DE1482111A1 - Anbauvorrichtung fuer den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geraeten an einen Ackerschlepper - Google Patents

Anbauvorrichtung fuer den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geraeten an einen Ackerschlepper

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DE1482111A1
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Alwin Hantel
Alfred Wenzel
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Massey Ferguson GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D67/005Arrangements of coupling devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms

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  • Agricultural Machines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. FRITZ THlELEKE DR.-INQ. RUDOLF DDRINQ DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
U82111
Patentanmeldung P 14 82 111.5 vom 31.5.1963
Massey-Ferguson GmbH, Kassel, Ständeplatz 23
Anbauvorrichtung für den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geräten an einen Ackerschlepper
Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung für den Seitenahbau von landwirtschaftlichen Geräten an einen Ackerschlepper mit Kraftheber, bei der ein quer zur Fahrtrichtung seitlich über die Breite des Schleppers hinausragender Querholm über eine Lenkeranordnung mit dem Schlepperkörper und dem Kraftheber derart verbunden ist, daß das am überragenden Ende angebaute Gerät durch Betätigung des Krafthebers aus einer Arbeitsstellung um eine nahe des Querholms verlaufende Querachse in eine Transportstellung hebbar ist.
Die Anordnung von Geräten seitlich neben dem Ackerschlepper erlaubt zwar eine ausgezeichnete Beobachtung der mit dem Gerät auszuführenden Arbeit, weil sich die arbeitenden Teile solcher Geräte auf der Länge des Schleppers etwa zwischen Vorder- und Hinteraohse befinden. Nachteilig ist jedoch, daß der Seitenanbau -er Geräte die Ableitung eines beachtlich großen Kippmomentes erfordert, welches sich aus dem Eigengewicht des Gerätes und dem Abstand des Schwerpunktes dieses Gerätes von den Abstützpunktier, am Akerschlepper ergibt.
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Unterlagen (Art. 7 81 Abs. 2 Nr. I Sate 3 «tee Änderung«, v. 4. 9.1967) ' "
Ea wurde vorgeschlagen, an den seitlich neben dem Schlepper arbeitenden Geräten eigene Abstützeinrichtungen wie am Boden glei tende Kufen oder Stützräder vorzusehen, um das Auftreten des Kippmomentes zu vermeiden. Bei dieser Bauweise muß jedoch die Möglichkeit geschaffen werden, daß sich das Gerät in Höhenrichtung in bezug auf den Schlepper bewegen kann, weil sonst Bodenunebenheiten zu Überlastungen von Stütz- und Verbindungselementen führen. Da diese seitlich neben dem Schlepper arbeitenden Geräte in den meisten Fällen anzutreibende Werkzeuge oder dgl. besitzen, muß eine betriebliche Verbindung zwischen der Zapf- ' welle des Schleppers und dem Gerät geschaffen werden. Einfach und zuverlässig lassen sich solche Getriebeverbindungen aber nicht herstellen, wenn das Gerät in bezug auf den Schlepper höhenbeweglich sein soll«
Bei den bekannten Anbauvorrichtungen der eingangs genannten Art sind während der Arbeit wirkende Stützeinrichtungen am Gerät vermieden. Die Anbauvorrichtung weist den eingangs genannten Querholm auf, über welchen das Eigengewicht des Gerätes sowie das aus der seitlichen Anordnung resultierende Kippmoment auf einen Rahmen übertragen werden, über welchen der Querholm starr mit dem Sohlepperkörper verbunden ist. Um bei diesem Anbau der Geräte, deren arbeitende Teile heben und senken zu können, sind zusätzliche kraftübertragende Gestänge erforderlich; denn der Querholm selbst dient lediglich als in bezug auf den Sohlepper unbewegliches Stützelement. Die Gestaltung der Triebkraftwege von der Zapfwelle zu den angetriebenen Einrichtungen des Gerätes ist jedoch durch diese Ausbildung einfach. Der Aufwand zur
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Übertragung von Stellkräften vom Kraftheber zum Gerät ist jedoch "bei den bekannten Geräten sehr groß. Oft ist auch ein weitgehender Eingriff in das Hubgestänge erforderlich, und es müssen Teile abgebaut und andere Teile angebaut werden. Die Verwendung dieser bekannten Anbauvorrichtungen wird daher nachteilig; denn der Anbau ist umständlich und erfordert Zeit. Durch die große Anzahl von Bauelementen zur ^übertragung von Stellkräften bzw. Lasten werden die bekannten Ausführungen von Anbauvorrichtungen außerdem schwer und unhandlich, so daß zum Anbau der Geräte bzw. der Anbauvorrichtungen am Schlepper meist Hilfsgeräte zum Bewältigen der großen Lasten erforderlich werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile der bekannten Anbauvorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei einfachem und leichtem Aufbau eine einfache und leichte Befestigung seitlich neben dem Schlepper arbeitender Geräte ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich/Oie einleitend bezeichnete Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die Anbauvorrichtung zwei, in bezug auf die aus der Seitenanordnung des Gerätes resultierende Neigung zur Kippbewegung starre, höhen-
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verschwenkbar am Schleppkörper gehaltene Rahmenglieder aufweist, um den größeren Teil des Kippmomentes unabhängig von dem vom Kraftheber aufgenommenen Gewicht auf den Schlepper zu übertragen.
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Von den bekannten Anbauvorriehtungen unterscheidet sich die neue Anbauvorrichtung in vorteilhafter Weise dadurch, daß ihr Querholm, der das Gewicht und das Kippmomente übertragende Element der Anbauvorrichtung darstellt, nicht starr am Schlepperkörper, sondern am Hubgestänge des Krafthebers auf-· gehängt ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, auf zusätzliche Einrichtungen zur Übertragung von Stellkräften vom Krafthebcr auf das Gerät zu verzichten; denn das Heben und Senken des Gerätes kann durch Heben und Senken des Querholmes bewirkt werden. Das Hubgestänge des Krafthebers ist jedoch nicht geeignet, die aus der Seitenlast des Gerätes resultierende Momentenlast aufzunehmen und auf den Schlepperkörper abzuleiten. Diese Aufgabe übernimmt erfindungsgemäß aber auf einfache Weise der bei bekannten Anbauvorrichtungen mit höhenfester Anordnung des Querholmes ebenfalls bereits benötigte Anbaurahmen, der jedoch zur Aufnahme und übertragung der Kippmomente als biegesteife starre Einheit ausgebildet ist. Dadurch tritt eine Punktionsteilung ein, durch welche es möglich ist, ohne Eingriffe in das Hubgestänge das Gewicht des Gerätes mit dew Kraftheb'er aufzunehmen, -jedoch das Kippmoment unabhängig vom Krsftheber unmittelbar auf den Schlepperkörper zu übertragen.
Bei der Betätigung des Erafthebers führt der Querholm der r."eu-.?i Anbauvorrichtung normalerweise eine Bewegung längs einer lireisbahn aus. Im Zuge dieser Bewegung fübrt der Querholm bei stirnverbindung mit den? Rahmen außerdem auch eine begrenzte Dreabe-we
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gung tun seine Längsachse aus. Im Zuge dieser Drehbewegung wird das seitlich neben dem Schlepper am Querholm befestigte Gerät ebenfalls verschwenkt, und zwar um die Achse des Querholmes. Bei einer weiteren Ausgestaltung der neuen Anbauvorrichtung kann die während des Hebens und Senkens normalerweise eintretende Drehbewegung des Querholmes um seine Längsachse vermieden oder in bestimmter Weise gesteuert werden, wenn der Querholm wenigstens begrenzt um seine Längsachse drehbar ist und zur Steuerung der Drehlage Über eine Lenkeranordnung mit dem Schleppergehäuse verbunden ist. Die Ausbildung der Lenkeranordnung bestimmt nun das Verhalten des am Querholm angebauten Gerätes bzw. die Art der vom Holm ausgeführten Bewegungen. Bei parallelogrammartiger Ausbildung der Lenkeranordnung wird das Gerät weitgehend höhenparallel bewegt, während bei von der Parallelogrammform abweichender Ausbildung der LenkeranOrdnung auch größere Schwenkbewegungen des Gerätes um die Achse des Querholmes erreicht werden können. Solche Schwenkbewegungen sind von Vorteil, wenn mit kurzen Hubwegen des Hubgestänges große Bewegungen des Gerätes hervorgerufen werden sollen. Dieser Gesichtspunkt gewinnt dadurch Bedeutung, daß Anbaugeräte, für welche die erfindungsgemäß ausgebildete Anbauvorrichtung geeignet ist, meist in Verbindung mit einem zusätzlich am Schlepper angehängten Anhänger arbeiten. Es muß daher hinter dem Schlepperkörper Raum für die Zugstange des Anhängers bzw. Benutzung der Anhängerkupplung am Schlepperheck frei bleiben. Je nach Anordnung des Querholmes oberhalb oder unterhalb der Zugstange setzet diese dann dem Wege des Querholmes beim Heben und Senken mittels Kraftheber eine'; obVre bzw. taitere Grenze. Durch
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die lenkeranOrdnung kann dann auch bei kleinem Hubwege des Querholmes ein hinreichend großer Hubweg des Gerätes erzielt werden.
Bei einer besonders einfachen Ausbildung der neuen Vorrichtung ist der Anbaurahmen aus zwei, mit den in Fahrtrichtung weisenden Enden am Schleppergehäuse angelenkten Armen und einer mit beiden Armen fest und biegesteif verbundenen Strebe gebildet.
Der Anbau der neuen Anbauvorrichtung bzw. des Gerätes wird dann besonders einfach, wenn der Querholm in rohrschellenartig aufklappbaren lagern an den freien Enden der Arme aufgenommen ist.
Von besonderem Vorteil ist bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung» daß die Verbindung mit dem Hubgestänge keinerlei Eingriff in dessen Geometrie erfordert; denn es sind die freien Enden der unteren Lenker über Gelenkbolzen mit den Armen verbunden.
Bei einer anderen weitern» Ausbildung der neuen Vorrichtung ist die Lenkeranordnung in vorteilhafterWeise seitlich außerhalb des Bereiches angeordnet, in welchem während der Heb- und ßenkbewegungen eine Kollision mit Triebkraftübertragungseinrichtungen und anderen Teilen möglich wäre. Bei dieser Ausbildung besteht die Lenkeranordnung aus seitlich außerhalb der Lager am Querholm befestigten Armen und von deren freien Enden zum Schleppergehäuse verlaufenden Lenkern.
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Ein besonderer Vorzug der neuen Anbauvorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Querholm auf seiner Länge zwischen der seitlichen Begrenzung dee Schleppers und dem Gerät teilbar ausgebildet ist. Bei Verwendung geeigneter Hilfseinrichtungen wie Rollböcke od. dgl. kann das Anbaugerät durch einfaches Lösen der Verbindung im Querholm aus der Seitenan-'baulage in eine Schlepplage hinter dem Ackerschlepper überführt werden. Durch diese Ausgestaltung des Querholmes wird ein besonders einfacher Straßentransport des Gerätes möglich.
Es wurde einleitend bereits erwähnt, daß eine Vielzahl von Geräten, die seitlich neben dem Schlepper arbeiten, anzutreibende Werkzeuge oder Hilfseinrichtungen aufweisen, so daß die Anbauvorrichtung auch getriebliche Verbindungselemente zur Triebkraftübertragung von der Zapfwelle des Schleppers zum Gerät benötigt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der neuen Anbauvorrichtung ist der Querholm als Getriebegehäuse für ein Getriebe ausgebildet, welches Triebkraft von der Zapfwelle des Schleppers an das Gerät weiterleitet. Diese Ausbildung des Querholmes als Getriebegehäuse schützt die Getriebeteile vor Witterungseinflüssen und vor Schmutz. Außerdem werden die beweglichen oder rotierenden Getriebelemente vor einer möglichen Berührung abgeschirmt, so daß bei dieser Ausbildung auch Unfälle verhütet werden.
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Ausführungsbeispiele der neuen Anbauvorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Pig. 1 zeigt die neue Anbauvorrichtung mit Ackerschlepper und angebautem Gerät sowie an den Schlepper angekuppeltem Anhänger in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die in Pig. 1 wiedergegebene Anbauvorrichtung, dan " Gerät, den Schlepper und den Anhänger in der Draufsicht.
Fig. 3 und Pig. 4 entsprechen Pig. 1 und 2 und unterscheiden sich von diesen lediglich dadurch, daß an den Schlepper ein einachsiger Anhänger angekuppelt ist. :, ■.-.·.·.
Pig. 5 zeigt die Anbauvorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anbauvorrichtung weist einen als biegesteife starre Einheit ausgebildeten Rahmen auf, der sich aus zwei in Fahrtrichtung des Schleppers verlaufenden Armen 1, 2 und einer beide Arme verbindende und zur steifen Einheit zusammenfassenden Strebe 3 zusammensetzt. Die in Fahrtrichtung weisenden Enden 4 der Arme 1 und 2 sind mittels Bolzen 5 am Schlepperkörper angelenkt. Die nach dem Anlenken der Arme 1 und freien Enden tragen Lager 6. Diese Lager sind nach Art von Rohrschellen klappbar ausgebildet und dienen zur drehbaren .Lagerung
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eines quer zur Fahrtrichtung und im wesentlichen waagerecht verlaufenden Querholmes 7·
Der Querholm 7 bildet einen rohrförmigen, biegesteifen Hohlkörper, der sich nicht nur über die Gesamtbreite des Schleppers, sondern auch zusätzlich über die Breite des seitlich neben dem Schlepper arbeitenden Gerätes 8 erstreckt. Das Gerät 8 ist an dem seitlich über die Breite des Schleppers hinausragenden Teil des Querholmes 7 befestigt.
Der Ackerschlepper weist einen Kraftheber auf. Zum Kraftheber gehören zwei hydraulisch heb- und senkbare Hubarme 9» die über Hubstangen 26 und Bolzen 9a an unteren Lenkern 11 der Dreipunktaufhängung des Schleppers angreifen. Die freien Enden der unteren lenker 11 sind über Gelenkbolzen 10 mit den Armen 1 und 2 des Rahmens verbunden.
Bei Nichtgebrauch ruht das Gerät 8 auf geeigneten Füßen oder Kufen 27. Wird das Gerät 8 jedooh nach erfolgtem Anbau am Schlepper durch Betätigung des Krafthebers angehoben, dann überträgt der Querholm 7 außer einer in Lotrichtung verlaufenden, aus dem Gewicht resultierenden Kraftkomponente auch noch ein Drehmoment bzw. Kippmoment auf den Schlepper, welches durch den Abstand des Gerätesschwerpunktes vom Schlepperkörper erzeugt wird. Durch die vorbeschriebene Ausbildung der.Anbauvorrichtung werden diese bei-
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den lasten getrennt auf den Schlepper übertragen. Das Kippmoment wird vom Querholm 7 über die Lager 6 in den Rahmen,nämlich dessen Arme 1 und 2, übertragen. Diese Arme versuchen ,sich unter dem Einfluß des Kippmomentes entgegengesetzt zueinander zu verdrehen. Eine solche Verdrehung wird dadurch verhindert, daß die Querstrebe 3 gemeinsam mit den beiden Armen 1 und 2 eine biegesteife starre Ein-1 heit bildet, welche geeignet ist, das eingeleitete Kippmoment unmittelbar an den Schlepperkörper weiterzuleiten. Aufgrund dieser Ableitung des Kippmomentes wird bei Betätigung des Krafthebers in die unteren Lenker 11 lediglich eine Gewichtslast übertragen, so daß die Dreipunktkupplung und alle anderen Bauteile des Krafthebers vor den schädlichen bzw. unerwünschten Einflüssen von Momentenlasten geschützt werden.
Die neue vorbeschriebene Ausbildung der Anbauvorrichtung gestattet auch ein sehr einfaches Anbauen der Vorrichtung bzw. des Gerätes 8. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Rahmen, bestehend ) aus den beiden Armen 1 und 2 mit der Querstrebe 3, mit seinen geschlitzten Vorderenden in die Bolzen 5 am Schlepperkörper eingehängt und über die Gelenkbolzen 10 mit den unteren Lenkern verbunden. Die Lager 6 werden aufgeklappt, liunmehr kann der Schlepper mit dem Rahmen durch Zurücksetzen und Heben' oder Senken des Rahmens so an das auf seinen Kufen 27 ruhende Gerät 8 heranmanövriert werden, daß der am Gerät bereits befestigte Querholm in die Lager 6 eingreift und durch Schließen der aufklappbaren Lager mit dem
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Anbaurahmen bzw. Schlepper verbunden werden kann.
Seitlich außerhalb der Lager 6 ist am Querholm 7 jeweils ein Arm 18 befestigt, der über einen Lenker 19 mit dem Schlepper verbunden ist. Arme 18 und Lenker 19 bilden eine Lenkeranordnung, über welche Drehbewegungen des Querholmes 7 um seine Längsachse während des Hebens und Senkens gesteuert werden. Von der Geometrie dieser Lenkeranordnung hängt es ab, ob das Gerät 8 beim Betätigen .des Krafthebers lediglich parallel zu sich selbst gehoben und gesenkt wird oder ob zusätzlich eine Schwenkbewegung um die Längsachse des Querholmes 7 ausgeführt wird. Zur Verwirklichung einer Parallelbewegung des Gerätes 8 muß die Lenkeranordnung 18, 19 gemeinsam mit dem Schlepperkörper und dem Rahmen 1, 2, 3 ein Parallelogramm bilden.
Die Notwendigkeit, das Gerät 8 beim Heben und Senken zusätzlich um den Querholm 7 zu verschwenken, wird bei Betrachtung der Fig.1 erkennbar. In Pig. 1 ist ein Anhänger gezeigt, dessen Zugstange oberhalb des Querholmes 7 am Schlepper angekuppelt ist. Dadurch ist der Weg, den der Querholm 7 beim Heben zurücklegen kann, nach oben hin begrenzt. In der Fig. 1 ist zu erkennen, daß sich das Gerät 8 trotzdem aus der durch eine volle Konturenlinie 12 angedeuteten Arbeit s lage in eine durch eine strichpunktierte Konturenlinie 14 angedeutete Transportstellung überführen läßt, welche eine genügende Bodenfreiheit gewährleistet. Diese Bodenfreiheit,die in Pig. 1 durch d%eStrecke 17 angedeutet ist, ist erheblich größer
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als der zur Verwirklichung dieser Bodenfreiheit von dem Querholm 7 zurückgelegte Hubweg 16. Der Unterschied dieser beiden Strecken ergibt sich daraus, daß das Gerät 8 beim Heben der Anbauvorrichtung um die Längsachse des Querholmes 7 verschvienkt wurde, weil die Lenkeranordnung 18, 19 eine entsprechende Ausbildung aufweist. Bei der in der Pig. 1 gezeigten Ausbildung besteht zwischen dem Querholm 7 und der Zugstange des Anhängers
bei in Transportstellung überführtem Gerät 8 dennoch ein durch ψ die Strecke 15 angedeuteter Sicherheitsabstand, so daß Kollisionen dieser Zugstange mit dem Querholm 7 ausgeschlossen sind.
Der bereits erwähnte Fall der höhenparallelen Bewegung des Gerätes 8 bei Ausbildung der Lenkeranordnung 18, 19 als Parallelogramm ist in Pig. 3 und 4 wiedergegeben. Die höhenparallele Bewegung des Gerätes 8 ist bei der in Pig. 3 und 4 gezeigten Ausbildung der Anbauvorrichtung möglich, weil der verwendete einachsige Anhänger mit seiner Zugstange an einem tief liegenden > unter dem Schleppergehäuse angeordneten Kupplungshaken 28 eingehängt ist. Der Querholm 7 liegt daher oberhalb der Zugstange. Bei dieser Ausbildung ist es erforderlich, daß der Querholm einen in der Fig. 3 durch die Strecke 29 dargestellten Mindesthöhenabstand vom Erdboden nicht unterschreitet. Die Verbindung zwischen dem Gerät 8 und dem Querholm 7 wird daher so ausgebildet, daß ihre arbeitenaen Werkzeuge bei in Mind es thöhenabs tand befindlichem Querliolm die erforderliche Höhenlage über dem Boden bzw. Bodenberührung aufweisen. In der Transportstellung befinden sich diese Teile des Ge-
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rates 8 in einer durch die Stecke 34 angedeuteten Höhenlage oberhalb des Bodens. Diese Höhenlage wurde durch ausschließliche Betätigung des Krafthebers, d. h. Hebens des Querholmes 7, herbeigeführt. Ein Vergleich der Strecke 34 mit der in Pig. 3 eingetragenen Strecke 33» welche den vom Querholm 7 zurückgelegten Weg wiedergibt, zeigt, daß die Strecken gleich groß sind, eine Drehbewegung des Gerätes folglich nicht stattgefunden hat.
Inder Pig. 3 ist die Arbeitsstellung des Gerätes 8, wie in Pig. 1 durch eine volle Konturlinie 12, die .Transportstellung jedoch durch eine strichpunktierte Konturlinie 32 wiedergegeben. Anstelle der bei der Ausbildung gem. Pig. 1 und 2 erforderlichen jeweils zwei Arme 18 und Lenker 19 genügt es bei der Ausbildung der Anbauvorrichtung gem. Pig. 3 zur Schaffung des Lenkerparallelogrammes, den entsprechend lang ausgebildeten Arm 18 über einen einzelnen Lenker 30 mit einem Gelenk 31 am Schlepperkörper zu verbinden.
Der Querholm 7 ist im Bereich zwischen der Seitengrenze des Schleppers und der angrenzenden Seitengrenze des Gerätes 8 teilbar ausgebildet und mittels einer Verbindungseinrichtung 35 zusammengehalten. Diese Teilbarkeit bzw. lösbare Verbindungseinrichtung 35 gestattet es, das Gerät 8 durch Lösen dieser Verbindungseinrichtung aus der Seitenlage neben dem Schlepper in eine Schlepplage hinter dem Schlepper zu überführen, ohne daß hierzu größere Montagearbeiten erforderlich werden. Sobald das Gerät über geeignete Transporträder verfügt oder auf ein geeignetes Pahrgestell abgesetzt wird.
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läßt sich durch die teilbare Ausbildung des Querholmes 7 einfacher Straßentransport verwirklichen.
Durch das in den Schlepper eingeleitete Kippmoment wird das dem Gerät 8 zugekehrte Bodenrad stärker als das andere belastet, so daß sich der luftreifen dieses Rades stärker als der des ande-' ren eindrückt. Hinzu kommt vornehmlich bei weicherem Ackerboden auch ein stärkeres Einsinken dieses Hinterrades in den Erdboden. w TJm die sich daraus resultierende Schräglage des Querholmes 7 sowie des an diesem gehaltenen Gerätes 8 zu kompensieren, kann eines der beiden Lager 6 einstellbar ausgebildet werden.
Das Gerat 8 ist in den Figuren als Erntemaschine dargestellt. Derartige Geräte benötigen Triebkraft zum Antreiben ihrer Förderer, Schneidwerke od. dgl. Der in den Figuren gezeigte Querholm 7 der Anbauvorrichtung ist als G-etriebegehäuse ausgebildet. Die Zapfwelle 20 des Schleppers ist über eine Koppelwelle 21 mit einem Kegelrad- oder Winkelgetriebe 22 verbunden, das bereits voll innerhalb des Querholmes 7 angeordnet ist. Von diesem Kegelradgetriebe 22 führt eine Welle 23 durch den Querholm 7 bis an dessen im Bereich des Gerätes 8 liegendem Außenende. Dort ist die Welle über ein Getriebe 24 mit einer Welle 25 des Gerätes 8 verbunden, von welcher aus die einzelnen Einrichtungen dieses Gerätes angetrieben werden.
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Claims (1)

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Patentansprüche Zl ' '
1. Anbauvorrichtung für den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geräten an einen Ackerschlepper mit Kraftheber, bei der ein quer zur Fahrtrichtung seitlich über die Breite des Schleppers hinausragender Querholm über eine Lenkeranordnung mit dem Schlepperkörper und dem Kraftheber derart verbunden ist, daß das am überragenden Ende angebaute Gerät durch Betätigung des Krafthebers aus einer Arbeitsstellung um eine nahe des Querholms verlaufende Querachse in eine Transportstellung hebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauvorrichtung zwei, in bezug auf die aus der Seitenanordnung des Gerätes resultierende Neigung zur Kippbewegung starre, hb'henversehwenkbar am Schlepperkörper gehaltene Rahmenglieder (1,2) aufweist, um den größeren Teil des Kippmomentes unabhängig von dem vom Kraftheber aufgenommenen Gewicht auf den Schlepper zu übertragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Querholm (7) wenigstens begrenzt um seine Längsachse drehbar und zur Steuerung der Drehlage über eine Lenkeranordnung (18,19) mit dem Schleppergehäuse verbunden ist.
1>. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbaurahmen aus zwei mit den in Fahrtrichtung weisenden Enden (4) am Schleppergehäuse angelenkten Armen (1,2) und einer mit beiden Armen fest und biegesteif verbundenen Strebe (3) besteht.
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. Neue Unterlagen (Art. 7 8 I Abs. 2 Nr. I S.tz 3 des Änderung«, ν. 4. 9.1967»
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm (7) in rohrschellenartig aufklappbaren Lagern (6) an den freien Enden der Arme (1, 2) aufgenommen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der unteren Lenker (11) über Gelenkbolzen (10) mit den Armen \^, 2) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeranordnung aus seitlich außerhalb der Lager (6) am Querholm (7) befestigten Armen (18). und von deren freien Enden zum Schleppergehäuse verlaufenden Lenkern (19) besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
. dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm
(7) auf seiner Länge zwischen der seitlichen Begrenzung des Schleppers und dem Gerät teilbar ausgebildet und mittels einer Verbindungseinrichtung (35) lösbar zusammengehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, uadurch gekennzeichnet, daß der Querholm (7) als Getriebegehäuse für ein Getriebe (22, 23) ausgebildet ist, welches Triebkraft von der Zapfwelle (20) des Sohleppers an das Gerät (8) weiterleitet.
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DE19631482111 1962-06-06 1963-05-31 Anbauvorrichtung fuer den Seitenanbau von landwirtschaftlichen Geraeten an einen Ackerschlepper Pending DE1482111A1 (de)

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