DE2112329C2 - Transportfahrzeug für Fertiggaragen u.dgl. - Google Patents
Transportfahrzeug für Fertiggaragen u.dgl.Info
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- DE2112329C2 DE2112329C2 DE19712112329 DE2112329A DE2112329C2 DE 2112329 C2 DE2112329 C2 DE 2112329C2 DE 19712112329 DE19712112329 DE 19712112329 DE 2112329 A DE2112329 A DE 2112329A DE 2112329 C2 DE2112329 C2 DE 2112329C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug für Fertiggaragen und dergleichen mit einem auf Rädern laufenden
Fahrzeugrahmen, auf welchem ein die Garage bei Ladevorgang aufnehmendes vorderes Hebewerk in
Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, die Garage beim
Ladevorgang über ein hinteres Hebewerk am Erdboden abstützbar ist, das vordere Hebewerk in Längsrichtung
des Fahrzeugrahmens mittels eines Fahrschlittens auf am Fahrzeugrahmen befestigten Führungsschienen verschiebbar
und gegenüber diesen um eine vertikale, mittig durch das vordere Hebewerk verlaufende Achse verdrehbar
gelagert ist, mit einer vorderen und einer hinteren beim Ladevorgang zur Anlage an die Garagendecke kommenden
Tragvorrichtung, nach Patent 21 10 562.
Beim Transportfahrzeug nach dem Hauptpalent sind die beiden Hebewerke über einen Tragarm miteinander
verbunden, dessen vorderes Ende in Längsrichtung des Fahrzeugrahmens mittels eines Fahrschlittens auf am
Fahrzeugrahmen befestigten Führungsschienen verschiebbar und gegenüber diesen um eine vertikale, mittig
durch den Fahrzeugschlitten verlaufende Achse verdrehbar gelagert ist. Es ist eine Tragvorrichtung vorgesehen,
welche aus im mittleren Bereich des Tragarms angeordneten, gegen die Garagendecke abstütr-baren Tragplatten
besteht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Tragarm am hinteren Ende einen Querträger auf, an dessen
beiden Enden je ein durch Öffnungen im Boden der zu befördernden Fertiggarage nach unten ausfahrbarer
Hydraulikstützzylinder angeordnet ist.
Dieses Transportfahrzeug nach dem Hauptpatent ist zwar zum Transport von Fertiggaragen und dergleichen
vorzüglich geeignet. Durch die vorliegende Erfindung sollen jedoch Verbesserungen dieses Transportfahrzeugs
bezüglich des Positionierens der Garage erreicht werden. Insbesondere soll die Fertiggarage selbst als frehragendes
Element den schweren Tragarm ersetzen, so daß dieser weggelassen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun- y,
gen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit dieser Ausbildung des Transportfahrzeugs lassen sich im wesentlichen die gleichen Vorteile erzielen wie
mit dem Fahrzeug nach dem Hauptpatent, wobei jedoch das Auf- und Abladen der Fertiggarage noch wesentlich
einfacher ist und die aufgeladene Fertiggarage oder dergleichen trotzdem vollständig stabil und verwindungsfrei
gelagert ist. Das rückwärtige Hebewerk ist vom Fahrzeug vollständig getrennt und wird vor dem Aufladen der
Garage in dieselbe eingesetzt. Sodann wird das Fahrzeug mit dem ganz zum rückwärtigen Ende verschobenen vorderen
Hebewerk rückwärts vor das Einfahrtstor der Garage gesetzt, so daß das vordere Hebewerk in Art eines
Gabelstaplers an der Garagendecke oder am Torsturz derselben angreifen kann. Sodann wird gleichzeitig das vordere
und rückwärtige Hebewerk betätigt und dadurch die Garage bis über das Fahrwerk des Fahrzeugs angehoben.
Anschließend wird das Fahrzeug mit dem Fahrzeugrahmen rückwärts unter die von den Hebewerken getragene
Garage gesetzt, wonach die Garage auf den Fahrzeugrahmen abgesetzt werden kann. Das Abladen der
Fertiggarage kann ebenso einfach und schnell erfolgen, wobei die geschilderten Vorgänge in der umgekehrten
Reihenfolge durchzuführen sind. Nach dem Absetzen der Fertiggarage auf den Erdboden wird das rückwärtige w
Hebewerk aus der Garage herausgenommen bzw. herausgefahren und auf das Fahrzeug geladen bzw. an demselben
befestigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das hintere
Hebewerk einen ein- oder zweiteiligen Tragrahmen auf, welcher jeweils am oberen Ende die anhebbare Tragvorrichtung
besitzt. Die Hubeinrichtung kann In beliebiger Weise ausgebildet sein. Beispielswelse kann sie aus
einer Spindeleinrichtung bestehen. Vorzugsweise weist das hintere Hebewerk einen am Tragrahmen schwenkbar
angelenkten, nach unten ausfahrbaren Hydraulik-Stützzylinder auf. Das rückwärtige Hebewerk kann daher stabil
auf den zwei StützzylimJern von zwei Tragrahmen
abgestützt werden.
Mit diesem erfindungsgemäßen Transportfahrzeug können grundsätzlich Fertig-Garagen mit oder ohne
Boden befördert werden. Falls es sich um Garagen ohne Boden handelt, muß eine zusätzliche Stützeinrichtung
zwischen den Seitenwänden der Garage am hinteren Ende derselben vorgesehen werden, an welcher das rückwärtige
Hebewerk abgestützt werden kann.
Vorzugsweise werden jedoch Fertig-Garagen mit Boden befördert, wobei gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung jeder Tragrahmen über einer dafür vorgesehenen Öffnung im Boden der zu befördernden
Fertig-Garage aufstellbar ist und an seinem unteren Ende einen schrägen Zentrierrand aufweist. Die beiden Stützzylinder
werden durch die beiden Öffnungen nach unten ausgefahren.
Damit die Tragrahmen des hinteren Hebewerks bequem in die Garage eingebracht bzw. nach dem Abladen
aus dieser herausgebracht werden können, weist jeder Tragrahmen vorzugsweise Laufrollen und einen
exzentrischen Handgriff auf, so daß er nach Art eines Schubkarrens In Schräglage fahrbar und mit dem Zentrierrand
in die entsprechenden Öffnungen einsetzbar ist. Die an der Garagendecke zur Anlage kommende Tragvorrichtung
in jedem Tragrahmen besieht bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aus einer Gewindespindel,
einer auf dieselbe aufgesetzten Mutter und einer mit der Mutter verbundenen Stütze. Um den Tragrahmen
durch den Torsturz der Garage ein- und ausfahren und aus den Öffnungen im Garagenboden herausheben
zu können, muß die Tragvorrichtung am oberen Ende einziehbar oder abklappbar sein. Außerdem können
die Stützen von zwei Tragvorrichtungen durch einen aufgelegten Querträger miteinander verbunden sein, welcher
an der Garagendecke zur Anlage kommt und eine stabile Lagerung derselben bewirkt.
Darüber hinaus können zur weiteren Stabilisierung auch zwei Hydraulik-Stützzylinder und/oder zwei Tragrahmen
durch Querstangen miteinander verbunden sein. Die die beiden Stützzylinder miteinander verbindende
Querstange ist mit denselben vorzugsweise gelenkig verbunden.
Zum Positionieren der Garage beim Absetzen derselben vom Transportfahrzeug kann gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung jeder Hydraulik-Stützzylinder oder die die beiden Stützzylinder miteinander verbindende
Querstange mit In Längsrichtung und Querrichtung des Fahrzeugs wirksamen Hydraullk-Schubzyllndern
verbunden sein, deren entgegengesetztes Ende jeweils mit den zugehörigen Tragrahmen bzw. einem der
beiden Tragrahmen verbunden ist. Durch Betätigung der Schubzylinder läßt sich das rückwärtige Garagenende in
weiten Grenzen verschieben oder um die Achse des vorderen Hebewerks verdrehen. Dabei 1st eine Drehung bis
zu ±90° möglich.
Das vordere Hebewerk weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung einen seitlich abgestützten Tragmast auf,
längs dessen ein Hubschlitten verschiebbar Ist, welcher
2inen an der Garage zur Anlage kommenden Querträger trägt. Damit keine Verspannungen oder Beschädigungen
der Hebewerke auftreten können, kann der Querträger vorzugsweise längs des Hubschlittens in Längsrichtung
des Fahrzeugs frei verschiebbar sein.
Vortellhafterweise greift der Querträger am Torsturz der Garage an und weist dementsprechend am Torsturz
zur Anlage kommende Anschlagzargen und auf seiner nach oben weisenden Fläche Auflagen aus elastischem
Material auf. s
Die Verstellung des Hubschlittens In vertikaler Richtung
erfolgt vorzugsweise so, daß er mittels Rollen am Tragmast anliegt und daß mit dem vorderen Hebewerk
ein Hydraulik-Hubzylinder starr verbunden ist, dessen oberes Ende eine Umlenkrolle trägt, über welche eine
Kette geführt Ist, deren eines Ende mit dem Hebewerk
und deren anderes Ende mit dem Hubschlitten verbunden Ist. Dadurch läßt sich eine beliebige Übersetzung der
Hubbewegung erzielen.
In den Führungsschienen geführte Tragrollen sind vor- is
zugsweise an einem Fahrgestell des Fahrschlittens angebracht und auf dem Fahrgestell 1st mittels eines Drehkranzes
eine das vordere Hebewerk tragende Drehplatte des Fahrschlittens drehbar gelagert. In der gleichen
Welse Ist bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent
das vordere Ende des Tragarms mit dem Fahrgestell verbunden.
Um eine Verschiebung des vorderen Hebewerks und somit eine Positionierung des vorderen Endes der Fertiggarage
zu ermöglichen, Ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zwischen dem vorderen Hebewerk
und dem Fahrschlitten ein Kreuzsupport angeordnet. Dabei ist vorzugsweise die Drehplatte des Fahrschlittens
als Kreuzsupport ausgebildet. Die Verschiebung des vorderen Hebewerks auf dem Kreuzsupport erfolgt gemäß m
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mittels Hydraulik-Schubzylindern, die in Längs- und Querrichtung
zwischen dem vorderen Hebewerk und dem Fahrschlitten angreifen.
Am vorderen Hebewerk kann eine Schlauch- oder Kabeltrommel vorgesehen sein, auf welche Hydraulikschläuche
und elektrische Kabel zur Versorgung der Steuerelemente des vorderen Hebewerks aufgewickelt
sind. Diese Schläuche und Kabel sind an entsprechende Energiequellen des Fahrzeugs angeschlossen. 4η
Die Hydraulik-Schläuche und -Kabel für das hintere Hebewerk werden lose im Innern des aufgeladenen Garagenkörpers
geführt. Nach dem Entladen werden die Verbindungen mit diesen Schläuchen und Kabeln, die
Schnellkupplungen oder dergleichen aufweisen, gelöst. Kabel und Schläuche verden aufgewickelt und am rückwärtigen
Hebewerk befestigt.
Mit den erfindungsgemäßen Hebewerken kann grundsätzlich auch ein normaler Anhänger oder Sattelanhänger
ausgestattet werden, so daß derartige Anhänger in einfaeher Weise in erfindungsgemäße Transportfahrzeuge
umgewandelt werden können.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des Transportfahrzeugs
mit aufgeladener Fertig-Garage bzw. dergleichen Betonfertigteilen,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des rückwärtigen
Teils des Fahrzeugs bei nach hinten ausgefahrener Fertig-Garage, «i
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht bei
abgesetzter Fertig-Garage,
F i g. 4 eine schematische Aufsicht der wesentlichen Teile des vorderen und hinteren Hebewerks mit der Fertig-Garage
zur Veranschaulichung der Anordnung, Wirkungsweise und Bewegungen der Hydraulik-Schubzylinder,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des hinteren Hebewerks,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des hinteren Hebewerks,
Flg. 6 eine Aufsicht gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine rückwärtige Ansicht des vorderen Hebewerks gemäß dem Pfeil VII In Fig. 1 und
FI g. 8 eine vergrößerte Seitenansicht des vorderen
Hebewerks.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel eines Transportfahrzeugs gemäß der Erfindung weist
einen auf vorderen Rädern 10 und hinteren Rädern 12 befestigten Fahrzeugrahmen 14 in Form eines über die
ganze Länge des Fahrzeugs in der Mittellängsachse desselben verlaufenden Trägers auf. Auf dem vorderen Ende
des Fahrzeugrahmens sitzt das Führerhaus 16 des Fahrzeugs. Parallel zum Fahrzeugrahmen 14 und an diesem
anliegend sind Führungsschienen 18 vorgesehen, die am hinteren Endes des Führerhauses 16 beginnen und sich
bis zum hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 14 erstrekken. In diesen Führungsschienen laufen die Tragrollen
20 eines Fahrschlittens 22. Auf dem Fahrschlitten ist ein vorderes Hebewerk 24 angebracht, welches einen leicht
nach vorne geneigten und durch Streben 26 abgestützten Tragmast 28 aufweist. Am Tragmast 28 ist ein Hydraulik-Hubzyllnder
30 befestigt, dessen Kolbenstange an ihrem oberen Ende eine Umlenkrolle 32 trägt. Über die
Umlenkrolle 32 ist eine Kette 34 geführt, deren eines Ende 36 an einer Querstrebe 38 des vorderen Hebewerks
und dessen anderes Ende 40 an einem Hubschlitten 42 befestigt ist. Der Hubschlitten 42 liegt mittels Rollen 44
an dem aus zwei parallelen Teilen bestehenden Tragmast 28 an. Auf dem Hubschlitten 42 ist ein Querträger 46 in
Längsrichtung zwischen einem vorderen Anschlag 48 und einem rückwärtigen Anschlag 50 frei verschiebbar
gelagert. Auf der Oberseite des Querträgers 46 sind Auflagen 52 aus elastischem Material vorgesehen, welche an
der Garagendecke bzw. am unteren Rand des Torsturzes der Fertig-Garage zur Anlage kommen.
An den Streben 26 ist außerdem eine Schlauch- und Kabeltrommel 54 zum Aufwickeln der für die Versorgung
des vorderen Hebewerks 24 erforderlichen Hydraulikschläuche und elektrischen Kabel drehbar gelagert.
Die Fertig-Garage 56 ruht in ähnlicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach dem Hauptpatent auf
nicht gezeigten, mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Auflagern auf, wenn sie sich in der in Fig. 1 gezeigten
Aufladestellung befindet.
In das rückwärtige Ende der Fertig-Garage 56 oder dergleichen wird ein hinteres Hebewerk 58 eingesetzt, welches
zwei Tragrahmen 60 und in diesen schwenkbar angelenkte, nach unten ausfahrbare Hydraulik-Stützzylinder
62 aufweist. Am oberen Ende des Tragrahmens 60 ist jeweils eine Tragvorrichtung 64 vorgesehen, welche
um eine Schwenkachse 66 nach unten abklappbar ist. Die Tragvorrichtung 64 kann in einer weiter unten näher
erläuterten Weise nach oben ausgefahren und so zwischen Boden und Decke der Fertig-Garage verspannt
werden.
Weiter sind am hinteren Hebewerk 58 Laufrollen 68 sowie je ein exzentrischer Handgriff 70 angeordnet,
wodurch ermöglicht wird, daß das hintere Hebewerk 58 in Art eines Schubkarrens in schräger Lage mit den Laufrollen
68 gefahren wird. Dies ist für das Einsetzen des hinteren Hebewerks 58 in die Fertig-Garage sowie für das
Herausnehmen des hinteren Hebewerks nach dem Absetzen der Fertig-Garage außerordentlich vorteilhaft.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Entladezustand ist der
Fahrschlitten 22 bis zum rückwärtigen Ende des Fahrzeugrahmens 14 verschoben und der Hydraulik-Hubzylinder
30 ist so weit nach oben ausgefahren, daß die
Fertig-Garage 56 frei auf dem auf der Innenseite der
Garagendecke anliegenden Querträger 46 und auf der Tragvorrichtung 64 des hinteren Hebewerks 58 hängt.
Die Stützzylinder 62 des hinteren Hebewerks 58 sind dabei durch im Boden der Fertig-Garage dafür vorgesehene
geeignete Öffnungen nach unten bis zum Erdboden 72 ausgefahren.
Anschließend werden die Stützzylinder 62 gleichzeitig mit dem Hubzylinder 30 langsam eingefahren, bis die
Fertig-Garage 56 auf dem Erdboden 72 zur Auflage m kommt. Anschließend wird der Hubzylinder 30 noch
weiter eingefahren, bis der Querträger 46 durch Vorsetzen des Fahrzeugs aus dem Torsturz der Garage herausgefahren
werden kann. Anschließend wird das hintere Hebewerk 58 in der oben geschilderten Weise aus der \s
Fertig-Garage herausgefahren und am vorderen Hebewerk 24 aufgehängt oder in anderer Weise befestigt.
Sodann wird das vordere Hebewerk 24 in einer weiter unten geschilderten Weise wieder in seine Ausgangsstellung
nahe dem Führerhaus zurückbewegt.
Die genaue Positionierung der Fertig-Garage beim Absetzen erfolgt in der aus Fig. 4 schematisch ersichtlichen
Weise. In Fig. 4 ist nur der Fahrschlitten 22 mit seinen Tragrollen 20 sowie die Fertig-Garage 56 mit den
für die hinteren Stützzylinder 62 vorgesehenen Öffnungen 74 im Garagenboden schematisch angedeutet. Zwischen
dem Fahrschlitten 22 und dem in Fig. 4 nicht gezeigten vorderen Hebewerk 24 greift In einer weiter
unten näher erläuterten Weise je ein Hydraullk-Schubzylinder
76 in Längsrichtung bzw. 78 quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs an.
In ähnlicher Weise greifen zwischen dem in Fig. 4 nicht gezeigten hinteren Hebewerk 58 und einer die beiden
Stützzylinder 62 verbindenden, mit denselben gelenkig verbundenen Querstange 80 in Längsrichtung wirksame
Hydraulik-Schubzylinder 82 an, welche nahe den Stützzylindern 62 mit der Querstange 80 verbunden sind.
Ein weiterer Hydraulik-Schubzylinder 84 kommt zwischen den Stützzylindern 62 und dem hinteren Hebewerk
58 in Querrichtung zur Wirkung.
Durch Betätigung der verschiedenen Schubzylinder 76, 78, 82 und 84 in der in Fig. 1 gezeigten Lage der Fertig-Garage
56 läßt sich die letztere bezüglich des Erdbodens in jede gewünschte Stellung gemäß den Doppelpfeilen 86
in Längsrichtung bzw. 88 in Querrichtung genau posltionieren.
Die Einzelheiten des hinteren Hebewerks 58 sind in den Fig. 5 und 6 ausführlich dargestellt. Die um die
Schwenkachse 66 nach vorne abklappbare Tragvorrichtung 64 weist eine Gewindespindel 90, eine auf der
Gewindespindel drehbare Mutter 92 und eine Stütze 94 auf. Über die Stützen 94 der beiden zum hinteren Hebewerk
58 gehörigen Tragrahmen 60 ist ein Querträger 96 aufgelegt, dessen Oberseite mit elastischem Material 98
belegt ist, das an der Innenseite der Garagendecke 100 5s zur Anlage kommt, wenn die Mutter 92 mittels Handgriffe
102 so verdreht wird, daß der Tragrahmen 60 zwischen Decke und Boden der Garage verspannt wird.
Am unteren Ende weist jeder der Tragrahmen 60 einen schrägen Zentrierrand 104 auf, welcher ein einfaches μ
Einsetzen des Tragrahmens 60 in die ebenfalls abgeschrägte Öffnung 74 des Garagenbodens ermöglicht.
Durch die Öffnung 74 kann der Fuß 108 des Stützzylinders 62 nach unten ausgefahren werden.
Wie weiter aus Fig. 5 ersichtlich, befinden sich in der
dargestellten Lage die Laufrollen 68 etwas über dem Boden 110 der Garage, so daß nach dem Einziehen der
Stütze 94 und dem Abklappen der Tragvorrichtung 64 um die Schwenkachse 66 der Handgriff 70 nach unten
gedrückt werden kann, bis die Laufrollen 68 auf dem Boden 110 aufliegen. Bei einem anschließenden weiteren
Schrägstellen des Tragrahmens 60 wird der Zentrierrand 104 aus der Öffnung 74 ausgehoben, und die beiden das
hintere Hebewerk 58 bildenden Tragrahmen 60 lassen sich mittels der beiden zugehörigen Handgriffe 70 In Art
eines Schubkarrens aus der Garage herausfahren.
Am oberen Ende ist jeder Stützzylinder 62 um ein Kreuzgelenk 112 schwenkbar am Tragrahmen 60 angelenkt,
so daß die gegenseitige Verschiebung von Tragrahmen 60 und Stützzylindern 62 durch Betätigung der
Schubzylinder 82 und 84 möglich ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die beiden Tragrahmen 60 durch Querstangen 114 und 116 miteinander verbunden,
auf deren einer die Laufrollen 68 gelagert sind. Die die beiden Stützzylinder 62 miteinander verbindende
Querstange 80 ist, wie bereits erwähnt, mit demselben gelenkig verbunden.
In den Fig. 7 und 8 sind die Einzelheiten des vorderen
Hebewerks 24 ausführlich dargestellt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, besteht der Tragmast 28 des vorderen Hebewerks
aus zwei parallelen Teilen, an welchen die Rollen 44 des Hubschlittens 42 anliegen.
Weiter ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß die am oberen
Ende der Kolbenstange des Hubzylinders 30 angeordnete Umlenkrolle 32 eine Führungsnut 118 für die aus den
Fig. 1 und 2 ersichtliche Kette 34 aufweist.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weist der Querträger 46 nur an seinen Enden elastische Auflagen
52 zum sicheren Haften an der Decke der Fertig-Garage auf.
Bei der in Flg. 8 gezeigten Ausführungsform weist dagegen der Querträger 46 eine vordere und hintere
Anschlagzarge 120 auf, welche an der Außen- und Innenseite des Torsturzes der Fertig-Garage 56 zur Anlage
kommen können. Um Verspannungen bzw. Beschädigungen der beiden Hebewerke zu vermeiden, ist der
Querträger 46 mittels einer Schiene 122 auf dem Hubschlitten 42 in Längsrichtung zwischen dem vorderen
Anschlag 48 und dem hinteren Anschlag 50 frei verschiebbar.
Zwischen dem Hubschlitten 42 und dem Fahrschlitten 22 ist in einer aus Fig. 8 näher ersichtlichen Weise ein
Kreuzsupport 124 angeordnet. Der Kreuzsupport 124 ist über einen Drehkranz 126 mit dem Fahrschlitten 22
drehbar verbunden. Zwischen dem Hebewerk 24 und dem Kreuzsupport 124 greifen die bereits oben erwähnten
Hydraulik-Schubzylinder 76 und 78 an, so daß das Hebewerk 24 bezüglich des Fahrschlittens 22 in Längs- und
Querrichtung des Fahrzeuges in gewissen Grenzen verschoben werden kann.
Der Fahrschlitten 2 trägt einen Hydraulikmotor 128, dessen Antriebswelle mit einem Antriebsritzel 130 nach
unten ragt. Das Antriebsritzel 130 steht in Eingriff mit einer an den Führungsschienen 18 befestigten, in Längsrichtung
verlaufenden Zahnstange 132. Bei Betätigung des Hydraulikmotors 128 läßt sich daher das vordere
Hebewerk 24 längs der Führungsschienen 18 über die ganze Länge derselben verschieben. Dies ist zum Aufnehmen
bzw. Abladen des im Leerzustand am vorderen Hebewerk befestigten Hebewerks 58 erforderlich.
Durch entsprechende Betätigung der verschiedenen Schubzylinder und/oder durch Vorsetzen oder Zurücksetzen
des Fahrzeugs selbst kann der Garage beim Abladen praktisch jede gewünschte Lage erteilt werden, ohne
daß die Teile der Hebewerke verbogen oder beschädigt werden können.
Anstelle der verhältnismäßig großen, in den Figuren gezeigten Laufrollen 68 können auch kleinere Bockrollen
vorgesehen werden, wodurch die Handbetätigung des hinteren Hebewerks noch erleichtert wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Transportfahrzeuf für Fertiggaragen und dergleichen
mit einem auf Rädern laufenden Fahrzeugrahmen, auf welchem ein die Garage beim Ladevorgang
aufnehmendes vorderes Hebewerk in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, die Garage beim Ladevorgang
Ober ein hinteres Hebewerk am Erdboden abstützbar ist, das vordere Hebewerk in Längsrichtung in
des Fahrzeugrahmens mittels eins Fahrschlittens auf am Fahrzeugrahmen befestigten Führungsschienen
verschiebbar und gegenüber diesen um eine vertikale, mittig durch das vordere Hebewerk verlaufende Achse
verdrehbar gelagert ist, mit einer vorderen und einer is
hinteren beim Ladevorgang zur Anlage an die Garagendecke kommende Tragvorrichtung, nach Patent
2110562, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebewerke (24 und 28) voneinander getrennt sind und
je eine der beiden Tragvorrichtungen (46, 52 bzw. 64) aufweisen.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Hebewerk (58) einen
ein- oder zweiteiligen Tragrahmen (60) aufweist, welcher jeweils am oberen Ende die anhebbare Tragvorrichtung
(64) besitzt.
3. Transportfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Hebewerk (58) einen
am Tragrahmen (60) schwenkbar angelenkten, nach unten ausfahrbaren Hydraulik-Stützzylinder (62) auf- m
weist.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragrahmen (60)
über einer dafür vorgesehenen Öffnung (74) im Boden (110) der zu befördernden Fertiggarage (56) aufstellbar
ist und an seinem unteren Ende einen schrägen Zentrlerrand (104) aufweist.
5. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragrahmen
(60) Laufrollen (68) und einen exzentrischen Handgriff (70) aufweist.
6. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung
(64) an jedem Tragrahmen (60) aus einer Gewindespindel (90), einer auf dieselbe aufgesetzten Mutter
(92) und einer mit der Mutter verbundenen Stütze (94) besteht.
7. Transportfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (94) von zwei Tragvorrichtungen
(64) durch einen aufgelegten Querträger (96) verbunden sind.
8. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung
(64) jedes Tragrahmens (60) in denselben einziehbar oder um eine horizontale Achse (66) abklappbar
ist.
9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hydraulik-Stützzylinder
(62) und/oder zwei Tragrahmen (60) durch Querstangen (80 bzw. 114, 116) miteinander ver- M
bunden sind.
10. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hydraullk-Stützzyllnder
(62) oder die die beiden Stützzylinder miteinander verbindende Querstange (80) jeweils nahe
den Stützzylindern mit einem in Längsrichtung des Fahrzeugs wirksamen Hydraulik-Schubzylinder (82)
verbunden ist, dessen entgegengesetzes Ende mit dem
zugehörigen Tragrahmen (60) verbunden ist.
11. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hydraulik-Stützzylinder (62) oder die die beiden Stützzylinder
miteinander verbindende Querstange (80) mit einem in Querrichtung des Fahrzeugs wirksamen Hydraulik-Schubzylinder
(84) verbunden ist, dessen entgegengesetztes Ende mit den zugehörigen Tragrahmen (60)
bzw. einem der beiden Tragrahmen verbunden ist.
12. Transportfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Hebewerk (24) einen seitlich abgestützten Tragmast (28) aufweist, längs dessen ein Hubschlitten (42)
verschiebbar ist, welcher einen an der Fertlg-Garage (56) zur Anlage kommenden Querträger (46) trägt.
13. Transportfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (46) längs des
Hubschlittens (42) in Längsrichtung des Fahrzeugs frei verschiebbar ist.
14. Transportfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (46) am Torsturz
der Garage (56) zur Anlage kommende Anschlagzargen (120) und auf seiner nach oben weisenden Fläche
Auflagen (52) aus elastischem Material aufweist.
15. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten
(42) am Tragmast (28) mittels Rollen (44) anliegt und Jaß mit dem vorderen Hebewerk (24) ein
Hydraulik-Hubzylinder (30) starr verbunden ist, dessen oberes Ende eine Umlenkrolle (32) trägt, über welche
eine Kette (34) geführt Ist, deren eines Ende (36) mit dem Hebewerk (24) und deren anderes Ende (40)
mit dem Hubschlitten (42) verbunden ist.
16. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Führungsschienen (18) geführte Tragrollen (20) an einem Fahrgestell des Fahrschlittens (22) angebracht
sind und daß auf dem Fahrgestell mittels eines Drehkranzes (126) eine das vordere Hebewerk (24) tragende
Drehplatte des Fahrschlittens (22) drehbar gelagert ist.
17. Transportfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Hebewerk
(24) und dem Fahrschlitten (22) ein Kreuzsupport (124) angeordnet ist.
18. Transportfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehplatte als Kreuzsupport ausgebildet ist.
19. Transportfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Hebewerk (24) mit
dem Kreuzsupport (124) mittels Hydraulik-Schubzylindern (76; 78) in Längs- und Querrichtung verschiebbar
ist.
20. Transportfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Hebewerk (24) eine Schlauch- und Kabeltrommel (54) trägt, welche Hydraulikschläuche und elektrische
Kabel zur Versorgung des vorderen Hebewerks (24) aufgewickelt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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