DE888076C - Foerdervorrichtung - Google Patents
FoerdervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B10/00—Power and free systems
- B61B10/02—Power and free systems with suspended vehicles
- B61B10/025—Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Fördervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Fördersysteme derjenigen Art, bei denen die lasttragenden Förderwagen oder -schlitten längs eines Glei.sstranges geführt werden, indem Stoßklinken oder antreibende Anschläge, die von einer Antriebskette getragen werden, mit diesen Förderwagen in Eingriff kommen, wobei die Antriebskette selbst vonFörderwagen oder Förderschlitten getragen wird, die auf einen zweiten IGleisstrang laufen, welcher über (demjenigen angeordnet ist, auf dem die lasttragenden Förderwagen laufen.
- Es ist ein Hauptzweck Ider Erfindung, eine Fördervorrichtung der erwähnten Art vorzusehen, bei der die lasttragenden Fördenwagen an einer oder mehreren Stellen längs der Förderbahn zwecks Beladens oder Entladens oder Lagerns angehalten werden können, ohne den fortlaufenden Antrieb für die antreibende Kette der Fördervorrichtung zu stören und ohne die Möglichkeit eines Verklemmens oder eines Zusammenstoßens zwischen den angehaltenen Förderwagen und den nachfolgenden zuzulassen.
- Gemäß der Erfindung weist die Fördervorrichtung Mittel auf, um einen die Last tragenden Förderwagen an einer bestimmten Stelle oder Station der Förderbahn anzuhalten, sowie Mittel, mittels deren die Stoßklinken der Kette außer Berührung mit einem so angehaltenen Förderwagen gebracht werden können, wodurch dessen Antrieb unterbrochen wird, ohne daß Ider Antrieb für die Kette unterbrochen wird. Hierzu ist ein schwenkbar gelagerter Teil vorgesehen, der von dem Förderwagen bei Ankunft an der betreffenden Station mittels einer mechanischen Verbindung oder Kupplung betätigt wird, die an einer Stelle Ider Förderbahn, welche vor der erwähnten Station liegt, in Wirkung versetzt wird, um ein Anheben der Kette zu bewirken, so daß die Stoßklinken außer Berührung mit dem unmittelbar folgenden, die Last tragenden Förderwagen gebracht werden, wodurch der Antrieb dür diesen Förderwagen unterbrochen wird. Mit der die Kette anhebenden Vorrichtung ist eine Einrichtung so verbunden, daß blei Betätigung der letzteren ein Anschlagglied in die Bahn des Förderwagens vorgestoßen wird, wodurch dieser Förderwagen zwangsläufig angehalten wi rd, wenn dessen Antrieb unterbrochen wird. Die Anordnung der Teile ist hierbei so, Idaß bei der Freigabe des esterwähnten Förderwagens von der Station der schwenkbar gelagerte Teil in die Arbeitsstellung zurückgeführt wird, so daß Idie die Kette anhebende Vorrichtung und das Anschlagglied unwirksam gemacht werden und der Antrieb für ,den nächstfolgenden Förderwagen selbsttätig wiederhergestellt wird.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in der Fördervorrichtung Mittel vorgesehen, welche beim Anhalten eines ,die Last tragenden Förderwagens an eine vorher bestimmte Stelle der Förderbahn ein Anhalten eines oder mehrerer folgenden Förderwagen an einer oder mehreren vorher bestimmten Stationen bewirken, die bor derjenigen liegen, an der der erste Förderwagen angehalten worden ist. Die Anordnung ist hierbei so, Idaß bei der Freigabe des ersten Förderwagens die nachfolgenden Föerderwagen, die angehalten worden sind, selbsttätig um eine Station weiterbewegt werden.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. I eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Fördervorrichtung mit Ider Idaran angebrachten Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, veranschaulicht aber das Arbeiten dieser Steuereinrichtung, Fig. 3 ist eine im vergößerten Maßstab gezeichnete Seitenansicht einer der verschiedenen Steuereinrichtungen und Fig. 4 ist eine Endansicht der in Fig. 3 dargestellten Steuereinrichtung.
- Die Fördervorrichtung, bei der die erfindungsgemäße Steuereinrichtung angebracht ist, weist einen ortsfesten Schienenstrang 10 auf, der aus zwei parallelen Schienen besteht, längs deren die die Last tragenden Förderwagen 1-1 laufen. Diese Förderwagen 2 werden längs des Schienenstranges durch Ineingrifftreten von Stoßklinken 12 wangsläufig vorgeschoben, welche von einer Antriebskette 13 getragen werden, die selbst von Förderwagen 14 getragen wird. Diese die Kette trageneden Förderwagen 14 laufen auf einem Gleis 15, welches aus zwei parallelen Schienen besteht, die über dem Gleis 10 angeordnet sind, auf welchem die Förderwagen 2 laufen. Eine solche Fördervorrichtung ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden. Es soll angenommen werden, daß bei einer solchen Fördervorrichtung an einer bestimmten Stelle der Förderbahn Mittel vorgesehen sind, um irgendeinen Förderwagen 2 anzuhalten, wobei eine solche Stelle als Endstation bezeichnet werden soll. Hierbei sind ferner Mittel vorgesehen, um die Antriebskette in der Region dieser Endstation anzuheben,so daß die Stoßklinken 12 außer Eingriff mit einem an dieser Station angehaltenen Förderwagen gebracht werden. Beim Anhalten eines Förderwagens 2 an einer solchen Endstation ist es notwendig, falls der Antrieb der Antriebskette 1'3 nicht unter brochen wird, irgendeine Einrichtung vorzusehen, mittels deren die nachfolgenden Förderwagen II an vorher bestimmten Punkten von der betreffenden Endstation angehalten werden, um einen Zusammenstoß der Förderwagen und eine Verklemmung des Systems zu vermeiden. Für diese Problemstellung ist der gegenstand der Erfindung vorgesehen, und erfindungsgemäß sind längs der Förderbahn Haltestationen vor der erwähnten Endstation angeordnet. Diese Haltestationen sind vorzugsweise in kleineren Abständen voneinander als die an der Antriebskette sitzenden Stoßklinken angeordnet.
- An einer jeden Haltestation, von denen in Fig. 1 und 2 mehrere angedeutet sind, ist ein Paar Rampen 16, und zwar je eine für einen jeden Schienenstrang 15 vorgesehen. Diese Rampen sind in die Bahn der Kettenförderwagen 14 bewegbar, so daß die Kettenförderwagen angehoben werden und demzufolge die Kette 13 angehoben wird, wie dies an dem rechten Ende Ider Fig. 2 angedeutet ist, os daß die Stoßklinken 12 außer Eingriff mit dem die Last tragenden Förderwagen 2 an dieser Station gebracht werden. Die Anordnung ist hierbei so, daß die Rampen an der einen Station selbsttätig betätigt werden, falls ein die Last tragender Förderwagen an der nächsten davorliegenden Station vorhanden ist, oder mit anderen Worten, wenn ein die Last tragender Förderwagen an der Endstation angehalten wird, wird eine Idurch Iden Förderwagen an dieser Station vorhandene Einrichtung betätigt, um die Rampen 16 an der nächsten vorhergehenden Station zu beeinflussen und demzufolge den Antrieb für den nächstfolgenden Förderwagen 2 zu unterbrechen. Es kann eine Mehrzahl solcher Stationen an in einem Abstand voneinander liegenden Stellen vor der Endstation vorgesehen sein, wobei die Rampen 16 an einer jeden solchen Station durch die nächast davorliegende Station beeinflußt werden, so daß, wenn die nächste davorliegende Station einen Förderwagen 2 freigibt, der Förderwgane an der vorherliegenden Station aufwärts bewegt wird und seine Stelle einnimmt.
- Die Rampen 16 an einer jeden Station sind parallel zueinander und so angeordnet, daß sie mit einem jedem Kettenförderwagen 14 zusammenarbeiten. Beim Ausführungsbeispiel sind die Schienen 15 mit Schlitzen versehen, damit die Rampen durch diese Schlitze hindurch angehoben und gesenkt werden können. Eine jede Rampe 16 wird von einem Paar Winkelhebeln I7, 18 getragen, die um ortsfeste Lagerzapfen I9, 20 ver- schwenkt werden können. Der eine Arm eines jeden Winkelhebels I7, IS ist an seinem äußeren Ende mit der Rampe 16 gelenkig verbunden, während der andere Arm des Winkelhebels mit seinem äußeren Ende an einer gemeiansamen Lenkstange 21 gelenkig angreift, wobei die Anordnung der Teile so ist, daß bei einer Verschwenkung der Hebel 17, 18 die Rampe 16 und die Lenkstange 21 eine im wesentlichen parallel Bewegung ausführen. An einer jeden Lenkstange 2I, die mit einem Paar von Rampen verbunden ist, greift ein Kabel 212 an. welches von Führungen unterstützt wird und nach vor zu einem die Rampe betätigenden Hebel 23 geht, welcher zu dr nächsten davorliegenden Station gehört. Dieser Hebel 23 ist ein Winkelhebel oder ein anderer Hebel, der schwenkbar gelagert ist und an einem Arm angreift, der eine Rolle 24 trälgt, während der andere Arm an seinem äußeren Ende mit dem Kabel 22 verbunden ist. Der die Rampe betätigende Hebel 23 ist hierbei so angeordnet, daß, wenn ein Förderwagen 2 sich der Station nähert, eine Stelle dieses Förderwagens mit der Rolle 24 in Eingriff kommt, wodurch der Hebel 23 um seinen Lagerzapfen verschwenkt und ein Zug auf das Kabel 22 ausgeübt wird, um eine Betätigung des Lenkstagensystems, d. h. der Lenkstangen 21 und der Hebel 17, 18, die mit den Rampen 16 verbunden sind, and der vohergehenden Station zu bewirkten, so daß diese Rampen in die Arbeitslage bewegt werden und ein Anheben der Antriebskette 13 an dieser Station bewirken. Mit den Lenkstangensystemen sind Zugfedern 26 vereinigt, so daß bei einer Bewegung eines Förderwagens aus der Bahn des die Rampe betätigenden Hebels 23 die zugehörige Feder 26 das Lenkfersystem sowie aden die Rampe betätigenden Hebel in ihre Anfangs stellungen zurückführt. Hierdurch werden die Rampen 16 gesenkt, so daß der Förderwagen an der vorhergehenden Station zu der nächstfolgenden Station bewegt wird, woselbst er in Berührung mit dem rampenbetätigenden Hebel 24, 23 kommt, um wider die Rampen 16 an der vorhergehenden Station zu betätigen.
- Es ist notwendig, Rampen oder gleichartige Vorrichtungen an der Endstation vorzusehen, damit die Antriebskette emporgeführt wird, so daß die Stoßklinken über den oberen Teil eines an dieser Station angehaltenen Förderwagens hinweggleiten. Diese Rampen können dauernd in ih.rer Lage verbleiben, oder sie können so angebracht werden, daß die durch Vermittlung elektrisch oder mechanisch beeinflußter Teile in die bzw. aus der Arbeitslage gebracht werden. Es wird aber nicht notwendig sein, einen die Rampe betätigenden Hebel 23 an der ersten Haltestation vorzusehen d. h. derjenigen, die von der Endstation am weitesten entfernt liegen.
- Es sind ferner Mittel vorgesehen, die bei Betätigung der Rampen in an irgendeiner Station, zwangsläufige Anschlageinrichtungen in die Blahn des Förderwagens II an dieser Station stoßen, um eine weitere Bewegung dieses Förderwagens infolge seines Behrrungsvermögens trotz der Unterbrechung seines Antriebes zu verhindern. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen diese Mittel einen Arm 27 auf, der um einen Lagerzapfen 19 des mit der Rampe 16 vereingten Winkelhebels 17 schwenkbar gelagert ist, wobei dieser Arm 27 an seinem äußeren oder freien Ende an einer nach unten ragenden Stange 28 angreift, die an ihrem unteren Ende gelenkig mit einem schwenkbar gelagerten Hebel 29 verbunden ist, dessen nach oben gekrümmter Ansatz 30 bei Betätigung dieses Hebels in die Bahn des Förderwagens 2 gestoßen wird und für diesen einen Anschlag bildet. Die Anordnung der Teile ist hierbei so, daß bei Betätigung der Rampen 16 die Stange 28 bewegt wird und ein Anschlag 30 in die Bahn des Förderwagens hervorstößt, während bei der Zurückbewegung der Rampen 16 in ihre Anfangsstellung der Anschlag 30 selbsttätig aus der Bahn des Förderwagens zurückgezogen wird, um dessen Vorbewegung zu gestatten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Fördervorrichtung mit einer Anhaltevorrichtung für einen die Last tragenden Förderwagen an einer bestimmten Station der Förderbahn und mit einer Einrichtung, mittels deren an einer Kette sitzende Stoßklinken außer Berührung mit einem anzuhaltenden Förderwagen gebracht werden, wodurch dessen Antrieb ohne Unterbrechnung des Kettenantriebes unterbrochen wird, gekennzeichnet einen durch den Förderwagen bei Ankunft an der genannten Station betätigten schwenkbaren Teil (23, 23) durch den mittels einer mechanischen Verbindung oder Kupplung (22) an einer vor dieser Station liegenden Stelle der Förderbahnen Mittel (16) wirksam gemacht werden, die ein Anheben der Kette (13) veranlassen, so daß die Stoßklinken (12) außer Berührung mit dem unmittlebar nachfolgenden Förderwagen gebracht und demzufolge dessen Antrieb unterbrochen wird. Mit dieser die Kette anhebenden Vorrichtung (16) ist eine Einrichtung vereinigt, durch die ein Anschalg (30) in die Bahn des Förderwagens gestoßen wird, wodurch dieser zwangsläufig angehalten wird, wobei die Anordnung der Teile so ist, daß bei einer Freigabe des zuerst genannten Förderwagens der schwenkbare Teil (24, 23) in seine Arbeitslage zurückgeführt wird, wodurch die die Kette anhebende Einrichtung (16) und der Anchlag (30) unwirksam gemacht werden und der Antrieb für den nachfolgenden Förderwagen selbsttätig wieder hergestellt wird.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Mehrzahl von die Kette anhebenden Vorrichtungen (16) und Anschlägen (30) an in Abstand voneinander und vor der Station liegenden Stellen längs der Förderbahn, wobei jede dieser Vor- richtungen durch das Anhalten eines Förderwagens an der unmittelbar vorhergehenden Stelle wirksam gemacht wird.
- 3. Fördervorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der die Kette anhebenden Vorrichtungen ein Paar Rampen (I6) aufweist, welche von einem Hebelsystem (I7, I8) unterstützt werden, das seinerseits mit dem schwenkbaren Antriebsglied (24, 23) kraftschlüssig verbunden ist, das an ,dieser Station oder an -einer nächst vorhergehenden Stelle der Förderbahn angeordnet ist, wobei die Anordnung der Teile so ist, daß bei der Ankunft eines Förderwagens an dieser Station ,das Antriebsglied (24, 23) bewegt wird, so daß das Hebelsystem verschwenkt wir,d und die Rampen in ihre Arbeitslage mit Bezug auf den zweiten Schienenstrang (15) gebracht werden, von welchem die die Kette tragenden Förderwagen getragen werden.
- 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Idaß eine oder mehrere Federn (26) mit dem Hebelsystem (I7, I8, 21) vereinigt sind, um diesem eine Zurückbewegung zu erteilen und ein Zurückziehen d'er Rampen (I6) aus ihrer Arbeitslage zu veranlassen, wenn der die Last tragende Förderwagen aus der Bahn des Antriebsgliedes (24) bewegt wir'd.
- 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, Idaß je eine Rampe eines Rampenpaares von einem Paar Winkelhebel (I7, I8) getragen wird, mit denen eine gemeinsame Lenkstange (21) in paralleler Beziehung zu Idien Rampen gelenkig verbunden ist, wobei diese Lenkstange (21) mittels eines Kabels, einer Stange (22) od. dgl. mit Idem Antriebsglied (24, 23) verbunden ist.
- 6. Fördervorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (30) einen schwenkbar gelagerten Teil (29) aufweist, der kraftschlüssig mit der die Kette anhebenden Vorrichtung (16, 17) gekuppelt ist, wobei dieser Teil mit Bezug auf aden Gleisstrang (10), auf weichem die Idie Last tragenden Förderwagen laufen; so angeordnet ist, daß bei einer Bewegung der Ketten (I3) in ihre unwirksame Stellung der schwenkbar gelagert Teil (29, 30) verschwenkt und in die Bahn des Förderwagens gestoßen. wird, so daß dieser zwangsläufig angehalten wird.
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