DE973322C - Fliessbandfoerderanlage, insbesondere fuer Giessereihallen - Google Patents

Fliessbandfoerderanlage, insbesondere fuer Giessereihallen

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DE973322C
DE973322C DEU1931A DEU0001931A DE973322C DE 973322 C DE973322 C DE 973322C DE U1931 A DEU1931 A DE U1931A DE U0001931 A DEU0001931 A DE U0001931A DE 973322 C DE973322 C DE 973322C
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Germany
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conveyor
plate
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driver
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DEU1931A
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Hans Dipl-Ing Hoff
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A Stotz AG
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A Stotz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/11Roller frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/02Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Fließbandförderanlage, insbesondere für Gießereihallen Bei bekannten Fließbandförderanlagen für den Transport von Formkästen oder Formkastenteilen in Gießereianlagen sind die an den Arbeitsstellen vorbeilaufenden Plattenförderbahnen meist einfache Rollenförderbahnen mit angetriebenen Rollen.
  • Hierbei ist meist der Antrieb des Rollganges gesteuert. Das hat den Nachteil, daß beim Stillsetzen des Rollganges die Förderung aller auf ihm bebefindlichen Förderplatten aufhört. Es sind auch Rollgänge bekannt, bei denen die Rollen zusammen mit ihren Antriebszapfen Rutschkupplungen bilden.
  • Wenn dabei eine auf den durch Reibungsschluß angetriebenen Rollen liegende Förderplatte auf einen Anschlag trifft und dadurch an der Weiterbewegung gehindert wird, laufen die Antriebszapfen leer weiter. Das hat zwar den Vorteil, daß man den Rollengang nicht abzustellen braucht, wenn eine Förderplatte an ihrer Bearbeitungsstelle angekommen ist. Zugleich ergibt sich jedoch der erhebliche Nachteil eines hohen Kraftbedarfs.
  • Hinzu kommt noch die Unsicherheit, daß die Mitnahme der Werkstücke und das Abbremsen der Rollen durch angehalwne Werkstücke vom Geweicht der Werkstücke und dem Reibungsschluß ihrer Förderplatten mit den Rollen abhängig ist.
  • Nachteilig ist ferner, daß nachgeschleppte Förderplatten an den festgehaltenen Förderplatten anstoßen können, was beim Fördern von Form- kästen vermieden werden sollte, da beim Aneinanderstoßen sich die Formkastenoberteile auf den Formkastenunterteilen verschieben können.
  • Es sind auch Förderanlagen bekannt, bei denen die Förderbahn aus zwei parallelen Rollenbahnen mit nicht angetriebenen Rollen und einer zwischen den beiden Führungsbahnen angeordneten angetriebenen Förderkette besteht, die mit Mitnehmern versehen ist, welche durch einrückbare Steuerungsteile unwirksam gemacht werden können. Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Förderanlage greifen die an der Förderkette vorgesehenen festen Mitnehmer an mit Steuerhebeln verbundenen Anschlägen an, die an der Unterseite von als Hohlkörper ausgebildeten Förderplatten vorspringen, wobei diese Anschläge durch in die Bewegungsbahn ihrer Steuerungshebel einrückbare Steuerteile aus der Bewegungsbahn der Mitnehmer der Förderkette ausrückbar sind. Die Anordnung von beweglichen Steuerungsteilen an den Förderplatten ist nachteilig und insbesondere bei dem rauhen Gießereibetrieb nicht zweckmäßilg. Bei einer bekannten Förderanlage dient bereits die rückwärtige Kante einer Förderplatte dazu, die Mitnahme der folgenden Platte durch die Kette unwirksam zu machen, bevor diese hintere Platte an die vorauslaufende anläuft. Doch sind die dazu erforderlichen Hebel auf komplzierte Weise in die Platten selbst eingebaut, wodurch di.e Zugänglichkeit der Anordnung erschwert wird.
  • Bei einer anderen Einrichtung, bei welcher Wagen durch eine im Boden verlaufende Kette gezogen werden, sind die Wagen selbst mit komplizierten Auskupplungsgliedern belastet.
  • Eine andere bekannte Fördervorrichtung, welche vorzugsweise für Hängebahnen bestimmt ist, bewerkstelligt das Ausklinken der Mitnehmer dadurch, daß die ganze Kette durch Steuerglieder angehoben wird und so außer Eingriff kommt. Für die schweren Platten, welche in Gießereien nötig sind, ist diese Anordnung jedoch nicht brauchbar, da die Kette dort gut geführt werden muß.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer insbesondere für den Transport von Formkästen und Formkastenteilen bestimmten Fließbandförderanlage, deren an den Arbeitstellen vorbeiführende Plattenförderbahnen jeweils aus zwei parallelen Führungsbahnen, vorzugsweise Rollenbahnen mit nicht angetriebenen Rollen, und einer zwischen den beiden Führungsbahnen angeordneten, angetriebenen Förderkette bestehen, die mit von der Förderbahn aus durch einrückbare Steuerteile in eine unwirksame Stellung schwenkbaren Mitnehmern ausgerüstet ist, die Unterseite der vorausgeschleppten, fast eingeholten Förderplatte als Steuerungsschiene für diese an der Förderkette angebrachten Mitnehmer benutzt, um die weitere Mitnahme der herangeschleppten Förderplatte durch Ausklinken aus der in dieser Förderplatte angeordneten Fangstelle zu beenden, bevor diese Förderplatte an der vor ihr stillstehenden Förderplatte anstößt.
  • Die Erfindung wird unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. 1 das Schema einer Förderanlage mit einer Zubringerbahn, einer Querförderbahn und zwei Abfuhrförderbahnen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. I in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach der LinieIII-III der Fig. 2, ohne Förderplatte, Fig. 4 das Schema einer elektromagnetisch gesteuerten Stoppstelle, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Querförderbahn, Fig. 6 eine Unteransicht eines Werkstückes (Förderplatte).
  • In Fig. 1 ist das Schema einer Förderanlage dargestellt, die aus einer Zubringförderbahn A, einer Querförderbahn B und zwei Abfuhrförderbahnen C und D besteht. Außerdem ist eine von der Zubringförderbahn 24 abzweigende Abstellbahn E vorgesehen. Anstatt einer könnten auch mehrere Abstellbahnen E vorgesehen sein. Vor der Zubringerbahn A ist ein Drehtisch F und vor diesem ein Zufuhrrollgang G mit oder ohne Antrieb angeordnet.
  • Von dem Drehtisch F gelangen die Werkstücke auf die Förderbahn A, auf der sie in Pfeilrichtung a auf die Querförderbahn B zulaufen. Auf der Förderbahn A werden die Formkästen fertiggemacht. Man kann an verschiedenen Stoppstellen, die in Fig. I durch Kreuze angedeutet sind, den Unterkasten anhalten, Kerne einsetzen und den nachkommenden Oberkasten auflegen.
  • Jede der Längsförderbahnen A, C und D hat beim Ausführungsbeispiel zwei parallele Rollenbahnen mit nicht angetriebenen Rollen. Zwischen den beiden Rollenbahnen ist eine angetriebene Förderkette 3 vorgesehen, welche Einrichtungen zum Mitnehmen der auf den Rollenbahnen liegenden Werkstücke hat.
  • Aus Fig. 2 und 3 sind die wesentlichen Einzelheiten der Längsförderbahnen zu ersehen. Die Rollen der beiden parallelen Rollenbahnen sind mit I bezeichnet. Diese sind in Gestellen 2 (Fig. 3), beispielsweise auf festen Achsen lose drehbar gelagert. lagert. Die zwischen den beiden Rollenbahnen angeordnete Förderkette 3 erstreckt sich über die ganze Länge der Rollenbahnen. Sie ist als endlose Kette über zwei Kettenräder 4 und 5 geführt. Das am einen Ende der Förderkette befindliche Kettenrad 4 ist mit einem nicht dargestellten, aus Motor und Getriebe bestehenden Antrieb verbunden, der zweckmäßig in einer Grube 6 untergebracht ist.
  • Die beiden Kettenzüge laufen mit an ihren Gelenkstellen zwischen den Flachstahlgliedern vorgesehenen Rollen 7 auf Schienen 8 und 9. Das obere Kettentrum liegt in einigem Abstand unterhalb der Auflageebene der Rollenbahnen. An der Kette 3 sind in Abständen von beispielsweise 5 m Mitnehmer für die Werkstücke W angeordnet. An Stelle der beiden selbst keine Förderwirkung ausübenden Rollenbahnen könnten gegebenenfalls auch andersartige, die Werkstücke nur abstützende Führungsbahnen, z. B. Schienenbahnen, treten, auf denen die Förderkette mit Laufrollen versehene Werkstückträger fortbewegt.
  • Die Mitnehmer sind bei dem Ausführungsbeispiel als zxveiarmige Hebel I0, II ausgebildet, die um an den zugehörigen Flachstahlkettengliedern ausgebildete Lagerstellen in senkrechter Ebene ausschwingen können. Der eine Hebelarm 10 ist im oberen Kettentrum nach oben gerichtet und hat am freien Ende einen Haken I2, der an an der Unterseite des Werkstückes bzw. einer Förderplatte W1, W2 vorgesehenen Fangstellen angreifen kann. Die Fangstellen sind bei dem Ausführungsbeispiel als Ausnehmungen oder Durchbrüche 13 der Formplatten und in der Nähe des in Förderrichtung vorderen und hinteren Endes vorgesehen.
  • Durch eine ständige Kraft, die beim Ausführungsbeispiel durch ein am freien Ende des zweiten, im oberen Kettentrum nach unten gerichteten Hebelarmes II angeordnetes Gewicht 14 erzeugt ist, wird der obere Hebelarm 10 in einer solchen Lage gehalten, daß er mit seinem Hakenende 12 etwas über die Förderebene des Rollganges hinausragt.
  • Diese Hebel stellung ist die Mitnahme-Bereitschaftsstellung. Die Mitnehmerhebel, mindestens aber ihre mit dem Hakenende 12 versehenen Hebelarme 10 sind bei dwem Ausführungsbeispiel in bezug auf die Förderrichtung nach rückwärts geneigt. Dabei ist ihre nach oben gerichtete und in Förderrichtung abwärts geneigte Brustfläche I5 hinter dem Haken 12 so geformt, daß sie gegen die hintere Kante einer auf der Rollenbahn stillstehenden Förderplatte trifft und an deren Unterseite entlang gleitet, damit der Haken 12 nicht in den hinteren Fangdurchbruch I3 einrasten kann.
  • Die Unterseite der auf der Rollenbahn stillstehenden Förderplatte dient somit als Steuerschiene für die Mitnehmer. Wenn die Brustfläche I5 des Hebelarmes 10 die vordere untere Kante der Förderplatte verlassen hat, kann der Mituehmerhaken 12 in den in der Nähe der Vorderkante der Förderplatte befindlichen Fangdurchbruch I3 einrasten.
  • Die Förderplatte wird also in jedem Fall auf der Rollenbahn gezogen, und es kann nicht vorkommen, daß der Mitnehmer hinten an der Förderplatte anfaßt und diese schiebt, was wesentlich ungünstiger wäre. Außerdem ist die in Pfeilrichtung abwärts geneigte Brustfläche I5 des Hebelarmes 10 so geformt, daß sie, wenn das Hakenende 12 in eine vordere Fangstelle 13 einer Förderplatte eingerastet, also in der Mitnahmestellung ist, die Förderebene der Rollenbahn vor der Vorderkante der herangeschleppten Förderplatte schneidet. Dabei ist der Abstand des Berührungspunktes der Brustfläche I5 des Mitnehmerhebels mit der Unterseite der eingeholten Förderplatte W1 von der Vorderkante des Mitnehmerhakens I2 größer als der Abstand zwischen der Vorderkante der einholenden Förderplatte W2 und der zugehörigen Fangstellenvorderkante. Hierdurch ist die auf die hintere Kante der eingeholten Förderplatte, auftreffende Stelle des die folgende Förderplatte W2 heranschleppenden Mitnehmerhebels so weit nach vorn gerückt, daß der Mitnehmer durch diese Kante aus der Mitnahmestellung ausgerückt wird, ehe die herangeschleppte Förderplatte W2 auf die stillstehende Förderplatte W1 stößt. Es wird somit verhindert, daß zwei Förderplatten aneinanderstoßen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel besteht jeder Mitnehmer aus zwei beiderseits der Kette 3 ausschwenkbar angeordneten Hebeln I0, II (Fig. 3), die durch eine gemeinsame Schwenkachse I6 starr miteinander verbunden sind. Für jeden der beiden Mitnehmerhebel ist an der Unterseite der Förderplatte eine Fangstelle 13 vorgesehen (Fig.7). Die zweifache Mitnehmeranordnung hat den Vorteil, daß die Förderplatte an zwei Stellen erfaßt und dadurch gegen Verdrehen auf der Förderbahn gesichert ist.
  • An den bereits erwähnten, in Fig. 1 durch Kreuze angedeuteten Stoppstellen, welche in Abständen in den Förderbahnen A, C und D vorgesehen sind, sind zwischen dem oberen und unteren Trum der Förderkette 3 Steuerteile in Gestalt von Anlaufleisten I7 für die im oberen Kettentrum nach unten gerichteten Hebelarme I I der Mitnehmerhebel eingebaut. Diese Anlaufleisten sind heb- und senkbar. In der oberen Betriebsstellung liegen sie im Bewegungsbereich der im -oberen Kettentrum befindlichen unteren Mitnehmerhebelarme II und lenken diese in der Uhrzeigerrichtung nach oben ab. Die nach oben gerichteten Hebelarme 10 mit ihren Hakenenden 12 verschwinden dabei vollständig unter der Förderebene der Rollenbahn. Hierbei werden die Mitnehmerhebel aus den Fangstellen 13 der Förderplatte herausbewegt. Das Werkstück wird freigegeben und bleibt auf der Rollenbahn stehen.
  • Eine nachkommende Förderplatte kann nicht auf das stillstehende Werkstück aufstoßen, weil es, wie schon beschrieben, vor dem Erreichen des stillstehenden Werkstückes ebenfalls von seinem Mitnehmer frei wird und dadurch auf der Rollenbahn zum Stillstand kommt. In der abgesenkten Lage, die in Fig. 2, links, und in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist, befinden sich die Anlaufleisten I7 unterhalb der Bewegungsbahn der Mitnehmerhebel in ihrer unwirksamen Stellung. Die unteren Hebelarme II der Mitnehmerhebel tragens an den freien Enden zum Gleiten auf den Auflaufleisten I7 der Stoppstellen Rollen, welche bei dem Ausführungsbeispiel gleichzeitig die schon erwähnten Belastungsgewichte 14 sind.
  • Die Anlaufleisten der Stoppstellen können einzeln in die Haltestellung eingerückt werden. Dies kann rein mechanisch durch ein Hebelsystem mit einem dem Bedienungsmann zugänglichen Handhebel geschehen. Man kann aber auch, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ein Paar schwenkbarer Stützhebel I8 der Anlaufleisten I7 am Zuganker 20 eines Elektromagneten I9 anschließen, der beispielsweise mittels eines Druckknopfes ans- und einschaltbar ist. Der Elektromagnet 19 greift an einem der beiden Stützhebel I8 an, der ein Gewicht 21 trägt, welches die in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete unwirksame Stellung der Anlaufleiste 17 herbeiführt. Beim Einschalten des Elektromagneten 19 werden die Stützhebel I8 unter überwindung ihrer Gewichtsbelastung in die senkrechte Lage aufgerichtet, wodurch die Anlaufleiste I7 in die wirksame Lage angehoben wird, in welcher sie die Leitrolle I4 eines Mitnehmerhebels I0, II anhebt und unter Aufrechterhaltung dieser Lage führt.
  • Die auf die Querförderbahn B hinlaufende Transportkette 3 der ZubringerbahnA ist durch die Querförderbahn ganz hindurchgeführt und jenseits derselben über ihr Antriebsrad 4 umgeführt (s. Fig. 2). Sie kann also die in der Nähe ihrer vorderen Kante an die Kette angehängte Förd.erplatte vollständig auf die Querförderbahn überleiten. Die Transportketten 3 der Abfuhrförderbahnen C und D greifen nur etwa bis zur Mitte in die Querförderbahn B hinein, was für das Wegholen der Förderplatte auf die Abfuhrförderbahnen C und D genügt. Der Antrieb der Transportketten 3 der Abfuhrförderbahnen C und D ist entsprechend ihrer zur Zubringerbahn A entgegengesetzten Förderrichtung am anderen Ende angeordnet. Zwischen den beiden Rollenbahnen der Querförderbahn B sind in den Anschlußbereichen der Längsförderbahnen A, C und D beiderseits der Förderketten in an sich bekannter Weise drei Kugeltische eingebaut, welche das Auf- und Ablaufen der Förderplatten - zwischen der Querförderbahn und den Längsförderbahnen erleichtern.
  • Die Förderplatten werden von der Kette 3 der Zubringförderbahn A auf die Querförderbahn B hinübergeschleppt. An der dem Einlauf abgekehrten Längsseite der Querförderbahn B ist ein an sich bekannter Anschlagschalter 22 vorgesehen, der von der Förderplatte betätigt wird, sobald diese ganz auf die Querförderbahn aufgelaufen ist.
  • Hierbei wird der an der Förderplatte angreifende Mitnehmerhebel I0, II der Transportkette 3 durch die Wirkung einer im Bereich des Kettenrades 4 vorgesehenen Kurve 23 von der Förderplatte frei.
  • Die Führungskurve 23 (Fig. 22) sorgt gleichzeitig dafür, daß die Mitnehmerhebel ohne Fallbewegung auf die untere Kettenbahn übergeleitet werden.
  • Durch Anschlagen der Förderplatte am Schalthebel des Anschlagschalters 22 wird der Antrieb der Förderrollen 24 der Querförderbahn B für die Förderrichtung nach den Anschluß stellen der Abfuhrförderbahnen C und D hin in bekannter Weise eingeschaltet. Die Förderplatte steht nach selbsttätigem Abschalten des Querfördererantriebes vor der Abfuhrförderbahn C still und wird auf diese hinübergeschleppt, sobald ein Mitnehmer der Förderkette 3 der Abfuhrförderbahn in die in Förderrichtung vornliegenden Fangstellen 13 der Förderplatte eingerastet'ist. Wenn jedoch die erste Stoppstelle der Abfuhrförderbahn in Wirkungslage eingerückt ist, findet die Abbeförderung nicht statt, und die Förderplatte bleibt auf der Querförderbahn stehen, bis die Anlaufführung I7 der Stoppstelle in die wirkungslose Lage abgesenkt worden ist. Ebenso kann kein Werkstück von der Zubringförderbahn A auf die Querförderbahn B übergeleitet werden, wenn die letzte Stoppstelle der Zubringförderbahn eingeschaltet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fließbandförderanlage, insbesondere für den Transport von Formkästen und Formkastenteilen zu den verschiedenen Arbeitsstellen in Gießereihallen, wobei die an den Arbeitsstellen vorbeiführenden Plattenförderbahnen jeweils aus zwei parallelen Führungsbahnen, vorzugsweise Rollenbahnen mit nicht angetriebenen Rollen, und einer zwischen den beiden Führungsbahnen angeordneten, angetriebenen Förderkette bestehen, die mit von der Förderbahn aus durch einrückbare Steuerteile in eine unwirksame Stellung schwenkbaren Mitnehmern ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite von vorausgeschleppten, fast eingeholten Förderplatten (RY) als Steuerschiene für die an der Förderkette angebrachten Mitnehmer(Io, II) dient, um die weitere Mitnahme der herangeschleppten Förderplatte (W2) durch Ausklinken - aus der in dieser Förderplatte angeordneten Fangstelle (I3) zu beenden, bevor die Förderplatte (W2) an die eingeholte Forderplatte (Wl) anstößt.
  2. 2. Fließbandförderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als zweiarmige Hebel (lO, II) ausgebildet sind, deren einer Hebelarm (i 1) mit den Auflaufleisten (17) sowie den an den Umführungsstellen der Förderkette angeordneten Leitkurven (23) zusammenwirkt und deren anderer, an seinem freien Ende mit einem Mitnehmerhaken (12) versehener, von der Lagerstelle an der Kette (3) aus nach oben gerichteter Hebelarm (10) durch eine am nach unten gerichteten Hebelarm (11) vorgesehene Belastung, etwa eine Feder oder ein Gewicht (I4), in der Mitnahmestellung gehalten wird.
  3. 3. Fließbandförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Hakenenden (I2) versehenen Mitnehmerhebelarme (10) im fördernden Kettentrum eine in Förderrichtung abwärts geneigte Brustfläche (I5) haben und in der Mitnahmestellung der Abstand des Berührungspunktes der Brustfläche des Mitnehmerhebels mit der Unterseite der eingeholten Förderplatte (W1) von der Vorderkante des Mitnehmerhakens (I2) größer ist als der Abstand zwischen der Vorderkante der einholenden Förderplatte (W2) und der zugehörigen Fangstellenvorderkante.
  4. 4. Fließbandförderanlage nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer aus einem Paar beiderseits der Förderkette (3) ausschwingender zweiarmiger Hebel (IO, II) besteht, denen an der Unterseite der Werkstücke je eine Fangstelle (I3) zugeordnet ist.
  5. 5. Fließbandförderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangstellen (I3) an der Unterseite der Förderplatte vorn und hinten angebrachte Ausnehmungen oder Durchbrüche sind, in welche die Mitnehmer (10, I I) einrasten.
  6. 6. Fließbandförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrücken der als Steuerungsteile dienenden Auflaufleisten (17) der Förderbahn in die Haltestellung Elektromagnete (I9) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 520. 673 722, 339 814, 826 270, 888 o76; französische Patentschrift Nr. 646 692; USA.-Patentschrift!en Nr. 2 6I9 9I6, 2 6I9 370.
DEU1931A 1952-12-05 1952-12-05 Fliessbandfoerderanlage, insbesondere fuer Giessereihallen Expired DE973322C (de)

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