DE923769C - Lastfahrzeug - Google Patents

Lastfahrzeug

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DE923769C
DE923769C DEK14886A DEK0014886A DE923769C DE 923769 C DE923769 C DE 923769C DE K14886 A DEK14886 A DE K14886A DE K0014886 A DEK0014886 A DE K0014886A DE 923769 C DE923769 C DE 923769C
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DE
Germany
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wheel frame
arms
vehicle
vehicle bridge
connection
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Expired
Application number
DEK14886A
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English (en)
Inventor
Karl Kaessbohrer
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Lastfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug, dessen Fahrzengbrücke nach Lösen einer Querverbindung am entsprechenden Ende auf die Fahrbahn niederlaßbar und gewünschtenfalls durch Wegfahren des Radgestells zur Beladung auch im Längssinn frei stellbar ist.
  • Es ist bekannt, die Fahrzeugbrücke an zwei endseitigen einachsigen Radgesteilen oder an einem derartigen endseitigen Radgestell in Fahrbereitschaft mittels je mehr als einer Querverbindung aufzuhängen, von welchen pro Radgestell mindestens die eine zylindrisch ausgeführt ist, so daß um sie, wenn die Querverbindungen bis auf sie gelöst sind, das betreffende Radgestell im Höhensinn schwingbar ist. Wenn an einem Radgestell mehrere Querverbindungen belassen sind, so ist es mit der Fahrzeugbrücke starr verbunden; wird dagegen nur eine einzige ein Schlingen im Höhensinn ermöglichende Querverbindung belassen, so kann unter Einknicken des betreffenden Radgestells gegen die Fahrzeugbrücke diese .an ihrem entsprechenden Ende nach unten gehen oder nach unten abgelassen werden. Löst man dann auch noch die bisher belassen Schwingverbindung, so kann das betreffende Radgestell abgefahren und die Fahrzeugbrücke auch der Länge nach leicht beladen werden. Wenn derartige Einrichtungen an beiden Radgestelien vorgesehen sind, so kann die Ladebrücke auch vollständig auf die Fahrbahn niedergelassen und so von allen Seiten her noch besonders leicht beladen werden.
  • Bei diesen bekannten Fahrzeugen muß die Fahrzeugbrücke entweder sehr mühs.am durch Winden oder sonstige fahrzeugfremde Mittel gesenkt und zur Wiedervereinigung mit dem Radgestell oder den Radgestellen hochgehoben werden, oder es müssen an dem Radgestell oder den Radgestellen selbst sehr stark belastete, ziemlicher Raum erfor- dernde Hubmittel für die Fahrzeugbrücke angeordnet werden. Auch wenn man dabei zum Anheben der Fahrzeugbrücke ein von einem Zugwagen od. dgl. ausgehendes, einen Flaschenzug am betreffenden Radgestell antreibenden Seil' verwendet, muß ein Flaschenzug von sehr großer Ü,bersetzung vorgesehen werden, welcher auch wieder ziemlich viel Raum einnimmt und immerhin ziemlich kompliziert und teuer ist.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber grundlegend darin, daß in Fahrbereitschaft das Radgestell, dem gegenüber das von ihm getragene Fahrzeugbrückenende auf die Fahrbahn niedergesenkt werden soll, durch in Fahrzeug,längstrichtung verlaufende Arme der Höhe nach schwingbar mit der Querverbindung verbunden ist, wobei die Arme nach Lösen von der Querverbindung auf die Fahrbahn niedergehen und so Ablauf- und Auflauframpen für das ebenfalls niedergehende Ende der Fahrzeugbrücke bilden. Diese Ausbildung sowie jede weitere erfindungsgemäße Ausbil'dung kann wieder an nur einem oder an beiden Enden der Fahrzeugbrücke vorgesehen sein.
  • Durch derartige Rampen, welche schiefe Ebenen bilden, wird beim Wiederzusammenfügen von Radgestell und Fahrzeugbrücke die in das Fahrzeug einzuführende Kraft viel kleiner als bei der bekannten Anordnung. Man braucht dann, wenn man zum Wieder zusammenfügen ein mit einem Zugfahrzeug, einem Spill, einer Einholwinde od. dgl. angetriebenes Seil verwendet, entweder überhaupt keine Kraftübersetzung oder nur wenige Rollen.
  • Beim Trennen des Radgestells von der Fahrzeugbrücke bewirken die schiefen Ebenen der Rampen für Fahrzeugbrücke und Last ein schonendes, sanftes Niedergehen der Fahrzeugbrücke an dem betreffenden Ende. Die erfindungsgemäße Gestaltung ist außerdem sehr einfach und billig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können am betreffenden Ende der Fahrzeugbrücke Laufrollen vorgesehen sein, die sich auf den genannten Armen abstützen, wodurch die Anordnung noch besonders leichtgängig und abnutzunigsarm wird.
  • Die Verbindung der brückenäußeren- Abstützmittel mit der Fahrzeugbrücke kann in beliebiger Weise ausgeführt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn in wieder weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Träger dieser brückenäußeren Abstützmittel auslegerartige Federn an dem betreffenden Ende der Fahrzeugbrücke vorgesehen sind, welche dann die zwei Funktionen, Federung und Abstützmittelträger zu sein, auf einmal. erfüllen.
  • In ebenfalls weiterer Ausgestaltung des grundlegenden Erfindungsgedankens kann die Schwingachse der genannten Arme am Radgestell zwischen der Querverbindung und den Stützstellen der Fahrzeugbrücke auf den genannten Armen liegen. Dann suchen bei fahrbereitem Fahrzeug die brückenäußeren Stützstellen die genannten Arme nach oben zu schwingen, aber, da sie aus. praktischen Gründen nie besonders weit fahrzeugaußen gegenüber den Arnischwingachsen angeordnet werden, mit verhältnismäßig geringer Kraft, jedenfalls viel geringerer Kraft als jener, mit welcher sonst die Querverbindung vertikal belastet wäre. Dadurch wird dias Lösen der Querverbindung zwecks Trennens von Fahr£eugbrücke und Radgestell erleichtert und die Abnutzung der Querverbindung gering gehalten. Beim Wiederzusammenfügen von gelöstem Radgestell und Fahrzeugbrücke wirkt andererseits diese Anordnung derart, daß die genannten Arme gegen Beendigung des Einfahrens der Abstützmittel in sie selbsttätig bis in die Verbindungsstellung hochschwingen.
  • Die genannten Arme des Radgestells können zum Angriff an der Querverbindung einfach geschlossene Augen haben.
  • In wieder weiterer Ausgestaltung des grundlegenden Erfindungsgedankens können die Radgestellarme an der Kupplungsstelle mit der Querverbindung aber auch nach oben gabelförmig offen sein und kann zur Sicherung der Querverbindung in der Gabelöffnung ein eingerückt die Querverbindung übergreifender Riegel vorgesehen sein. Das Wiedereinführen der Querverbindung beim Zusammenfügen von Fahrzeugbrücke und Radgesteli wird dadurch, weil die Querverbindungsiagerung dann besonders leicht zugänglich ist, bequemer.
  • Bei einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann aber das Herausnehmen der Querverbindungsmittel aus der Fahrzeugbrücke überhaupt vermeidbar gemacht werden. Zu diesem Zweck können die Radgestellarme an der Stelle ihrer Zusammenarbeit mit der Querverbindung in Fahrzeuglängsrichtung flach und zum übergreifen der Querverbindu.ngsmittel i.m Zugsinn Riegel mit nach unten offenen Ausnehmnngen vorgesehen sein.
  • Damit die brückenäußeren Stützstellen der Fahrzeugbrücke beim Wiedereinfahren des gelösten Radgestells die richtige Höhenlage haben und nicht durch Aufliegen unsuitteibar auf der Fahrbahn verschmutzen, können unter ihnen Bodenplatten, weiche auch eine Rast zur Aufnahme der Ladebrückenstütestellen haben können, verwendet werden. In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung können solche Bodenplatten mit den Radgestellarmen verbindbar sein, so daß sie beim Niederlassen dieser Arme selbsttätig in für das spätere Wiederzusammenfügen des Fahrzeugs besonders günstige Stellung gelangen.
  • Um eine leichte Radauswechs,lung am lösbaren Radgestell bei außen an diesem angeordneten Radgestellarmen zu ermöglichen, können in wieder weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Radgestellarme, z. B. mittels eines Steckers, abnehmbar angeordnet sein.
  • Das lösbare Radgestell kann in wieder weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit einer Einstecktülle od. dgl. zur Anbringung einer Hilfisdeichsel zwecks Rangierens im von der Ladebrücke gelöstem Zustand ausgestattet sein.
  • Zum Heraufziehen der Fahrzeugbrücke auf die Rampen der Radgestellarme kann in noch weiterer Ausgestaltung ,der Erfindung eine sehr einfache Übersetzung für die durch ein Seil von einem Zugwagen, einem Spill, einer Einholwinde od. dgl. aus einzuführende Kraft dadurch geschaffen sein, daß eine Umlenkrolle für das Zugseil an der Wagenbrücke und eine zweite Umlenkrolle für das Zulgseil am Radgestell vorgesehen wird. Eine derartige einfache, keinerlei nutzbaren Raum verbauende Einrichtung genügt infolge der Wirkung der Radgestelirampen als schiefe Auflaufflächen selbst für sehr schwere Fahrzeuge nach der Erfindung.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Fahrzeugen und Einzelheiten dafür dargestellt. Es zeigt Fig. I rein schematisch im Aufriß von der Seite ein erstes Ausführungsbeispiel, sowohl als besonders einfaches Ansführungsbeispiel wie als grund sätzliche Darstellung der Erfindung gelten, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. I, Fig. I und 2 das Fahrzeug zusammengebaut, also fahrbereit zeigend, Fig. 3 im Aufriß von der Seite die Fahrzeugbrücke in Teildarstellung und ein Radgestell voneinander gelöst, Fahrzeugbrücke an der Lösestelle auf die Fahrbahn niedergelassen, Fig. 4 in Sichtrichtung und Darstellung wie Fig. I ein zweiachsiges Radgestell für Ausführung der Erfintdung, Fig. 5 ausführlicher und in größerem Maßstab als Fig. I bis 4, im Aufriß von der Seite, in Teildarstellung die Befestigung eines Radgestellarmes mit nach oben offener Gabelung an der Fahrzeugbrücke, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 5, Fig. 7 in Darstellungsweise und Sichtrichtung der Fig. 5, in Teildarstellung die Lagerung eines Radgestellarmes und den Angriff eines Fahrzeugbrückenendes an einer Rampe, Fig. 8 einen Grundriß zu Fig. 7, Fig. g in größerem Maßstab als Fig. I bis 4, hinsichtlich der F ahrzeugbrücke in Teildarstellung, Verriege,lungseinrichtung der Radgestellarme nicht mit dargestellt, die Verhältnisse zu Beginn des Wiedereinfahrens eines Radgestells gegenüber der Fahrzeugbrücke, im Aufriß von der Seite, beispielsweise mit einem Zugseil als Mittel zum Wiedereinfahren, Fig. 10 in Teildarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Radgestellarmfestlegung an der Fahrzeugbrücke, bei welchem die Querverbindung nicht gelöst zu werden braucht, und Fig. II in Teildarstellung einen Radgestellarm im Schnitt nach Linie A-B der Fig. I.
  • Es bezeichnet I die Fahrzeughrücke zur Aufnahme der Last (eine Last ist als sel!blstverstän,dlich nicht mitgezeichnet), 2 und 3 Radgestelle. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist das eine Radgestell 3 bei fahrbereitem Fahrzeug an der Fah.rzeugbrücke I durch in dieser gelagerte quer laufende Bolzen 4 hoch und tief schwingbar angelenkt mittels der um die geometrische Achse 5 der Räder 6 eines einachsigen Radgestells 3 oder eine Achse 7 der Längsverbindung 8 der Achsen der Räder 9, Io eines mehrachsigen Radgestells 3 (Fig. ) schwin,glbaren Arme I I, welche unten Laufbahnen I2 bilden, auf welchen sich die Fahrzeug brücke I mit ihren freien Enden bei 14 bei fahrbereitem Fahrzeug abstützt.
  • Löst man die Arme II von der Querverbindung 4, und fährt man die Fahrzeugbrücke I, im gezeichneten Fall z. B. nach links, oder das Radgestell 3, im gezeichneten Fall z. B. nach rechts aus, so gelangen die Arme II bis zur Auflage auf der Fahrbahn I3 nach unten, und die Flächen I2 bilden dann Rampen, auf welchen bei der Ausfahrbewegung des Radgestells 3 die Abstützungen der Fahrzeugbrücke I nach unten laufen, so daß sich die Fahrzeugbrücke an ihrem einen Ende senkt. Ist, wie in Fig. 3 gezeigt, das Radgestell 3 vollständig ausgefahren, so liegt das Ende der Wagenbrücke I unmittelbar oder mittelbar auf der Fahrbahn 13 auf, die Wagenbrücke I kann dann, wenn das Radgestell 3 noch aus der Längsrichtung der Fahrzeugbrücke herausbewegt ist, ihrer Länge nach ent- oder beladen werden. Zur Erleichterung des Ent- oder Beladens kann eine auf dem Fahrzeug leicht mitführbare Rampe vorgelegt werden. Wenn das Fahrzeug wieder fahrbereit gemacht werden soll, so wird die Fahrzeugbrücke I wieder auf die Rampen I2 auf- oder wird der Radsatz 3 wieder mit den Rampen 12 unter die Abstützstellen 14 eingefahren; die letzteren .laufen dann wieder bis zu ihrer äußersten Abstützstelle, wie in Fig. I dargestellt, an den Rampen I2, die Arme In werden hochigeschwungen oder gehen hoch und werden durch die Querverhindung 4 wieder mit der Fahrzeugbrücke I verbunden.
  • Der Radsatz 3 kann einachsilg oder (s. Fig. 4) mehrachsig ausgeführt sein.
  • Die mit den Rampen 12 zusammenarbeitenden Enden der Wagenbrücke 1 können mit beliebigen Mitteln auf den Rampen verschiebbar sein, z. B. durch Gleitflächen. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn, wie dargestellt, diese Abstützstellen durch Laufrollen 15 gebildet werden.
  • Ebenso können die Träger der Abstützstellen 14 beliebig sein. Die Fig. I bis 3, 7 und 9 zeigen aber in Fig. I bis 3 und 9 schematisch, daß dafür besonders zweckmäßige auslegerartige Federn I6 der Fahrzeugbrücke 1 vorgesehen sein können, welche Federn I6 Z. B. die Laufrollen 15 beidseitig oder in einer Endgabelung tragen (als für den Fachmann selbstverständlich nicht eigens gezeichnet).
  • Auch die für fahrbereiten Zustand vorgesehenen Abstützstellen 14 des Fahrzeugbrückenendes auf den Rampen können beliebig sein. Bei den dargestellten, in dieser Hinsicht besonders zweckmäßigen Ausführungsbeispielen liegt aber die geometrische Schwingachse 5 der Arme II oder deren Schwingachse 7, bei Fig. 4 im Grundriß gesehen, zwischen der Querverbindung 4 und den Abstützstellen 14.
  • Wie Fig. I und 7 erkennen lassen, wird dadurch die Querverbindung 4 bei fahrbereitem Fahrzeug entlastet, außerdem werden, sobald das Radgestell 3 aus der Fahrbereitschaftsstellung genügend weit ausgefahren ist, die Arme 11 nach unten gedrückt, so daß sie sich bei weiterem Ausfahren selbsttätig auf die Fahrbahn 13 niedersenken. Andererseits werden durch diese Anordnung zu Ende des Wieder- einfahrens durch den Angriff der Abstützstelle I4, im gezeichneten Fall rechts hinter der Schwingachse 5 bzw. 7 der Arme 11, diese von selbst wieder hochgehoben.
  • Aus Fig. I bis 4 ist zu ersehen, wie die Verbindungsstelien der Arme 11 mit der Querve'rhindung 4 einfach als geschlossene Augen I8 ausgeführt wRrden können. Will man das Radgestell 3 von der Fahrzeugbrücke I lösen, so werden zuerst die Querbolzen 4 herausgenommen, worauf das Ausfahren des Radgestells 3 oder der Fahrzeugbrücke I, in den gezeichneten Fällen unter gleichzeitigem Niedergehen der Arme II und des Endes 14 der Fahrzeugbrücke I, erfolgen kann.
  • Dieser einfachsten Ausführungsform gegenüber zeigen die Fig. 5, 6 und 9 eine nach oben offene gabelaftige Ausgestaltung der mit der Querverbindung 4 zusammenarbeitenden Teile 19 der Arme II (s. Gabelöffnung20) und die Fig. 5 und 6 um in den Armen II gelagerte Achsen 21 schwingbare Riegel 22, weiche in der gezeichneten eingerückten Stellung die Arme II, nachdem sie mit Aussparungen 23 über die Querbolzen 4 übergekiappt sind, in der richtigen Höhe schwingbar halten. Die Riegel 22 können gleichzeitig dazu verwendet werden, um durch Eingreifen in Eindrehungen 24 der Bolzen 4 diese in ihrer Lage in der Fahrzeugbrücke I zu sichern. In eingerückter Stellung sind die Riegel 22 gehalten durch Stecker 25, wobei, wenn, wie gezeichnet, ein nur an einem von zwei einander gegenüberliegenden Riegeln 22 angreifender Stekkerze vorgesehen ist, diese beiden Riegel 22 auf ihrer Achse 21 unverdrehbar gegeneinander anigeordnet sein können. Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeichneten.Ausftührungslbeispiel sind in fahribereitem Zustand die Stecker 25 an ihren Griffen 26 verbunden mit Griffen 27 an den Querbolzen 4 zum Herausziehen derselben aus ihren Lagerungen in der Fahrzeugbrücke I. Diese Verbindung der Griffe 26 und 27 dient bei dem gezeichneten Beispiel auch dazu, die Stecker 25 in einer Lage zu halten, in welcher sie durch Hintergreifen einer Anschlagplatte 28 am zugehörigen Arm II mit Nasen 29 gegen HerauslfalXlen aus dem Arm II gesichert sind.
  • Auch bei dem Ausführungabeispiel nach den Fig. 5 und 6 müssen zwecks Trennung von Fahrzeugbrücke 1 und Radgestell 3 von Anfang der Trennbewegung an die Querbolzen 4 entfernt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist das nicht nötig. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der mit der Querverbindung 4 zusammenarbeitende Teil der Arme II ein Stück weit, bei zusammen gebautem Fahrzeug in Längsrichtung desselben, als Fläche 30 ausgebiLdet, welche einfach von unten her an die Querverbindung4 anschlägt,. so daß sie auch bei nicht herausgenommener Querverbindung 4 an sich das Ausfahren des Radgestells 3 nicht behindert. Zwecks Kupplung von Fahrzeugbrücke 1 und Radgestell 3 im Zugsinn übergreift in fahrbereitem Zustand ein mit einer unten offenen Aussparung 3I versehener Riegel 32 die Querverbindung 4. Der Riegel 32 ist an dem zugehörigen Arm II angelenkt mittels eines Bolzens 33 und in seiner Kuppelstellung wieder gesichert durch einen Stecker 34.
  • Konstruktive Einzelheiten können nach Wunsch wieder entsprechend Fig. 5 und 6 vorgesehen sein und sind in Fig. 10 nicht noch eigens gezeichnet.
  • Die Querbolzen 4 oder eine ihnen entsprechende von Fahrzeugseite nach Fàhrzeugseite durchlanfende Achse kann aber hier in der Fahrzeugbrücke I auch dauernd fest eingebaut sein.
  • Riegel 32 können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, z. B. außen an beiden Seiten der Arme II oder auch außen und innen an denselben.
  • Weiterhin bedeutet 35 Bodenras,tplatten zur Aufnahme der niedergelassenen Enden der Fahrzeugbrücke I. Jede solche Platte 35 kann, wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. g gezeigt ist, mit dem zugehörigen Arm II verbindbar sein. Sie ist dazu mit einer Öse 36 versehen, und der zugehörige Arm II hat, zweckmäßigerweise unter der Rampe 12, eine entsprechende Bohrung 37, und die Verbindung von Platte 35 und II erfolgt mittels eines Steckers. Als solcher kann der Stecker 25 (Fig. 5 und 6) oder Ider Stecker 34 (Fig. I0) verwendet werden, welche ja, wenn Fahrzeugbrücke I und Radgestell 3 getrennt werden sollen, für diese weitere Verwendung verfügbar sind. Bei Fig. 5 und 6 kann dabei die Bohrung für den Stecker 25 in seiner Funktion als Sicherung für den Riegel 22 auch als Bohrung 37 für die Befestigung der Platte 35 dienen.
  • Ferner bezeichnet 50 (Fig. 7 und 8) Stecker zur Verbindung der Arme in mit der Achse 38 des Radgestells 3. Wird ein solcher Stecker herausgenommen, so is,t der betreffende Arm II nach außen abnehmbar, so daß man die Räder 6 bzw. im Fall der Fig. 4 noch nach Abnahme des äußeren Achsverbindungsteils,8 8 die Räder 9 und I0, z. B. zwecks Auswechselung oder Reifenrep aratur, abnehmen kann. An Stelle einer derartigen Steckerverbindung kann natürlich auch eine beliebige andere dem Fachmann geläufige Verbindung, z. B. eine solche durch Endmuttern, vorgesehen sein (nicht eigens gezeichnet).
  • 39 ist eine Einsteckhülle, z. B. für einen Bremsreaktionshebei 40 des Radgestells 3, in welchen bei abgenommenem Bremsreaktionshebel 40 eine Hilfsdeichsel 41 (strichpunktiert in Fig. 2 gezeichnet) zwecks Rangierens des Radges.tells 3 eingesteckt werden kann.
  • Zum Wiederzusammenfügen von Fahrzeugbrücke I und Radgestell 3, wofür beliebige Mittel verwendet werden können, ist bei dem in Fig. g gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Seil 42 dargestellt, welches z. B. an einem Zugwagen 43 oder einem Seileinholmittel angehängt ist und von da aus (s. auch Fig. I bis 3) über eine Leitrolle 44 an der FahrzeulgbrückeI, eine Leitrolle 45 am Radgestell 3 und von da nach einer Befestigungsstelle 46 an der Fahrzeugbrücke I läuft.
  • Obwohl in der Zeichnung lediglich ein erfindungsgemäßes Lastfahrzeug mit nur einem auf die Fahrbahn niederlaßbsaren Fahrzeugbrückenende darge- stellt ist, können erfindung&gemäße Fahrzeuge auch mit an beiden Enden auf die Fahrbahn niederlaßbaren Brücke1lenden ausgeführt werden, wobei eben beide Radgestelle 2 und 3 in erfindungsgemäßer Weise von- der Fahrzeugbrücke 1 lösbar sind. Eine beiderends auf die Fahrbahn niedergelassene Fahrzeugbrücke ist auch von der Seite her besonders leicht be- und entladbar.
  • Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf von einem vorauslaufen,den Fahrzeug trennbare Anhängewagen, die Fahrzeulgbrücke I kann also z. auch ein Teil eines Sattelschleppers oder sonstwie dauernd am Zugfahrzeug hochschwingbar angelenkt sein.
  • Die Lenkung des Fahrzeugs erfolgt bei dem in Fig. I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Gesamtfahrzeugs lediglich am vorderen Radgestell, z. B. durch eine Deichsel 47 und ein Drehgestell 48. Natürlich kann aber auch jede andere Lenkungsart, z. B. durch Lenkschenkel, angewendet werden, ebenso auch Lenkung auch der Räder des Radgestells 3, wobei die Lenkübertragungsmittel von Radgestell 2 nach Radgestell 3 eben in ihrem Längsverlauf, ebenso wie etwaige Bremsmittel nach dem Radgestell 3 hin, trennbar zu gestalten sind.
  • Die Relativlängsbewegung von Fahrzeugbrücke I und Radgestell 3 oder Radgestell 2 und 3 gegeneinander kann sowohl durch Bewegen der Fahrzeugbrücke I wie durch Bewegen des Radgestells 3 bzw. 2 erfolgen.
  • 49 bezeichnet noch Klötze, welche, sofern eine vorhandene Bremskraft nicht ausreichen sollte, je nach den Umständen vor oder hinter Rädern eingelegt werden können.
  • PATENTANSPROCHE: I. Lastfahrzeug, dessen Fahrzeugbrücke nach Lösen einer Querverbindung am entsprechenden Ende auf die Fahrbahn niedersenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrbereitschaft ein Radgestell (3) durch Arme (11) der Höhe nach schwingbar mit der Querverbindung (4) verbunden Last, wobei die Arme (II) nach ih.rem Lösen von der Querverbindung (4) auf die Fahrbahn (I3) niedergehend als Rampen (I2) für das Ende (I4) der Fahrzeugbrücke (I) ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Lastfahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende der Fahrzeugbrücke (I) Laufrollen (I5) vorgesehen sind, die sich auf den Armen (II) abstützen.
    3. Lastfahrzeug nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Laufrollen (r5) auslegerartige Federn (r6) an dem Ende der Fahrzeughrücke (I) vorgesehen sind.
    4. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (5 bzw. 7) der Arme (tr) am Radgestell (3) zwischen der Querverbindung (4) und den Stützstellen (14) der Fahrzeugbrücke (I) auf den Armen (11) liegt.
    5. Lastfalirzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (i i) an ihrer Verl)indungsstelle mit der Querverbindung (4) nach oben gabelförmig offen sind und zur Sicherung in der Gabelöffnung (20) die Ouerverbindung (4) übergreifende Riegel (22) vorgesehen sind.
    6. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (II) an ihrer Verbindungsstelle mit der Ouerverbindung (4) in Fahrzeuglängsrichtung flach (Fläche 30) gestaltet sind und zum tSbergreifen der Querverbindung im Zugsinn Riegel (32) mit nach unten offenen Ausnehmungen (31) vorgesehen sind.
    7. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche I bi-s 6, gekennzeichnet durch mit den freien Enden der Arme (rr) verbindbare Bodenplatten (35) für die fahrzeugäußeren Abstützmittel (r4, I5) der Fahrzeugbrücke (1).
    8. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (II), z.B. mittels eines Steckers (50), abnehmbar ausgebildet sind.
    9. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Radgestell (3) mit einer Einstecktülle (39) od. dgl. zur Anbringung einer Hilfsdeichsel (41) versehen ist.
    10. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche I bis 9, gekennzeichnet durch eine Umlenkrolle (45) am Radgestell (3) und eine Umlenkrolle (44) an der Fahrzeugbrücke (I) für ein Zugseil (42) zum Zusammenziehen von Fahrzeugbrücke (i) und Radgestell (3).
DEK14886A 1952-07-22 1952-07-22 Lastfahrzeug Expired DE923769C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193371B (de) * 1959-08-31 1965-05-20 Hans Steiner Tieflade-Anhaenger
FR2187569A1 (de) * 1972-06-14 1974-01-18 Ferju Ets

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DE1193371B (de) * 1959-08-31 1965-05-20 Hans Steiner Tieflade-Anhaenger
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