DE9103237U1

DE9103237U1 - Verkaufseinheit für Selbstbedienungsmärkte

Info

Publication number: DE9103237U1
Application number: DE9103237U
Authority: DE
Original assignee: Inter-Union Technohandel 6740 Landau De GmbH
Current assignee: Inter-Union Technohandel 6740 Landau De GmbH
Priority date: 1991-03-16
Filing date: 1991-03-16
Publication date: 1991-06-13
Anticipated expiration: 2001-03-17

Description

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Verkaufseinheit für Se Lbstbedienungsmärkte, bestehend aus einer Karte aus Karton, auf der die Ware für den Käufer sichtbar und gegen Diebstahl geschützt befestigt ist.

In Se Lbstbedienungsmärkten werden Waren alLer Art in den unterschiedlichsten Arten präsentiert: Lose und unverpackt auf Wühltischen, aufgehängt an Bügeln, als sogenannte Blisterpackung oder auch mit Hilfe von Kunst st off-Sch rumpff&ogr; Lie befestigt auf Karten aus Karton. Ziel der Präsentation ist es, den potentiellen Käufer zum Stehenbleiben und Betrachten sowie zum Zugreifen und Kaufen anzureizen. Hierzu ist weiterhin erforderlich, daß der interessierte Käufer möglichst auf einen BLick die ihn interessierenden Produktinf&ogr;rmationen über Art, Material, HersteLler, Größe, Anwendungsmöglichkeiten, Montage usw. der Ware erhält.

Dem kommen die viel verwendeten Blister- und FoLienschrumpfpackungen mit Karton-Rückwand weitestgehend entgegen. Diese Kunst st off-Umhü I Lungen haben darüber hinaus die Eigenschaft, die Ware vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen. Außerdem erschweren sie den DiebstahL. Ein erhebLicher Nachteil dieser Verpackungsart unter dem Aspekt des Umweltschutzes ist jedoch die erhebLiche Menge an Kunststoff. Unter dem Aspekt des Umweltschutzes besteht die dringende Notwendigkeit, den VerpackungsmüLL insgesamt und den AnteiL an biologisch nicht abbaubaren Kunststoffen insbesondere drastisch zu reduzieren.

Der vorliegenden Erfindung Liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufseinheit für Se Lbstbedienungsmärkte der eingangs

genannten Art anzugeben, welche dem Umweltschutzaspekt Rechnung trägt, ohne daß die Art der Präsentation, die damit erreichten Vorteile für Handel und Kunden oder die für die Präsentation erforderlichen Ladeneinrichtungen geändert werden müssen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verkaufseinheit der gattungsgemaßen Art mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.

Damit ergeben sich die Vorteile, daß auf die Verwendung von Kunststoff völlig verzichtet werden kann, ohne daß die Art der Präsentation geändert werden muß, daß der als einziges Material verwendete Karton sowohl biologisch abbaubar als auch ohne Rückstände verbrennbar ist, daß das Anbringen der Ware an der Trägerkarte ohne Fremdmittel nur mit den an der Ware selbst sowieso schon vorhandenen Befestigungsmitteln erfolgt und daß die Ware für den Käufer nicht nur sichtbar, sondern sogar "begreifbar" ist.

Die öffnung, mit deren Hilfe die Verbindung zwischen Ware und Trägerkarte erfolgt, kann in der Karte selbst oder aber ebenfalls in einer Lasche vorgesehen sein. Dadurch kann den Gegebenheiten der Ware in weiten Grenzen Rechnung getragen werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind Lasche und Trägerkarte einstückig. Geeignete HersteL I ungstechniken sind bekannt.

Die erfindungsgemäße Art der Verbindung zwischen Ware und Trägerkarte ist grundsätzlich für alle Arten der Präsentation geeignet. Falls eine Hängepräsentation gewünscht ist, ist die Trägerkarte in an sich bekannter Weise mit einer Lochung auszurüsten.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Die Figur zeigt eine Trägerkarte 1 aus Karton, auf der eine Ware 2 befestigt ist, um als Verkaufseinheit für
Selbstbedienungsmärkte verwendet zu werden.

Aus der Karte 1 sind zwei Laschen 3, 4 ausgeschnitten, so
daß entsprechende öffnungen 13, 14 in der Karte 1
verbleiben. Die Laschen 3, 4 besitzen je eine öffnung 5, 6, durch die die Ware 2 hindurchgesteckt ist.

In der Karte 1 ist darüber hinaus eine öffnung 7 derart
vorgesehen, daß ein an der Ware 2 selbst vorgesehenes
Befestigungsorgan 8, hier beispielsweise ein Schraubbolzen, hindurchgesteckt werden kann. Auf diesen Schraubbolzen 8
wird dann eine (in der Zeichnung nicht dargestelle) Mutter
derart aufgeschraubt, daß sie nur mittels Werkzeug gelöst
werden kann. Dadurch wird ein etwaiger Diebstahl der Ware 2 erschwert.

Es versteht sich, daß die öffnung 7, die der Verbindung
zwischen Ware 2 und Trägerkarte 1 dient, auch an einer
Lasche angebracht werden kann, wenn das Befestigungsorgan 8 an einer anderen Stelle der Ware 2 sitzt. Es versteht sich
darüber hinaus, daß die erfindungsgemaße Verkaufseinheit in erster Linie für Waren 2 geeignet ist, die von Haus aus eine Befestigungseinrichtung besitzen. Dies muß nicht immer ein
Schraubbolzen sein; dies könnte beispielsweise auch eine
Gewindebohrung sein, so daß die Befestigung der Ware an der Karte mit Hilfe der Mont age sehraube erfolgen kann. Auch
Nietbefestigungen und dergleichen sind vorstellbar.

Claims

S e i &ngr;. e 5 Schutzansprüche:

1. Verkaufseinheit für Selbstbedienungsmärkte, bestehend aus einer Trägerkarte (1) aus Karton, auf der die Ware (2) für den Käufer sichtbar und gegen Diebstahl geschützt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) mit wenigstens einer Lasche (3, 4) ausgerüstet ist, daß die Lasche (3, 4) eine öffnung (5, 6) besitzt, durch die die Ware (2) hindurchsteckbar ist, und daß an der Trägerkarte (1) eine weitere öffnung (7) vorgesehen ist, durch die ein nur mittels Werkzeug zu öffnendes Befestigungsorgan (8) der Ware (2) durchsteckbar und mit der Karte (1) verbindbar ist.

2. Verkaufseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Öffnung (7) ebenfalls in einer Lasche angebracht ist.

3. Verkaufseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (3, 4) und Trägerkarte (1) einstückig sind.

4. Verkaufseinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (1) mit einer Öse (9) für die Hängepräsentation ausgerüstet ist.