DE6939004U

DE6939004U - Schlepper mit ladeflaeche.

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Publication number: DE6939004U
Application number: DE6939004U
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1968-10-07
Filing date: 1969-10-07
Publication date: 1973-09-27
Also published as: AT319058B; FR2020060B1; DE1950497B2; NL158447B; DE1950497A1; BR7013087D0; DE1966368A1; US3721077A; FR2020060A1; GB1293928A; NL6814307A

Description

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C. van der LeIy M,V. Den

/schlepper mit Ladefläche ^

Die Neuerung betrifit einen Schlepper mit Ladefläche und hydraulischen Krafthebern zum Aufnehmen von oberhalb der Ladefläche befindlichen Lasten, insbesondere zur Kombination mit Arbeits-Maschinen und -Geräten der Landwirtschaft.

Sin bekannter Schlepper mit Ladefläche und hydraulischen Krafthebern (US-PS 3 255 906} ist zur Aufnahme von Transportbehältern eingerichtet, die zum stationären Be- und Entladen auf eigenen Teleskopstützen abgestellt wenden. Zum Transport dieser Behälter wird der Schlepper mit seiner Ladefläche unter den jeweiligen Behälter gefahren, die hydraulischen Kraftheber des Schleppers v/erden ausgefahren und greifen bei gleichzeitiger Zentrierung in Aufnahmeöffnungen des Behälters ein, und durch anschließendes Absenken der Kraftheber wird die Last auf der Ladefläche abgesetzt. Der Behälter kann auf der Ladefläche zusätzlich durch Steckbolzen gehalten werden, die in entsprechende Aufnahmeöffnungen von Hand eingeführt werden müssen.

£,uch bei einem Schlepper mit über Krafthebei* anhebo^rer Ladefläche sind zur "Verriegelung eines auf die Ladefläche aufsetzbaren Transportbenälters Steckbolzen vorgesehen (US-PS 3 H^ 503).

Es ist auch bexannt:, bei einem F hrzeug mit zrcaa Kippen ~~r Last bestimmter. Hubzylindern die Kolbenstangen der Zylinder Mt Haken auszustatten, die die Last in ihrer g abstützen (US-PS 3 G9o £94).

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die von den hydraulischen Krafthebern des Schleppers aufgenommene Last in Abhängigkeit νοΏ der Steuerung der Kraftheber am Schlepperchassis verriegeln zu können, so daß die Rüstzeiten verkürzt ierden. Eine sichere Verriegelung aer aufgenommenen Last ist besonders dann erforderlich, wenn durch Anbau von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen oder Geräten eine Kombination Hergestellt werden soll, bsi der- cef Schlepper¹ das Fahrgestell der Arbeitsmaschine bildet, weil solche Gerätekcmbinationen im Einsatz zusätzlichen Erschütterungen angetriebene Maschinenteile ausgesetzt sind.

SenäS der Neuerung sind zur Halterung der vom Schlepper getragenen Lasten beiderseits der Schlepperlängsachse am Schlepperchassis Riegel angelenkt, die derart steuerbar sind, daß sie bei angehobener Last aus Ihrer Hingriffsstellung; gelöst sind. Biese Anordnung ermöglicht eine vollständige Fernbedienung, bei der die Last nicht nur angehoben und abgesenkt, sonders auch ihre Yerriegelng mit dem Schlepperchassis automatisch hergestellt und wieder gelöst werden kann. Die beiderseits der Schiepperlängsachse angeordneten Eiegel sichern überdies eine unverrückbare Verbindung zwischen der Last, beispielsweise einem Arbeitsgerät und Gem Schlepper.

ZseelosäSig sind die Siegel als Eaken ausgebildet, die in zui* Längsmittelebene des Schleppers parallelen Vertikalebenen schwenkbar sind, Diese Anordnung ermöglicht eine besonders einfache Äusbildug der an der Last vorzusehenden Verriege-lungseiemente. Es genügt, hierfür an dem anzubauenden Gerät seitwärts gerichtete Zapfen vorzuseisa, so daß die Haken beim Schwenken diese Zapfen umgreifen.

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Die Riegel Sind vorzugsweise hydraulisch gesteuert, so daß sie in gleicher Weise wie die hydraulischen Kraftheber zu betätigen sind»

Zur Vereinfachung der Steuerung ist vorgesehen, daß je zwei auf derselben Seite der Schiepperioxigsae-hse befindliche Riegel durch eine Kupplungsstange miteinander verbunden sind. Dabei kann jeweils einer der beiden Riegel jedes Riegelpaares an einen hydraulischen Steuerzylinder angelenkt sein, so daß jeweils zwei Riegel über einen gemeinsamen Steuerzylinder bedient werden können.

Damit die an dem jeweiligen Arbeitsgerät vorhandenen Verriegelungselemente ohne Sehwferigkeit in ihre jeweilige Eingriffsstellung mit den Riegeln gelangen, ist zweckmäßig unmittelbar neben dem Schwenkweg jedes Riegels eine Rastöffnung am Chassis des Schleppers vorgesehen. Diese Rastöffnungen können etwa V-förmig sein, so daß Führungskanten für die einrastenden Verriegelungselemente gebildet sind.

Vorzugsweise liegt die Ladefläche höher als die Oberkanten der Laufräder des Schleppers. Die auf die Ladefläche abgesetzte Last kann daher seitlich über die Schlepperspur ausladen, so daß die Spurbreite des Schleppers unabhängig von der Breite der aufzusattelnden Maschine gewählt werden kann.

Die Neurung wird im folgenden mit weiteren Merkmalen anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

IMg. 1 eine Seitenansicht eines Schleppers mit Ladefläche und schwenkbaren Riegeln,

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Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlepper nach Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht des Schleppers nach Fig. 1,

Fig. 4 den Schlepper nach Fig. 1 mit einer aufgesattelten Arbeitsmaschine in Seitenansicht,

FAg. 5 den Schlepper nach Fig. 4 mit angehobener und an Stützen aufgehängter Arbeitsmaschine,

Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Schleppers ndLfc aufgesattelter Arbeitsmaschine in Seitenansicht.

Der Dreiachs-Schlepper nach den Fig. 1 bis 5 hat ein selbsttragendes Chassis, das durch einen im Querschnitt Quadratischen Kasten 1 mit einem Motorraum 2 gebildet ist. Die beiden Laufradpaare 5 und 6 sind höhenbeweglich mit dem Chassis verbunden, das über Achsgehäuse 4 nit dem Chassis verbundene Laufradpaar J ist dagegen nicht höhenbeweglich. Die Räder 3 und 6 s-ind lenkbar und jeweils über eine Lenker-Jstange 47 miteinander verbunden. In der Nähe der zum Laufrad- -paar 5 gehörigen Radachse ist innerhalb des Chassis ein Differentialgetriebe 45 gelagert, das über ein hydrostatisches Wechselgetriebe vom Fahrzeugmotor angetrieben wird. Das Differenhialgetriebe ist über das Kegelradgetriebe 46 mit je einer parallel zur Fahrzeuglängsachse liegenden Welle verbunden, über die alle sechs Laufräder angetrieben werden.

Oberhalb der Laufräder 6 ist am Chassis eine Platte 47 befestigt, die in der Ebene der Oberfläche des Chassis liegt und über dessen Seitenflächen nach außen ragt. Auf. der Platte 47 sind zwei seitliche Stützen 48 befestigt, die je zwei

Zapfen 49 tragen, tun die je ein Parallelogrannngestänge 50 schwenkbar ist. Die vorderen Enden der Gestänge 50 sind über Querbolzen 51 gelenkig mit einem Träger 52 verbunden, auf

i dem eine Fahrerkabine 53 ^un eine senkrechte Achse dreimr gelagert ist. Die Parallelogrammgestänge 50 sind über einen von der Fahrerkabine aus zu betätigenden hydraulischen St-el^linder schwenkbar, so daß die Fahrerkabine auf verschiedene Bodenabstände eingestellt werden kann«

An beiden Enden des Chassis sind je zwei Seitenplatten 5^ befestigt, in denen übereinander liegende, Y-förmige Ausnehmungen 55 vorgesehen sind. In der Nähe der Seitenplatten sind an horizontalen, quer zur Schlepperlängsaehse liegenden Zapfen 56 des Chassis Haken 57 angelenkt. Je zwei übereinander liegende Haken 57 sind gelenkig mit einer gemeinsamen Kupplungsstange 58 verbunden. Die oberen Haken 57 sind mit je einem hydraulischen Stellzylinder 59 gelenkig verbunden, so daß die Haken mit Hilfe der Stellzylinder um die von den Zapfen 56 gebildeten horizontalen Achsen schwenkbar sind. Die an den Schlepper anzubauenden Maschinen oder Geräte sind mit seitwärts gerichteten Zapfen zu versehen, die in die Ausnehmungen 55 einrasten können, so daß diese Ausnehmungen Rastöffnungen bilden. Die Haken 57 dienen als Riegel und werden so geschwenkt, daß sie die eingerasteten Zapfen der Maschine in den Ausnehmungen 55 halten.

Die Haken 57 sind vorzugsweise abnehmbar und können gegen anders ausgebildete Haken oder Riegel ausgetauscht werden, die an ihren Enden mit ösen versehen sind, wie sie beispielsweise bei den normalen Hebe_vorrichtungen an Schleppern üblich sind. Auch die Seitenplatten 54 sind vorzugsweise abnehmbar und gegen Platten mit anders ausgebildeten Ausneh-

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mungen einfach austauschbar.

An beiden. Enden des Cliassis sind Je fünf horizontale hydraulisehe Stellzylinder angeordnet, deren Kolbenstangen 60 aus dem Chassis nach außen ragen (vgl. Fig. 3) . Die Kolbenstangen sind an ihren Enden so ausgebildet, daß sie fiiit Einrichtungen der anzubauenden Kasehine gekuppelt werden können, so daß diese Einrichtungen ait Hilfe der Zylinder verstellbar sind*

Außerdem sind an den beiden Enden des Chassis je fünf Zapfwellen 6l vorgesehen (?ig 3), die vorzugsweise ait verschiedenen Drehzahlen anzutreiben sind. Diese Zapfwellen sind mit Kupplungsstücken von Xlauenkuppluogen ausgerüstet, die gegen Federkraft axial verschiebbar sind und in entsprechende Kupplungsstücke von Antriebswellen der anzubauenden Maschine eingreifen können.

Im Chassis sind vier vertikale, hydraulische Hubzylinder 62 gelagert, deren Kolbenstangen nach oben über das Chassis ausgefahren werden können. Diese Hubzylinder sind so angeordnet, daß sich je zwei Zylinder in der Hähe der Seitenwände des Chassis befinden, wobei zwei Hubiylinder in der Nähe des Mfcorraumes und die beiden anderen Hubzylinder zwischen den Achsen der Räder 5 und 6 angeordnet sind (Fig. 2).

Die Laufräder sollen einen Durchmesser von etwa 1 in und eine Reifenbreite von etwa 50 ein haben, so daß auch bei schweren Haschinen der Bodendruck der Laufräder verhältnismäßig gering ist. Der Motor soll eine Leistung zwischen 200 und 300 PS haben. Die Gesamtbi?eite des Schleppers beträgt

vorzugsweise 2*5 in, so daß Maschinen großer Breite aufgesattelt werden können und der Schlepper auch im Normalbetrieb eine genügende Stabilität hat.

Der Schlepper ist von der Fahrerkabine aus zu lenken und zu bedienen. Die Hierfür notwendigen Leitungen sind zweckmäßig durei die !rohrförmigen Stangen der Gestänge 50 geführte sie können aber auch außerhalb der gestänge flexibel angeordnet sein, so dafi sie die Höhenverstellung der Fahrerkabine nicht behindern*

Das Getriebe ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Schlepper mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts und rückwärts fahren kann. Da die F?ihrerkabine drehbar gelagert ist und in mehreren Stellungen zu arretieren ist, kann sie in jedem Fall so eingestellt werden, daß der Fahrer die aufgesattelten Haschinen in Fahrtrichtung beobachten kann.

Die Fig. 4 und 5 zeigen den Schlepper in Kombination mit einer Landmaschine, Diese Maschine hat ein Aufnahmegerät 65 für aufzusammelndes Erntegut und an das Aufnahmegerät anschliesseade Förderschnecken 64. Hinter den Förderschnecken sind Fördergeräte 65 angeordnet, deren Zinken 66 in Förderkanäle 67 eingreifen. An die Förderkanäle schließt je eine vertikale Preßkacamer 68 an, in denen Preßkolben 68A arbeiten und die \ an beiden Seiten eines Laderaumes 69 münden, dessen Breite

annähernd gleich dem Abstand zwischen den beiden Stützen 48 ist. Die vorderen Enden der beiden Seitenwände des Laderaumes 69 sind quer zur Längsachse des Fahrzeuges und die Laderaum-Stirnwand 1st in Richtung dieser Längsachse verschiebbar.

Das Aufnahmegerät 63 kann erheblich breiter sein als der Schlepper« Es führt das aufgenommene Erntegut den Förderschnecken 64 zu, die das Gut quer zur Fahrzeuglängsachse in den Bereich des Fördergerätes 65 fördern. Im Preßkanal 68 wird das Gut mit dem Preßkolben 68A zu Ballen gepreßt und gleichzeitig gebündelt. Die aus dem Preßkanal in den Laderaum gelangenden Ballen werden von den bewegbaren !Teilen der SeiteSKände zur Mitte des Wagens geschoben. Sobald sich über die ganze Breite des Laderaumes ein Ballenstapel gebildet hat, wird dieser Stapel mit Hilfe der Stirnwand des Laderaumes nach hinten geschoben» Der Laderaum kann auf diese Weise vollständig beladen werden. Der Antrieb dieser kombinierten Maschine wird von einer Zapfwelle des Schleppers abgeleitet.

Wenn die Landmaschine vom Schlepper getrennt werden soll, so wird zunächst der das Aufnahmegerät 65 und die Förderschnecken 64 enthaltende Maschinenteil abgenommen und abschließend wird der Schlepper unter ein Portal JQ gefahren (Fig. 5). Hierfür sind zwischen den Stützen des Portals rinnenförmige Führungsschienen fl vorgesehen, in denen die SchlepperrSder laufen, ε ο daß die zum Abheben der Landmaschine geeignete Stellung des Schleppers innerhalb des Portals ohne Schwierigkeit erreicht wird. Der Laderaum 69 wird zusammen mit den an ihm befestigten Preßvorrichtungen vom Chassis des Schleppers abgehoben. Hierfür werden die Kolbenstangen der Hubzylinder 62 ausgefahren. An dem Portal sind Haken vorgesehen, die derart geschwenkt werden, daß sie am Laderaum befestigte Zapfen 75 untergreifen. Die Kolbenstangen der Hubzylinder 62 werden dann wieder eingefahren, und anschließend kann der Schlepper zu einem anderen Einsatz, aus dem Portal

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gefahren werden. Die Höhenverschwenkbarkeit der Mirerkabine 53 erleichtert die Demontage, weil die Kabine so eingestellt werden kann> daß sie beim Abheben des Laderaumes mit diesem nicht in Berührung kommt.

In Fig. 6 ist die Kombination des erfindungsgemäßen Schleppers mit einem Mähdrescher I38 dargestellt. Der Schlepper entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen der beschriebenen Aiisführungsforni. Die Fahrerkabine I3I ist drehbar auf einem schwenkbaren Träger I32 angeordnet und kann in verschiedenen Stellungen festgesetzt werden, um Chassis des Schleppers sind Arme I35 um horizontale Zapfen 1^4 schwenkbar gelagert. Diese Arme sind mit Hilfe von hydraulischen Stellzjlindern I36 verstellbar. An den freien Enden der Arme sind Haken I37 angelenkt. Das Mähwerk I39, die Haspel 140 und die Förderschnecke

141 des Mähdreschers sind an einer Stirnseite des Schleppers angeordnet. Hinter der Förderschnecke 1$1 ist eine Rinne 142 vorgesehen, in der ein Förderband 143 umläuft. Die Rinne liegt unterhalb des Chassis zwischen den Schlepperrädern und reicht bis; zur Rückseite des Schleppers* Sie ist mit den Haken I37 am Chassis verriegelt und wird gegen dessen ebenen Boden geklecat. An der Rückseite des Chassis ist ein die Drescheinrichtung umgebendes Gehäuse 144 verriegelt. Auf das Chassis ist ein Korntank 149 aufgesetzt.

Das gemähte Getreide wird unterhalb des Chassis in der Rinne

142 zu einen Hochförderer 145 transportiert, der es innerhalb des Gehäuses 144 einer oben liegenden Dreschtrommel 146 zuführt. Von der DresehtroiEsel aus fällt das Getreide auf eine Sieb- und Reinigungsvorrichtung 147, die ebenfalls in dein Gehäuse 144 angeordnet ist. Das ausgeeroschene Korn wird über eisen Schrägförderer 148 in den Korntank 149 ge-

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fördert. Die aus dem Schlepper und den Mähdrescherteilen kombinierte Maschine ist einfach aufzubauen, so daß ein selbstfahrender Mähdrescher erhalten wird.

Am Schlepper sollen mehrere Anschlüsse zum Anbringen von Riegeln 57 bzw. I37 sowie zum Anlenken der die Riegel betätigenden Stellzylinder vorgesehen sein.

Da das Chassis an seiner Oberseite weitgehend eben 1st und die Schlepper räder nicht über die Oberkanten des Chassis hinausragen, eignet sich der Schlepper besonders gut zuss Anschließen von Maschinen derart, daß die Maschinen wenigstens teilweise oberhalb des Chassis liegen, Dabei kann die Fahrerkabine in die zur Bedienung und zum Fahren der Maschine jeweils am besteh geeignete Stellung gebracht werden.

Die erfindungsgemäfe Ausbildung des Schleppers hat den Vorteil, daß auch große Maschinen zu eim* Einheit mit dem Schlepper kombiniert und vom Schlepper ais angetrieben werden können. Die so durch Kombination entstandenen Einheiten sind leicht zu manövrieren. Die Fahrerkabine kann so in die Nähe der Arbeitsgeräte geschwenkt werden, daß der Fahrer eine gute Sicht auf diese Geräte beim Einsatz der Maschine hat. So wird die Fahrerkabine beispielsweise bei einem Mähdrescher in die Nähe des Mähtisches geschwenkt, um die Kontrolle des Mähvorganges zu erleichtern. Die Fahrerkabine kann, auch so angeordnet sein, daß sie aus der Symmetrie-Ebene des Schleppers seitwärts verschwenkt werden kann.

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Der Schlepper kann auch mit einem Laderaura oder einer Ladepritsche derart kombiniert werden, daß die Ladung oberhalb der Radachse« liegt und die Last daher direkt von den Rädern aufgenommen wird. Wenn die Gesamtbreite des Fahrzeuges ei3t> schließlich Ladefläche größer als die Breite der Fahrerkabine ist, so können unmittelbar vor der Ladefläche Ladegeräte angeordnet sein, die vom Fahrersitz aus beobachtet werden können. Diese Ladegeräte befinden sich dann auch unmittelbar vw den Vorderrädern des Schleppers, so daß sie Bodenunebenheitfcn leicht folgen können. Außerdem ist duroh diese Anordnung eier Bodendruck auf die Vorderräder geringer als wenn die Giüräte mit größerem Abstand vor der Ladefläche angeordnet werden,und die kombinierte Maschine ist leichter zu manövrieren. Die Manövrierfähigkeit kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß der Schlepper mit Allradantrieb und Allradlenkung ausgerüstet wird. Ba die Ladepritsche oder der Laderaum leicht vom Schlepper abzunehmen sind, ist dieser auch ohne die Belasting durch einen solchen Aufbau einsetzbar, insbesondere für andere Arbeitszwecke, beispielsweise zur Bodenbearbeitung, zum Mähen oder Säen, wobei jeweils die erforderlichen Geräte an den Schlepper angebaut werden. Die Höhenverstellbarkeit der Fahrerkabine erlaubt eine derartige Einstellung,daß auch an der Rückseite des Schleppers angebaute Geräte und Maschinen voia Fahrerplatz aus beobachtet und überwacht werden können.

Claims

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1. Schlepper mit .Ladefläche und hydraulischen Krauthebern zum Aufnehmen von oberhalb der Ladefläche befindlichen Lasten, insbesondere zur Kombination mit Arbeits-Maschinen und -Geräten der Landwirtschaft_# dadurch gekennzeichnet, daß zur HaliBrung der vom Schlepper
getragenen Lasten beiderseits der Schlepperiängsachse
am Sehlepperohassis (I, 2) Riegel (57) angelenkt sind, die derart steuerbar sind, daß sie bei angehobener Last aus ihrer Eingriffsstellung gelöst sind.

2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß die Siegfei als Haken (57) ausgebildet sind, die in zur Längsmittelebene des Schleppers parallelen Vertikalebenen schwenkbar sind.

3. Schlepper nacn. Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Hiegel (57) hydraulisch gesteuert sind.

4. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß je zwei auf derselben Seite der
Schlepperlängsachse befindlichen Riegel (57) durch eine Kupplungsstange (5S) miteinander verbunden sind.

5. Schlepper nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eher der beiden Riegel (57) jedes Riegelpaares an eine.. iiydraulisQhen Stellzylinder (59) angelenkt ist.

6. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß unmittelbar neben dem Schwenkweg jedes Riegels (57) eine Rastöffnung (55) am Chassis des Schleppers vorgesehen ist.

7. Schlepper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnuiigen (55) etwa v-förmig sind.

8. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 7., dadurch gekennzeichnet., daß die Ladefläche höher liegt als die Oberkanten der Laufräder (3, 5, 6) des Schleppers.

9« Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Riegel (57) heckseitig am Schlepperchassis angeordnet sind,

10. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei auf derselben Seite der Schlepperlängsachse befindliche Riegel (57) mit Abstand hintereinander angeordnet sind.

11. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftheber (62) und die Riegel (g) vom Fahrersitz aus zu bedienen sind.

12. Schlepper- nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepper mit Allradantrieb ausgerüstet ist.

15. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß frontseitig und heckseitig am Sch mindestens Je eine Zapfwelle (6l) vorgesehen ist.