DE1215994B - Selbstaufnehmender Erntewagen - Google Patents

Selbstaufnehmender Erntewagen

Info

Publication number
DE1215994B
DE1215994B DEB71870A DEB0071870A DE1215994B DE 1215994 B DE1215994 B DE 1215994B DE B71870 A DEB71870 A DE B71870A DE B0071870 A DEB0071870 A DE B0071870A DE 1215994 B DE1215994 B DE 1215994B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading
wagon according
conveyor
receiving
harvesting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB71870A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Eggenmueller
Erwin Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Original Assignee
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Pflugfabrik GmbH filed Critical Bayerische Pflugfabrik GmbH
Priority to DEB71870A priority Critical patent/DE1215994B/de
Publication of DE1215994B publication Critical patent/DE1215994B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-90/00
Nummer: 1215 994
Aktenzeichen: B 71870III/45 c
Anmeldetag: 11. Mai 1963
Auslegetag: 5. Mai 1966
Die Erfindung betrifft einen gezogenen oder selbstfahrenden, selbstaufnehmenden Erntewagen für landwirtschaftliche Güter mit an einer der Laderaumlängsseiten angeordneten und unterhalb der maximalen Ladehöhe des Wagens in den Laderaum einmündenden Ladeeinrichtung.
Es sind bereits Verfahren und Maschinen zum Laden und Transportieren landwirtschaftlicher Erntegüter bekannt, die mit einer an der Vorder- oder Rückseite der Ladefläche angeordneten Aufnahme- und Fördereinrichtung versehen sind, wobei das Erntegut in Richtung der Wagenlängsachse dem Laderaum zugeführt wird. Hierbei ist es auch bekannt, das Gut am vorderen oder hinteren Rand der Ladefläche von unten zuzuführen. Dieser Bauart haften einige Mängel an. Durch die meist innerhalb des tragenden Rahmens angeordnete Aufnahme- und Fördereinrichtung ist der oftmals notwendige An- und Abbau der Ladeeinrichtung sehr erschwert. Zudem wird die Gesamtbaulänge des Fahrzeuges vergrößert, wodurch die in landwirtschaftlichen Verhältnissen erforderliche Beweglichkeit und Rangierfähigkeit stark beeinträchtigt wird.
Der schwerwiegendste Nachteil ergibt sich jedoch aus der Notwendigkeit, daß der das Fahrzeug ziehende Schlepper zuerst über das aufzunehmende Erntegut fahren muß; bei an der Rückseite des Laderaumes angeordneter Aufnahme- und Zuführvorrichtung wird das Erntegut außerdem von den Rädern des gezogenen Fahrzeuges überrollt. Zweiachswagen machen jedoch wegen der nach vorne ausragenden, schwenkbaren Zugdeichsel einen rückseitigen Anbau der Aufnahme- und Zuführvorrichtung überhaupt erforderlich. Dann aber läßt sich vom Fahrer nicht erkennen, ob diese Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet oder ob etwaige Störungen auftreten.
Als weiterer Nachteil der vorn oder hinten zuführenden Ladeeinrichtungen kommt hinzu, daß beim Aufnehmen eines Schwades das Erntegut nur im Bereich der Laderaumlängsmittelachse ausreichend verdichtet wird. Um eine ausreichende Verdichtung auch bis zu den Seitenwänden des Laderaumes zu erhalten, müssen daher die Wagen schmaler gebaut werden, als die gesetzlichen Vorschriften es erlauben, wodurch der Laderaum unnötigerweise zu wenig ausgenutzt wird.
Es sind daher auch Ackerwagen bekannt geworden, die an einer ihrer Längsseiten Hochfördereinrichtungen in Form von Elevator- oder auslegerartigen Greifereinrichtungen aufweisen. Diese außerhalb der Seitenwände angebrachten Hochfördereinrichtungen machen jedoch eine große Förderhöhe Selbstaufnehmender Erntewagen
Anmelder:
Bayerische Pflugfabrik G. m. b. H.,
Landsberg/Lech
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Alfred Eggenmüller,
Erwin Huber, Landsberg/Lech
über der Ladefläche notwendig. Damit der Laderaum voll ausgenutzt werden kann, muß eine Verteilung des Gutes von Hand erfolgen, da bei diesen bekannten Ausführungsformen kein Kratz- oder Rollboden vorgesehen sind. Die Hochfördereinrichtungen dieser bekannten Bauarten sind weiterhin seitlich derart ausladend, daß sie — falls sie nicht abnehmbar gestaltet sind — in der Transportstellung verkehrsgefährdend sind.
Es ist in Erkenntnis dieser Nachteile bereits eine seitlich an einen Erntewagen anschließbare, auf eigenen Rollen fahrbare Aufladevorrichtung mit einer unterhalb der maximalen Ladehöhe in den Laderaum einmündenden Fördereinrichtung bekannt. Diese Bauart macht jedoch vorwiegend von einer Höhenförderung des Gutes zwischen Aufnahmewalze und Zuführöffnung Gebrauch. Es treten dabei Stauungen des Gutes an der Übergabestelle in den Laderaum infolge mangelnder Querförderung auf. Abgesehen davon ergeben sich Schwierigkeiten in der Bodenanpassung beim Durchfahren von Unebenheiten durch den gegenüber dem Ladewagen kürzer zu haltenden Radstand des Lader-Fahrgestells. Überdies ist bei dem vorgesehenen Erntewagen, der keinen Roll- oder Kratzboden aufweist, ein Anschluß des Laders in Fahrzeugmitte erforderlich, was außer einer mangelnden Verteilung des Gutes Unübersichtlichkeit für den Schlepperfahrer mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile eines mit an der Vorder- oder Rückseite der Ladefläche angeordneter Aufnahme- und Fördereinrichtung ausgerüsteten Ladewagens eine neuartige Bauart eines Erntewagens zu schaffen, bei dem sich die Arbeitswerkzeuge für das Einbringen des Erntegutes in Arbeitsstellung seitlich außerhalb der Radspur und in Transportstellung innerhalb der zulässigen Transportbreite befinden, ohne daß not-
609 567/158
wendigerweise diese Arbeitswerkzeuge an- und abbaubar sind und ohne daß auf einen fahrzeuglängsbeweglichen Kratz- oder Rollboden verzichtet zu werden braucht.
Lösungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die aus einer Aufnahmeeinrichtung mit gegebenenfalls vorgeschalteter Schneideinrichtung und einer Querfördereinrichtung bestehende Ladeeinrichtung nahe der vorderen Stirnwand des Wagens angeordnet ist und quer zur Fahrtrichtung wirkende, am Forderende der Querfördereinrichtung vorgesehene Preßwerkzeuge aufweist und daß der Wagen, wie an sich bekannt, mit einem Roll- oder Kratzboden versehen ist.
Die Zuführung des Gutes erfolgt also nahe der vorderen Stirnwand des Wagens, damit der Fahrer den Ladevorgang sichtbar unter Kontrolle hat. Im Verlauf des Ladevorganges wird zunächst der vordere Teil des Laderaumes unter ständig zunehmender Verdichtung angefüllt. Mittels des Roll- oder Kratzbodens wird dieser erste Teil der Ladung dann so weit nach hinten befördert, daß im Bereich der Zuführöffnung wieder neuer Laderaum entsteht. Dieser Vorgang kann sich so oft wiederholen, bis der erste Teil der Ladung an der Rückwand des Laderaumes angelangt und der Wagen gefüllt ist.
"Die Zuführung erfolgt weiterhin von unten durch die Ladefläche, durch die Seitenwand oder teilweise durch Boden und Seitenwand schräg von unten nach oben in den Laderaum. Dadurch entfallen die langen Förderwege bei den bekannten oberhalb der Seitenwände übergebenden Fördereinrichtungen. Außerdem ergibt sich der weitere Vorteil, daß durch die seitliche Beschickung und die Preßeinrichtung zu der der Zuführeinrichtung gegenüberliegenden Seitenwand die durch die Verkehrsvorschriften gegebene zulässige Fahrzeug- oder Laderaumbreite voll ausnutzbar ist. . . _ .
Gemäß der Erfindung ist die über die normale Fahrzeugbreite hinausragende Ladeeinrichtung durch Einschwenken und/oder Einschieben unter die Ladefläche verlagerbar. Dadurch kann das Fahrzeug für die Straßenfahrt auf die.normale Transportbreite gebracht werden. Das Fahrzeug entspricht also nach dem Einbringen der Ladeeinrichtung in Länge und Breite seinen Noimalmaßen.
Das Einschieben bzw. Einschwenken kann mittels einer von Hand, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigten Stelleinrichtung vorgenommen werden. Der Antrieb der Ladevorrichtung ist mit dem Schieb- oder Schwenkmechanismus so verbunden, daß mit dem Beginn des .Einschiebens bzw. Einschwenkens der Antrieb dieser Elemente durch eine Entkupplungsvorrichtung abgeschaltet wird. . ;
Bei der Ausführungsform der einschiebbaren Ladeeinrichtung, wird diese von einem Roll- oder Gleitrahmen getragen und mit diesem /entlang von Querschienen unter die Ladefläche eingeschoben und eingerastet. Bei der Ausführungsform der einschwenkbaren Ladeeinrichtung ist diese um eine annähernd lotrechte Drehachse drehbar und unterhalb der Ladefläche verschwenkbar und jeweils in Arbeitsund Transportstellung feststellbar.
Die oben beschriebene. Einrichtung kann auch ohne wesentliche Änderung an einem Standard-Lastkraftwagen, der mit einem Kratz- oder Rollbodenaufsatz versehen ist, angebaut und verwendet werden. Dabei kann die übliche Anordnung von Motor und Fahrgestell bestehenbleiben. Aufnahme- und Querfördervorrichtung liegen somit sichtgünstig zum Fahrer. Nach Einklappen der Aufnahme- und Querfördervorrichtung unter den Laderaum ist die Verkehrstüchtigkeit wieder hergestellt.
Die Aufnahmevorrichtung ist als an sich bekannte Aufnahme- oder Schlegeltrommel ausgebildet und zweckmäßigerweise um erne quer zur Fahrtrichtung horizontal verlaufende Achse aushebbar angeordnet. Für die Grünfutteremte läßt sich unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung ein Mähbalken anbringen, der gegebenenfalls zusammen mit der Aufnahmevorrichtung um die horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse aushebbar ist. Die Zuführung des Erntegutes zum Laderaum erfolgt mittels einer Querfördervorachtung, die hinter der Aufnahmetrommel das Gut übernimmt und in an sich bekannter Weise als Schubstangenförderer oder Querförderschnecke ausgebildet ist.
Der Querfördervorrichtung schließt sich an deren Förderende eine das Gut dem Laderaum übergebende Preßvorrichtung an, deren Preßwerkzeuge als Preßzinkeü ausgebildet sind, die beim Zurückgehen der Schubstangen bei der Ausführungsform des SchübstangenfÖrderers nach oben ausweichen können, und die bei der Ausführungsform der QueriÖrderschnecke als Trommel mit einem oder mehreren zweckmäßig parallelograrnmgesteuerten Zinkenfeldern ausgebildet sind.
Die Preßvorrichtung soll an der Übergabeseite der Querfördervorrichtung das Gut verdichtend in den Laderaum abgeben, andererseits den Druck des bereits geladenen Gutes von der Querfördervorrichtung abhalten. Mit dieser Preßvorrichtung wird gleichzeitig ein wenn auch geringfügig anzusehender Höhenunterschied zwischen dem Niveau der Querfördervorrichtung und dem Boden des Erntewagens überbrückt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die schwenk- oder verschiebbaren Elemente mit wenigen Handgriffen an- und abbaubar, so daß sie nicht nur eventuellen Instandsetzungsarbeiten besser zugänglich sind, sie lassen sich auch zur Beschleunigung der Feldarbeit von einem vollen an einen leeren Erntewagen anbringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen beschrieben, Hierin ist in schematischer Wiedergabe
Fig. 1 eine Draufsicht eines gezogenen Erntewagens mit Aufnahmetrornmel, Querförderschnecke und Preßvorrichtung in Arbeitsstellung,
F i g. 2 eine. Ansicht in Fahrtrichtung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 3 eine mit Fig. 1 vergleichbare Draufsicht mit abgewandelter Querforder- bzw. Preßvorrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine Ansicht in Fahrtrichtung der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht eines gezogenen Erntewagens mit einschiebbarer Aufnahme- und Querfördervorrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht des gleichen Wagens nach Fig. 5 in Transportstellung,
Fig. 7 eine Draufsicht eines selbstfahrenden Erntewagens mit einschwenkbarer Aufnahme- und Querfördervorrichtung und vorgeschaltetem Schneidwerk in Arbeitsstellung,
Fig. 8 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 7 in Transportstellung.
Der an einem Schlepper 1 oder dergleichen über ein Zugmaul 2 und eine Zugdeichsel 3 angehängte Wagen 4 ist mit einem Roll- oder Kratzboden 16 ausgerüstet. An der rechten oder linken Längsseite ist eine Aufnahmetrommel 5 und eine als Förderschnecke ausgebildete Querfördervorrichtung 6 angebracht (Fig. 1 und 2).
Der Aufnahme- und Querfördervorrichtung kann eine Preßvorrichtung nachgeschaltet sein, die beispielsweise, wie Fig. 1 und 2 zeigen, aus einer Trommel 10 mit Zinkenfeldern 11 besteht. Die Zinkenfelder 11 sind zum Zweck der einwandfreien Übergabe des Gutes in den Laderaum parallelogrammgesteuert. Oberhalb der Zinkenfelder 11 ist ein Gleitboden 18 vorgesehen, der Schlitze aufweist, durch die die Zinken hindurchgreifen können. Die Parallelogrammsteuerung der Zinkenfelder hat auch den Zweck, daß sich die Zinken am Förderende wie- 20, der aus dem Fördergut herausziehen, ohne Teile des Ladegutes mitzureißen.
In abgewandelter Ausführungsform besteht, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, die Querförder- und Preßvorrichtung aus einer oder mehreren Schubstangen 13, die über eine Kurbelwelle 12 angetrieben und an der Übergabeseite von Schwingen 14 getragen werden. An der Übergabeseite der Schubstangen 13 sind Packer-Zinken 15 derart beweglich gelagert, daß sie beim Zurückgehen der Kurbelstange 13 nach oben ausweichen können.
Die gesamte Aufnahme- und Querfördervorrichtung, gegebenenfalls mit vorgeschaltetem Schneidwerk, läßt sich, wie Fig. 3 wiedergibt, zur Fahrt auf öffentlichen Straßen um eine vertikale Achse 19 in horizontaler Ebene nach innen unter den Laderaum einschwenken und dort feststellen. Zu diesem Zweck braucht lediglich der Gleitboden 18 hochgeklappt zu werden.
In abgewandelter Ausführungsform ist, wie F i g. 5 und 6 zeigen, an der Oberseite der Ladeeinrichtung ein Rollenrahmen 7 vorgesehen, der mit seinen Rollen 8 auf Gleitschienen 9 läuft. In Transportstellung wird die Aufnahme- und Querfördervorrichtung nach innen unter den Laderaum, wie in Fig. 6 gezeigt, geschoben und dort festgelegt. Das Einschieben erfolgt derart, daß keine Maschinenteile über die Seitenwand des Laderaumes hinausstehen. Die Querfördervorrichtung ist dazu zweckmäßigerweise in ihrer Höhe so ausgeführt bzw. angeordnet, daß sie lediglich durch waagerechtes Verschieben unter dem Laderaum Platz findet. Auch hierbei wird vor dem Einschieben der Gleitboden 18 nach oben geklappt. Um der Ladeeinrichtung bei Transportstellung genügend Bodenfreiheit zu geben, ist die Schneidvorrichtung gegebenenfalls zusammen mit der Aufnahmevorrichtung zum Abheben vom Boden um eine in der Zeichnung nicht dargestellte quer zur Fahrtrichtung horizontal verlaufende Achse beweglich und verstellbar, aushebbar und feststellbar.
Die Aufnahme- und Querfördervorrichtung mit vorgeschaltetem Schneidwerk kann auch, wie Fig. 7 und 8 zeigen, an der linken Laderaumseite eines selbstfahrenden Erntewagens, der in der Darstellung aus einem normalen Lastkraftwagen-Untergestell mit Fahrerhaus 17 und einem aufgebauten Laderaum 20 mit Kratzbodenaufsatz zusammengestellt ist, angebaut sein. Schneid-, Aufnahme- und Querfördervorrichtung sind bei dieser Bauart wiederum um eine lotrechte Achse 19 drehbar gelagert und können ebenfalls, wie Fig. 8 zeigt, so unter die Ladefläche geschwenkt werden, daß keine Maschinenteile über die Fahrzeugbreite hinausstehen.
Eine Stelleinrichtung zum Einschwenken oder Einschieben der Aufnahme-, Querförder- und Preßvorrichtung, gegebenenfalls auch des Schneidwerkes, ist mit dem Antrieb für diese Ladeeinrichtung über eine Entkupplungsvorrichtung verbunden, die bei Beginn des Verlagerns der Ladeeinrichtung diese vom Antrieb trennt.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Gezogener oder selbstfahrender, selbstaufnehmender Erntewagen für landwirtschaftliche Güter mit an einer der Laderaumlängsseiten angeordneten und unterhalb der maximalen Ladehöhe des Wagens seitlich in den Laderaum einmündenden Ladeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Aufnahmeeinrichtung (5) mit gegebenenfalls vorgeschalteter Schneideinrichtung und einer Querfördereinrichtung (6,13) bestehende Ladeeinrichtung nahe der vorderen Stirnwand des Wagens angeordnet ist und quer zur Fahrtrichtung wirkende, am Förderende der Querfördereinrichtung (6) vorgesehene Preßwerkzeuge (11,15) aufweist und daß der Wagen, wie an sich bekannt, mit einem Rolloder Kratzboden (16) versehen ist.
2. Erntewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die zulässige Fahrzeugbreite hinausragende Aufnahme- und Querfördereinrichtung zusammen mit der gegebenenfalls vorhandenen Schneidvorrichtung durch Einschwenken und/oder Einschieben unter die Ladefläche verlagerbar ist.
3. Erntewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Querfördereinrichtung (5, 6,13) zusammen mit der gegebenenfalls vorhandenen Schneidvorrichtung von einem Roll- oder Gleitrahmen (7) getragen und mit diesem entlang von Querschienen (9) unter die Ladefläche einschiebbar und einrastbar ist.
4. Erntewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Querfördereinrichtung (5, 6, 13) zusammen mit der gegebenenfalls vorhandenen Schneidvorrichtung um eine annähernd lotrechte Drehachse (19) drehbar und feststellbar angebracht und unter die Ladefläche verschwenkbar ist.
5. Erntewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwerkzeuge am Förderende einer an sich bekannten, aus einer oder mehreren Schubstangen (13) bestehenden Querfördereinrichtung als Preßzinken (15) ausgebildet sind, die beim Zurückgehen der Schubstangen (13) nach oben ausweichen können.
6. Erntewagen nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und/oder Aufnahmeeinrichtungen einzeln oder gemeinsam um eine waagerechte Achse quer zur Fahrtrichtung beweglich, verstellbar, aushebbar und feststellbar sind.
7. Erntewagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschieben bzw. Einschwenken der Aufnahme- und Quer-
fördereinrichtung zusammen mit 'der gegebenenfalls vorhandenen Schneidvorrichtung eine von Hand, meenaöischv hydraulisch oder pneumatisch betätigte Steiiemrichtüng vorgesehen ist.
8. Erntewagen nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stelleinrichtung zum Einschwenken oder Ein= schieben eine Vorrichtung zum Entkuppeln- des Antriebes der Ladeeinrichtung verbunden ist.
9. Erntewagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenk- oder verschiebbaren Elemente an-· und abbaubar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschrift Nr, 1133 592; französische Patentschrift Nr, 533 343; USA-Patentschriften Nr. 1327 834,990108, 954.
Hierzu Ί Blatt Zeichnungen
DEB71870A 1963-05-11 1963-05-11 Selbstaufnehmender Erntewagen Pending DE1215994B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB71870A DE1215994B (de) 1963-05-11 1963-05-11 Selbstaufnehmender Erntewagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB71870A DE1215994B (de) 1963-05-11 1963-05-11 Selbstaufnehmender Erntewagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1215994B true DE1215994B (de) 1966-05-05

Family

ID=6977214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB71870A Pending DE1215994B (de) 1963-05-11 1963-05-11 Selbstaufnehmender Erntewagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1215994B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3591950A (en) * 1966-10-04 1971-07-13 Ernst Weichel Loading car with takeup member operating outside the vehicle track
DE1757270B1 (de) * 1968-04-19 1971-12-09 Ernst Weichel Arbeitsgeraet zum Weiterfoerdern von landwirtschaftlichem Foerdergut
USRE30200E (en) * 1975-02-03 1980-02-05 Veda, Inc. Hay stacking machine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US952954A (en) * 1909-03-26 1910-03-22 Clarence R Blakely Loading apparatus.
US990108A (en) * 1909-09-22 1911-04-18 Clarence R Blakely Hay and grain loader.
US1327834A (en) * 1917-12-28 1920-01-13 Leslie R Long Sheaf-loader
FR533343A (fr) * 1921-03-22 1922-02-27 Dispositif pour le chargement automatique des céréales et fourrages

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US952954A (en) * 1909-03-26 1910-03-22 Clarence R Blakely Loading apparatus.
US990108A (en) * 1909-09-22 1911-04-18 Clarence R Blakely Hay and grain loader.
US1327834A (en) * 1917-12-28 1920-01-13 Leslie R Long Sheaf-loader
FR533343A (fr) * 1921-03-22 1922-02-27 Dispositif pour le chargement automatique des céréales et fourrages

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3591950A (en) * 1966-10-04 1971-07-13 Ernst Weichel Loading car with takeup member operating outside the vehicle track
DE1757270B1 (de) * 1968-04-19 1971-12-09 Ernst Weichel Arbeitsgeraet zum Weiterfoerdern von landwirtschaftlichem Foerdergut
USRE30200E (en) * 1975-02-03 1980-02-05 Veda, Inc. Hay stacking machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6939004U (de) Schlepper mit ladeflaeche.
DE1977620U (de) Vorrichtung zum anschliessen, insbesondere einer maehwerksbaugruppe an eine landmaschine, beispielsweise einen maehdrescher.
DE2513413A1 (de) Verfahren zur umwandlung eines geraeterahmens aus einem vorwaertsfahrenden erntebetriebszustand in einen seitwaertsfahrenden transportzustand
DE1482111A1 (de) Anbauvorrichtung fuer den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geraeten an einen Ackerschlepper
DE1215994B (de) Selbstaufnehmender Erntewagen
DE3347220C2 (de)
AT520228B1 (de) Ballentransportwagen
AT250246B (de) Selbstaufnehmender Erntewagen
DE1862681U (de) Vorrichtung zum anheben und transportieren von lasten und maschinen.
EP1066744A1 (de) Wagen zum Transport eines Schneidwerks
DE1278161B (de) Ladewagen
DE1288841B (de) Transportgeraet fuer eine abnehmbare Aufnahme- und Foerdereinrichtung fuer einen Ladewagen
EP0959661A2 (de) Verfahren zur ausgabe von halmgutballen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE1232032B (de) Abschleppgeraet fuer Kraftfahrzeuge
DE2029015B2 (de) Kartoffellegemaschine mit kippkasten
DE2553438A1 (de) Vorrichtung zur handhabung von heu- oder futterballen
DE2317799C3 (de) Vorrichtung zum Entasten, Entrinden und Ablängen von Baumstämmen
DE1250179B (de)
DE2029015C (de) Kartoffellegemaschine mit Kippkasten
DE3307493A1 (de) Geraet zum aufnehmen, transportieren und verteilen von silage-futter
DE1507166C3 (de) Rübenerntemaschine
DE902321C (de) Vorrichtung zum Streuen von Stallduenger, Komposterde, Kalk (Scheidekalk) u. dgl. unter Verwendung einer rotierenden Verteiler- und Foerdertrommel
DE1198112B (de) Landwirtschaftlicher Transportwagen
DE1267022B (de) Landwirtschaftliches Mehrzweckfahrzeug
DE2553437A1 (de) Vorrichtung zur handhabung von heu- oder futterballen