DE420366C - Resonanzboden fuer Fluegel o. dgl. - Google Patents

Resonanzboden fuer Fluegel o. dgl.

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DE420366C
DE420366C DEL62390D DEL0062390D DE420366C DE 420366 C DE420366 C DE 420366C DE L62390 D DEL62390 D DE L62390D DE L0062390 D DEL0062390 D DE L0062390D DE 420366 C DE420366 C DE 420366C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Resonanzboden für Flügel o. dgl. Die Erfindung betrifft den Resonanzboden von Konzertflügeln o. dgl. und besteht in der durch die Ansprüche gekennzeichneten und nachstehend näher erläuterten Arordnung, die den Zweck hat, den Resonanzboden von allen Elementen, die seine Schwingungen hindern könnten, zu befreien und seine Fläche möglichst groß zu gestalten.
  • In beiliegender Zeichnung zeigt: Abb. z in schaubildlicher Darstellung ein Flügelgehäuse mit einem Resonanzboden getnäß der Erfindung.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Längsschnitt auf der Linie 2-2 der Abb. r mit dem Resonanzboden in Stellung im Gehäuse.
  • Abb.3 ist eine teilweise schaubildliche Ansicht einer Ecke des oberen Gehäuseteils. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das wie üblich geschweifte Gehäuse eines Fliigels durch eine wagerechte Ebene in einen oberen und einen unteren Teil geschieden, die in der Zeichnung mit io bzw. i i bezeichnet sind und die gleichförmigen gerundeten Umriß haben. Diese beiden Gehäuseteile sind in üblicher Weise aus einer Anzahl zusammengeleimter, verhältnismäßig dünner Holzlagen hergestellt. Um die Bodenkante des oberen Teils io ist ein dünner Simsstreifen 12 geführt, der die Oberkante des unteren Teils i i übergreift und beiden Teilen von außen den Anblick eines einzigen Gehäuses verleiht, um welches ein Zierstreifen gelegt ist.
  • An der Vorderkante ragt der obere Teil io über den unteren Teil i i hinaus und ist, wie bei io' angedeutet, nach unten über die Vorderkante des Teils i i geführt. Die Enden des Oberteils io sind durch das übliche Tastenbrett 14 miteinander verbunden, während die Enden des Unterteils i i mittels einer Ouerleiste 15 miteinander verbunden sind, die mit ihrer Oberkante in der Ebene der Oberkante des Teils i i liegt. Diese Querleiste ist verhältnismäßig dünn, ist aber durch eine zweite Leiste 16 von größerem Querschnitt verstärkt, und zwar liegt Leiste 76 hinter der Leiste 15, endet aber etwas unterhalb der Oberkante des Teils i i.
  • Der Resonanzboden 2o ist an der Oberkante des Teils i i am besten mittels Leims befestigt und ist in üblicher Weise aus geeignetem Material so hergestellt, daß seine Kanten in einer Ebene mit den Ka :ten des Teils i i liegen. Beim Montieren des Flügels ruht die Leiste 16 auf einer Rippe oder Leiste 2i, die an der hinteren Kante des Brettes 14 entlanggeführt ist, während die nach unten gerichteten Endteile io' des oberen Teils io, wie bei 22. angedeutet, ausgekehlt sind, so daß sie zur Aufnahme der Enden des Bodenteils i i dienen können. Der Bodenteil i i wird durch Leim oder andere geeignete Befestigungsmittel in seiner Stellung gehalten.
  • An Stelle des üblichen Rahmens, welcher die Befestigungsorgane für die Saiten trägt, ist hier eine :Metallplatte 25 vorgesehen, welche an der Diskantseite des Flügels von einer Tragleiste 26 getragen wird, die sich teilweise um die innere Oberkante des Teils io erstreckt. Der äußere Rand der Platte 25 ist, wie bei 25' angedeutet, nach oben zu aufgebogen, so daß er auf der Tragleiste 26 ruht, so daß die Platte 25 selbst sich unterhalb der Saiten befindet. Die Platte ist mit den üblichen Schallöffnungen versehen für den Durchtritt der Schallwellen. Am vorderen Ende des Flügels ruht die Platte 25 auf Bünden oder Flanschen 28, die mit Schraubenbolzen 29 aus einem Stück hergestellt sind, deren untere Enden in die Leiste 16 eingeschraubt werden und deren obere Enden durch geeignete Löcher 30 im Resonanzboden 2o geführt sind, die etwas größeren Durchmesser wie die Bolzen 29 haben, so daß die letzteren den Resonanzbode-, nicht berühren und in keiner Weise seine Schwingungen beeinträchtigen können. Auf das obere Ende jedes dieser Bolzen 29 ist eine Muter 32 aufgesetzt, die sich gegen die Platte 25 führt.
  • Es wird klar sein, daß durch die v orbeschriebene Bauart der Resonanzboden die größtmöglichste Fläche zur Wirksamkeit der Schwingungen aufweist, da keinerlei Innengesimse o. dgl. am Gehäuse angebracht sind, die bei den bekannten Instrumenten den Resonanzboden tragen, sondern derselbe sitzt direkt auf einem der Gehäuseteile. Ferner ist die Tragleiste 26 vom Resonanzboden gänzlich getrennt und kann in keiner Weise die Schwingungen desselben beeinträchtigen. Außerdem kann bei der oben beschriebenen Bauart der Resonanzboden viel leichter und tequemer hergestellt und bearbeitet werden, als dies bei den bisher gebräuchlichen Instrumenten der Fall ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flügel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in wagerechter Ebene in einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist und der Resonanzboden vom unteren Teil getragen' wird.
  2. 2. Flügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzboden an seiner Kante zwischen den beiden Gehäuseteilen liegt.
  3. 3. Flügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Resonanzbodens eine Simsleiste am oberen Gehäuseteil angebracht ist. q.
  4. Flügel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gehäuseteil einen herabhängenden Teil an seiner Vorderkante aufweist, der das vordere Ende des unteren Gehäuseteils deckt und zwecks Aufnahme des letzteren ausgespart ist..
  5. 5. Flügel gemäß Anspruch i -bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit öffnungen versehene Saitentragplatte über dem Resonanzboden liegt.
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