DE2165908C3 - Steg für Saiteninstrumente - Google Patents

Steg für Saiteninstrumente

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Stephan 8521 Eltersdorf Langmar
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/04Bridges

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Description

Die Erfindung betrifft einen Steg für Saiteninstrumente, der gleichzeitig zur Befestigung der Saiten dient und mit der Decke des Instrumentes verleimt ist.
Bisher hat man bei derartigen Stegen, wie sie insbesondere für Konzertgitarren Verwendung finden, lediglich einen einteiligen Steg aus Holz verwendet, dessen Herstellung sehr schwierig und zeitraubend war, da die besondere Form des Steges durch Fräsen hergestellt werden mußte. Auch haben die bisher aufgeleimten Stege nicht den großen Zug der Saiten ausgehalten, wenn diese im Steg selbst befestigt sind und dieser als Saitenhalter dient. Zur Verbesserung der Zugfestigkeit ist es bekannt, einen Steg mit einem besonderen Saitenhalter zu verwenden, die miteinander durch Schrauben und durch diese auf der Decke des Instrumentes verbunden sind. Hierbei gelangen eine Verstärkungsplatte und eine Gegenplatte zur Anwendung, und es wird ausdrücklich auf eine Verleimung des Steges mit der Dekke des Instrumentes verzichtet. Eine optimale Übertragung der Saitenschwingungen ist somit nicht möglich. Auch erfordert ein derartiger Steg mit besonderem Saitenhalter einen großen Aufwand.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu vermeiden und den Steg selbst als Saitenhalter so auszubilden, daß er einen möglichst großen Saitenzug aushält und eine vorzügliche Übertragung der Saitenschwingungen auf die Decke des, Instrumentes sicherstellt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß der Steg aus einem mit der Decke des Instrumentes verleimten Stegunterteil aus Holz und einem mit diesem fest verbundenen Siegoberteil aus einem Formteil aus Kunststoff besteht, der auch den Saitenhalter bildet.
Der Stegunterteil kann aus einer an seiner Oberseite gewölbten Holzleiste bestehen, auf weicher der Stegoberteil mit seiner entsprechend ge-.völbten Unterseite aufliegt.
Vorteilhaft ist es, den Stegunteneil mit dem Stegoberteil durch eine Verschraubung zu verbinden, die aus Gewindebuchsen im Stegunterteil und Schrauben zur Halterung des Stegoberteiles bestehen kann. Der Stegoberteil hai einen U-förmigen Querschnitt oder zwei Rippen aufzuweisen, in dessen einem Teil die Gewindebuchsen mit den Befestigungsschrauben und die Führung"Bohrungen für die Aufnahme der Saiten angeordnet sind, und der andere Teil mit einer Saitenauflage versehen ist.
In den F i g. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Steg für eine Gitarre dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Querschnitt des Steges und seine Befestigung auf der Decke der Gitarre;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Steges.
Der Steg 1 besteht aus einem Stegunterteil 2 und einem Stegoberteil 3. Der Stegunterteil 2 ist von einer an der Oberseite gewölbten Holzleiste, z. B. aus Palisander oder Ebenholz gebildet, die an der Unterseite mit der Decke 4 des Instrumentes verleimt ist. Auf der gewölbten Oberseite der Holzleiste 2 liegt der Stegoberteil 3 mit seiner entsprechend gewölbten Unterseite auf. Der Stegunterteil wird auf die Rohgitarre aufgeleimt und gemeinsam mit dem Gitarrenkörper lackiert und poliert. Hierdurch ergibt sich ein wesentlicher Vorteil bei der Fertigung, da ein Arbeitsgang gespart wird und der Stegunterteil besser auf dem rohen Gitarrenkörper haftet.
Der Stegoberteil 3 besteht aus einem U-förmigen Formteil oder hat zwei Rippen 8, 9 aus Kunststoff und kann somit in einfachster Weise hergestellt werden.
Die Verbindung des Stegunterteiles 2 mit dem Stegoberteil erfolgt durch Verschraubungen, die von den Gewindebuchsen 5 und den Schrauben 6 gebildet sind. Die beiden Gewindebuchsen 5 sind in entsprechenden Bohrungen im Stegunterteil 2 durch die beiden Flansche 7 gehalten.
Der aus Kunststoff bestehende Stegoberteil 3 wird somit durch die beiden Schrauben 6 und die Gewindebuchsen 5 festgehalten. Hierbei können beide Schrauben 6 in dem Stegunterteil 3 versenkt angeordnet und durch eine in der Figur nicht dargestellte Leiste aus Kunststoff oder Perlmutt abgedeckt werden.
Der eine Teil 8 des Stegoberteiles 3 weist zwischen den Buchsen 5 und Schrauben 6 Führungsbohrungen 10 auf, in denen die Saiten befestigt sind. Der andere Teil 9 des Stegoberteiles 3 trägt eine Saitenauflage 11, die auch aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff bestehen kann. Diese Saitenauflage 11 kann in verschiedener Höhe auswechselbar verwendet werden. Die
Höhe der Saiienauflage 11 bestimmt dann auch die Ge- »amthöhe des Steges. Vorteilhafter Weise ist die Saitenauflage 11 nach innen geneigt angeordnet, wodurch der Widerstand gegen den Saitenzug verbessert wird.
Der Teil 9 des Stegoberteiles 3 ist durch Zwischenlage von Federn 12, es können Schrauben oder Blattfedern sein, federnd gelagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steg für Saiteninstrumente, der mit der Decke des Instrumentes verleimt ist und zur Befestigung der Saiten dient, insbesondere für Gitarren, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg aus einem mit der Decke (4) des Instrumentes verleimten Stegunterteil (2) aus Holz und einem mit diesem fest verbundenen Stegoberteil (3) aus einem Formteil aus Kunststoff besteht, der auch den Saitenhalter (8,10) bildet.
2. Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegunterteil (2) aus einer an seiner Oberseite gewölbten Holzleiste besteht, auf welcher der Stegoberteil (3) mit seiner entsprechend gewölbten Unterseite aufliegt.
3. Steg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegunterteil (2) mit dem Stegoberteil (3) durch Verschraubung (5,6) verbunden ist.
4. Steg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung im Stegunterteil (2) angeordnete Gewindebuchsen (5) aufweist, weiche Schrauben (6) zur Halterung des Stegoberteiles (3) aufnehmen.
5. Steg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegunterteil aus einer Holzleiste (2) gebildet ist, die Bohrungen aufweist, in welche die Gewindebuchsen (5) mit einem Flansch (7) gehalten sind.
6. Steg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegoberteil (3) einen U-förmigen Querschnitt oder zwei Rippen (8, 9) aufweist, in dessen einem Teil (8) die Gewindebuchsen (5) mit den Befestigungsschrauben (6) und die Führungsbohrungen (10) für die Aufnahme der Saiten angeordnet sind und der andere Teil (9) mit einer Sahenauflage (11) versehen ist.
7. Steg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saitenauflage (11) im Teil (9) des Stegoberteiles (3) nach innen geneigt ist.
8. Steg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Teil (9) des Stegoberleils (3), welcher die Saitenauflage (11) trägt, und dem Stegunterteil (2) Federn (12) gelagert sind.
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FR2423021A1 (fr) * 1978-04-11 1979-11-09 Cbs Inc Guitare electrique du type guitare espagnole et sillet adapte a cette guitare

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DE2165908A1 (de) 1973-07-12
DE2165908B2 (de) 1975-03-27

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