminobenzol Bordo
    Naphthol-2 Dunkelblau
    1-Phonyl-3-»thylpyrazolon-5 Orange
    1-Hydroxy-4-N-acotylaminobenzol Grün
    5-1Vdroxy-indazol Blauschwarz
    Als nickelmodifizierte Polypropylenfasern wurden in diesem Beispiel solche ve.uw et, dieneben üblichen UV-Absorbern und Stabilisatoren Nickelphenolate von Bis-(alkylphenol)-monosulfiden eingesponnen enthalten.
  • Beispiel 2: 100 g Polyprepylenfasermaterial in Form einen Kammzugen werden in 2 1 Wasser, das mit verdännter Schwefelsäure auf einen pH von 4 - 5eingestellt ist und neben 4 g Balieyleinrer»thylenter noch 4 g einen schwach anionaktiven Alkylphonylpolyglykoläthersulfate enthält, mit 1 g des fein dispergierten Farbstoffe der Zusammensetzung eine Stunde bei 1000C gefärbt. Die so erhältliche braune Farbung zeichnet sich durch zehr gute Echtheiteeigenschaften aus. Ersetzt mmn die Azokomponente in den Farbstoff diesen Beispiele durch die -Azokomponenten der folgenden Tabelle, so erhält man Farbstoffe, die glei chfalls wertvolle Färbungen auf modifizierten Polypropylemmterialien in den angegebenen Farbtönen liefern.
    Farbton der Färbung auf nickel-
    Azokomponente modifizierten Polypropylenfaaern
    1-(3'-Chlorphenyl)-3-methyl-pyrazolon-5 Orange
    1-(2',5'-Dichlorphe.uyl)-3-methyl-pyrazolon-5 Orange
    1-(4'-Nitrophenyl)-3-methylpyr-azolon-5 Orange
    Aceteaeigsäureaailid Gelb
    1-N-Acetylamine-4-oxybenzel oliv
    3-Hydroxy-l-N,N-diäthylaminobenzol Borde
    3-1[ydroxy-diphenylamin Korinth
    1-Methyl-4-hydroxycarbootyril Orange
    1-Butyl-4-hydroxycarbostyril Orange
    P-Naphthol Violett
    1-Hydroxynaphthalin-3-aulfonmethylenäther-4 Borde
    In der folgenden Tabelle sind-weitere Farbstoffe aufgeführt, mit denen auf nickelmodifizierten Polypropylenfanern sehr gute Färbeergebnisse erzielt wurden:
    Diazokomponente Azo.komponente Farbton auf nickel-
    modifizierten Polypropy-
    lenfavern
    2-Amino-4-phenylthiazol-1,3 3-Hydroxy-l-N-diäthyl- Borde
    aminobenzol
    1-Phenyl-3-methylpyra- Orangebraun
    zolon-5
    2-Amino-4,5-dinethylthiazol- 1-Phenyl-3-methylpyra- Orange
    1,3 zolon-5
    -e 3-Hydroxy-l-N-diithyl- Violett
    Am-inebenzol -
    2-Amino-4,5-dinethyl thiazol- 3--llydroxy-l-N-attiylaminobenzol Violett
    1,3
    Naphthol-2 Dunkelblau
    2-Amino-5-bronthiazol-1,3 Naphthol-2 Dunkelblau
    > 3-Hydroxy-l-N-diäthylaminobenzol Violett
    ---> 3-Ilydroxy-l-N-äthylaminobenzol Dunkelbraun
    1-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 Orange
    1-Hydroxy-4-N-acetylaminobenzol Grün
    2-Amino-5-nitro-thiazol-1,3 Naphthol-2, Blau
    Die Ausfirbungen wurden auf Polypropylenfasern durchgeführt, die das Nickel als Phonolate von Bis-(alkylphenol)-monosulfiden eingesponnen enthielten. Beispiel 3: 10 9 Polypropylengarn endlos werden in einem Bad von 400 ml Wasser, das 1 g Trichlorbenzol, 0,2 g eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten und 0,2 g des Farbstoffes der Zusammensetzung in fein dißpergieT-ter'Form enthält, während 30 Minuten bei 90 0 C behandelt. Nach'der :in hei'apiel 1 beschriebenen Nachbehandlung erhält man ein Violett mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften.
  • Zu abenfalle,imhr,wertvollen Färbungen auf nickelmodifizierten Polypropylenmaterialien gelangt man, wenn in dem verwendeten Farbstoff anstelle des 3-Ilydroxy-l-N,N-diäthylaminobenz ols die Azokomponenten der folgenden Tabelle vorliegen.
    Azokomponente Farbton der Färbung auf nickel-
    modifizierten Polypropylenma-
    terialien
    P-Naphthol Blau
    2-Hydroxy-8-acetylamino-naphthalin Blau
    1-Hydroxynaphthalin-3-sulfunmethylenäther-4 Korinth
    1-Methyl-4-hydroxy-carbostyril Bordo
    1-Butyl-4-hydroxy-carbostyril Bordo
    1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5 Orange
    1-(2',5'-Dichlorphenyl)-3-methylpyrazolon-5 Orange
    1-Ilydroxy-4-methylbenzol Grün
    1-Ilydroxy--1-N-acetylaminobenzol Olivgrün
    Acetessigsäureanilid Gelb
    3-Hydroxydiphenylamin Violett
    3-Hydroxy-2'-methyl-diphenylamin Violett
    Weitere wertvolle Farbstoffe werden erhalten, wenn man die in der folgenden-. Tabelle aufgeführten substituierten 2-Aminobenzthiazole mit den ebenfalls in der folgenden Tabelle aufgeführten Azokomponenten vereinigt.
    In 6-Stellung stehender Farbton auf nickel-
    Substituent des 2-Amino- modifizierter Poly-
    benzthiazols AzokoMponente propylenfaßer
    6--Ae thoxy 3-Ilydroxy-l-N-diäthylaminobenzol Violett
    6-N-Acetylamino Naphthol-2 Grünstich. Ehaki
    6-Nitro 3-Hydroxy-l-N-diäthylaminobenzol Rotstich. Braun
    6-Chlor 3-Hydroxy-l-N-diäthylaminobenzol Bordo
    6-Sulfonamid 1-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 Orange
    6-Methylaulfon 1-Phenyl-3-methylpyrazolon-5 Orange
    6-terteButyl 1-Hydroxy-4-N-acetylaminobenzol Grün

Claims (3)

  1. Pateal!e!12##: 0 Verfahren # Firben und Bedrucken von Polypropylenfasern, dadurch gekennzeichmt, daß mm nickelmedifizierte Polypropylenfasern mit sulfonsäuregruppeafreie Konoazefarbotoffe der Formel worin R einen heteroeyelischen Rest der Thiazol-, Benzthiazol-, Benzimidazol- oder Pyrazolreihe bedeutet und ]# für den Rest einer phenelischen oder enolischen Kupplungekomponente steht, in der sich die Hydroxylgruppe in Nachbarstellung zur Azogruppierung befindet, färbt eder hedruckt.
  2. 2. Verfähren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstoffe in Gegmamrt von Diapergier- bzw.
  3. Emulgiermitteln aus einen Farbebad oder einer Kletzflette, vorzugsweine bei Temperaturen von 50 - 130 0 C, auf die Polypropylenfa»ir # aufbringt. 3. N»h d" Verfahren der Ansprüche 1 - 2 Ref irbte bzw. bedruckte nickelmodifizierte Polypropylenfasern.
DE19631444257 1963-10-29 1963-10-29 Faerben und Bedrucken von Polypropylenfasern Pending DE1444257A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4118185A (en) 1975-10-03 1978-10-03 Hoechst Aktiengesellschaft Process for dyeing and printing nickel-containing polyolefins

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4118185A (en) 1975-10-03 1978-10-03 Hoechst Aktiengesellschaft Process for dyeing and printing nickel-containing polyolefins

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