CH621481A5 - - Google Patents
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- CH621481A5 CH621481A5 CH1514777A CH1514777A CH621481A5 CH 621481 A5 CH621481 A5 CH 621481A5 CH 1514777 A CH1514777 A CH 1514777A CH 1514777 A CH1514777 A CH 1514777A CH 621481 A5 CH621481 A5 CH 621481A5
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem Obergurt,
einem Untergurt und einem dazwischen angeordneten, sich über die Länge des Skis in seiner Höhe ändernden Kern, der durch mindestens einen Zwischengurt unterteilt ist, wobei sich der mindestens eine Zwischengurt von der Skischaufel bis angenähert zum Skiende erstreckt.
Bekannte Skier, die eine sogenannte Sandwichkonstruktion aufweisen, bestehen im Querschnitt aus folgenden Bauelementen:
Einer ersten, als Obergurt bezeichneten Schichte aus einem festen bzw. widerstandsfähigen Material, z.B. Aluminium oder einem glasfaserverstärkten Kunststoff bzw. einer Kombination dieser Materialien, welche Schichte an ihrer Oberseite, die die Skioberfläche bildet, aus optischen Gründen beschichtet ist;
einer als Untergurt bezeichneten weiteren Schichte ebenfalls aus einem festen bzw. widerstandsfähigen Material, z. B. der vorstehend genannten Arten;
einer zwischen dem Obergurt und dem Untergurt befindlichen, als Kern bezeichneten Mittelschichte, z. B. aus Holz, Aluminiumwaben, glasfaserverstärktem Kunststoff oder Schaumstoff und einer Laufsohle, z. B. aus Polyäthylen, die seitlich durch Stahlkanten geschützt ist.
Im Ski werden, insbesondere durch auf dessen Schaufel wirkende Stösse, Schwingungen verursacht, die sich in dessen Längsrichtung fortpflanzen, wodurch dessen Laufeigenschaften verschlechtert werden. Um diese Schwingungen möglichst gering zu halten, ist es bekannt geworden, den Ski so auszubilden, dass er derartige Schwingungen weitgehend dämpft.
Dies wird bisher dadurch erzielt, dass die Ober- und Untergurten besonders stark dimensioniert werden, dass der Kern stark dimensioniert wird, dass im Kern Gummieinlagen vorgesehen werden bzw. dass zwischen den Gurten und dem Kern Gummieinlagen vorgesehen werden. Diese Massnahmen können einzeln oder in Kombination vorgesehen werden. Starke Dimensionierungen der Gurten oder des Kernes sind jedoch insoferne nachteilig, als dadurch der Ski über seine gesamte Länge dämpfende Eigenschaften erhält, obgleich dies für seine Endbereiche nicht erwünscht ist.
Nur im Mittelbereich des Skis werden dämpfende Eigenschaften dadurch erzielt, dass diesem in seinem Mittelbereich eine vergrösserte Stärke erteilt wird. Dies ist jedoch wieder deshalb nachteilig, weil dadurch der Ski im Mittelbereich unelastisch wird.
Aus der FR-PS 2 048 079 ist es weiters bekannt geworden, zwischen dem Obergurt und dem Untergurt einen in der neutralen Zone des Skis verlaufenden Zwischengurt vorzusehen, durch den die Festigkeitseigenschaften des Skis verbessert werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen mit mindestens einem Zwischengurt versehenen Ski so auszugestalten, dass er gegenüber Längsschwingungen verbesserte Dämpfungseigenschaften aufweist. Dies wird erfindungs-gemäss dadurch erzielt, dass der mindestens eine Zwischengurt in den Bereichen der Skischaufel und des Skiendes an den Obergurt anliegend oder in gleichbleibendem Abstand von diesem und im mittleren Bereich des Skis in einem über dessen Länge zum Obergurt sich verändernden und zum Untergurt gleichbleibenden Abstand verläuft.
Vorzugsweise ist der an den Obergurt anliegende Kernteil aus härterem Material als der übrige Kern gefertigt. Der mindestens eine Zwischengurt kann aus Aluminium oder glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsge-mässen Skis näher erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten zweier er-findungsgemässer Skier und die Fig. 3 den Querschnitt durch den Ski der Fig. 1 längs der Linie III—III in vergrösserter Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Ski besteht aus einem Obergurt 1 und einem Untergurt 2, zwischen welchen ein weiterer Gurt 3 angeordnet ist. Dieser Zwischengurt 3 erstreckt sich von der Skispitze bis zum Skiende und unterteilt den zwischen dem Obergurt 1 und dem Untergurt 2 liegenden Kern in einen oberen Kernteil 5 und in einen unteren Kernteil 6.
In Fig. 3 ist der Aufbau dieses Skis in vergrössertem Querschnitt dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, besteht der Ski aus einem Obergurt 1, z.B. aus Aluminium, einem oberen Kernteil 5, z. B. aus Hartholz, einem Zwischengurt 3, z. B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff, einem unteren Kernteil 6, z. B. aus Weichholz, und einem Untergurt, der durch eine Schichte 9, z. B. aus Aluminium, und eine Schichte 10, z. B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff, gebildet ist. Hierauf folgt ein Laufbelag 12, z. B. aus Polyäthylen. Seitlich des Laufbelages 12 sind Stahlkanten 11 vorgesehen. Die Kernteile 5 und 6 können aus Laminaten oder Leisten aufgebaut sein. Die Seitenflächen des Skis sind mit Wangen 8, z. B. aus Phenolpressstoff, versehen.
Der Zwischengurt 3 verläuft an der Skispitze und am Skiende in gleichbleibendem Abstand zum Obergurt 1 und im mittleren Bereich des Skis in einem über dessen Länge zum Obergurt 1 sich verändernden und zum Untergurt 2 gleichbleibenden Abstand. Aufgrund der Anordnung des Zwischengurtes 3 verursachen insbesondere an der Skischaufel auftretende Stösse, die den Untergurt auf Zug und den Obergurt auf Druck belasten, im Ski nur sehr gedämpfte Längsschwingungen. Die Dämpfung wird noch dadurch begünstigt, dass für den oberen Kernteil 5 festeres und gegebenenfalls spezifisch schwereres und damit stärker dämpfendes Material als für den unteren Kernteil 6 verwendet wird. Festes Material eignet sich zudem auch besser für die Befestigung der Skibindung.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 unterscheidet sich vom Beispiel nach Fig. 1 dadurch, dass zwei Zwischengurten 3 und 4, z.B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff, mit dazwischenliegenden Kernteilen 5, 6 und 7 vorgesehen sind, wobei der oberste Kernteil 5 z. B. aus Hartholz und die beiden anderen Kernteile 6 und 7 z. B. aus Weichholz gefertigt sind. Auch hierbei verlaufen die Zwischengurten 3 und 4 an der Skispitze und am Skiende in gleichbleibendem Abstand vom Obergurt
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1 und im mittleren Bereich des Skis in einem zum Obergurt 1 sich verändernden und zum Untergurt 2 gleichbleibenden Abstand.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Effekte auch dann erzielbar sind, wenn sich der oder die Zwi- 5 schengurte oder einzelne derselben nicht von der Spitze oder der Schaufel des Skis weg erstrecken, sondern erst im Abstand von der Schaufel beginnen.
Durch einen derartigen Aufbau weist somit der Ski in seinem Mittelbereich gut schwingungsdämpfende Eigenschaften 10 auf, wodurch er auch bei harter, unebener Piste einen ruhigen
Lauf gewährleistet. Dieser Effekt ist — wie erwähnt — auch darin begründet, dass das Material des oberen Kernteiles stärker dämpfend ist als das Material des darunterliegenden Kernteiles, das zwar zugfester sein muss, aber nur ein geringeres spezifisches Gewicht aufzuweisen braucht. Da weiters der obere Kernteil, der ein höheres Gewicht als der übrige Kern aufweist, zu seinem grössten Teil im Mittelbereich des Skis vorgesehen ist, konzentriert sich das Skigewicht noch mehr als bei bekannten Skiern in dessen Mittelteil, wodurch der Ski leichter drehbar ist, also als besonders drehfreudig bezeichnet werden kann.
s
1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ski mit einem Obergurt, einem Untergurt und einem dazwischen angeordneten, sich über die Länge des Skis in seiner Höhe ändernden Kern, der durch mindestens einen Zwischengurt unterteilt ist, wobei sich der mindestens eine Zwischengurt von der Skischaufel bis angenähert zum Skiende erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zwischengurt (3, 4) in den Bereichen der Skischaufel und des Skiendes an den Obergurt (1) anliegend oder in gleichbleibendem Abstand von diesem und im mittleren Bereich des Skis in einem über dessen Länge zum Obergurt (1) sich verändernden und zum Untergurt (2) gleichbleibenden Abstand verläuft.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Obergurt (1) anliegende Kernteil (5) aus härterem Material als der übrige Kern (6, 7) gefertigt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Ski nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zwischengurt (3) aus Aluminium oder glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt ist.
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