EP0592479B1

EP0592479B1 - Verkaufsverpackung

Info

Publication number: EP0592479B1
Application number: EP92912838A
Authority: EP
Inventors: Rob Van Ravensteijn
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 1991-07-05
Filing date: 1992-06-26
Publication date: 1995-08-23
Anticipated expiration: 2012-06-26
Also published as: GR3017714T3; ES1022684Y; JP3162383B2; NO307509B1; WO1993001102A1; NO933941D0; NO933941L; EP0521410A1; ES2077425T3; ATE126774T1; FI940025A0; DE59203403D1; IE922173A1; JPH06509046A; DK0592479T3; EP0592479A1; FI940025A; ES1022684U; IE75060B1; NL9200531A

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Verkaufsverpackung bzw. einen Halter bestehend aus einem einteiligen, einlagigen, kartenartigen Karton- oder Pappteil aus dünnem, falzbarem Material zur sichtbaren Darbietung mindestens eines Gegenstandes, wobei das Karton- oder Pappteil mindestens ein aus seiner Ebene hervorstehend herausgefaltetes Element mit einer im Randbereich als Anschlag für den Gegenstand ausgebildeten Aufnahmeöffnung aufweist, das Bestandteil eines mehrschenklig entlang Falzlinien, in Seitenansicht im wesentlichen U-förmig umgelenkten, aus dem kartenartigen Teil ausgestanzten Faltelementes ist.
Zur sichtbaren Darbietung von Gegenständen auf oder an einer Verkaufsverpackung sind bis heute sogenannte Blisterpackungen üblich. Dabei wird ein Gegenstand auf einem kartenartigen Karton- oder Pappteil befestigt, indem der Gegenstand auf die Karton- oder Pappkarte aufgelegt und darüber ein geformtes Teil aus durchsichtigem Kunststoff gelegt wird. Blisterpackungen haben den Nachteil, daß Kunststoff verwendet wird, was aus Umweltgesichtspunkten auf Kritik stößt, da der Materialaufwand relativ groß ist und da für eine solche Verpackung mehr als ein Material verwendet wird, was die Möglichkeiten der Wiederverwertung bzw. das Recycling einer solchen Verpackung erschwert.
Verkaufsverpackungen sind bereits aus der DE-A-2926082 und der DE-A-4007600 bekannt. Beiden vorbekannten Verpackungen ist gemeinsam, daß das kartenartige Karton- oder Pappteil durch Umklappen des einteiligen Zuschnittes doppellagig ausgebildet ist. Außerdem müssen besondere Faltungen vorgenommen oder eine spezielle netzförmige Stanzung vorgesehen werden. Die Herstellung dieser Verpackungen ist daher nur mit einem relativ hohen Karton- oder Pappmaterialverbrauch zu realisieren. Auch bedingen die spezielle Stanzung sowie die Faltung besondere Maßnahmen bei ihrer Herstellung.
Eine gattungsgemäße Verpackung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-9012178 bekannt. Bei dieser bekannten Verpackung ist die den Verkaufsgegenstand haltende Auffaltung derart angeordnet, daß der Verkaufsgegenstand mit seinem gesamten Körperumfang auf einer Seite des kartenartigen Karton- oder Pappteiles angeordnet ist. Wird diese Verkaufspackung mit Hilfe der Aufhängeöffnung auf die Aufnahmestange eines Verkaufsständers aufgeschoben, so hängt diese Verkaufspackung nicht gerade herunter, sondern hängt in Abhängigkeit vom Gewicht des auf der Verkaufspackung angeordneten Verkaufsgegenstandes schräg geneigt an der Aufnahmestange des Verkaufsständers. Dies ergibt einen aus Sicht der Verkaufsförderung unerwünschten Anblick der Verkaufsverpackung an dem Verkaufsständer.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine demgegenüber verbesserte Verkaufspackung zu schaffen, die mit dem gleichen Karton- oder Pappmaterialverbrauch herzustellen ist.
Bei einer Verkaufspackung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der von dem Element gebildete Schenkel länger als der gegenüberliegende Schenkel des U-förmig umgelenkten Faltelemtes ist und, daß das Element durch die beim Umfalten des Faltelementes freigelegte Stanzöffnung im Karton- oder Pappteil hindurchtretend und klappenartig-zungenförmig, vorzugsweise annähernd rechtwinklig, aus der Kartonebene hervorstehend umgefaltet ist.
Eine solche Verpackung kann vollständig einlagig aus einem einteiligen Karton- oder Pappzuschnitt hergestellt werden. Zur Herstellung einer solchen Verpackung wird ein geringer Materialeinsatz benötigt. Die Verkaufspackung weist eine Aufnahmeöffnung und einen Anschlagsrand für den auf ihr darzubietenden Gegenstand auf, so daß der Gegenstand - oder gegebenenfalls auch mehrere Gegenstände - sicher an der Verpackung zu befestigen und von dieser gehalten sind. Eines oder mehrere der klappenartig-zungenförmigen Elemente kann eine Aufnahmeöffnung für den Gegenstand aufweisen. Der auf der Verpackung darzubietende Gegenstand ist besonders sicher gehalten, wenn er in zwei, jeweils eine Aufnahmeöffnung aufweisenden Zungen-Elementen eingeführt ist. Das klappenartigzungenförmige Element ist Bestandteil eines mehrschenklig entlang Falzlinien umgelenkten Faltelementes.
Für die Herstellung der Verpackung ist es weiterhin von Vorteil, daß das klappenartig-zungenförmige Element ein aus dem kartenartigen Teil ausgestanzter Bereich ist.
Eine gut geschützte Anordnung von zumindest Bereichen des an der Verpackung dargebotenen Produktes oder Gegenstandes wird dadurch erreicht, daß wenigstens ein Faltelement in Seitenansicht im wesentlichen U-förmig umgelenkt ist.
Insgesamt wird hierdurch eine Verpackung geschaffen, die mit dem Packgut senkrecht an einer Aufnahmestange aufgehängt werden kann und gegenüber den vorbekannten Verpackungen den gleichen Materialverbrauch aufweist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Schenkel mittels einer Falzlinie an das kartenartige Karton- oder Pappteil angelenkt ist und das Element in seinem Randbereich Rast- oder Halteelemente aufweist, die mit Rast- oder Halteelementen im Randbereich der Stanzöffnung des kartenartigen Teiles zusammenwirken. Hierdurch läßt sich das klappenartig-zungenförmige Element an dem kartenartigen Teil fixiert und arretiert in der Gebrauchsstellung halten.
Weiterhin zeichnet sich die Erfindung in Ausgestaltung noch dadurch aus, daß das Element über eine in der Mitte der Längserstreckung des Elementes angeordnete Falzlinie an das kartenartige Teil angelenkt und ein an den Schenkel angelenkter Endbereich des umgelenkten Faltelementes mit dem kartenartigen Teil verklebt ist.
Zweckmäßig kann es gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch sein, wenn zwei, jeweils eine Öffnung aufweisende Faltelemente mit im wesentlichen lotrecht zueinander ausgerichteten Öffnungen an dem kartenartigen Karton- oder Pappteil ausgebildet sind.
Schließlich ist es insbesondere für die Aufnahme und Darbietung von Tuben zweckmäßig, wenn eine Aufnahmeöffnung ein Schlitzloch ist, das eine Verjüngung des Gegenstandes umfaßt, und das Schlitzloch in eine weitere Öffnung mit größerem Durchmesser übergeht. Hierbei kann die Tube durch die größere Öffnung in dem kartenartigen Teil in die mit den Aufnahmeöffnungen versehenen klappenartig-zungenförmigen Elemente eingeführt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1a: in perspektivischer Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verpackung;
Fig. 1b: in Aufsicht einen Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 1a;
Fig. 2a: in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform einer Verpackung;
Fig. 2b: in Aufsicht einen Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 2a;
Fig. 3a: in perspektivischer Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 3b: in Aufsicht den Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 3a;
Fig. 3c: einen Teilschnitt durch die Verpackung nach Fig. 3a;
Fig. 4a: eine perspektivische Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispieles;
Fig. 4b: eine perspektivische Rückansicht der Verpackung nach Fig. 4a;
Fig. 4c: in Aufsicht den Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 4a;
Fig. 5a: eine perspektivische Vorderansicht eines fünften Ausführungsbeispieles;
Fig. 5b: eine perspektivische Rückansicht der Verpackung nach Fig. 5a;
Fig. 5c: in Aufsicht den Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 5a;
Fig. 6a: eine perspektivische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispieles;
Fig. 6b: in Aufsicht den Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 6a und in
Fig. 6c: einen Teilschnitt durch die Verpackung nach Fig. 6a.

Die Fig. 1a zeigt eine Verpackung 1, die aus einem einteiligen und einlagigen kartenartigen Karton- oder Pappteil (2) aus dünnem, falzbarem Material, wie Karton- oder Pappe, besteht.
Die Fig. 1a zeigt ein klappenartig-zungenförmiges Element 15, das Bestandteil eines mehrschenklig entlang Falzlinien 20 umgelenkten Faltelementes 13 ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Element 15 länger als der Bereich 14 ausgeformt und ragt durch die Öffnung 16 in dem kartenartigen Teil 2 hindurch, die durch das Ausstanzen des Faltelementes 13 entstanden ist. Das Faltelement 13 ist mittels einer Falzlinie 5 an dem Kartenteil 2 angelenkt. Eine strichpunktiert dargestellte Tube 8 befindet sich innerhalb der Öffnung 16 und wird auf ihrer Unterseite durch ein noppenartiges Element 18 und eine Faltklappe 17 gehalten. Das Element 15 ist mit einem Langloch 7 versehen, welches in eine weitere Öffnung 10 übergeht und den unter dem Rand des Tubenverschlusses freiliegenden Bereich des Spendernippels der Tube 8 in sich aufnimmt. Der Verschluß kann auf seiner Oberseite an dem Bereich 14 und/oder die Falzlinie 5 anstoßen. Durch die Aufnahmeöffnung 7 bzw. das Langloch 7 ist der Kopfbereich der strichpunktiert dargestellten Tube geführt und auf diese Weise an der Verkaufsverpackung 1 befestigt. Die Tube 8 ruht mit dem unteren Rand ihres Verschlusses auf dem klappenartig-zungenförmigen Element 15, wobei das Langloch 7 dabei größtenteils den zwischen der Tubenschulter und dem unteren Rand des Verschlusses üblicherweise frei liegenden Teil des Spendernippels der Tube umschließt. Zur Befestigung der Tube 8 an der Verkaufspackung 1 wird der Verschluß zunächst durch die angrenzend an das Langloch ausgebildete weitere Öffnung 10 eingeführt und der zwischen unterem Rand des Tubenverschlusses und der Tubenschulter freiliegende Bereich des Spendernippels in die Aufnahmeöffnung bzw. das Langloch 7 eingeschwenkt. Hierbei ist der den Rand des Langloches 7 umgebende Bereich des Elementes 15 als Anschlagsrand für den unteren Bereich des Tubenverschlusses ausgebildet. An ihrem unteren Ende ist die Tube 8 zwischen den Elementen 18 und 19 gehalten. Durch die aus der Fig. 1a ersichtliche Befestigung verbleibt die Tube 8 trotz ihres Gewichtes in einer parallel zum kartenartigen Teil 2 gelegenen Position, wenn dieses senkrecht hängt. Das Faltelement 13 wird dadurch in dem aus Fig. 1a ersichtlichen gefalteten Zustand gehalten, daß das Element 15 mit Randkantenbereichen in gegenüberliegende Einschnitte 19 des kartenartigen Teiles 2 eingreift, wobeiim Rand des Elementes 15 ausgebildete nockenartige Hinterschneidungen oder Vorsprünge 12 sich an dem kartenartigen Teil 2 abstützen. Die Vorsprünge 12 und die Einschnitte 19 bilden somit zusammenwirkende Rast- und Halteelemente. Die Fig. 1b zeigt den Zuschnitt der Verpackung nach Fig. 1a. Das Faltelement 13 ist längs einer durchgehenden Stanzlinie 11 vom Plattenteil 2 abgegrenzt und mittels einer Falzlinie 5 an diesem angelenkt. Ebenso grenzen Stanzlinien 22 und 23 das nockenartige Halteelement 18 und das Klappenelement 17 vom Kartenteil 2 ab. Vollflächig sind in dem Zuschnitt eine Öffnung 16 zwischen dem Faltelement 13 und dem Klappenelement 17 sowie die Aufnahmeöffnung 7 und die weitere Öffnung 10 innerhalb des Faltelementes 13 ausgestanzt.
Die Fig. 2a zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 1a. Hierbei weist das Faltelement 13 eine längliche Öffnung 7 in dessen klappenartig-zungenförmigen Element 15 auf, durch welche zwei zylinderförmige Gegenstände 25 geführt sind. Die Gegenstände 25, beispielsweise sogenannte Klebestifte, sind an ihrer Unterseite mit Hohlräumen 26 versehen, in die Nocken 27 eingreifen, die im Rand der Öffnung 16 des kartenartigen Teiles 2 ausgebildet sind. Die Fig. 2b zeigt den Zuschnitt für die Verpackung nach Fig. 2a. Das Faltelement 13 ist hierbei längs Stanzlinien 11 von dem Kartenteil 2 abgegrenzt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1a und 2a können sowohl die Elemente 15 als auch die Bereiche 14 des Faltelementes 13 mit einer Öffnung versehen werden, wobei die Öffnungen dann konzentrisch zueinander angeordnet sind und die Verschlußbereiche der Tube 8 oder der Klebestift 25 aufnehmen.
Die Fig. 3a zeigt einen Halter 1, bestehend aus dem im wesentlichen plattenförmigen Teil 2 aus relativ dünnem, faltbarem Werkstoff wie Karton, mit einem aus diesem hervorragenden Faltelement 13, das im wesentlichen U-förmig umgelenkt und umgefaltet ist. Der Schenkel 15 dieses Faltelementes 13 ist über die Falzlinie 5, die in der Mitte der Längserstreckung des Schenkels 15 angeordnet ist, mit dem plattenförmigen Teil 2 verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist der Schenkel 15 länger als der Schenkel 14 ausgebildet und tritt durch die Öffnung 16 im plattenförmigen Teil 2 hindurch, die durch das Ausschneiden oder Ausstanzen des Faltelementes 13 entstanden ist. Im Faltelement 13 ist ein Loch 7' vorgesehen. In dieses ist ein mit unterbrochenen Linien dargestellter zylindrischer Gegenstand 25 eingesteckt. In die Aussparung am unteren Ende dieses Gegenstandes 25 ragt ein Vorsprung 27 hinein, der sich vom Rand der Öffnung 16 im plattenförmigen Teil 2 aus erstreckt.
In Fortsetzung des Schenkels 14 ist das Faltelement 13 mit einem Endbereich 50 versehen, der, wie dargestellt, parallel zur Fläche des plattenförmigen Teils 2 umgelenkt und an diesem angeklebt ist. Dadurch wird das Faltelement 13 in einer U-Form gehalten. Ferner besitzt diese Ausführungsform des U-förmigen Faltelementes 13 Vorteile bezüglich der Herstellung, das das Verkleben des Fortsatzes 50 und damit die Formung des U-förmigen Faltelementes vollautomatisch erfolgen kann.
Die Fig. 3c zeigt noch einmal deutlich, wie das U-förmig umgelenkte Faltelement 13 mit dem plattenförmigen Teil 2 des Halters 1 verbunden ist.
Der in Fig. 3b gezeigte Zuschnitt zeigt ferner die Lage der Schnittlinien 11 und der Falzlinien 5, die Falzlinien 20, an denen das Faltelement 13 in die U-Form umgelenkt wird, sowie Stanzlinien für die Herstellung des Faltelementes 13und die Öffnung 7'.
Die Fig. 4a und 4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. Dieses weist zwei Faltelemente 13 und 13' auf. Das U-förmig umgelenkte Faltelement 13 ist im wesentlichen gleich zu dem gemäß Fig. 3. Der Aufbau der beiden in Fig. 4a und 4b gezeigten U-förmig umgefalteten Faltelemente 13 und 13' ist gleich, wobei sie jedoch bezüglich der Linie A in Fig. 4b zueinander spiegelbildlich ausgebildet und angeordnet sind. Ferner besitzt der Schenkel 14' des Faltelementes 13' eine langgestreckte Öffnung 7'', von der der abgeflachte untere Rand eines rohrartigen Gegenstandes 8 (in Fig. 4a mit unterbrochenen Linien dargestellt) aufgenommen wird. In die Öffnung 7' des U-förmig umgefalteten Faltelementes 13 tritt die Kappe 19 dieses Gegenstandes 8 ein. Die Fig. 4c zeigt den Zuschnitt für die Ausführungsform nach Fig. 4a und 4b.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine andere Art, auf die ein zweites, unteres Faltelement 13' ausgeführt sein kann. Hierbei ist der Schenkel 14' über eine Gelenklinie 5' mit dem plattenförmigen Teil 2 gelenkig verbunden. Der Schenkel 15' ist bei dem U-förmig umgelenkten Faltelement 13' mit Hilfe von zwei Fortsätzen 50' an dem plattenförmigen Teil 2 befestigt und tritt durch die Öffnung 16 hindurch. Ein in Fig. 5a in unterbrochenen Linien gezeichneter zylindrischer Gegenstand 25 tritt mit seinem oberen Teil in die Öffnung 7' und mit seinem unteren Teil in die Öffnung 7'' ein. Fig. 5c zeigt den Zuschnitt dieser Ausführungsform. Diese Ausführungsform hat große Ähnlichkeit mit der von Fig. 3b, wobei jedoch ein zusätzlicher Plattenteil 51 über die Falzlinie 5' am unteren Ende des plattenförmigen Teils 2 befestigt ist, der das U-förmig umlenkbare Faltelement 13' bildet.
Schließlich zeigen die Fig. 6a und 6c noch eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 4. Hierbei entfällt das obere Faltelement 13. Statt dessen verjüngt sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6b die Öffnung 16 in der Zeichnung nach oben. Ein in Fig. 6a mit unterbrochenen Linien dargestellter Gegenstand 52 mit rechteckigem Querschnitt tritt mit seiner Basis in die rechteckige Öffnung 7'' im U-förmig umgefalteten Faltelement 13' ein. Die Ränder der des verjüngten Teils der Öffnung 16 treten in Aussparungen 53 der Kappe 54 des Gegenstandes 52 ein. Auch auf diese Weise ist ein Produkt bzw. Gegenstand 52 sicher an dem plattenförmigen Teil 2 befestigt.

Claims

Verpackung (1) bzw. Halter bestehend aus einem einteiligen, einlagigen, kartenartigen Karton- oder Pappteil (2) aus dünnem, falzbarem Material zur sichtbaren Darbietung mindestens eines Gegenstandes (8, 25, 52), wobei das Karton- oder Pappteil (2) mindestens ein aus seiner Ebene hervorstehend herausgefaltetes Element (15, 15') mit einer im Randbereich als Anschlag für den Gegenstand (8, 25, 52) ausgebildeten Aufnahmeöffnung (7, 7', 7'') aufweist, das Bestandteil eines mehrschenklig entlang Falzlinien (5, 20; 5', 20'), in Seitenansicht im wesentlichen U-förmig umgelenkten, aus dem kartenartigen Teil (2) ausgestanzten Faltelementes (13, 13') ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Element (15, 15') gebildete Schenkel länger als der gegenüberliegende Schenkel (14, 14') des U-förmig umgelenkten Faltelementes (13, 13') ist und, daß das Element (15, 15') durch die beim Umfalten des Faltelementes (13, 13') freigelegte Stanzöffnung (16) im Karton- oder Pappteil (2) hindurchtretend und klappenartigzungenförmig, vorzugsweise annähernd rechtwinklig, aus der Kartonebene hervorstehend umgefaltet ist.
Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (14, 14') mittels einer Falzlinie (5) an das kartenartigen Karton- oder Pappteil (2) angelenkt ist und das Element (15, 15') in seinem Randbereich Rast- oder Halteelemente aufweist, die mit Rast- oder Halteelementen im Randbereich der Stanzöffnung (16) des kartenartigen Teils (2) zusammenwirken.
Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (15, 15') über eine in der Mitte der Längserstreckung des Elementes (15, 15') angeordnete Falzlinie (5, 5') an das kartenartigen Teil (2) angelenkt und ein an den Schenkel (14, 14') angelenkter Endbereich (50, 50') des umgelenkten Faltelementes (13, 13') mit dem kartenartigen Teil (2) verklebt ist.
Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei,. jeweils eine Öffnung (7', 7'') aufweisende Faltelemente (13, 13') mit im wesentlichen lotrecht zueinander ausgerichteten Öffnungen (7', 7'') an dem kartenartigen Karton- oder Pappteil (2) ausgebildet sind.
Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufnahmeöffnung ein Langloch (7) ist, das eine Verjüngung des Gegenstandes (8) umfaßt, und daß das Langloch (7) in eine weitere Öffnung (10) mit größerem Durchmesser übergeht.