DE33313C - Filterplatten für Pressen zum Abscheiden von Paraffin und sonstigen festen Massen aus Oelen und sonstigen Flüssigkeiten - Google Patents

Filterplatten für Pressen zum Abscheiden von Paraffin und sonstigen festen Massen aus Oelen und sonstigen Flüssigkeiten

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DE33313C
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Germany
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filter plates
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Application number
DENDAT33313D
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Original Assignee
R. H. SMITH in Carbondale, Pennsylvanien, V. St. A
Publication of DE33313C publication Critical patent/DE33313C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S8: Pressen.
und sonstigen Flüssigkeiten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1884 ab.
Bisher werden nach Angabe des Erfinders die Filterpressen zur Abscheidung von festen Massen aus Flüssigkeiten vielfach aus einer Anzahl von gufseisernen oder hölzernen Platten zusammengesetzt, welche am Rande einen über die übrige Plattendicke derart vorspringenden Kranz besitzen, dafs beim Zusammensetzen der Platten mit Zwischenlagen aus Filtrirzeug jene Kränze fest an einander liegen und Kammern bilden, in welchen sich das Paraffin oder die sonstige feste Masse aus der betreffenden Flüssigkeit ablagern kann. Derartige Gufs- oder Holzplatten sind nun einestheils sehr leicht Brüchen ausgesetzt, anderentheils erschweren sie den dichten Abschlufs am Rande und überdies auch die Vornahme einer Aenderung des Abstandes zweier Filterplatten von einander.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, stellt der Erfinder die Filterplatten aus Schmiedeisen oder anderem gegen Bruch sicheren Stoff her und ordnet aufsen am Rande der Platten in Richtung der Dicke derselben vortretende Kränze aus zusammendrückbarem Stoff an, welche aufser bequemer Vornahme einer Aenderung in dem Abstande der einen Platte von der anderen den dichten äufseren Abschlufs leicht ermöglichen. Auf dem mittleren Theile dieser Platten wird eine Anzahl von Wulsten, ebenfalls aus zusammendrückbarem Stoff, angebracht, welche beim Zusammensetzen der Platten auf einander treffen und dadurch die eine Platte gegen die andere abstützen.
Die zweckmäfsig runden, schmiedeisernen Filterplatten sind aus zwei äufseren Platten A und einer zwischen ersteren liegenden Platte A' zusammengesetzt. Durch alle drei Platten führen die Mittelöffnungen B und die zur Verbindung der Platten erforderlichen Nietlöcher. Im übrigen ist die mittlere Platte A' völlig undurchbrochen und trägt am Rande die gewöhnlichen Ohren D, welche sich beim Einbringen der Filterplatten in das Prefsgerüst auf die Führungsstangen desselben legen und dadurch die Platten in richtiger Lage zu einander erhalten. Die äufseren Platten A sind dagegen mit zahlreichen durchgehenden Löchern b versehen, zwischen welchen die mittlere Platte A' einen vollen Boden bildet.
Die zusammendrückbaren, auf den Seiten der Platte in Richtung ihrer Dicke vortretenden Kränze E werden am zweckmäßigsten aus einer oder mehreren Stofflagen (Baumwollen-Canevas u. dergl.) hergestellt, indessen kann auch jeder andere ■ zusammendrückbare Stoff für diesen Zweck Anwendung finden. Dieselben sollen vor allem einen bequemen, dichten Abschlufs zweier zusammenstofsenden Filterplatten liefern, dann aber auch eine Aenderung des Abstandes der Platten von einander ermöglichen. Wenn mehr als eine Stofflage zur Bildung dieser Kränze E verwendet wird, empfiehlt es sich, die Lagen zusammenzunähen, um nicht die Zusammendrückbarkeit des zu bildenden Kranzes zu verringern. Zweckmäfsig werden drei oder mehr Stofflagen in dieser Weise vereinigt, und zwar derart, dafs wie in Fig. 2 etwa zwei der unteren Stofflagen breiter gehalten werden als die oberen, so dafs sie
nach der Plattenmitte hin über die oberen Lagen vortreten. Die zur Verbindung der Platten AA' dienenden Niete f führen dann zugleich durch diese unteren Stofflagen der Kränze E hindurch, ohne dafs die auf Unterlegscheiben liegenden Köpfe derselben in die Ebene der oberen Stofflage hineinragen und die Zusammendrückbarkeit der Plattenkränze E behindern. Indessen brauchen die zusammendrückbaren Kränze nicht mit der Platte fest verbunden zu werden, sie können später einfach dazwischengelegt oder an dem zwischen zwei Filterplatten einzubringenden Filterstoff befestigt werden.
Auch die zur gegenseitigen Absteifung der Filterplatten in der Presse dienenden, innerhalb der Kränze E und ebenfalls auf beiden Seiten der Platten vortretenden Wulste C werden aus ähnlichem zusammendrückbaren Stoff hergestellt. Da es nun wesentlich ist, dafs diese Wulste C den gleichen Grad der Zusammendrückbarkeit wie die Ränder E erhalten, wofern man beim Zusammenpressen der gegen einander gelegten Filterplatten ein einseitiges Durchbiegen vermeiden will, so empfiehlt es sich, die Wulste C aus ebenso vielen Stofflagen, wie in den Kränzen E sind, zu bilden.
Die Stofflagen zur Bildung der Absteifungswulste C werden am besten wie diejenigen für die Kränze E auf einander genäht und auf der Mitte gelocht. Je ein Wulst C auf der einen Plattenseite wird dann mit einem WTulste auf der anderen Seite durch einen, Niet an den Platten AA' befestigt. Auch hier müssen die Nietköpfe wieder unter der oberen Stofflage bleiben, um nicht die Zusammendrückbarkeit der Wulste C dadurch zu behindern, dafs beim Zusammenpressen der einzelnen Filterplatten ein Nietkopf der einen auf einen Nietkopf der anderen trifft.
Zu diesem Zwecke sind in den oberen Stofflagen der Wulste C gr.öfsere Oeffnungen enthalten, welche mit einander Vertiefungen bilden, in denen die Nietköpfe völlig versenkt liegen. Diese Wulste C werden am besten nach oben hin verjüngt, während die Vertiefungen für die Nietköpfe zweckmäfsig eine nach unten hin verjüngte Form erhalten.
Um eine möglichst gleichmäfsig tragende zusammendrückbare Fläche auf beiden Seiten der Filterplatten zu bilden, sollte man mindestens drei solcher Wulste auf einem zur Plattenmitte concentrischen Kreise in gleichem Abstande von einander anbringen. Es können jedoch auch mehr Wulste Anwendung finden, und namentlich bei grofsen Filterplatten kann es sich empfehlen, eine oder mehrere Reihen solcher Tragwulste C anzuordnen. Als Beispiel sind in der Zeichnung sechs solcher" Wulste dargestellt.·
Solche Tragwulste lassen sich auch bei alten Filterplatten anwenden; in diesem Falle dürfte aber die Herstellung derselben aus Metall oder Holz den Vorzug verdienen. Statt der dargestellten runden Form der Filterplatten kann auch eine Vier- oder Mehreckform' gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Herstellung von Filterplatten mit zusammendrückbaren Kränzen E am Rande aus zwei aufsen liegenden Platten A mit kleinen Löchern b und einer innen liegenden Platte A' und die Anordnung zusammendrückbarer Wulste C zur gegenseitigen Absteifung zusammenstofsender Platten.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090180B (de) * 1954-03-04 1960-10-06 Otto Emele Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung
US3082733A (en) * 1960-02-29 1963-03-26 Borg Warner Oil well line tensioning indicators
US9541473B2 (en) 2012-07-27 2017-01-10 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Microtome having a piezoelectric linear actuator

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