DE561118C

DE561118C - Sperrholzplatte

Info

Publication number: DE561118C
Application number: DET40049D
Authority: DE
Original assignee: KARL THOMSON
Current assignee: KARL THOMSON
Publication date: 1932-10-10

Description

Sperrholzplatte Es besteht der bekannte Mißstand, daß volle Sperrholzplatten infolge der_ verscbiedenen Spannungsverhältnisse in den Furnierauflagen sich immer noch verziehen und windschief werden. @ .
Die Beseitigung dieses Mangels ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher erläutert: Fig. z ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt durch die neue Sperrholzplatte, während Fig. 3 einen in Sperrfurniere geschnittenen Baumstamm darstellt.
Die Sperrholzplatte besteht aus der bekannten THittellage A, welche aus fest nebeneinanderliegenden, aber unverleimten Leisten zusammengesetzt ist, deren Jahresringe möglichst aufrecht zur Plattenebene verlaufen, und aus der aufgeleimten oberen und unteren Furnierlage a, b bz-,v. c, d.
Erreicht wird der angestrebte Erfolg dadurch, daß obere und untere Furnierlage aus zwei im Stamm aufeinanderfolgenden Furnierlagen a; b bzw. c, d verwandt werden. Die gewählten Furnierlagen müssen vor dem Verleimen genau gleich zugeschnitten sein, und zwar so, daß die Jahresringe wie im Wuchs übereinstimmend verlaufen.
Wenn die Breite der Furnierlagen a und b "im einzelnen Falle nicht ausreicht, werden die Furnierlagen c und d anschließend verwandt. Es ist jedoch genau darauf zu achten, daß die besäumten Kanten der Furnierlagen ober- und unterhalb der Mittellage A jeweils genau übereinanderliegen, dann liegen auch die zusammengehörigen Jahresringe der Furnierlagen wie im Wuchs genau übereinander, nur daß sie durch die Mittellage A voneinander getrennt sind (Fig. 2).
Die Ursache, daß Sperrholzplatten windschief werden, bestand darin, daß man nicht im Stamm aufeinanderfolgende und nicht nach den Jahresringen genau übereinanderliegende Furnierlagen verwandte.
Da die Furnierlagen der neuen Sperrholzplatte nahezu ganz gleiche Spannkräfte bergen, wird ein Nichtwindschiefwerden der Sperrholzplatten gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRUCFA: Sperrholzplatte, dadurch gekennzeichnet, daß für die die bekannte Leisteneinlage (Mittellage A) oben und unten bedeckenden, an sich gebräuchlichen Furnierlagen im Stamm aufeinanderfolgende Furnierlagen (a, b bzw. c, d) wie im Wuchs verwandt werden.