DE9005653U1 - Hubwagen - Google Patents

Description

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Andreas Prasuhn
Weserstraße 102
Porta Westfalica

Hubwagen

Me vorliegende Neuerung betrifft einen Hubwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Hubwagen werden zum Heben und Transportieren von Lasten eingesetzt, wobei die Hebeeinrichtung Gabelzinken aufweisen kann, auf denen sich die Las &ngr; abstützt. Es ist aber auch bekannt, die Hebeeinrichtung beispielsweise mit einem Faßgreifer zu versehen, mit dem vorzugsweise gefüllte Fässer transportiert werden.

Bei den herkömmlichen, handelsüblichen Hubwagen ist das Hydraulikaggregat über die ausfahrbare Kolbenstange unmittelbar mit der Hebeeinrichtung verbunden. Um sehr große Lasten anheben zu können, sind die einzelnen Hubhöhen gering gehalten, so daß bei Betätigung des Hydraulikaggregates durch eine angeschlossene Deichsel diese relativ häufig auf und ab bewegt werden muß, um die Last entsprechend anzuheben.

Insbesondere dann, wenn nur relativ geringe Lasten an-

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&psgr;> zuheben sind, stellt das erforderliche häufige Auf- und

.'? Abbewegen der Deichsel eine zeitaufwendige, den Ar-

^ bsitsfliiß störende H«Sߣ::i2 'ar.

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zu-

■F. 5 gründe, einen Hubwagen der gattsungsgemäßen Art so zu

Rg gestalten, daß ein schnelleres und bequemeres Anheben

f ~\ der Lasten möglich wird.

Diese Aufgabe wird nearungsgemäß durch die im kennzeichnendr .1 Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.

Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird erreicht, daß, je nach Übersetzungsverhältnis des Flaschenzuges, der Weg, um den die Last angehoben wird, ein Vielfaches von dem Weg beträgt, den die Kolbenstange des Hydraulikaggregates bei einer Hubbewegung der Deichsel zurücklegt. So kann dann, wenn eine geringere Last angehoben werden soll, ein großes Übersetzungsverhältnis gewählt werden, ) während beim Anheben einer größeren Last dieses Ver

hältnis kleiner zu wählen ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, &aacgr;&agr;'&oacgr; am oberen Ende der Kolbenstange eine Umlenkrolle angeoidnet ist, über die ein Seil geführt ist, an dem einerseits eine Lastroile hängt und das andererseits mit einem ortsfesten Bock, der beispielsweise an eii.«r Fuhrungstraverse des Hubwagens befestigt sein kann, verbunden ist.

Um die Lastrolle ist ein Lastaeil geführt, das einer

seits an der Hebeeinrichtung und andererseits an dem Bock angeschlossen ist.

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Bei dieser Ausgestaltung besteht praktisch ein Übersetzungsverhältnis von Kraftweg/Lastweg von 1:4, d;is heißt eine Hubstrecke der Kolbenstange entspricht der vierfachen Hublänge der Hebeeinrichtung. Allerdings entspricht auch auf die Deichsel aufzuhrinoenHo Krsft dsü! visrfschc" dcSSG»»· "S3 bei. Ciilcin Übersetzungsverhältnis von 1:1 aufzubringen wäre.

Da aber mit derart ausgestalteten Hubwagen vorzugsweise geringere Lasten angehoben werden, stellt der erforderliehe größere Kraftaufwand keine Einschränkung der Handhabung dar .

Die Verlängerung des Hubes hingegen bedeutet, daß ein wesentlich zügigeres Arbeiten mit dem Hubwagen möglich wird .

Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß die Neuerung eine preiswerte Möglichkeit darstellt, die Effektivitätdes Hubwagens zu verbessern, wobei der herstellungsbedingte Aufwand zur Umrüstung handelsüblicher Hubwagen relativ gering ist.

Weitere vorteilhafte Austaltungen der Neuerung sind in d~n Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung »ird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:

Fig· I eine stark schematisierte Seitenansicht eines

neuerungsgemäß ausgebildeten Hubwagens,

Fig, 2 den Hubwagen nach der Figur 1 in einer Draufsicht .

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Ein in den Figuren 1 und 2 dargestellter Hubwagen weist ein über eine Deichsel 3 betätigbares Hydraulikaggregat auf, das durch über Rollen 5,7 geführte Seile 6.8 odrr Ketten mit einer Hebeeinrichtung 2 verbunden ist, an der geeignete Lastaufnahmeteile wie Gubclsinkc" FLißsrsifsr cdsr dsr°!eichen festle^obHr sind .

Die Rollen 5,7 sind im Sinne eines Flaschenzuges angeordnet, wobei das Hydraulikaggregat 1 an der Last- und die Hebbeinrichtung 2 an der Kraftseite angeschlossen sind .

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 sind an einer Kolbenstange 9 des Hydraulikaggregates 1 zwei in horizontaler Ebene nebeneinanderliegende Umlenkrollen 5 angeordnet, über die ein Seil 6 geführt ist.

Dieses ist einerseits an einem ortsfesten Bock 4 und andererseits an einer Lastrolle 7 angeschlossen, die unterhalb der Umlenkrollen 5 frei hängt.

Um diese Lastrolle 7 ist teilweise ein Lastseil 8 geschlungen, das mit einem Ende an dem Bock 4 und mit dem anderen Ende an der relativ zum Bock 4 bewegbaren Hebeeinrichtung 2 festgelegt ist.

Durch diese Anordnung der Umlenkrollen 5 bzw. der Lastrolle 7 und die Führung des Seiles 6 bzw. des Lastseiles 8 vollführt die Hebeeinrichtung 2 die vierfache Hubstrecke der Kolbenstange 9.

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Die Hebeeinrichtung 2 weist vier FUhrungsrollen 11 auf, von denen jeweils zwei übereinander angeordnet und in Führungstraversen 10 führbar gelagert sind.

Weiter ist die Hebeeinrichtung mit einer Aufnahmeplatte 12 versehen, an der je nach Erfordernis unterschiedlich gestaltete Lasthebeteile festgelegt werden können .

So ist es denkbar, daß sogenannte Faßgreifer unterschiedlichster Abmessungen festgelegt werden können, die den verschiedensten Faßdurchmessern angepaßt sind.

Neben den in den gezeigten Ausführungsbeispielen dargestellten Anordnungen der Rollen 5,7, sind selbstverständlich auch andere Anordnungen denkbar, die das Übersetzungsverhältnis gegenüber dem dargestellten Beispiel vergrößern oder verkleinern. Wesentlich ist, daß die Rollen im Sinne eines Flaschenzuges angeordnet und die Seile entsprechend geführt sind

Claims (4)

Prasuhn - 6 - Schutzansprüche

1. Hubwagen, mit einem üb<?r eine Deichsel betätigbaren Hydraulikaggregat, an dem eine Hebeeinrichtung angeschlossen Ls'", dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrau likaggregat (1) und die Hebeeinrichtung (2) durch über Rollen (5,7) geführte Seile (6,8) oder Ketten miteinander verbunden sind, wobei die Rollen (5,7) im Sinne eines Flaschenzuges angeordnet ijind, bei dom das Hydraulikaggregat (1) an der Last- und die Hebeeinrichtung (2) an der Kraftseite angeschlossen sind.

2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende einer Kolbenstange (9) des Hydraulikaggregates (1) mindestens eine Umlenkrolle (5) angeordnet ist, über die ein mit einem ortsfesten Bock (4) verbundenes Seil (6) geführt ist, an dem andererseits eine Lastrolle (7) hängt, die von einem einerseits an dem Bock (A) und andererseits an der Hebeeinrichtung (2) angeschlossenen Lastseil (8) teilweise umschlungen wird .

3. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (2) über Führungsrollen (11) in senkrechten Führungstraversen (10) führbar gehalten ist.

4. Hubwagen nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (2) eine Aufnahmeplatte (12) aufweist, an der unterschiedliche Lastaufnahmeteile, wie Gabelzinken, Faßgreifer oder dergleichen festlegbar sind.