-
Schwerlastfahrzeug mit tiefliegender Ladefläche Die Erfindung betrifft
Schwerlastfahrzeuge mit tiefliegender Ladefläche mit zwei Radgestellen und von diesen
hoch und tief schwingbar im Grundriß gesehen zwischen den stirnseitigen :und den
rückwärtigen Rädern jedes Radgestells getragener Ladebrücke, insbesondere mit an
mindestens einem Radgestell angeordneten Mitteln zum Niederlassen der Ladebrücke
auf die Fahrbahn und dabei insbesondere mit von dem betreffenden .Radgestell oder
den Radgestellen trennbarer Ladebrücke, welch letztere Anordnungen es gestatten,
die Last leicht und ohne Zuhilfenahme von Kranen o. dgl. auf die niedergelassene
Ladebrücke auf- und von ihr abzuladen und samt der Ladebrücke in Transportstellung
zu bringen.
-
Die Ladebrücke von Schwerlastfahrzeugen mit tiefliegender Ladefläche
oben in der Mitte von Radgestellen hoch und tief schwingbar zu lagern ist bekannt.
Dabei ist die Ladefläche mit den Auflagerungen verbunden entweder, bei einem Lastfahrzeug
mit auf die Fahrbahn niederlaßbarer und von den Radgestellen trennbarer Ladebrücke,
durch seitliche hohe Gitterträger, oder, wie beibekanntenTransformatorenwagen, durch
Hochkröpfungen.
-
Die Erfindung besteht demgegenüber zunächst darin, daß im fahrbereiten
Zustand die Ladebrücke unter den Radgestellrahmen an den die Hoch- und Tiefschwingbarkeit
ergebenden Querwellen oder Zapfen aufgehängt ist.
-
Das-ergibt eine wesentlich leichtere, billigere und hinsichtlich der
Ausnutzbarkeit der Ladebrückenlänge für die Last günstigere Bauart als die bekannten.
Das Fehlen von seitlichen Trägern oder von Endkröpfungen erlaubt ferner einen freien
Zugang zur Last von den Seiten der Ladebrücke her und erleichtert so das Be- und
'Entladen einschließlich des Festlegens der Last auf der Ladebrücke. Beim Vorhandensein
einer
niederlaßbaren Ladebrücke ist ferner durch die Lagerböcke
für Querwellen in besonders einfacher Weise eine Führung für die Ladebrücke bei
deren Vertikal-Bewegung schaffbar, und wenn die Ladebrücke von den Radgestellen
trennbar ist, so ist auch die Trennung beim Erfindungsgegenstand besonders einfach,
was alles den Be- und Entladevorgang, dann auch in Ladebrückenlängsrichtung, erleichtert.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können an den Radgestellen
übereinander mehrere zur Einstellung der Ladebrücke bei fahrbereitem Fahrzeug in
mehreren, z. B. drei, Höhenlagen geeignete Lager vorgesehen und die Querwellen einsteckbar
sein. Bekannt ist in dieser Hinsicht, an einem vierrädrigen, also verhältnismäßig
leichten Fahrzeug, die durch Seilzüge heb- und senkbare Ladebrücke in Höchstlage
durch Stecker zu fixieren, die auch, aber ohne dabei mit der Unterstützung der Ladebrücke
etwas zu tun zu haben, auch bei auf der Fahrbahn aufliegender Ladebrücke eingesteckt
werden können. Abgesehen von den genannten Unterschieden sind die Stecker dabei
aber nicht ein Hoch- und Tiefschwingen der Ladebrücke gegenüber Radgestellen ermöglichende
Wellen, und bei fahrbereitem Fahrzeug sind sie nur in einer einzigen Höhenlage einführbar.
Die Einstellbarkeit der Höhenlage der Ladebrücke erlaubt es, bei zu erwartender
Fahrbahn ohne steile Steigungen und Abfälle die Ladebrücke sehr tief einzustellen,
und so wieder ihr Be- und Entladen zu erleichtern. Bei von der Ladebrücke lösbaren
Radgestellen ergibt eine solche Niedrigstellung der Ladebrückenaufhängungen außerdem,
wenn die Ladebrücke nur an einem Ende rampenartig auf die Fahrbahn niedergelassen
wird, einen besonders kleinen Auffahrwinkel dieser Rampe und damit wieder eine Erleichterung
beim Beladen.
-
Für ein Großfahrzeug wie den Gegenstand der Erfindung ist eine gemeinsame
Steuerung der beiden Radgestelle in Kurven äußerst günstig, eine solche ist auch
bei dem mit Gitterträgern zum Auflagern der Ladebrücke versehenen bekannten Schwerlastwagen
vorgesehen. Die Übertragung der Steuerbewegung zwischen den beiden Radgestellen
erfolgt dort durch die Ladebrücke bzw. deren Tragkonstruktion selbst, welche in
Kurven um vertikale geometrische Achsen der Radgestelle schwingt. Beim Erfindungsgegenstand
mit seiner mit den Radgestellen im Grundriß gesehen starr verbundenen Ladebrücke
ist eine derartige schwingbare Verbindung nicht vtirhanden, es ist statt dessen
eine Verbindung der Steuerungen der beiden Radgestelle durch an diesen mit der Schwingachse
der Steuerungseinführung schwingende Querhebel o. dgl. und diese verbindende sich
in der Fahrzeugmitte kreuzende Zugmittel vorzusehen. Solche Steuerungsübertragungen
mit sich kreuzenden Zugstangen sind an sich bekannt. Eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung kann nur darin bestehen, daß die sich kreuzenden Zugmittel unter der
oben über die Ladebrückenbreite durchlaufender beladbaren Fläche durchlaufen und
außerhalb der Ladebrücke von den Querhebeln o. dgl. lösbar sind. Sie sind so vor
Beschädigung geschützt, stören nicht beim Beladen der Ladebrücke mit -den verschiedensten
Lasten und haben insbesondere auch bei Ausführung mit von den Radgestellen trennbarer
Ladebrücke für das dann nötige jedesmalige Lösen von der übrigen Steuerung und das
@Viederanbringen leicht zugängliche Stellen. Die ständige Freiheit der Ladefläche
von Steuerungsmitteln erleichtert schon an sich das Be- und Entladen, und das nämliche
gilt von der leichten Zugänglichkeit der Lösestellen bei von den Radgestellen trennbarer
Ladebrücke.
-
Als sich kreuzende Mittel können dabei in weiterer Ausgestaltung dieses
Erfindungsgedankens besonders vorteilhaft von im Steuerungssinn als Querhebel wirkenden
Seilscheibensektoren an jedem Radgestell ausgehende Drahtseile vorgesehen sein,
weil deren Enden besonders leicht lösbar ausgebildet werden können.
-
Die Lösbarkeit der Übertragungsdrahtseile kann in verschiedenen für
den Fachmann ohne weitere erfinderische Tätigkeit ausführbaren Arten, wie durch
Anordnung lösbarer Schraub- oder Steckverbindungen, beliebig verwirklicht sein.
In einer besonders zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung des obenstehenden Erfindungsgedankens
kann aber die Lösbarkeit der Übertragungsdrahtseile dadurch erzielt sein, daß jedes
Übertragungsdrahtseil an seinem einen Ende in einen Seilscheibensektor leicht lösbar
eingehängt, und an seinem anderen Ende an einem an dem Steuerungseinführungsmittel
des betreffenden Radgestells angeordneten Nocken ängehängt ist. Eine solche Einrichtung
ist ohne besondere Werkzeuge und daher besonders leicht und rasch zu lösen und wieder
zusammenzufügen und daher ebenfalls für die Leichtigkeit des Be- und Entladens förderlich.
-
In ebenfalls weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an jedem Radgestell
der eine Seilscheibensektor gegen den anderen um dessen geometrische Schwingachse
verschwingbar und durch ein Schraubenspindelgetriebe im Winkelsinn einstellbar sein.
Man kann dadurch in einfachster Weise sowohl die Steuerung von vornherein richtig
einstellen, als auch die zwischen den Seilscheibensektoren liegenden Drahtseillängen
zum leichten Lösen vergrößern und so bei von den Radgestellen lösbarer Ladebrücke
wieder den Be- und Entladevorgang vereinfachen.
-
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann auf der
Spindel des genannten Schraubenspindelgetriebes ein zur Begrenzung der Einstellbewegung
bei richtiger Steuerungseinstellung geeigneter zweckmäßigerweise als Schraubenmutter
auszuführender Anschlag angeordnet sein, so daß man bei jedem Wiederzusammenbau
des Fahrzeugs selbsttätig die richtige Einstellung des genannten Schraubenspindelgetriebes
für die Fahrt wiederfindet.
-
In wieder weiterer Ausgestaltung der Erfindung können als Anhängenocken
für die Steuerungsübertragungsdrahtseile an den Steuerungseinführungsmitteln durch
leicht herausnehmbare zylindrische Bolzen befestigte Nutrollen vorgesehen sein.
Diese ergeben eine sehr großflächige schonende Befestigung der Drahtseile und können
ohne besondere Aufmerksamkeit eingesetzt werden, da sie bei jeder Lage der Rolle
im Drehsinn gegenüber dem Stecker stets die gleiche freie Seillänge ergeben.
-
Für das Wiedereinfahren des Radgestells gegenüber der Ladebrücke bei
von einem Radgestell oder
den Radgestellen trennbarer Ladebrücke
bildet es eine Erleichterung, wenn, nachdem das Radgestell bei Geradeausstellung
des zusammengebauten aus Zugwagen und Lastfahrzeug gebildeten Wagenzugs gelöst wurde,
der für Geradeausfahrt maßgebende Zustand der Steuerung beim Wegfahren des Radgestells
und bei dessen Wiedereinfahren zwangsläufig erhalten bleibt: In wieder weiterer
Ausgestaltung der Erfindung kann daher eine nur Geradeausfahrt zulassende Verriegelungseinrichtung
der Steuerung gegenüber ihrem Fahrgestell vorgesehen sein.
-
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann als Riegelträger
am Radgestellrahmen ein hoch- und tief schwingbarer Arm breit gelagert sein, welcher
an seinem freien Ende den Riegel trägt. Eine solche Konstruktion zeichnet sich durch
eine bei einem Schwerlastwagen sehr erwünschte hohe Festigkeit aus.
-
Um selbsttätig zu verhindern, daß versucht wird, das ganze Fahrzeug
mit verriegelter Steuerung und daher unter Bruchgefahr zu fahren, kann in noch weiterer
Ausgestaltung der Erfindung über dem Bolzen einer als Anhängenocken für ein Drahtseil
zur Übertragung der Steuerung von Radgestell zu Radgestell dienende Nutrolle ein
Stift angeordnet sein, welcher, wenn er durch die eingerückte Verriegelung niedergedrückt
ist, das betriebsfertige Einsetzen des genannten Bolzens verhindert.
-
Die sich in Fahrzeugmitte kreuzenden Zugmittel zur Steuerungsübertragung
von einem zum anderen Radgestell können in wieder weiterer Ausgestaltung der Erfindung
unter der Ladefläche der Ladebrücke durch einen Längskanal derselben durchgeführt
sein, so daß diesen Kanal bildende Längsträger auch nahe der Brückenlängsmittelebene
angeordnet sein können.
-
Bei Verwendung von flexiblen Steuerungsübertragungsmitteln von einem
Radgestell zum anderen, also Seilen oder Ketten, können in ebenfalls weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vor einem sie aufnehmenden Kanal in der Ladebrücke Umlenkrollen von
kleinerem Radius als der Querhebel- oder Seilscheibensektorradius eingeschaltet
sein, um die flexiblen Mittel schon am Eingang in den Ladebrückenkanal eng zu führen,
und so den Kanal besonders schmal halten zu können.
-
In wieder weiterer Ausgestaltung der Erfindung können beim Vorhandensein
einer heb- und senkbaren Ladebrücke die zum Tragen der Ladebrücke in fahrbereitem
Zustand dienenden Lagerböcke der Querwellen Führungen für die Ladebrücke bilden
und als Hebemittel für die Ladebrücke die Radgestellrahmen nur wenig überragende
Flaschenzüge verwendet sein. Die Verwendung von Querwellen ergibt dabei die Möglichkeit,
die besonders einfache durch Flaschenzüge gegebene Hebeeinrichtung zu benutzen,
ohne daß beim Fahren die Ladebrücke schwanken könnte oder die Seile der Flaschenzüge
durch ständige Belastung sich längen; die tiefe Lage der Ladebrücke erlaubt dabei
die Anwendung der Flaschenzüge ohne die Notwendigkeit hoher Aufbauten auf den Radgestellrahmen
und ergibt daher die Möglichkeit, auch noch Lasten zu transportieren, welche sich
nahe über den Radgestellrahmen über diese hinaus erstrecken, wie es z. B. beim Ausleger
eines Baggers oder ähnlichen Lasten der Fall sein kann. Die Verwendung von Flaschenzügen
an Radgestellen zum Heben einer Ladebrücke ist an sich bekannt, jedoch ist dort
die Ladebrücke über den Radgestellrahmen aufgelagert und sind die Flaschenzüge an
hohen, nach der Benutzung abzumontierenden Radgestellaufbauten angeordnet. Der vorstehende
Erfindungsgedanke ergibt demgegenüber eine außerordentliche Beschleunigung und Erleichterung
des Be- und Entladevorgangs.
-
In den Seilzügen der Flaschenzüge können in noch weiterer Ausgestaltung
der Erfindung Feineinstellmittel für die Seillänge eingeschaltet sein, um sämtliche
Flaschenzüge eines Radgestells auf gleichmäßigen Angriff an der Ladebrücke und für
genaues Fluchten der einzusteckenden Querwellen mit ihren Lagern einzustellen.
-
In ebenfalls weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zum Antrieb
der Flaschenzüge eine von einem außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Antriebsmittel,
z. B. einer Winde, einem Spill o. dgl:, besonders zweckmäßig aber vom Zugfahrzeug
des Schwerlastfahrzeugs antreibbare Seil- oder Kettentrommel auf derFlaschenzugwelle
vorgesehen sein. Auch die so ausübbare große Hebekraft erleichtert und beschleunigt
das Be- und Entladen.
-
Die Anordnung von Steuerungsübertragungsmitteln unter der geschlossenen
Tragfläche einer Ladebrücke, die Anordnung derselben in einem Längskanal einer Ladebrücke,
sowie von kleinen Umlenkrollen vor dem Kanal, die Verwendung von Seilscheibensektoren
und Drahtseilen für diese Übertragung der Steuerung von Radgestell zu Radgestell,
die Verstellbarkeit eines Seilscheibensektors gegen den anderen, der genannte Anschlag
dafür sowie die beschriebene Einhängung eines Drahtseils in einen Seilscheibensektor
und seine Anhängung an einer Nutrolle sind, wie auch die Durchführung der Ladebrücke
unter den Radgestellrahmen, auch für sich allein neu und technisch wesentlich fortschrittlich
und daher auch unabhängig von den übrigen Merkmalen der Erfindung selbständig zu
schützen.
-
Hinsichtlich eines Wagenzuges besteht die Erfindung darin, daß ein
solcher besteht aus einem erfindungsgemäßen Lastfahrzeug mit Flaschenzügen und einer
Antriebstrommel für dieselben, und einem Zugwagen zum Ziehen des Antriebsseiles
oder der Antriebskette.
-
In der Zeichnung ist ein besonders vollkommenes Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes und sind Einzelheiten dazu und mehrere Zustände bei der
Verwendung dieses Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt Fig. i rein schematisch
ein erfindungsgemäßes Schwerlastfahrzeug, mit einem Zugwagen zu einem erfindungsgemäßen
Wagenzug zusammengebaut, im Aufriß von der Seite, Fig. 2, einen Grundriß dazu, Flaschenzugseile
nicht mit eingezeichnet, Fig.3 halbschematisch in größerem Maßstab als Fig. i einen
Radgestellrahmen mit Ladebrücke, eingeschobenen Querwellen und einer Hebeeinrichtung
für
die Ladebrücke im Aufriß; von der Stirnseite des Radgestells gesehen, Fig. 4 halbschematisch
in Teildarstellung eine Ansicht von der linken Seite der Fig. 3, Fig.5 halbschematisch
in Teildarstellung und in größerem Maßstab als die bisher genannten Figuren ein
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuerung, im Aufriß von der
Seite, Fig.6 einen Grundriß zu Fig.5, die über den Steuersektoren liegenden Deichselteile
gestrichelt dargestellt, Fig. 7 eine Ausgestaltung einer Verriegelungseinrichtung
der Steuerungsübertragung mit Sicherung gegen Fahren des Gesamtfahrzeugs mit verriegelter
Steuerungsübertragung im Aufriß von der Seite, teilweise im Schnitt nach Linie A-B
der Fig. 8, Riegelnase als vor der Schnittebene liegend gestrichelt gezeichnet,
Verriegelungsarm im übrigen in ausgerückten Zustand der Verriegelung ausgezogen,
für eingerückte Verriegelung gestrichelt gezeichnet, Fig. 8 einen Grundriß zu Fig.
7, Fig. 9 eine Feineinstellung für die Drahtseillängen bei einer Hebeeinrichtung
entsprechend den Fig.3 und 4, und Fig. io eine Sperreinrichtung gegen unbeabsichtigtes
Senken der Ladebrücke, Maßstab und Sichtrichtung wie bei Fig. 4; die Fig. ii und
12 zeigen in ganz kleinem Maßstab den Erfindungsgegenstand entsprechend Fig. i in
einer Anwendung.
-
Es bezeichnet i ein Radgestell, 2 ein zweites Radgestell, 3 die Ladebrücke.
Diese ist bei dem gezeichneten sehr vollkommenen Ausführungsbeispiel an den Radgestellrahmen
4 heb- und senkbar angehängt, besonders vorteilhaft mittels der die oberen Seiltrommeln
5, die gegeneinander drehbaren unteren Seilrollen 6 und die Drahtseile 7 enthaltenden
Flaschenzüge. 8 sind gegenüber den Trommeln 5 drehbare Zuleitrollen für die bei
9 an den Radgestellrahmen 4 angehängten Enden der Seile 7 zu den oberen Seiltrommeln
5, an welchen die anderen Enden der Seile 7 befestigt sind, io die die Trommeln
5 gegen sich undrehba.r tragenden Trommelwellen.
-
Die Flaschenzüge können von den Radgestellen oder der Ladebrücke 3
in beliebiger Weise, z. B. durch Schraubverbindungen, lösbar sein. Bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck die unteren Seilrollen 6- in Lagern ii
gelagert, welche mit Querköpfen 12 in endseitig offene Schlitze 13 der Ladebrücke
3 eingehängt und also leicht durch Aushängen von dieser zu lösen sind.
-
Durch entsprechend weite Betätigung der Mittel für die Vertikalbewegung
der Ladebrücke kann diese vollständig oder, wenn gewünscht, und da die Festlegung
an den Enden eine Verschwingbarkeit der Ladebrücke im Höhensinn gestattet, auch
nur mit einem Ende auf die Fahrbahn 14 niedergelassen, und dann mit den beschriebenen
oder dem Fachmann geläufigen sonstigen Mitteln von dem jeweils der niedergelassenen
Stelle benachbarten Radgestell getrennt werden. Das Radgestell bzw.. die Radgestelle
wird bzw. werden dann, um die Ladebrücke zum Be- oder Entladen freizustellen, weggefahren.
Das Wiederhochbringen der Ladebrücke 3 erfolgt natürlich in umgekehrter Reihenfolge.
-
Das Heben und Senken der, Ladebrücke 3, die Verwendung von Flaschenzügen
5, 6, 7 dafür, die Niederlaßbarkeit der Ladebrücke 3 auf die Fahrbahn 14 und die
Lösbarkeit der Ladebrücke 3 von einem Radgestell oder den Radgestellen 1, 2 sind
zunächst nur beispielsweise angegeben, um eine Übersicht über ein besonders vollkommenes
Ausführungsbeispiel zu geben.
-
Soweit sich, entsprechend der Beschreibungseinleitung, die Erfindung
nicht gerade auf die Verwendung dieser Maßnahmen oder einzelner derselben bezieht,
kann also die Erfindung auch ohne diese oder mit anderen Mitteln verwirklicht sein.
-
Die Ladebrücke 3 ist nun als biegungsfester Körper ausgeführt und
so lang, daß sie in dem in Fig. i dargestellten fahrbereiten Zustand unter den Radgestehrahmen
4 sieh der Länge nach bei jedem Radgestell bis in den Raum zwischen den stirnseitigen
Rädern 15 und den rückwärtigen Rädern 16 jedes Radgestells i bzw. 2 hinein erstreckt,
und sie ist nahe an ihren Enden mit den Radgestellen 1, 2 an von dem Radgestellrahmen
4 nach unten gehenden Lagerböcken 17 durch einsteckbare Querwellen 18 verbunden,
welche im fahrbereiten Zustand die Ladebrücke 3 sowohl tragen wie ihr, sei es beim
Fahren auf unebenem Gelände, sei es beim einseitigen Niederlassen auf die Fahrbahn,
eine Schwingbewegung der Höhe nach gestatten.
-
Bei Anordnung von mehr als zwei Lagerböcken 17 an jedem Radgestell,
wie gezeichnet, können die Querwellen 18 der leichteren Handhabung halber ihrer
Länge nach unterteilt sein, wie in Fig. 3 dargestellt. Gegen unbeabsichtigtes Herausziehen
der Querwellen 18 können diese in beliebiger Weise gesichert werden, z. B. indem
man sie an Flanschen mit den Böcken 17 verschraubt. Gezeichnet als besonders leicht
zu bedienende Sicherungseinrichtung sind über die Stirnflächen der Querwellen 18
überzuklappende, eingeklappt in Rasten i9 liegende Klinken 2o.
-
Es kann eine einzige Höhenlage der Querwellen 18 vorgesehen sein.
Bei dem gezeichneten diesbezüglich besonders vollkommenen Ausführungsbeispiel sind
die Böcke 17 jedoch mit mehreren übereinanderliegenden Lagerstellen, z. B. den Lagerstellen
21, 22, 23, für die Querwellen 18 versehen, so daß die Ladebrücke in beispielsweise
drei verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist.
-
Die Steuerung des Fahrzeugs erfolgt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
mittels der vom Zugwagen 24 in Kurven um eine vertikale geometrische Achse, die
Achse des Deichselzapfens 25, zu "verschwingenden Deichsel 26, 27 des einen Radgestells,
z. B. i. Von Zapfen 28, 29 des Deichselteils 27 gehen Übertragungsstangen 3o nach
den Drehgestellen 31 der stirnseitigen Räder 15, so daß letztere in Kurven entsprechend
dem Deichselausschlag verschwungen werden. Mit den. Drehgestellen 32 der anderen
Räder 16 sind die Drehgestelle 31 verbunden durch. Übertragungsstangen 33, so daß
sie in Kurven mit den Drehgestellen 31 mitschwingen. Die Lage der Anlenkungsstellen
der Stangen 30 und 33 und ihre Längen sind natürlich so bemessen, daß das Radgestell
richtig spurt. Natürlich können an jedem Radgesteh
auch mehr als
die gezeichneten vier Radsätze angeordnet und sinngemäß mit der beschriebenen Steuerung
gemeinsam gesteuert sein.
-
Diese Steuerungseinrichtungen sind an beiden Radgestellen i und 2
gleich. Um nun beide Radgestelle gemeinsam zu steuern, sind die in Fahrzeugmitte
sich kreuzenden Zugorgane 34, 35 angeordnet, welche, von mit den Deichselteilen
schwingenden Querhebeln 36, 37 ausgehend, die Steuerbewegung von dem Deichselteil
27 des jeweils unmittelbar gesteuerten Radgestells, z. B. i, auf den Deichselteil
27 des vom erstgenannten Radgestell zu steuernden Radgestells, z. B: 2, übertragen.
-
Die Zeichnung zeigt die Lage dieser sich kreuzenden Zugorgane 34,
35 unter der geschlossenen Ladefläche 38 der Ladebrücke sowie das Vorhandensein
freier Zugorganstrecken von der Ladebrücke 3 nach den Querhebeln 36, 37 hin, welche
bewirken, daß die Zugorgane 34, 35 außerhalb der Ladebrücke 3 und also bequem zugänglich
von den Querhebeln 36, 37 lösbar sind.
-
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Zugorgane 34, 35
als Drahtseile gedacht, und die Querhebel 36, 37 als Seilscheibensektoren ausgeführt.
Natürlich fallen aber auch schon Ausführungen mit Zugstangen und nicht sektorförmigen
Querhebeln in den Schutzbereich des Schutzrechts.
-
39 in Fig. 5 und 6 zeigt Fassungen, in welche das Ende des zugehörigen
Drahtseils 34 oder 35 in bekannter Weise mit Lot konisch eingesetzt ist; mittels
einer solchen Fassung ist jedes Drahtseil 34, 35 in den zugehörigen Seilscheibensektor
36 bzw. 37 an dessen Umfang eingehängt. 40 ist an jedem Radgestell ein am Deichselteil
27 befestigter Nocken, an welchem das Drahtseil 34 bzw. 35, z. B. mittels einer
Kausche 41, angehängt werden kann.
-
Bei Fig. 5 und 6 ist ferner noch eine Einstellmöglichkeit für die
sich kreuzenden Übertragungsseile 34, 35 dargestellt. Jeder Querhebel
36, 37 ist dabei aus zwei für diese Erklärung noch mit 42 und 43 bezeichneten
Seilscheibensektoren zusammengesetzt. Der eine 42 ist mit dem vertikalen Deichselzapfen
25 und dadurch mit dem Deichselteil 27, z. B. durch die Keile 44, stets starr verbunden.
Zu seiner Einstellung dienen die einen Arm 45 des Sektors 43 durchsetzende, am Deichselteil
27 bei 46 angehängte Schraubenspindel 47 und die auf ihr laufende Mutter 48. Durch
Anziehen der Muttern 48 werden die Drahtseile 34 und 35 gestrafft; stimmt die Steuerung
dann noch nicht, steht also bei Stellung des Radgestells i auf Geradeausfahrt das
Radgestell e noch nicht auf Geradeausfahrt, so wird die nötige Korrektur durch Verstellung
der Muttern 48 vorgenommen. Würde z. B. bei Fig. 6 bei Stellung des Radgestells
i auf Geradeausfahrt das Radgestell 2 eine Linkskurve befahren, so werden durch
Nachlassen der am Sektor 43 des Seils 34 angreifenden Mutter 48 und Anziehen der
am Sektor 34 des Seils 35 angreifenden Mutter 48 die Sektoren 42, 43 des Radgestells
2 so lange verschwungen, bis, wieder bei gestrafften Seilen 34, 35, die Sektoren
42, 43 des Radgestells 2 die Stellung erreicht haben, bei welcher auch Radgestell
e auf Geradeausfahrt steht; die Sektoren 42, 43 des Radgestells x stehen dabei still,
von ihnen aus werden die Sektoren 42 und 43 des Radgestells 2 durch Verlängerung
und Kürzung der Seile 34 und 35 so verstellt, daß zuletzt die Ablaufpunkte 49, 50,
51, 52 der Seile 34, 35 von den Sektoren 42 und 43 beider Radgestelle i, 2 im Grundriß
gesehen ein Rechteck bilden, womit der korrekte Steuerungszustand hergestellt ist.
-
Beim Trennen eines Radgestells von der Ladebrücke 3 werden die Muttern
48 zweckmäßigerweise zurückgeschraubt, um die Drahtseile 34, 35 zu entspannen und
damit ihre Einhängeköpfe 39 von den Sektoren 43 leicht lösbar zu machen. Um beim
Wiederzusammenbau die richtige Betriebsstellung der Muttern 48 ohne nochmabges Probieren
wieder zu finden, sind auf den Schraubenspindeln 47, an den Armen 45 entgegengesetzt
zu den Muttern 48, in beliebiger Weise sicherbare Anschlagsmuttern 53 angeordnet.
Dieselben werden bei korrekt eingestellter Steuerung auf den Spindeln 47 so gestellt,
daß sie und die Muttern 48 die Arme 45 spielfrei zwischen sich fassen, und bilden
dann nach jedem Lösen der Muttern 48 einen Index für das richtige Wiederanziehen
der Muttern 48.
-
An ihren den Einhängeköpfen 39 entgegengesetzten Enden sind die Seile
34 und 35 an Nutrollen 54 angehängt, die mittels zylindrischer Bolzen 55 an den
Deichselteilen 27 gelagert sind. In Betriebsstellung können die Bolzen 55 in beliebiger
Weise gesichert sein, z. B. durch Stecker 56. Löst man die Sicherung, zieht man
also z. B. die Stecker 56 heraus, so können die Bolzen nach unten herausgenommen
werden, und die Seile 34, 35 sind samt den Nutrollen 54 auch an ihrem zweiten Ende
von den Radgestellen i,. 2 gelöst.
-
Weiterhin bezeichnet 57 an den Radgestellrahmen 4 breit angelenkt
hoch und tief schwingbar gelagerte Arme, welche vorn eine Riegelnase 58 tragen.
Ist der Arm 57 bei Stellung der Steuerung auf Geradeausfahrt niedergeschwungen,
so greift die Riegelnase spielfrei zwischen die Köpfe 59, 6o der Steuerstangen 3o
ein und verhindert so jede Bewegung der Steuerung, die Radgestelle können dann also
nur geradeaus fahren.
-
In hoch geschwungener Lage kann der Arm 57 in beliebiger Weise gehalten
werden, z. B. durch eine leicht lösbare Kette 61, durch ausklappbare Stützen o.
dgl.
-
Eine Verriegelung für Geradeausfahrt ist natürlich auch in beliebiger
anderer Weise möglich, es kann z. B. am Deichselteil 27 eine andere Rast für die
Riegelnase 58 vorgesehen sein, oder es können Stecker zur Verbindung des Deichselteils
27 mit dem Radgestellrahmen 4 u. dgl. verwendet sein. Solche weitere Verriegelungsarten
sind, da für den Fachmann nach Stellung der Aufgabe ohne weitere erfinderische Tätigkeit
ausführbar, nicht eigens gezeichnet.
-
Über dem Btrlzen 55 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein
Stift 62 angeordnet, welchen der Arm 57 beim Niedergehen in Verriegelungsstellung
für Geradeausfahrt mittels des Fortsatzes 63 niederdrückt. Dadurch wird der Bolzen
55, wenn er nach Lösen seiner Verriegelung nicht von selbst nach unten herausfällt,
gelöst. Der Stift 62 hat oben einen Bund 64 zurr; Aufsitzen auf seiner Führung,
und seine Länge unter dem Bund 64 ist derart bemessen, daß er in
niedergedrücktem
Zustand (strichpunktierte Lage von 64) einerseits das Herausnehmen der Rolle 54
aus ihrer Lagerung nicht behindert,. andererseits aber, solange er durch den Arm
57 niedergehalten ist, eine Wiedereinführung des Bolzens 55 in betriebsfertige Stellung
nicht zuläßt. Erst wenn der Arm 57 wieder hochgeklappt, die Steuerungsverriegelung
also aufgehoben ist, kann der Bolzen 55, welcher dabei den Stift 62 hochschiebt,
wieder eingesetzt und, z. B. durch den Stecker 56, wieder festgelegt werden.
-
65 bezeichnet einen Kanal in Ladebrücke 3 zum Durchführen der Seile
34: 35, kleine Umlenkrollen für diese Seile, durch welche sie vor dem Kanal
65
eng zusammengefaßt sind, sind finit 66 bezeichnet.
-
Die Ladebrücke 3 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit
ihren Enden der Höhe nach an den Lagerböcken 17 geführt, und als Hebemittel sind
bereits weiter oben beschriebene Flaschenzüge 5, 6, 7 gezeichnet. In Ergänzung dazu
zeigen Fig. 3 und io noch ein auf der Trommelwelle io befestigtes Sperrad 67, welches
im Zusammenwirken mit einer am Radgestellrahmen 4 angeordneten Sperrklinke 68 ein
unbeabsichtigtes Senken des betreffenden Ladebrückenendes verhindert. Statt dessen
oder daneben kann eine Senkbremse vorgesehen sein.
-
Bei der in Fig. 9 gezeichneten einstellbaren Aufhängung der Flaschenzugseile
7 an den Radgestellen 4 bezeichnet 69 einen Schraubenbolzen mit Öse 70 zum
Einhängen des betreffenden Drahtseils 7, und dieser Schraubenbolzen 69 ist mittels
einer am Radgestell 4 schwingbar gelagerten Mutter 71 verstellbar. Die Länge der
Drahtseile 7 kann so sehr fein eingestellt werden.
-
Ferner ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf der Trommelwelle
io eine Antriebs-Seil- oder -Kettentrommel 72 befestigt, deren Seil oder Kette 73
nach einem außerhalb des Fahrzeugs gelegenen Antriebsmittel geführt werden kann.
Zum Anhängen des Zugmittels 73 an einem Zugwagen 24 kann dessen Deichselanhängeauge
74 oder ein eigenes anderes Anhängeauge verwendet werden 75 sind z. B. Böcke zum
Aufwickeln des Zugmittels 73, solange es nicht gebraucht wird.
-
76 sind noch Verstrebungen des Radgestellrahmens nach dem Zapfen 25
hin.
-
Im Gebrauch wird das dargestellte Fahrzeug bzw. der Wagenzug im in
Fig: i gezeichneten Zustand an die Last 77 herangefahren,. die Deichsel 26, 27 vom
Zugwagen 24 gelöst, statt ihrer, wenn der Zugwagen selbst als Kraftquelle für Flaschenzüge
verwendet wird, das Zugmittel 73 eingehängt, die Muttern 48 der Steuerungsüberträgungsseile
34; 35 zurückgeschraubt, die Bolzen 55 der Seilhalterollen 54 herausgenommen,
gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einrückung der Steuerungsverriegelung für Geradeausfahrt,
und die Seile 34, 35 aus ihren. Befestigungsstellen an den Sektoren 42, 43 ausgehängt.
Ferner wird der Zugwagen 24 so weit vorgefahren, daß die Flaschenzüge 5,
6, 7 etwas angezogen werden und die Ladebrücke 3 etwas gelüftet wird, um die Querwellen
18 leicht herausnehmen und die Sperrung 67,68 lösen zu können. Dann wird
durch Zurückfahren des Zugfahrzeugs 24 die Ladebrücke 3 mit ihrem einen Ende auf
die Fahrbahn 14 niedergelassen, so daß- sie: eine Auffahrrampe bildet. Hängt man
dann noch die Flaschenzüge 5, 6, 7 aus diesem Ladebrückenende aus, so kann das betreffende
Radgestell, z.B. i, weggefahren werden. Die Seile 34, 35 können dabei mit aus der
Ladebrücke 3 herausragenden Enden in dieser liegen bleiben.
-
Nun kann die Last 77 auf die Ladebrücke 3 in deren Längsrichtung aufgebracht
werden, sei es z. B.. im Fall eines fahrbaren Baggers oder einer Lokomobile durch
einfaches Auffahren, sei es auf untergelegten Walzen o. dgl. Dieses Aufbringen kann
erleichtert werden durch eine vor die Ladebrücke zu legende, auf dem dargestellten
Fahrzeug leicht mitzuführende kurze Hilfsrampe 78.
-
Auf der Ladebrücke kann die Last dann nötigenfalls in beliebiger Weise,
was durch auf der Ladebrücke zu befestigende Klötze 79 versinnbildlicht ist, festgelegt
werden. Der so erreichte Zustand ist in Fig ii dargestellt. An dem an der Ladebrücke
3 verbleibenden Radgestell sind während des Aufladens und des Hebens der Ladebrücke
natürlich die als selbstverständlich nicht eigens gezeichneten Fahrzeugbremsen angezogen.
-
Hierauf wird das gelöste Radgestell wieder eingefahren, es werden
die Flaschenzüge 5, 6, 7 wieder eingehängt und das Zugmittel 73 an den Zugwagen
angehängt (Zustand nach Fig. i2). Dann wird die Ladebrücke 3 durch Ausziehen des
Zugmittels 73 mittels des Zugwagens 24, wie durch die Pfeile in Fig. 12 angedeutet,
wieder hochgehoben, werden die Querwellen 18 wieder eingeführt und die Steuerungsübertragungsseile
34, 35 wieder angehängt und mittels der Schraubenspindeln 47 gestrafft. Nachdem
noch das Zugmittel 73 aufgerollt ist, kann der Zugwagen 24 wieder angekuppelt und
die Last weggefahren werden (Zustand des Wagenzugs nach Fig. i).
-
Soll eine Last von der Seite her auf die Ladebrücke aufgebracht werden,
so kann die Ladebrücke 3 an beiden Radgestellen i und 2 auf die Fahrbahn niedergelassen
werden. Die Radgestelle i, 2 brauchen dabei von der Ladebrücke nicht getrennt zu
werden. Gegenüber bekannten Fahrzeugen bietet dann auch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug,
bei welchem die Radgestelle i, 2 von der Ladebrücke nicht trennbar sind, und selbst
wenn die Ladebrücke nicht in verschiedene Höhenlagen verbringbar ist, erhebliche
Erleichterung des Be- und Entladens.
-
Das Entladen des Fahrzeugs geschieht, abgesehen davon, daß die Last
77 von der Ladebrücke herabbewegt wird, mit den nämlichen Arbeitsgängen wie das
Beladen, ebenso der Wiederzusammenbau zum Zustand der Fig: i.
-
Die Verwendung eines mit anderen Hebemitteln als Flaschenzügen ausgestatteten
erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist nach dem vorstehenden für den Fachmann ohnehin leicht
verständlich und daher nicht noch eigens 'beschrieben, desgleichen die Bedienungsweise
dann, wenn zum Anziehen des Zugmittels 73 ein anderes Mittel als der Zugwagen verwendet
wird.