DE99302C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/06—Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Resonanzboden für Flügel und
Pianinos. Das Neue an diesem Resonanzboden ist die eigenthümliche Anordnung der auf der
unteren Seite des Resonanzbodens quer zur Faserrichtung verlaufenden Rippen. Der Zweck
dieser Anordnung ist die Erzielung eines schöneren, weicheren und kräftigeren Tones,
als es bei der bisher gebräuchlichen Anordnung der Berippung möglich war.
Auf der beiliegenden Zeichnung 'ist in Fig. 1 ein Resonanzboden bisher gebräuchlicher Construction
in Unteransicht und in Fig. 2 im Schnitt dargestellt; die Fig. 3 und 4 zeigen in
Unteransicht und Schnitt die neue, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende
Bauart des Resonanzbodens. ^
Bei der älteren, jetzt allgemein üblichen Bauart sind die Rippen α unter dem Resonanzboden
b durchlaufend angeleimt.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten neuen Bauart dagegen stehen die einzelnen Rippen
nur an einigen Stellen mit dem oben liegenden Resonanzboden durch Verleimung in Verbindung,
wie aus dem in Fig. 4 veranschaulichten Querschnitt deutlich ersichtlich ist.
Die Herstellung des neuen Resonanzbodens geschieht in der Weise, dafs unterhalb des
Resonanzbodens, der in seiner gewöhnlichen Stärke ausgehobelt ist, unter dem Obersteg c
eine Zwischenlage d aufgeleimt wird, um darauf bis zur entsprechenden Höhe abgehobelt zu
werden. Zu beiden Seiten der Zwischenlage d können auf beiden Seiten weitere Zwischenlagen
ee auf der Unterseite des Bodens angeordnet sein, welche gleichfalls bis zur entsprechenden
Höhe abgehobelt werden. Auf den so vorbereiteten Resonanzboden werden alsdann unten die Rippen α aufgeleimt, welche
an beiden Enden auf dem Boden und auf den dünnen Zwischenlagen d und e e aufliegen
bezw. an diesen Stellen mit dem Resonanzboden verbunden sind. Durch die Höhe der
Zwischenlagen d und e e ist man in der Lage, die erforderliche obere Rundung des Resonanzbodens
beliebig ändern zu können.
Durch die beschriebene Anordnung wird der Resonanzboden freier gemacht, so dafs ein
weicherer, schönerer und kräftigerer Ton erzielt wird, wie dieses bei den Resonanzböden
nach der bisher allgemein üblichen Bauart der Fall war. Die Versuche haben ergeben, dafs
bei Resonanzböden alter und neuer Bauart, welche aus durchaus gleichem Material in
gleichen Abmessungen hergestellt waren, derjenige nach der neuen Bauart die eben erwähnten
besseren Eigenschaften zeigte. Die Zwischenlagen e sind nicht unbedingt erforderlich,
dieselben sind lediglich angeordnet, um die einzelnen Späne des Resonanzbodens (d. s.
schmale Bretter, aus denen der Resonanzboden zusammengeleimt ist) in ihren Fugen zu sichern.
Infolge der S - förmigen Gestalt laufen die Zwischenlagen d und e e über die sämmtlichen
Fugen der einzelnen Späne.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Resonanzboden für Flügel und Pianinos, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf der Unterseite befindlichen Rippen (a) nicht durchlaufend, sondern nur an den beiden Enden und an einer dazwischenliegenden Stelle oder deren mehreren mit dem Resonanzboden verleimt bezw. verbunden sind, so dafs zwischen diesen Verbindungsstellen der Resonanzboden von der Berippung vollständig frei wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99302C true DE99302C (de) |
Family
ID=370192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT99302D Active DE99302C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE99302C (de) |
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