AT250246B - Selbstaufnehmender Erntewagen - Google Patents

Selbstaufnehmender Erntewagen

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AT250246B
AT250246B AT165165A AT165165A AT250246B AT 250246 B AT250246 B AT 250246B AT 165165 A AT165165 A AT 165165A AT 165165 A AT165165 A AT 165165A AT 250246 B AT250246 B AT 250246B
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transverse
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Bayerische Pflugfabrik Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstaufnehmender Erntewagen 
 EMI1.1 
 

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 eigenen Rollen fahrbare Aufladevorrichtung mit einer unterhalb der maximalen Ladehöhe in den Laderaum einmündenden   Fördereinrichtung   bekannt. Diese Bauart macht jedoch vorwiegend von einer Höhenförderung des Gutes zwischen Aufnahmewalze und Zuführöffnung Gebrauch. Es treten dabei Stauungen des Gutes an der Übergabestelle in den Laderaum infolge mangelnder Querförderung auf.

   Abgesehen davon ergeben sich Schwierigkeiten in der Bodenanpassung beim Durchfahren von Unebenheiten durch den gegenüber dem Ladewagen kürzer zu haltenden Radstand des Lader-Fahrgestells. Überdies ist bei dem vorgesehenen Erntewagen ohne Roll- oder Kratzboden   ein Anschluss   des Laders in Fahrzeugmitte erforderlich, was ausser einer mangelndenverteilung des Gutes Unübersichtlichkeit durch den Schlepperfahrer mit sich bringt. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile eines mit an der Vorder- oder Rücksei- 
 EMI2.1 
 und Fördervorrichtung ausgerüstetentegutes in Arbeitsstellung ausserhalb der Radspur und in Transportstellung innerhalb der zulässigen Transportbreite befinden, ohne dass notwendigerweise diese Arbeitswerkzeuge an- und abbaubar sind und ohne dass auf einen fahrzeuglängsbeweglichen   Kratz-oder Rollboden   verzichtet zu werden braucht. 



   Lösungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die über die zulässige Fahrzeugbreite hinausragende Ladeeinrichtung unter die mit einem fahrzeuglängsbeweglichen, beispielsweise als Rollboden oder als Kratzboden ausgebildeten Boden versehene Ladefläche verlagerbar ist. 



   DieZuführung des Gutes erfolgt vorzugsweise nahe der vorderen Querseite der Ladefläche, damit der Fahrer den Ladevorgang sichtbar unter Kontrolle hat. Im Verlauf des Ladevorganges wird zunächst der vordere Teil des Laderaumes unter ständig zunehmender Verdichtung angefüllt. Mittels des Roll- oder Kratzbodens wird dieser erste Teil der Ladung dann soweit nach hinten befördert, dass im Bereich der Zuführ- öffnung wieder neuer Laderaum entsteht. Dieser Vorgang kann sich so oft wiederholen, bis der erste Teil der Ladung an der Rückwand des Laderaumes angelangt und der Wagen gefüllt ist. 



   Die Zuführung erfolgt weiterhin von unten durch die Ladefläche, durch die Seitenwand oder teilweise durch Bod en und Seitenwand schräg von unten nach oben in den Laderaum. Dadurch entfallen die langen Förderwege bei den bekannten oberhalb der Seitenwände übergebenden Fördereinrichtungen. Ausserdem ergibt sich der weitere Vorteil, dass durch die seitliche Beschickung und die Pressrichtung zu der der Zuführeinrichtung gegenüberliegenden Seitenwand die durch die Verkehrsvorschriften gegebene zulässige Fahrzeug- oder Laderaumbreite voll ausnutzbar ist. 



   Gemäss der Erfindung ist die über die normale Fahrzeugbreite hinausragende Ladeeinrichtung unter die Ladefläche durch Einschwenken und/oder Einschieben verlagerbar. Dadurch kann das Fahrzeug für die Strassenfahrt auf die normale Transportbreite gebracht werden. Das Fahrzeug entspricht also nach dem Einbringen der Ladeeinrichtung in Länge und Breite seinen Normalmassen. 
 EMI2.2 
 den. 



   Dabei kann die übliche Anordnung von Motor und Fahrgestell bestehen bleiben. Aufnahme- und Querfördervorrichtung liegen somit sichtgünstig zum Fahrer. Nach Einklappen der Aufnahme- und Querfördervorrichtung unter dem Laderaum ist die Verkehrstüchtigkeit wieder hergestellt. 



   Die Aufnahmevorrichtung ist als an sich bekannte Aufnahme- oder Schlegeltrommel ausgebildet. Für die Grünfutterernte lässt sich unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung ein Mähbalken anbringen. Die Zuführung des Erntegutes zum Laderaum erfolgt beispielsweise wie bekannt über eine beweglich gelagerte Querförderschnecke, die hinter der Aufnahmetrommel das Gut übernimmt. 



   Der Querfördervorrichtung schliesst sich eine das Gut dem Laderaum übergebende Pressvorrichtung an, die beispielsweise aus einer Trommel mit einem oder mehreren, zweckmässig parallelogrammgesteuerten Zinkenfeldern besteht. 



     DiePressvorrichtung,   die zusammen mit   der Querfördervorrichtung   auch als Schubstangenförderer oder in Kombination bekannter, bewährter Fördermittel, wie Gummiförderband oder Förderkette, ausgebildet sein kann, soll an der Übergabeseite der Querfördervorrichtung das Gut verdichtend in den Laderaum abgeben, anderseits den Druck des bereits geladenen Gutes von der Querfördervorrichtung abhalten. 



   Zweckmässigerweise ist die   Aufnahme-und Querfördervorrichtung   mit wenigen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Handgriffen an- und abbaubar, so dass sie nicht nur eventuellen Instandsetzungsarbeiten besser zugänglich ist, sie lässt sich auch zur Beschleunigung der Feldarbeit von einem vollen an einen leeren Erntewagen anbringen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen beschrieben. 

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   Hierin ist in schematischer Wiedergabe : Fig. 1 eine Draufsicht eines gezogenen Erntewagens mit einschiebbarer Aufnahme- und Querfördervorrichtung in   Arbeitsstellung ; Fig.   2 eine Draufsicht desselben in Transportstellung : Fig. 3 eine Draufsicht eines selbstfahrenden Erntewagens mit einschwenkbarer Auf-   nahme-und Querfördervorrichtung und vorgeschaltetem Schneidwerk   in   Arbeitsstellung ; Fig. 4   eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 3 in Transportstellung ; Fig. 5 eine Draufsicht eines gezogenen Erntewagens mit Aufnahmetrommel, Querförderschnecke und Pressvorrichtung ; Fig. 6 eine Ansicht in Fahrtrichtung der in Fig. 5 dargestellten   Ausführungsform ;   Fig. 7 eine mit Fig. 5 vergleichbare Draufsicht mit abgewandelter   Querförder-bzw.

   Pressvorrichtung ;   Fig. 8 eine Ansicht in Fahrtrichtung der in Fig. 7 dargestellten Ausfüh- rungsform. 



   Der an einem Schlepper 1 od. dgl. über ein Zugmaul 2 und eine Zugdeichsel 3 angehängte
Wagen 4 ist mit einem Roll- oder Kratzboden 16 ausgerüstet. An der rechten oder linken Längsseite ist eine Aufnahmetrommel 5 und eine Querfördervorrichtung 6 an einem verschiebbaren Rollenrah- men 7   angebracht (Fig. l).   Der Rollenrahmen 7 läuft mit seinen Rollen 8 auf Gleitschienen 9. 



  Zur Fahrt auf öffentlichen Strassen wird die Aufnahme- und Querfördervorrichtung nach innen unter den Laderaum, wie in Fig. 2 gezeigt, geschoben und dort festgelegt. Das Einschieben erfolgt derart, dass keine Maschinenteile über die Seitenwand des Laderaumes hinausstehen. Die Querfördervorrichtung ist dazu zweckmässigerweise in ihrer Höhe so ausgeführt bzw. angeordnet, dass sie lediglich durch waagrechtes Verschieben unter dem Laderaum Platz findet. 



   Die   Aufnahme-und Querfördervorrichtung   mit vorgeschaltetem Schneidwerk ist, wie Fig. 3 zeigt, an der linken Laderaumseite eines selbstfahrenden Erntewagens, der in der Darstellung aus einem normalen LKW-Untergestell mit Fahrerhaus 17 und einem aufgebauten Laderaum 8 mit Kratzbodenaufsatz zusammengestellt ist, angebaut. Schneid-,   Aufnahme-und Querfördervorrichtung   sind bei dieser Bauart um eine lotrechte Achse 11 drehbar gelagert und können ebenfalls, w ie Fig. 4 zeigt, so unter die Ladefläche geschwenkt werden, dass keine Maschinenteile über die Fahrzeugbreite hinausstehen. 



   Der Schneid-,   Aufnahme-und Querfördervorrichtung   kann auch eine Pressvorrichtung nachgeschaltet sein, die beispielsweise, wie Fig. 5 und 6 zeigen, aus einer Trommel 10 mit Zinkenfeldern 11 besteht. Die Zinkenfelder 11 sind zum Zweck der einwandfreien Übergabe des Gutes in den Laderaum parallelogrammgesteuert. Oberhalb der Zinkenfelder 11 ist ein Gleitboden 18 vorgesehen, der Schlitze aufweist, durch die die Zinken hindurchgreifen können. Die Parallelogrammsteuerung der Zinkenfelder hat auch den Zweck, dass sich die Zinken am Förderende wieder aus dem Fördergut herausziehen, ohne Teile des Ladegutes mitzureissen. 



   In Abwandlung der Pressvorrichtung, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, besteht die   Querförder- und   Pressvorrichtung aus einer oder mehreren Schubstangen 13, die über eine Kurbelwelle 12 angetrieben und an der Übergabeseite von Schwingen 14 getragen werden. An der Übergabeseite der Schubstangen 13 sind Packer-Zinken 15 derart beweglich gelagert, dass sie beim Zurückgehen der Kurbelstange 13 nach oben ausweichen können. 



   Aufnahme-,   Querförder- und Pressvorrichtung,   gegebenenfalls auch das Schneidwerk, sind mit dem Antrieb derart verbunden, dass sie bei Beginn des Verlagems unter die Ladefläche vom Antrieb entkuppelt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbstaufnehmender Erntewagen für landwirtschaftliche Güter mit an einer der Laderaumlängssei- 
 EMI3.1 
 die über die zulässige Fahrzeugbreite hinausragende Ladeeinrichtung unter die mit einem fahrzeuglängsbeweglichen Roll- oder Kratzboden (16) versehene Ladefläche verlagerbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Erntewagen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung durch Einschieben verlagerbar ist. EMI3.2 Einschwenken verlagerbar ist.
    4. Erntewagen nach denAnsprüchenlund2, dadurch gekennzeichnet, dassdieAufnahme- und Querfördervorrichtung (5, 6, 13) zusammen mit einer vorhandenen Schneidvorrichtung von einem verschiebbaren Rahmen (7) getragen und mit diesem entlang von Querschienen (9) unter die Ladefläche einschiebbar und einrastbar ist.
    5. Erntewagen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- <Desc/Clms Page number 4> und Querfördervorrichtung (5,6, 13) zusammen mit einer vorhandenen Schneidvorrichtung um eine annähernd lotrechte Drehachse (11) drehbar und feststellbar angebracht und unter die Ladefläche verschwenkbar ist.
    6. Erntewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme-und Querfördervorrichtung eine quer zur Fahrtrichtung wirkende Presseinrichtung nachgeschaltet ist.
    7. Erntewagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförder- und Presseinrichtung mindestens aus einer Schubstange (13) besteht, welche mit Presszinken (15) versehen ist, die beim Zurückgehen der Schubstange nach oben ausweichen können.
AT165165A 1965-02-25 1965-02-25 Selbstaufnehmender Erntewagen AT250246B (de)

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