DE2165908C3 - Steg für Saiteninstrumente - Google Patents
Steg für SaiteninstrumenteInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/04—Bridges
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steg für Saiteninstrumente,
der gleichzeitig zur Befestigung der Saiten dient und mit der Decke des Instrumentes verleimt ist.
Bisher hat man bei derartigen Stegen, wie sie insbesondere für Konzertgitarren Verwendung finden, lediglich
einen einteiligen Steg aus Holz verwendet, dessen Herstellung sehr schwierig und zeitraubend war, da die
besondere Form des Steges durch Fräsen hergestellt werden mußte. Auch haben die bisher aufgeleimten
Stege nicht den großen Zug der Saiten ausgehalten, wenn diese im Steg selbst befestigt sind und dieser als
Saitenhalter dient. Zur Verbesserung der Zugfestigkeit ist es bekannt, einen Steg mit einem besonderen Saitenhalter
zu verwenden, die miteinander durch Schrauben und durch diese auf der Decke des Instrumentes verbunden
sind. Hierbei gelangen eine Verstärkungsplatte und eine Gegenplatte zur Anwendung, und es wird ausdrücklich
auf eine Verleimung des Steges mit der Dekke des Instrumentes verzichtet. Eine optimale Übertragung
der Saitenschwingungen ist somit nicht möglich. Auch erfordert ein derartiger Steg mit besonderem
Saitenhalter einen großen Aufwand.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu vermeiden und den Steg selbst als
Saitenhalter so auszubilden, daß er einen möglichst großen Saitenzug aushält und eine vorzügliche Übertragung
der Saitenschwingungen auf die Decke des, Instrumentes sicherstellt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß der Steg aus einem mit der Decke des Instrumentes verleimten
Stegunterteil aus Holz und einem mit diesem fest verbundenen Siegoberteil aus einem Formteil aus
Kunststoff besteht, der auch den Saitenhalter bildet.
Der Stegunterteil kann aus einer an seiner Oberseite gewölbten Holzleiste bestehen, auf weicher der Stegoberteil
mit seiner entsprechend ge-.völbten Unterseite aufliegt.
Vorteilhaft ist es, den Stegunteneil mit dem Stegoberteil durch eine Verschraubung zu verbinden, die
aus Gewindebuchsen im Stegunterteil und Schrauben zur Halterung des Stegoberteiles bestehen kann. Der
Stegoberteil hai einen U-förmigen Querschnitt oder zwei Rippen aufzuweisen, in dessen einem Teil die Gewindebuchsen
mit den Befestigungsschrauben und die Führung"Bohrungen für die Aufnahme der Saiten angeordnet
sind, und der andere Teil mit einer Saitenauflage versehen ist.
In den F i g. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Steg
für eine Gitarre dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Querschnitt des Steges und seine Befestigung auf der Decke der Gitarre;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Steges.
Der Steg 1 besteht aus einem Stegunterteil 2 und einem Stegoberteil 3. Der Stegunterteil 2 ist von einer
an der Oberseite gewölbten Holzleiste, z. B. aus Palisander oder Ebenholz gebildet, die an der Unterseite
mit der Decke 4 des Instrumentes verleimt ist. Auf der gewölbten Oberseite der Holzleiste 2 liegt der Stegoberteil
3 mit seiner entsprechend gewölbten Unterseite auf. Der Stegunterteil wird auf die Rohgitarre aufgeleimt
und gemeinsam mit dem Gitarrenkörper lackiert und poliert. Hierdurch ergibt sich ein wesentlicher Vorteil
bei der Fertigung, da ein Arbeitsgang gespart wird und der Stegunterteil besser auf dem rohen Gitarrenkörper
haftet.
Der Stegoberteil 3 besteht aus einem U-förmigen Formteil oder hat zwei Rippen 8, 9 aus Kunststoff und
kann somit in einfachster Weise hergestellt werden.
Die Verbindung des Stegunterteiles 2 mit dem Stegoberteil erfolgt durch Verschraubungen, die von den
Gewindebuchsen 5 und den Schrauben 6 gebildet sind. Die beiden Gewindebuchsen 5 sind in entsprechenden
Bohrungen im Stegunterteil 2 durch die beiden Flansche 7 gehalten.
Der aus Kunststoff bestehende Stegoberteil 3 wird somit durch die beiden Schrauben 6 und die Gewindebuchsen
5 festgehalten. Hierbei können beide Schrauben 6 in dem Stegunterteil 3 versenkt angeordnet und
durch eine in der Figur nicht dargestellte Leiste aus Kunststoff oder Perlmutt abgedeckt werden.
Der eine Teil 8 des Stegoberteiles 3 weist zwischen den Buchsen 5 und Schrauben 6 Führungsbohrungen 10
auf, in denen die Saiten befestigt sind. Der andere Teil 9 des Stegoberteiles 3 trägt eine Saitenauflage 11, die
auch aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff bestehen kann. Diese Saitenauflage 11 kann in verschiedener
Höhe auswechselbar verwendet werden. Die
Höhe der Saiienauflage 11 bestimmt dann auch die Ge-
»amthöhe des Steges. Vorteilhafter Weise ist die Saitenauflage
11 nach innen geneigt angeordnet, wodurch der Widerstand gegen den Saitenzug verbessert wird.
Der Teil 9 des Stegoberteiles 3 ist durch Zwischenlage
von Federn 12, es können Schrauben oder Blattfedern sein, federnd gelagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steg für Saiteninstrumente, der mit der Decke des Instrumentes verleimt ist und zur Befestigung
der Saiten dient, insbesondere für Gitarren, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg aus einem mit der Decke (4) des Instrumentes verleimten
Stegunterteil (2) aus Holz und einem mit diesem fest verbundenen Stegoberteil (3) aus einem Formteil
aus Kunststoff besteht, der auch den Saitenhalter (8,10) bildet.
2. Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegunterteil (2) aus einer an seiner Oberseite
gewölbten Holzleiste besteht, auf welcher der Stegoberteil (3) mit seiner entsprechend gewölbten
Unterseite aufliegt.
3. Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegunterteil (2) mit dem Stegoberteil (3)
durch Verschraubung (5,6) verbunden ist.
4. Steg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung im Stegunterteil (2) angeordnete
Gewindebuchsen (5) aufweist, weiche Schrauben (6) zur Halterung des Stegoberteiles (3)
aufnehmen.
5. Steg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegunterteil aus einer Holzleiste (2) gebildet
ist, die Bohrungen aufweist, in welche die Gewindebuchsen (5) mit einem Flansch (7) gehalten
sind.
6. Steg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stegoberteil (3) einen U-förmigen Querschnitt oder zwei Rippen (8, 9) aufweist, in dessen
einem Teil (8) die Gewindebuchsen (5) mit den Befestigungsschrauben (6) und die Führungsbohrungen
(10) für die Aufnahme der Saiten angeordnet sind und der andere Teil (9) mit einer Sahenauflage
(11) versehen ist.
7. Steg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saitenauflage (11) im Teil (9) des Stegoberteiles
(3) nach innen geneigt ist.
8. Steg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Teil (9) des Stegoberleils
(3), welcher die Saitenauflage (11) trägt, und dem Stegunterteil (2) Federn (12) gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165908 DE2165908C3 (de) | 1971-12-31 | 1971-12-31 | Steg für Saiteninstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712165908 DE2165908C3 (de) | 1971-12-31 | 1971-12-31 | Steg für Saiteninstrumente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2165908A1 DE2165908A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2165908B2 DE2165908B2 (de) | 1975-03-27 |
DE2165908C3 true DE2165908C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5829895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712165908 Expired DE2165908C3 (de) | 1971-12-31 | 1971-12-31 | Steg für Saiteninstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2165908C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2423021A1 (fr) * | 1978-04-11 | 1979-11-09 | Cbs Inc | Guitare electrique du type guitare espagnole et sillet adapte a cette guitare |
-
1971
- 1971-12-31 DE DE19712165908 patent/DE2165908C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2165908A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2165908B2 (de) | 1975-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |