DE1041864B - Hubvorrichtung fuer Fahrstapler mit Freihub des Lasttraegers - Google Patents

Hubvorrichtung fuer Fahrstapler mit Freihub des Lasttraegers

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DE1041864B
DE1041864B DEJ13411A DEJ0013411A DE1041864B DE 1041864 B DE1041864 B DE 1041864B DE J13411 A DEJ13411 A DE J13411A DE J0013411 A DEJ0013411 A DE J0013411A DE 1041864 B DE1041864 B DE 1041864B
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Germany
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mast
cylinder
masts
load carrier
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Application number
DEJ13411A
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English (en)
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Hans Markhardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei aus mehr als zwei Teilmasten bestehenden, teleskopartig ausziehbaren Hubstaplermasten wird angestrebt, daß der Lastträger im Freihub bereits an das obere Ende des ihn führenden Teilmastes gehoben .sein soll, bevor das teleskopartige Ausfahren der einzelnen Teilmaste beginnt.
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen für diesen Zweck zeichnen sidh zwei Wege ab:
Der eine Weg besteht darin, daß die Hubmastteile gegeneinander so lange verriegelt sind, also nicht gegeneinander verschoben werden können, bis der Lastträger am höchsten Punkt des ihn führenden Teilmastes angelangt ist. Dort wird durch die Bewegung des Lastträgers selbsttätig die Verriegelung aufgehoben, so daß nun immer mit dem am höchsten Punkt des Hubmastes befindlichen Lastträger die Teilmaste voll oder teilweise ausgefahren werden können.
Die selbsttätige Verriegelung der Teilmaste ist ein schwacher Punkt derartiger Konstruktionen, da sie starken Beanspruchungen und einem damit verbundenen erheblichen Verschleiß unterliegen.
Der zweite Weg besteht darin, die Teilmaste und den Lastträger durch eine aus mehreren ineinander oder aneinander geführten Zylindern bestehende hydraulische Presse zu heben. Die Zylinder dienen bei ineinander geführten Presseteilen gleichzeitig als Kolben in der Weise, daß ein Zylinder gegenüber dem ihn umhüllenden nächstgrößeren als Kolben und gegenüber dem von ihm umhüllten nächstkleineren als Zylinder einer hydraulischen Presse wirkt. Bei bekanntgewordenen Bauformen der an zweiter Stelle erwähnten Gruppe werden die Zylinder- und Kolbenquerschnitte so abgestuft, daß die einzelnen Zylinder infolge der gewählten wirksamen Querschnitte in der gewünschten Reihenfolge ausgefahren werden und dadurch die zu hebenden Glieder (Lastträger und Teilmaste) in der beabsichtigten Reihenfolge nacheinander heben.
Dieser Weg hat den Nachteil, daß die exakte Reihenfolge der Bewegungen sehr leicht durch im Betrieb kaum vermeidbare Widerstände gestört wird, die die zum Heben des betreffenden Gliedes erforderliche Kraft verändern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Erreichen des beabsichtigten Zweckes, welche ohne Verriegelung und ohne bestimmte kritische Abstufung der wirksamen Querschnitte der verschiedenen Preßzylinder mit voller Sicherheit erreicht, daß zunächst der Lastträger bis zum oberen Ende des ihn führenden Teilmastes gehoben wird und daß dann alle Zylinder die Teilmaste zwangläufig in der Weise ausfahren, daß sie gleichzeitig bewegt werden und sich dabei gegeneinander bewegen. In dem gleichzeitigen Hubvorrichtung für Fahrstapler
mit Freihub des Lastträgers
Anmelder:
Dr.-Ing. Friedrich Jungheinrich,
Hamburg 48, Billbrookdeich 167
Hans Markhardt, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
Ausfahren liegt ein Vorteil, weil die Starrheit des aus den Teilmasten zusammengesetzten Hubmastes während des Ausfahrens größer ist, wenn nicht bereits ein Teilmast voll ausgefahren ist, bevor der nächste seinen Hub antritt.
Ein voll ausgefahrener Teilmast wird nur noch mit einem geringen Teil seiner Länge gegenüber dem benachbarten Teilmast geführt, und dadurch ist dieses geführte Stück gegen Knickung des Hubmastes bzw. gegen Biegung sehr stark beansprucht.
Betrachtet man einen aus drei Teilmasten bestehenden Hubmast, von denen der eine Teil fest steht, also nicht ausgefahren wird, so hebt sich bei bekanntgewordenen Vorrichtungen zunächst derjenige Teilmast, an dessen oberem Ende bereits der Lastträger steht, bis zur Grenze seiner Ausfahrbarkeit. Während des zweiten Abschnittes des Masthubes, also während des Hubes des zweiten ausfahrbaren Teilmastes, ist der zuerst gehobene Teilmast nur noch mit einem kurzen Stück gegenüber dem zweiten Teilmast geführt, dort also hoch auf Knickung gegenüber dem führenden Teilmast beansprucht, und diese Beanspruchung dauert sowohl während des zweiten Teilhubes an, als sie auch dann auftritt, wenn gar nicht die gesamte mögliche Höbe der Ausfahrbarkeit benutzt wird.
Wenn aber wie bei der Erfindung beide ausfahrenden Teilmaste gleichzeitig und gleichmäßig gehoben werden, so tritt diese starke Beanspruchung des den Lastträger führenden Teilmastes gegenüber dem ihn selbst führenden nur in der Endstellung auf, also nur in Fällen, in denen tatsächlich die größtmögliche Ausfahrbarkeit benutzt wird, also bei größten Stapelhöhen, da sich die Führungslängen beider Teilmaste während des Hubvorganges gleichzeitig und annähernd gleichmäßig verringern.
Wie schon angedeutet, ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Bemessung der den Masthub bewirkenden Zylinderquerschnitte nicht kritisch, da die
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Hubfolge und Hubgeschwindigkeit anderweitig bestimmt wird. Deshalb werden die wirksamen Ouersohnitte der die Teilmaste hebenden Zylinder vorzugsweise mindestens ungefähr gleichgemacht, und nur der Querschnitt des den Lastträger im Mast hebenden Zylinders wird mit Rücksicht auf die Bewegung des Lastträgers mit flaschenzugartigen Zuggliedern verdoppelt.
In der Zeichnung" ist die Erfindung schematisch in einer beispielsweisen Form dargestellt. Hier ist der Hubmast in drei Teilmaste 1, 2 und 3 aufgeteilt, von denen der Teilmast 3 als fest mit dem Fahrgestell des Staplers verbunden anzusehen ist. Der als Lastträger dienende, im inneren Teilmast 1 geführte Hubschlitten 11 ist nur angedeutet, da seine Form für das Wesen der Erfindung unwichtig ist. Der besseren Verständlichkeit wegen sind die Teilmaste nicht so dargestellt, wie es der Wirklichkeit entspricht, also mit ihren Yertikalholmen ineinandergeschachtelt, sondern die Holme >ind frei nebeneinanderliegend dargestellt. Die Teilmaste weisen die übliche Rahmenform auf.
Fest mit dem Teilmast 3 ist ein Kolben 4 verbunden, der in der Länge durchbohrt ist und dessen Bohrung unten bei 12 die Preß flüssigkeit, vorzugsweise Öl. zugeführt wird. Der Kolben 4 arbeitet als Tauchkolben in dem Zylinder 5 und dieser wiederum aN Tauchkolben im Zylinder 6, der seinerseits ebenfalls als Tauchkolben in dem kurzen Zylinder 7 wirkt.
Alle Zylinderinnenräume sind untereinander durch Öffnungen 14 und 15 verbunden, stehen also unter dem gleichen Preßdruck, und die wirksamen Querschnittsiiächen der Zylinder 5 und 6 sind untereinander etwa gleich und halb so groß wie die wirksame Querschnittsfläche des Zylinders 7. Dieser wird also mit Sicherheit bis zum Anschlag gehoben, bevor die Zylinder 5 und 6 in Bewegung kommen.
Beim Heben des Zylinders 7 wird über Rollen 9 und Zugglieder 10 der Hubschlitten um den doppelten Weg det- Zylinders 7, also bis zum oberen Ende des Hubmastes 1, gehoben. Da durch den Anschlag jetzt i-o keine Relativbewegung zwischen Zylinder 7 und 6 mehr möglich ist, wirkt nun der Öldruck hebend mit ungefähr gleicher Kraft auf die beiden Zylinder 5 und 6. Dabei wird der Teilmast 1 direkt durch den Zylinder 6 gehohen. Der Teilmast 2 weist an seinem unteren Ende Rollen 13 auf, um welche Zugglieder 8 geschlungen sind, die an den Teilmasten 1 und 3 befestigt sind. Infolgedessen wird der Teilmast 2 beim Hub des Teilmastes 1 dem Teilmast 3 gegenüber gleichmäßig in der A¥eise gehoben, daß er seine höchste Stellung im Teilmast 3 erreicht, wenn der Teilmast 1 seine höchste Stellung im Teilmast 2 erreicht hat. Das Maß, bis zu dem die Teilmaste ineinander gehoben werden können, ist von der Lage der Rollen 13 und der Befestigungspunkte des Zuggliedes 8 abhängig und kann optimal bestimmt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hubvorrichtung für Fahrstapler mit Freihub des Lastträgers und mit drei vertikal gegeneinander verschiebbaren Teilmasten, von denen der eine am Faihrgestell des Staplers befestigt ist und einer der beiden dem ersten gegenüber heb- und senkbaren Teilmaste einen als Lastträger dienenden, vertikal in oder an ihm beweglichen Hubschlitten führt und bei der der Hub durch einen aus drei ineinander verschiebbaren Zylindern und einem fest am Fahrstapler angebrachten Tauchkolben im innersten der drei Zylinder bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur der eine
(1) der beiden beweglichen Teilmaste (1 und 2) direkt von dem Zylinder (6) der hydraulischen Presse gehoben wird, während der andere Teilmast
(2) dadurch gehoben wird, daß über Rollen (13), welche an ihm angebracht sind, ein Zugglied (8) geschlungen ist, welches mit seinen Enden an dem Teilmast (1) und dem feststehenden Teilmast (3) befestigt ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylinder (7) der hydraulischen Mehrzylinderpresse kürzer ist als die anderen und einen wesentlich größeren Querschnitt aufweist als diese und daß dieser Zylinder über einen Flaschenzug (9,10) den Hubschlitten (11) bis an das obere Ende des Teilmastes (Ij hebt, bis er selbst dort anschlägt.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kolben der hydraulischen Mehrzylinderpresse als Tauchkolben ausgebildet sind und die Zylinderräume so miteinander verbunden sind, daß in ihnen der gleiche Öldruck herrscht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S 659/264 10.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420504A1 (fr) * 1978-03-20 1979-10-19 Jungheinrich Kg Structure elevatrice pour appareils de levage
DE3529601A1 (de) * 1985-08-19 1987-03-05 Jungheinrich Unternehmensverwaltung Kg, 2000 Hamburg Flurfoerderzeug, insbesondere stapelfahrzeug, auch als schubmaststapler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2420504A1 (fr) * 1978-03-20 1979-10-19 Jungheinrich Kg Structure elevatrice pour appareils de levage
DE3529601A1 (de) * 1985-08-19 1987-03-05 Jungheinrich Unternehmensverwaltung Kg, 2000 Hamburg Flurfoerderzeug, insbesondere stapelfahrzeug, auch als schubmaststapler

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