DE918297C - Rolle fuer Grundschleppnetze - Google Patents

Rolle fuer Grundschleppnetze

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Publication number
DE918297C
DE918297C DEK12714A DEK0012714A DE918297C DE 918297 C DE918297 C DE 918297C DE K12714 A DEK12714 A DE K12714A DE K0012714 A DEK0012714 A DE K0012714A DE 918297 C DE918297 C DE 918297C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
rope
stand
attached
rollers
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Expired
Application number
DEK12714A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Kirsten
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE918297C publication Critical patent/DE918297C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/053Ground-line rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. SEPTEMBER 1954
K 12714 III j 45 h
Beim Fischen mit Grundschleppnetzen wird ein Rollengeschirr verwendet, das dazu dient, das Grundtau des Netzes frei von Steinen und sonstigen Hindernissen über den Meeresgrund zu führen und dadurch ein Zerreißen des Netzes zu verhindern. Die Rollen werden durch einen Rollenstander geführt, der beim Schleppen bogenförmig parallel zum Grundtau liegt und mit diesem durch kurze Stander verbunden ist.
Die Rollenachse liegt gewöhnlich parallel zum Rollenstander. In der Mitte des vom Rollenstander gebildeten Bogens liegen die Rollenachsen ungefähr senkrecht zur Schlepprichtung. Die Rollen laufen daher ordnungsgemäß über den Grund. Je weiter die Rollen nach den Seiten hin liegen, um so stärker weichen ihre Drehachsen von der Senkrechten zur Schlepprichtung ab. Die seitlichen Rollen führen daher eine Schleifbewegung über den Grund aus, die unerwünscht ist, weil sie den Schleppwiderstand und die Abnutzung des Rollengeschirrs vergrößert und die Netzöffnung verkleinert.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind bereits Rollengeschirre verwendet worden, bei denen die Rollen so an dem Rollenstander angebracht waren, daß ihre Achsen schräg zur Standerachse lagen, und zwar ungefähr senkrecht zur Schlepprichtung. Alle Drehachsen der Rollen lagen also ungefähr parallel. Je weiter die Rollen am Stander nach den Seiten hin lagen, um so größer war ihre Schrägstellung gegenüber der Standerachse.
Bei dieser Stellung der Rollen wird das Schleifen vermieden. Sie rollen vielmehr ordnungsgemäß über den Grund, haben einen geringen Schleppwiderstand und Verschleiß und ergeben eine größere Netzöffnung.
Trotzdem haben sich diese Bauarten nicht bewährt. Bei einigen Ausführungen kann der Rollenstander nicht aus einem Stück hergestellt werden,
sondern besteht aus einzelnen kurzen Standern, die jedesmal durch eine Rolle unterbrochen sind. Ein aus so vielen Teilen zusammengesetztes Rollengeschirr ist für den rauhen Betrieb auf See nicht geeignet.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Grundtaurollen zwar über einen durchgehenden Rollenstander geschoben und werden durch mit Seilklemmen od. dgl. versehene seitliche Stützschenkel, die den Rollenstander mit dem Grundtau verbinden, in ihrer schrägen Lage zum Rollenstander gehalten. Diese Rollen haben aber in ihre.r Nabe keine Führung, sondern nur ein doppeltrichterförmiges Loch für den schräg hindurchgehenden Rollenstander. Diese Bauart ergibt einen untragbar großen Verschleiß des Rollenstanders und der Rollen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollengeschirr mit schräg gestellten Rollen zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile vermieden werden. Beim Erfindungsgegenstand werden die Grundtaurollen über einen durchgehenden Rollenstander geschoben und an diesem durch Seilklemmen derart befestigt, daß die Rollenachsen senkrecht zur Schlepprichtung, also an den Seiten schräg zur Standerachse liegen. Der Erfindungsgedanke besteht im wesentlichen darin, einen hohlen Rollenträger anzuordnen, der als Lagerzapfen für die Laufrollen wirkt und mit Seilklemmen versehen ist.
In den Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 ist einer der beiden zum Scherbrett laufenden Stander. 2 ist das Netz, 3 das Grundtau des Netzes, 4 der Rollenstander, 5 sind die Rollen und 6 die Verbindungsstander zwischen dem Rollenstander und dem Grundtau.
Aus den Abb. 2 und 3 ist zu ersehen, daß die Rolle 5 sich mittels eines Wälzlagers um den hohlzylindrischen Rollenträger 7 drehen kann. Dieser ist mit einer Platte 8 verbunden, die zur Befestigung am Rollenstander 4 dient. Der Rollenträger 7 wird mittels der Seilklemmen 9 in schräger Lage am Rollenstander angeklemmt, und zwar derart, daß die Drehachse der Rollen 5 jeweils ungefähr senkrecht zur Schlepprichtung liegt. Die Schrägstellung nimmt also von der Mitte des Netzes nach den Seiten hin zu. Der Rollenträger kann beispielsweise in de.n in der Abb. 2 angedeuteten Richtungen 10, 11 oder 12 am Rollenstander angeklemmt werden. Die beiden Seilklemmen 9 werden an den der gewünschten Schräglage entsprechenden Stellen an der Platte 8 angeschraubt. Diese ist schon vorher mit einer Anzahl von Doppellöchern für die Seilklemmen versehen, von denen die der gewünschten Schräglage entsprechenden Löcher beim Anschrauben ausgesucht werden.
Die Seilklemmen können auch in anderer Weise
an der Platte 8 befestigt werden. Sie können z. B.
mit einer Klaue den Rand der Platte umgreifen und an dieser mit einer Schraube angeklemmt werden.
Um eine möglichst zwangläufige Führung des Grundtaues über die Unebenheiten des Grundes zu erreichen, werden die Verbindungsstander 6 so kurz wie möglich ausgeführt. An ihrem einen Ende sind sie am Grundtau befestigt, am anderen Ende in ein Auge eingeschäkelt, das sich an einem an der Platte 8 angebrachten Arm 13 befindet. Diese Verbindung kann entweder in an sich bekannter Weise einseitig sein, wie in Abb. 2 dargestellt ist. Es können aber auch zwei Verbindungsstander 6 angebracht werden, die auf beiden Seiten der Platte 8 angreifen.
Die Wälzkörper können kugel-, zylinder- oder tonnenförmig ausgebildet sein und aus einem nichtrostenden Material, wie Messing, Glas oder Kunststoff, bestehen. Die Rollenringe können aus Holz, Eisen, Kunststoff oder Gummi hergestellt sein. An Stelle eines Wälzlagers kann jedoch auch ein Gleitlager beliebiger Bauart angeordnet sein. Die Verwendung eines Wälzlagers hat jedoch den Vorteil eines geräuschloseren Laufs.
Beim Erfindungsgegenstand tritt, im Gegensatz zu den üblichen Ausführungen des Rollengeschirrs, keine Reibung und damit auch kein Verschleiß am Rollenstander beim Schleppen auf. Dadurch wird die Lebensdauer dieses sonst sehr starker Abnutzung unterliegenden Teils wesentlich vergrößert. Außerdem wird die Gefahr, daß der Rollenstander infolge Abnutzung bricht und die Rollen und Zwischenteile verlorengehen, ausgeschaltet.
Der richtige Abstand der Rollen auf dem Rollenstander wird durch die Seilklemmen 9 gesichert. Die bisher gebräuchlichen Abstandsstücke zwischen den Rollen fallen daher fort.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Grundtaurolle, die über den Rollenstander geschoben und an diesem durch Seilklemmen od. dgl. derart befestigt ist, daß die Rollenachse schräg zur Standerachse liegt, gekennzeichnet durch einen als Lagerzapfen wirkenden hohlen Rollenträger (7), an dem die Seilklemmen (9) angebracht sind.
2. Grundtaurolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Hohlraum des Rollenträgers (7) eine Platte (8) befindet, die mit Löchern od. dgl. zum Anbringen der Seilklemmen (9) wahlweise in verschiedenen Schräglagen versehen ist.
3. Grundtaurolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Rollenstanders (4) mit dem Grundtau (3) über den hohlen Rollenträger (7) erfolgt.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 816 325.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK12714A 1952-01-03 1952-01-03 Rolle fuer Grundschleppnetze Expired DE918297C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK12714A DE918297C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Rolle fuer Grundschleppnetze

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK12714A DE918297C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Rolle fuer Grundschleppnetze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918297C true DE918297C (de) 1954-09-23

Family

ID=7213886

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DEK12714A Expired DE918297C (de) 1952-01-03 1952-01-03 Rolle fuer Grundschleppnetze

Country Status (1)

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DE (1) DE918297C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196009B (de) * 1963-04-11 1965-07-01 Aron Hugo Eugen Bernhardsson Mit dem Grundtau eines Schleppnetzes verbundenes Rollengeschirr

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816325C (de) * 1948-10-02 1951-10-08 Hermine Gesine Schleufe Grundtaurolle fuer Schleppnetzfischerei

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816325C (de) * 1948-10-02 1951-10-08 Hermine Gesine Schleufe Grundtaurolle fuer Schleppnetzfischerei

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196009B (de) * 1963-04-11 1965-07-01 Aron Hugo Eugen Bernhardsson Mit dem Grundtau eines Schleppnetzes verbundenes Rollengeschirr

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