DE570378C - Schreibmaschine mit einer nur teilweise verzahnten Schaltzahnstange zum Herbeifuehren einer selbsttaetigen Tabulierbewegung - Google Patents

Schreibmaschine mit einer nur teilweise verzahnten Schaltzahnstange zum Herbeifuehren einer selbsttaetigen Tabulierbewegung

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DE570378C
DE570378C DER77499D DER0077499D DE570378C DE 570378 C DE570378 C DE 570378C DE R77499 D DER77499 D DE R77499D DE R0077499 D DER0077499 D DE R0077499D DE 570378 C DE570378 C DE 570378C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit einer nur teilweise verzahnten Schaltzahnstange zum Herbeiführen einer selbsttätigen Tabulierbew; gung Es sind Schreibmaschinen mit Tabulatoreinrichtung bekannt, bei denen ehre nur teil-«eise verzahnte Schaltzahnstange Anwendung findet, die zum Herbeiführen einer selbsttätigen Tabulatorbewegung aus einer Tabulatorstellung in die nächste dient. Derartige bekannte Einrichtungen haben aber den Mangel, daß nach einer selbsttätigen Tabulatorbewegung des Wagens keine Rückschaltung des Wagens möglich ist, weil an der Zahpstange an der in Frage kommenden Stelle die Zähne fehlen, auf die von der Rückschalttaste aus eingewirkt «erden könnte.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, selbsttätig zur Wirkung kommende Schaltmittel vorzusehen, die die Rückschalteinrichtung auch nach einer selbsttätigen Tabulatorbewegung arbeitsfähig machen. Gemäß der Erlindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß beim Erreichen der einzelnen Tabulatorstellungen nach jeder Tabulierbewegung, während der das mit der teilweise verzahnten Stange zusammenwirkende Schalt,itzel der Wagenschaltv orrichtung einem nichtverzahnten Teil der Zahnstange gegenüberliegt, ein Hilfsschaltwerk für den Wagen wirksam gemacht, das eine schrittweise Rückstellung des Wagens aus der erreichten Tabulatorstellung durch bekannte Rückschalteinrichtungen ohne weiteres zuläßt. Das Hilfsschaltwerk kann z. ß. eine Zahnstange enthalten, die durch eine \ockensteuerung jeweils beim Erreichen einer Tahulatorstellung gesenkt wird, so daß sie mit dem normalen Schaltritzel der Wagenschaltvorrichtung in Eingriff gelangt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Darin ist Abb. x eine Teilrückansicht (teilweise im Schnitt) einer Schreibmaschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 ein lotrechter von vorn nach hinten durch die Maschine geführter Teilschnitt, der einen Teil der Einrichtungen an der Rückseite der Maschine wiedergibt, Abb.3 eine etwa in natürlicher Größe gehaltene schaubildliche Darstellung einer 1`iockenstange zur Steuerung einer Hilfsschaltzahnstange, Abb. 4 ein vergrößerter lotrechter Einzelschnitt durch einen Teil des Schaltwerkes und die Rückschalteinrichtung sowie einige zugeordnete Teile, Abb. 5 eine in großem Maßstabe gehaltene Aufsicht auf \ockenstange, Hilfsschaltstange und einige zugehörige Teile, Abb.6 eine Aufsicht, die teilweise eine übliche Ausführung eines Wagenteiles sowie einige Teile zur selbsttätigen Rückführung des Wagens nebst einem auf der "\N-alze angebrachten Rechnungsblatt zeigt.
  • Abb. 7 ist eine Teilseitenansicht der teilweise verzahnten Schaltstange, deren mit Verzahnung versehene Endteile weggebrochen sind. Abb.8 ist eine vergrößerte schaubildliche Teildarstellung einer Anschlagvorrichtung an der Hilfsschaltzahnstange, die mit der Nockenstange zusammenwirkt.
  • Abb. 9 ist eine linksseitige Ansicht der Maschine unter Weglassung von Teilen, welche im besonderen Einrichtungen zur selbsttätigen Rückführung des Wagens wiedergibt.
  • Die Erfindung ist im Beispiel in Verbindung mit einer Remington-Buchhaltungsmaschine gezeigt, die eine bekannte selbsttätige Wagenrückführung besitzt. Von dieser Maschine ist nur so viel gezeichnet, wie notwendig ist, um ein Verständnis der Erfindung bei dieser Ausführung zu ermöglichen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf den Einbau bei solchen Maschinen beschränkt, sondern kann allgemein bei Schreibmaschinen Anwendung finden.
  • Der Hauptrahmen der Maschine besitzt eine Deckplatte i, Eckständer :z und einen Sockel 3. Die üblichen Wagen mit Endstangen q., vorderer Querstange 5 und hinterer Querstange 6 trägt die Papierwalze 7 und wird vorn und hinten in üblicher Weise auf Kreuzrollen 8 abgestützt, so daß er von einer Seite der Maschine zur anderen über die Deckplatte i hinwegwandern kann.
  • Der Wagen führt seine schrittweise Buchstabenschaltung unter Einwirkung von Schaltklinken 9 und io aus, die mit dem Wagenschaltrade ii zusammenarbeiten, das auf der Schaltradwelle a starr befestigt ist. Das Schaltrad ist mit dem Rückschaltrade 12 durch eine Rückwärtsklinke 13 derart gekuppelt, daß Schaltrad und Rückschaltrad sich in der Vorwärtsrichtung des Schaltrades gemeinsam drehen, daß aber das Rückschaltrad in umgekehrter Richtung unabhängig vom Schaltrade drehbar ist. Das Rad 12 ist fest mit einem Schubritzel 14 verbunden, so daß eine Rückwärtsbewegung des Rückschaltrades durch die später zu beschreibenden Rückschaltvorrichtungen eine schrittweise Rückwärtsdrehung des Ritzels 14 und eine Rückwärtsschaltung des Wagens herbeiführt; beim Vorwärtsschalten des Schaltrades aber werden dieses Rad, das Rückschaltrad und das Vorschubritzel gemeinsam bewegt und führen eine schrittweise Buchstabenschaltung des Wagens herbei. Das Schaltgetriebe und die bisher beschriebenen Rückschalteinrichtungen weisen die übliche Bauart auf-- , , nur ist in diesem Beispiel das Schaltritzel 14 erheblich länger als gewöhnlich, weil es mit zwei Schaltzahnstangen zusammenzuarbeiten hat, statt wie gewöhnlich mit nur einer.
  • Das Rückschaltwerk zur Beeinflussung des Schaltritzels weist die übliche Bauart auf. Der Rückschalttastenhebe115 besitzt im Tastenfelde eine Taste und ist mit einem Zugglied 16 verbunden. Das obere Ende dieses Gliedes ist bei 17 an einem Arm 18 angelenkt, der sich an einem Ende der Schwingwelle 2o befindet. Das andere Ende dieser Welle trägt einen zweiten Kurbelarm 2i, der mit einem Ende eines Stoßgliedes 22 verbunden ist. Das andere Ende dieses Stoßgliedes ist bei 23 an die Rückschaltklinke 24 angelenkt, die ihrerseits bei 25 an einen Klinkenträger 26 angelenkt ist. Der Klinkenträger ist um die Achse der Schaltradwelle a drehbar und ist in seiner Bewegung in die Normallage begrenzt unter Einwirkung der Rückstellfeder b durch einen einstellbaren Schraubenanschlag c. Ein Druck der Rückschalttaste setzt die Rückschaltklinke 2q. durch den beschriebenen Hebelzug in Tätigkeit lind dreht das Rückschaltrad 12 und das Schaltritzel 14 um eine Buchstabenbreite unabhängig vom Schaltrad ii zurück, und diese Bewegung wird auf den Wagen in einer aus dem Folgenden sich noch ergebenden Weise übertragen. .
  • Zu den Mitteln, durch welche der Wagen selbsttätig von einem Spaltenfeld in das nächste springt, gehört eine teilweise verzahnte Schaltstange 27, die im einzelnen in Abb. 7 dargestellt ist. Diese Stange wird aus einem erheblich kräftigeren Stück hergestellt als die gewöhnlichen Schaltzahnstangen, damit die Zähne, deren einige den Wagen in der Tabulatorbewegung aufhalten, dick und stark genug sein können, um den auf sie einwirkenden Kräften Widerstand zu leisten. Insbesondere aus Abb. i und 2 ist zu sehen, daß die Zahnstange 27 in der Nähe ihrer Enden in der üblichen Art durch Schrauben 28 an einer Querstange 29 befestigt ist, welche an Armen 3o sitzt, die bei 31 an Augen 3a an der hinteren Querstange des Wagens drehbar sind. Außer den Schrauben 28 ist eine in der Mitte angeordnete Schraube 33 verwendet (s. Abb. 2), die mit einem Bundring 34 und einem rückwärtigen stiftartigen Fortsatz 35 versehen ist. Diese Schraube ist in eine mit Gewinde versehene Öffnung in der Querstange 29 eingeschraubt und befestigt weiter die Zahnstange 27 an der Querstange 29. Der stiftartige Fortsatz 35 hat eine weitere Aufgabe, die sich aus dem Folgenden ergibt. Eine Blattfeder 36 zieht an der Querstange 29 abwärts und sucht die Zahnstange 27 in der tiefsten Lage und in Eingriff mit dem Schaltritzel zu halten. Die Abwärtsbewegung der Schaltstange wird aber durch einen einstellbaren Schraubenanschlag 37 begrenzt, der am unteren Ende mit einem Anschlag 38 am Wagen zusammenwirkt. Wie Abb. i zeigt, ist das übliche Wagenauslösewerk verwendet, zu dem eine Auslösetaste 39 gehört, die einen Hebel beeinflußt, dessen rückwärts ragender Arm 40 unter ein Ende der Schaltstange 27 faßt. Beim Drücken der Auslösetaste hebt der Arm q.o die Zahnstange 27 entgegen der Wirkung der Feder 36 außer Eingriff mit dem Ritzel 1q. Beim Arbeiten der bisher beschriebenen Vorrichtung führt der Wagen eine schrittweise Buchstabenschaltbewegung bei jedem Tastenanschlag aus, solange einer der Zähne d der teilweise verzahnten Stange 27 in das Ritzel 1q. eingreift. Sobald aber ein ungezahnter Teil e der Stange 27 zum Ritzel gelangt, läuft der Wagen frei, bis der nächst ankommende Zahn d der Zahnstange das Schaltritzel erreicht und den Wagen anhält. Somit kann der Wagen nacheinander beim Schreiben einer bestimmten Anzahl von Zeichen in einem Spaltenfeld jeweils um Buchstabenbreite weiter und dann selbsttätig in die nächste Tabulatorspalte über die ganze Länge des Wagenweges von rechts nach links geschaltet werden oder durchweg um so viel von diesem Wagenwege, wie notwendig oder erwünscht ist, damit die selbsttätige Tabulatorschaltung des Wagens erfolgt. Selbstverständlich ist in jedem Falle die teilweise verzahnte Zahnstange so ausgeschnitten, daß sie der besonderen an der Maschine zu leistenden Arbeit entspricht, soweit Anordnung, Breite und Zahl der Spalten in Betracht kommen.
  • Eine selbsttätige Tabulatorwirkung unter Verwendung von teilweise verzahnten Zahnstangen 'war schon bekannt; ihre Anwendung bietet aber in manchen Fällen Schwierigkeiten, deren Beseitigung Aufgabe der Erfindung ist. So ist beispielsweise die teilweise verzahnte Stange so geschnitten, daß sie das Schreiben einer bestimmten Zahl von Ziffernzeichen o. dgl. in jeder Spalte zuläßt, bevor der Wagen seIbsttätig in die nächste Spalte springt. Es wird bisweilen notwendig, mehr als die zugeteilte Anzahl von Zeichen in einer oder allen Spalten zu schreiben. Dies ist gewöhnlich nicht ausführbar, weil ja keine Zähne an der Zahnstange vorhanden sind, die den Wagen in seinen Stellungen zum Schreiben dieser zusätzlichen Zeichen halten. Die Erfindung beseitigt diesen Mangel, und es sind Einrichtungen vorgesehen, vermöge deren eine beliebige Zahl von Zusatzzeichen leicht in jeder Spalte oder in so vielen Spalten zugefügt werden kann, wie es wünschenswert erscheint, ein oder mehrere Zusatzzeichen über die Zahl der durch Ausschneiden der Zahnstange vorgesehenen Zahl von Zeichen hinaus anzubringen. Das hierzu verwendete Hilfsschaltwerk ist im folgenden beschrieben.
  • Parallel mit der Stange 27 und hinter ihr ist ein Hilfszahnstangenstück oder eine Hilfszahnstange 41 angebracht, die vollständig mit Zähnen 42 über die ganze Länge hin besetzt ist oder mit so viel Zähnen, wie zum Gebrauch in Frage kommen können. Die Zähne .12 haben die gleiche Teilung wie die Zähne b an der teilweise verzahnten Stange 27;- in der Querrichtung der Maschine deckt sich jeder Zahn b der Stange 27 mit einem Zahn ,12 der Stange 41, wenn beide Zahnstangen in Eingriff mit dem Schaltritzel sind, wie Abb. a zeigt. Die Stange 41 ist am Wagen vorzugsweise, wie dargestellt, dadurch befestigt, daß sie durch Schrauben 43, Abb. 5, an Arme qq. angeschraubt wird, deren je einer nahe jedem Ende der Zahnstange 41 liegt und der von ihr aufwärts und vorwärts reicht. Jeder Arm 44 ist durch eine Schraube 4.5 (Abb. 2) an einem Klotz 46 angebracht, der auf einer Zapfenstange 47 befestigt ist. Diese Stange dreht sich in Lagern 48 (Abb. 5), die durch ihren Fuß .19 mittels zweier Schrauben 5o auf der hinteren Querstange 6 des Wagens befestigt sind. Jede Schraube .13 befestigt gleichzeitig ein Ende einer Blattfeder 51 an ihrem Tragarm q4.. Nach Abb.2 erstrecken sich diese Federn aufwärts und vorwärts und berühren in der Nähe ihrer freien Enden die Unterseite einer Ouerstange 51d, die an den Endplatten 52 des Walzenrahmens befestigt ist und einen Teil der üblichen Maschinenausrüstung bildet. Demnach sucht die Kraft der Federn 5z die Stange 41 in Eingriff mit dem Ritzel 14 niederzudrücken. Die Abwärtsbewegung der Stange 41 wird durch den Stift 35 (Abb. z und 2) abgegrenzt, der durch eine Öffnung 53 in der Stange hindurchtritt und mit der oberen Wandung der Öffnung in Berührung ist, wenn sich die Teile in der in Abb. 2 dargestellten Normallage befinden. Diese Verbindung durch @ Schlitz und Stift zwischen den Stangen 27 und 41 begrenzt nicht nur die Bewegung der Stange 41 in die Normallage, sondern bewirkt auch ein Anheben der Stange 41 in eine Auslösestellung zusammen mit der Stange 27, wenn diese durch die Auslösetaste abgehoben wird. Durch die besondere Verbindung zwischen den Zahnstangen wird weiter erreicht, daß die Stange 41: zu jeder Zeit in oder außer Eingriff mit dem Schaltritzel durch die selbsttätig wirkenden Steuereinrichtungen gebracht werden kann, ohne daß die Stange 27. aus der normalen Wirklage gebracht zu werden braucht.
  • Diese selbsttätige Steuereinrichtung sei nunmehr beschrieben.
  • Eine Nockenstange 54., die einzeln in Abb. 3 dargestellt ist, trägt nach unten reichende Lappen 55 mit Löchern 56 zur Aufnahme der abgesetzten Enden von Zapfenstiften 57, 58 (Abb. z). Jeder Zapfenstift wird durch eine Schraube 59 in einem Stützklotz 6o festgehalten, dessen Fußstück 61 Öffnungen zur Aufnahme einer Schraube 62 bzw. 63 besitzt, welche gewöhnlich in der Maschine zu einem anderen Zweck bereits vorgesehen ist. So dient die Schraube 62 auch zur Befestigung des Schaltwerktragstückes 64 und die Schraube 63 zur Befestigung des Verlängerungstragstückes 65. Die Klötze 6o werden demnach fest auf der Deckplatte der Maschine unter den Köpfen der Schrauben 62 und 63 festgehalten. Somit ist die Nockenstarige 54 auf der Deckplatte der Maschine parallel und hinter der Zahnstange 41 befestigt und kann eine Schwenkbewegung in der Richtung von vorn nach hinten gegenüber der Maschine um die Achse der Zapfenstifte 57 und 58 ausführen. Diese Nockenstange wird durch eine Schraubenfeder 66 (Abb. i und 5), die einen äußeren Fortsatz des Zapfenstiftes 58 umgibt und an einem Ende 67 am Klotz 6o und am anderen Ende 68 an der Nockenstange 54 befestigt ist, in ihrer vorderen Wirklage normal gehalten bzw. in diese zurückgeführt. Die Länge der Nockenstange, Zahl, Art und Anbringung der Nocken usw. werden bestimmt durch die Art der teilweise verzahnten Stange 27 und die Zahl der Schreibspalten, von denen aus eine Rückschaltung in Frage kommt. Im vorliegenden Beispiel besitzt die Oberseite der Nockenstange eine Reihe von die Zahnstange steuernden Nocken, deren jeder eine schräg anlaufende Fläche 69 sowie eine gleichmäßig verlaufende Fläche 7o an der Oberseite der Nockenstange aufweist. Weiter besitzt die Stange eine zweite Reihe von Nocken, welche Steuernocken der Nockenstange genannt werden mögen und deren jeder eine Schrägfläche 71 und eine gleichmäßig verlaufende Fläche 72 an der Vorderseite der Nockenstange aufweist. Während die Ausdehnung der Schrägfläche 69 der verschiedenen Nocken gleichförmig oder im wesentlichen gleichförmig ist, ändern sich die nicht ansteigenden zugehörigen Flächen 7o in der Längenausdehnung, und zwar nach Maßgabe der Unterbrechung e in der Schaltstange 2,7, . der jeder besondere Nocken 69, 7o zugeteilt ist. Das gleiche gilt für die Nockenflächen 71, 72.
  • Aus Abb. 1, 5 und 8 sieht- man, daß eine Kontaktvorrichtung, die im einzelnen in Abb. 8 gezeichnet ist und die als Ganzes das Bezugszeichen 73 trägt, aus einem plattenartigen Grundteil 74 besteht, der bei 75 an die Rückseite der Schaltstange 41 angenietet ist. Ein nach rückwärts vorspringender Klotz oder Vorsprung 76 an der Platte liegt über dem Oberrand der Nockenstange 54 bei Normallage der Teile, die Abb. 2 zeigt. Eine schräge Nockenfläche 77 am linken Ende des Klotzes (bei Betrachtung der Einrichtung von der Vorderseite der Maschine) wirkt mit den Schrägflächen 69 an der Nockenstange zusammen, wenn 'sich der Wagen von rechts nach links bewegt, und hebt die Schaltstange 41 aus dem Schaltritzel14 aus. Wenn die Schaltzahnstange 41 so angehoben ist und der Wagen sich bewegt, so ruht die Unterfläche 78 des Vorsprunges 76 auf der Oberseite der zugehörigen Fläche 7o des Nockens und hält die Stange 41 außer Eingriff mit dem Ritzel 14, bis der steile Abfall am anderen Ende des Nockens erreicht wird. Demnach fällt der Vorsprung 76 in eine Aussparung 8o in der Nockenstange und läßt die Schaltzahnstange 41 wieder in Eingriff mit dem Ritzel14 fallen. Dieser Vorgang wiederholt sich an jedem Nocken 69, 7o, so daß die Stange 41 hintereinander selbsttätig gehoben und gesenkt wird, wenn sich der Wagen von rechts nach links bewegt, wobei ein Getriebeeingriff zwischen Zahnstange 41 und Ritzel14 jedesmal eintritt, wenn die Zahnstange gesenkt und der Eingriff wieder unterbrochen wird, wenn die Stange 41 selbsttätig angehoben wird.
  • Konstruktion und Relativanordnung der Teile sind derart, daß jedesmal, wenn der Wagen selbsttätig eine Tabulatorbewegung ausgeführt hat, d. h. in ein Spaltenfeld unter Mitwirkung der unterbrochen verzahnten Stange 27 gesprungen ist, die Schaltzahnstange 41 selbsttätig in Eingriff mit dem Schaltritzel 14 etwa gegen Ende der Tabulatorbewegung eingefallen ist. Das gilt für jede Tabulatorstellung, von welcher es zu irgendeiner Zeit notwendig oder wünschenswert erscheinen mag, eine Rückschaltung um eine oder mehrere Buchstabenbreiten vorzunehmen, damit ein oder mehrere Zeichen oder Stellen vor der normalen Raststellung zugefügt werden können. Dieser selbsttätige Einfall der Stange 41 in das Ritzel14 ermöglicht, daß die Rückwärtsbewegung des Schaltritzels, die durch die Rückschalteinrichtungen bewirkt wird, auf den Wagen durch diese Zahnstange 41 übertragen wird. Die Rückschaltung des Wagens kann zu dieser Zeit nicht durch die unterbrochen verzahnte Stange 27 bewirkt werden, weil die Aussparung e daran über dem Schaltritzel liegt, so daß keine Zähne in der Zahnstange vorhanden sind, in die das Rad 14 eingreifen könnte, um die Rückschaltung vorzunehmen.
  • Damit die Zahnstange 41 während dieser Rückschaltbewegung des Wagens in Eingriff mit dem Ritze114 bleiben kann und nicht durch die Nockenstange wieder ausgehoben wird, tritt eine der Nockenflächen 71, 72 in Tätigkeit. Die Kante 81 des Vorsprunges 76 wirkt mit der benachbarten Schrägfläche 71 bei dem ersten Teil der Rückschaltbewegung des Wagens zusammen und verschwenkt die Stange 54 rückwärts um ihre Zapfen 57, 58 entgegen der Kraft der Feder 66 (Abb. 5), bis die hintere Ecke der unteren Fläche 78 der Kontaktvorrichtung auf die glatt verlaufende Fläche 72 des Nockens aufgleitet. Auf dieser Fläche gleitet die Kontaktvorrichtung für die volle Breite der Spalte weiter, in welcher die Rückschaltung bewirkt werden soll. Die Wirkung besteht in einem selbsttätigen Verschieben und Festhalten der Nockenstange in unwirksamer Lage, in welcher die Nocken 69, 70 nicht mit den Flächen 77 und 78 der Kontaktvorrichtung 73 zusammenwirken; infolgedessen kann die Schaltzahnstange 41 während der Rückschaltbewegung in Eingriff mit dem Ritzel verbleiben.
  • Wird der Wagen nach Niederdrücken der Wagenauslösetaste 39 von Hand zurückgeführt oder vorgeschoben, so hebt diese Taste die Kontaktvorrichtung 73 mit den Zahnstangen a7 und fr, wobei die Kontaktvorrichtung außer Wirkbereich der Nockenstange gelangt, die dann nicht auf die Zahnstange 41 einwirken kann. Führt der Schreiber den Wagen lediglich zurück, ohne erst die `Vagenauslösetaste zu drücken, dann wird die Nockenstange 54 durch die Wirkung der Nocken 71, 72 verschwenkt und außer Hebeeingriff mit der Stange 41 gehalten.
  • Bei Maschinen mit motorischem Wagenrückzug werden während der Rückführung die selbsttätigen Steuereinrichtungen für die Schaltzahnstange unwirksam gemacht, Wenn der Stromkreis für den Motor 82 zwecks Zurückführung des Wagens an den Kontakten 97, 98 von der Schwingwelle 92 aus geschlossen wird, so wirkt der -durch eine Schraube 121 auf der Welle 92 befestigte Arm i2o mittels eines Stiftes 122 auf einen Lenker 124 (Abb. 2), dessen oberes Ende mit einem Schlitz 125 an einem Stift 126 eines an der Nockenstange 54 befestigten Stückes 127 angreift.
  • Infolge dieser Verbindung wird während der Einschaltung des Motors (Verschwenkung der Schwingwelle 92, Abb. 2, im Uhrzeigerdrehsinne) die Stange 54 durch V erschwenken um den Zapfen 57 außer Eingriff mit dem Nocken 76 gehalten.
  • Die besondere Ausarbeitung der teilweise verzahnten Stange 27 und die Gestaltung der Nockenstange 54 sind hier zur Anpassung an ein Rechnungsblatt vorgenommen, etwa wie es in Abb. 6 bei 129 dargestellt ist. Die Ausarbeitung der beiden Teile wird in jedem Falle nach Maßgabe der besonderen vorliegenden Anforderungen erfolgen, selbstverständlich dient die Maschine dann gewöhnlich zu einer Arbeit besonderen unveränderlichen Charakters, etwa um Rechnungen auszuschreiben und gleichzeitig Eintragungen in Bücher oder auf Registrierblätter vorzunehmen.
  • Für das Rechnungsblatt des Beispiels sind dreizehn Spalten angenommen in Übereinstimmung mit den dreizehn getrennten Einzelzähnen oder getrennten Zahngruppen d der Stange 27. Jeder dieser Zähne oder Gruppe von Zähnen legt fest, wieviel Zeichen oder Stellen i3o in jeder Spalte ohne Heranziehung der Rückschalteinrichtung geschrieben werden können. Dies soll durch Abb. 6 zum Ausdruck gebracht werden, und es muß angenommen werden, daß hiermit den normal zu machenden Eintragungen Rechnung getragen ist. Gelegentlich kommt es aber vor, daß eine höhere Ziffer, d. h. also höher als durch die Zähne der teilweise verzahnten Stange festgelegt, in einer bestimmten Spalte oder in allen Spalten notwendig ist. Beispielsweise möge angenommen werden, daß eine sechsstellige Zahl in den Spalten 8 und ii (von links gezählt) notwendig ist, die in der Darstellung die Überschrift Brutto tragen, statt einer vierstelligen Zahl, wie es durch die Zähne d der Stange 27 bedingt wurde. Da der Wagen zu jeder dieser Spalten durch eine selbsttätige Tabulatorschaltung gelangt, fällt die Zahnstange 41 selbsttätig in Eingriff mit dem Schaltritzel. Demnach kann der Schreiber den Wagen zweimal zurückschalten und bringt dadurch das Schreibblatt in eine Lage, in der das Schreiben einer sechsstelligen Ziffer statt einer vierstelligen im Spaltenfeld am Abdruckpunkt möglich ist. Der Schreiber schreibt dann die sechsstellige Zahl in der Spalte, und beim Schreiben der letzten Ziffernstelle setzt die selbsttätige Tabulatorschaltung wieder ein und bringt das nächste Spaltenfeld zum Druckpunkt usf.
  • Es können konstruktive Veränderungen getroffen werden, und es können auch einzelne Merkmale der Erfindung für sich angewendet werden, ohne daß damit vom Erfindungsbereich abgewichen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit einer nur teilweise verzahnten Schaltzahnstange zum Herbeiführen einer selbsttätigen Tabulierbewegung des Wagens aus einer Tabulatorstellung in die nächste, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der einzelnen Tabulatorstellungen nach jeder Tabulierbewegung, während der das mit der teilverzahnten Stange (27) zusammenwirkende Schaltritzel (r4) der Wagenschaltvorrichtung einem nicht verzahnten Teil der Zahnstange (27) gegenüberliegt, ein Hilfsschaltwerk (41, iq.) für den `Vagen wirksam gemacht wird, das eine schrittweise Rückstellung des Wagens aus der erreichten Tabulatorstellung durch bekannte Rückschalteinrichtungen zuläßt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltwerk eine Zahnstange (q.1) enthält, die durch eine Nockensteuerung (5q., 76) o. dgl. beim Erreichen einer Tabulatorstellung gesenkt und mit dem normalen Schaltritzel (rq.) der Wagenschaltvorrichtung in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hilfs- Schaltwerk steuernde Einrichtung aus einer Nockenstange (54) mit den Tabulatorstellungen entsprechenden Rastanschlägen und einer Eingriffsnase (76) besteht, von denen der eine Teil (z. B. 76) am Wagen, der andere (z. B. 54) am Maschinenrahmen gelagert ist.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch :z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hilfszahnstange (41) angeordnete Eingriffsnase (76) im wesentlichen lotrecht quer zur Wagenschaltrichtung verschiebbar ist, und daß die Anschlagsflächen zwischen Nase und Nockenstange so geformt sind, daß sie beim Rückwärtsschalten des Wagens unter Verschiebung der Nockenstange aneinander vorbeigleiten, während beim Vorwärtsschalten über die Tabulatorstellung hinaus die Nase mit der Hilfszahnstange durch die Nockenstange emporgedrückt wird,
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenstange (54) um eine waagrechte Achse gegen Federdruck verschiebbar gelagert ist und daß beim Rückschalten des Wagens die Nase auf Schrägflächen (71) der Nockenstange wirkt und die Stange dadurch zurückdrückt, ohne daß die Hilfszahnstange (41) aus dem Schaltritzel (14) ausgehoben wird.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die. Hilfszahnstange (41) mit der die Tabulatorstellungen festlegenden, nur teilweise verzahnten Hauptzahnstange (27) durch Stift- und Schlitzverbindung (35, 37) o. dgl. derart gekuppelt ist, daß sie in oder außer Eingriff mit dem Schaltritzel (14) gebracht werden kann, ohne die teilweise verzahnte Stange (27) zu beeinflussen, daß sie aber gezwungen ist, sich an deren unter dem Einfluß des Wagenauslösehebels (39) bewirkter Aushebebewegung zu beteiligen.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch i und a oder den folgenden mit Motorantrieb für die Wagenrückführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk für die Motoreinschaltung auf eine Auslöseeinrichtung (Hebelwerk =2o, 124) wirkt, die die Nockensteuerungseinrichtung (54, 76) für die Dauer der Wagenrückführung außerhalb der Gebrauchsstellung hält.
DER77499D 1928-05-02 1929-03-15 Schreibmaschine mit einer nur teilweise verzahnten Schaltzahnstange zum Herbeifuehren einer selbsttaetigen Tabulierbewegung Expired DE570378C (de)

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