DE1130369B - Anhaltestation fuer Foerderguttraeger in einer Foerdereinrichtung fuer Fliessbandfertigung od. dgl. - Google Patents

Anhaltestation fuer Foerderguttraeger in einer Foerdereinrichtung fuer Fliessbandfertigung od. dgl.

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DE1130369B
DE1130369B DEF25402A DEF0025402A DE1130369B DE 1130369 B DE1130369 B DE 1130369B DE F25402 A DEF25402 A DE F25402A DE F0025402 A DEF0025402 A DE F0025402A DE 1130369 B DE1130369 B DE 1130369B
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DE
Germany
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conveyor
chain
track
trolley
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DEF25402A
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English (en)
Inventor
Olaf John Barclay Orwin
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Fisher and Ludlow Ltd
Original Assignee
Fisher and Ludlow Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Anhaltestation für Fördergutträger in einer Fördereinrichtung für Fließbandfertigung od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhaltestation für Fördergutträger in einer Fördereinrichtung für Fließbandfertigung od. dgL, bei der eine Anzahl von Fördergutträgem an bestimmten Stellen durch entlang der Förderbahn an dieser vorgesehene Auslösevorrichtungen gelöst und der Träger an den Anhaltestellen zum Stillstand gebracht werden kann. Bei solchen Anhaltestationen ist es bereits bekannt, eine Anzahl von Schaltorganen vorzusehen, die in Arbeitseingriff mit je einem entsprechenden, an der Anhaltestelle dahinter angeordneten Auslöseorgan stehen und durch den Vorschub eines Fördergutträgers in Tätigkeit gesetzt werden, um durch das zugehörige Auslöseelement die Entkupplung des Antriebs mit dem nächsten vorrückenden Fördergutträger vorzunehmen, wobei der Antrieb von der Förderkette zu den einzelnen Fördergutträgern über ein in seine wirksame, den Fördergutträger antreibende Stellung und seine unwirksame Stellung, in der der Antrieb des Fördergutträgers ausgeschaltet ist, einstellbares Schleppglied erfolgt, ohne dabei die Kette selbst quer zu ihrer Längsrichtung zu verschieben. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art müssen nun die Fördergutträger unmittelbar oberhalb der Förderkette liegen, und dies macht es andererseits notwendig, daß die nach unten reichende; die Last tragende Stange sich auf einer Seite der Förderkette abwärts erstreckt, so daß die Last exzentrisch auf die Fördergutträger aufgebracht wird und nicht symmetrisch, um den Fördergutträger einem möglichst geringen Biegungsmoment auszusetzen.
  • Man kann diese Stange unmöglich an beiden Seiten des Förderwagens so mit diesem verbinden, daß er die Kette an beiden Seiten umfaßt, weil dann keine äußere Auflage für das feststehende Gleis vorhanden wäre, auf das die Kette notwendigerweise laufen muß.
  • Die besondere Anordnung der Aus.löseorgane und der mit diesen verbundenen Schaltorgane gemäß der Erfindung ermöglicht es nun, daß die Fördergutträger auf einem unterhalb der Förderkette liegenden Gleis laufen können, so daß die Last auf den Fördergutträgern symmetrisch ruhen kann, ohne daß die Bahn für die Förderlastträger oder die Kette in irgendeiner Weise gestört wird.
  • Zum Zusammenbau ist es ebenfalls praktischer, daß die Kette von einem Gleis. getragen wird, das von der Bahn des Fördergutträgers ganz getrennt ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung sind Auslöseorgane und die Schaltorgane für die Kupplung zwischen der oberen Kettenbahn und der unteren Bahn für die Fördergutträger angeordnet. Eine solche Anordnung der Teile zwischen den beiden Gleisen oder Bahnen macht ihren Zusammenbau schwierig, abgesehen von den grundsätzlichen Nachteilen, daß die Förderkette angehoben werden muß, um ihren Antrieb von den Fördergutträgern an der Stelle, an der letztere zur Ruhe gebracht werden sollen, zu entkuppeln. Eine solche Konstruktion ist in den meisten Fällen nicht zufriedenstellend. Bei Fördervorrichtungen von einer Länge, die eine die Zahl Sechs übersteigende Anzahl von Fördergutträgern aufweist, und dies ist bei großen Anlagen meistens der Fall, ist die Antriebsspannung der Förderkette sehr erheblich, und infolgedessen ist auch eine sehr starke Kraft notwendig, um die Kette anzuheben, so daß die die Kette anhebende Vorrichtung sehr kräftig sein muß, und sie bedarf einer erheblichen Wartung, um sie ordnungsmäßig in Gang zu halten. Hierdurch werden natürlich die gesamten Kosten und das Gesamtgewicht sowie die Kosten für die Instandhaltung der Förderanlage erheblich vergrößert. Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Fördergutträger in an sich bekannter Weise auf einem unterhalb der Kettenbahn angeordneten Gleis entlanggleiten und die Auslösevorrichtungen mit den Zugehörigen Schaltorganen für die Fördergutträger an einer Seite des Gleises angeordnet sind, wobei jede Auslösevorrichtung eine Leitfläche hat, die in den Raum zwischen den beiden Bahnen hinein und heraus bewegt werden kann, um mit einem von einer Kette mitgenommenen Schleppglied in Eingriff zu gelangen, das in an sich bekannter Weise gegenüber der Kette verschiebbar ist.
  • Der Kraftbedarf für eine Verstellung des Schleppgliedes gegenüber der Förderkette oder gegenüber dem Fördergutträger, ahne eine Verschiebung der Kette selbst, ist -offenbar erheblich geringer als der, der notwendig wäre, um die Kette anzuheben, und infolgedessen ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Versagens bei der Anordnung gemäß der Erfindung durch eine Abnutzung oder Zerstörung der Teile nicht vorhanden.
  • Wenn bei der bekannten Anordnung gemäß der Entgegenhaltung die Fördervorrichtung eine erhebliche Größe hat, so daß die Kraft zum Antrieb der Förderkette sehr groß ist, so würde eine Abnutzung oder Zerstörung einer verhältnismäßig großen Anzahl sich bewegender Teile eintreten.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung, und es bedeutet Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles der Förderanlage und der Einrichtung einer Arbeitsstation, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1 mit einem Schaltorgan in einer in die Ruhestellung überführbaren Arbeitsstellung und einem Auslöseorgan in Ruhestellung, Fig. 3 einen teilweisen Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2, bei dem das Schaltorgan aus seiner Arbeitsstellung geführt wird, Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß Fig. 1, Fig. 5 einen teilweisen Schnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 1, Fig.6 eine teilweise Seitenansicht gemäß Fig. 1, jedoch von entgegengesetzter Seite, mit einem Bremsglied Fig. 7 eine Ansicht von unten gemäß Linie 7-7 der Fig. 2, Fig. 8 eine Vorderansicht einer in Fig. 1 gezeigten Ausführung in abgewandelter Form und in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie 9-9 der Fig. B. Die in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere für eine Einrichtung zum Fördern von Werkstücken oder anderen Gegenständen zu aufeinanderfolgenden bestimmten Stellen eines für Montagearbeiten in der Massenfabrikation verwendeten Fließbandes gedacht, wobei mehrere Fördereinrichtungen an verschiedenen Stellen längs des Fließbandes angeordnet sind, von denen jede dem Fließband ein besonderes Werkstück od. dgl. aufeinanderfolgend zuführt.
  • Jede Fördereinrichtung weist zwei Stationen auf, von denen sich die eine als Förderstation an einem Lager oder Magazin befindet, von dem die einzelnen Werkstücke nacheinander der Fördereinrichtung zugeleitet werden, während die andere Station eine am Fließband liegende Bearbeitungsstation darstellt, an der die jeweiligen Montagearbeiten vorgenommen werden.
  • Die die dargestellte Arbeitsstation umfassende Fördereinrichtung besitzt ein oberes Antriebselement in Form einer endlosen Kette 11, die von einer Bahn 10 getragen wird und von einem Elektromotor in bekannter Weise angetrieben wird. Senkrecht unterhalb der Bahn 10 ist ein parallel mit diesem angeordnetes Traggleis 12 vorgesehen, das eine Zahl von getrennten, die Werkstücke aufnehmenden Trägern aufweist, die nach Art von Laufkatzen 13 ausgebildet sind.
  • Die Laufkatzen 13 sind mit Laufrollen auf das Gleis 12 aufgesetzt und weisen je zwei senkrechte, im Abstand voneinander angeordnete Platten 14 auf, die an ihren unteren Enden von einem Bolzen 15 zusammengehalten werden, der mittels eines Traghakens die zu fördernden Werkstücke in bekannter Weise abnehmbar trägt.
  • Zwischen dem oberen Teil der beiden Laschenplatten 14 liegt das untere Ende eines senkrecht angeordneten Bolzens 16, dessen oberes Ende mit einem Antriebsanschlag 17 in Form eines waagerechten Balkens versehen ist; der Bolzen 16 ist durch seitliche Streben 18 gegenüber den Platten 14 abgestützt.
  • Der Anschlag 17 ist an seinen Enden 19 unter einem Winkel von annähernd 45° so abgeschrägt, daß die Schrägflächen in Richtung der Vorschub-Bewegung nach vorn weisen. Diese angeschrägten Flächen erleichtern den seitlichen Eingriff des Anschlages 17 der Laufkatze in die Antriebskette 11 in dem besonderen Fall, daß die Einrichtung ein totes Abstellgleis hat, das an das Traggleis angeschlossen ist und auf dem zeitweise einzelne Laufkatzen an einer Seite des Traggleises 12 abgestellt werden können.
  • Die Antriebskette 11 ist mit in Abständen angeordneten Mitnehmem versehen; die aus zwei Platten 20 bestehen, deren obere Ränder zwischen zwei Kettengliedern 21 so angeordnet sind, daß sie senkrecht nach unten hängen, und an den nach hinten und vom gerichteten Enden der unteren Ränder trägt jedes Plattenpaar zwei Schleppglieder 22, 23, die mit den gegenüberliegenden Flächen der einzelnen Anschläge 17 der Laufkatzen in Eingriff kommen können.
  • Das rückwärtige Schleppglied hat eine Arbeitsfläche in Richtung der Bewegung der Antriebskette und stellt normalerweise das antreibende Schleppglied 22 dar, während die Arbeitsfläche des vornliegenden Schleppgliedes 23 nach rückwärts gerichtet ist und normalerweise verzögernd wirkt und verhindert, daß die Laufkatzen, wenn sie bei dem Antrieb durch die Förderkette beispielsweise auf einem abwärts gerichteten Gleisteil gegenüber der Kette verlaufen, während gewöhnlich eine Kettenbewegung nach beiden Richtungen möglich ist.
  • Die Schleppglieder bestehen aus dem Kopf eines etwa T-förxnigen Teiles, dessen Steg 24 etwa in der Mitte bei 25 zwischen den Armen eines nach unten offenen, U-förmigen, an den vorderen und hinteren Enden der unteren Ränder der einzelnen Plattenpaare 20 angeordneten Rahmens 26 drehbar gelagert ist, wobei der Steg 24 über den zugeordneten Rahmen hinausragt und an seinem äußeren Ende mit einer Leitrolle 27 versehen ist.
  • Wie sich aus der rechten Seite der Fig. 4 ergibt, befinden sich die beiden Schleppglieder 22, 23 in der Arbeitsstellung auf gleicher Höhe mit dem Anschlag 17 der Laufkatzen, wobei die Stege 24 von ihrem Drehpunkt nach dem ihnen zugeordneten Schleppglied zu verlaufen.
  • Die Schleppglieder werden durch ihr Gewicht in Arbeitsstellung gehalten und an einer Abwärtsbewegung über diese Stellung hinaus durch eine am oberen Stegteil neben der Leitrolle 27 angeordnete Nase 28 gehindert, die in eine Ausnehmung 29 im oberen Teil des Rahmens 26 eingreift.
  • Wenn eine Leitrolle 27 abwärts gedrückt wird, tritt das zugehörige Schleppglied außer Eingriff mit dem Anschlag 17, so daß die zugehörige Laufkatze zum Stillstand kommt.
  • Der Steg 24 der Schleppglieder ist an seinem unteren Rand 30 vom Schleppglied fort nach aufwärts gerichtet, so d'aß die verzögernd wirkenden Schleppglieder 23 frei über den Anschlag 17 einer stehenden Laufkatze hinweggleiten, indem sie sich aufwärts drehen, ohne die stehende Laufkatze zu verschieben.
  • Zweckmäßig kann jede Arbeitsstation höchstens drei stehende Laufkatzen mit ihren Werkstücken aufnehmen, obwohl diese Zahl in Anpassung an die jeweilige Anlage verschieden sein kann. Bei der hier beschriebenen Einrichtung sind jedoch an jeder Arbeitsstation drei Auslöseorgane 31a, 31b, 31c und zwei Schaltorgane 32a, 32b zugeordnet.
  • Jedes Auslöseorgan 31 besteht aus einer ebenen, rechtwinkeligen Metallplatte, die am unteren waagerechten Rand eine Ausnehmung zwischen ihren beiden Enden besitzt, die zwei koaxiale Lagerbuchsen 33 a, 33 b bilden.
  • Die in Förderrichtung vorn liegende Lagerbuchse 33a ist mittels Madenschrauben fest mit einer Welle 34 verbunden, deren hinteres Ende frei in dem vorderen Ende eines Lagerbockes 35 gelagert ist, der, ausgenommen bei dem hintersten Auslöseorgan 31 c, in der entlang des unteren Randes dieses Organs liegenden Ausnehmung liegt.
  • Die hintere Lagerbuchse 33 b der Auslöseorganplatte, mit Ausnahme des hintersten Auslöseorgans, ist frei drehbar auf einer der Wellen 34. gelagert; das vordere Ende der Welle liegt frei drehbar in dem hinteren Teil des Lagerbockes 35.
  • Insgesamt sind drei Wellen 34 vorgesehen, deren Längen in einer entgegengesetzt der Förderrichtung liegenden Richtung schrittweise zunehmen; die Wellen 34 liegen in der unteren der beiden längs gerichteten Einbuchtungen 36, die durch den kreuzförmigen Teil des Traggleises 12 gebildet werden.
  • Alle Wellen sind unabhängig voneinander in ihren in den Einbuchtungen 36 angeordneten Lagerböcken drehbar. Die Auslöseorgane 31 haben an der inneren, dem Gleis 10 zugewandten Seite eine Leitfläche 38 in Form eines Metallstreifens, der über dem größten Teil der Länge der Platte 33 waagerecht parallel der Förderrichtung verläuft und dessen vordere und hintere Enden 39, 40 nach aufwärts gerichtet sind.
  • Der Ausdruck »vorn« und »hinten« bedeutet die vordere bzw. hintere Lage in bezug auf die Arbeitsstation; der Ausdruck »vorwärts« und »rückwärts« bezieht sich auf die Bewegungsrichtung der Antriebskette und der Laufkatzen, nämlich in den Fig. 1 und 4 von links nach rechts.; das vordere bzw. hintere Ende 39, 40 der Leitflächen liegt also in den Zeichnungen auf der linken bzw. rechten Seite.
  • Das vordere Auslöseorgan 31a bildet ein Hauptauslöseorgan und befindet sich in senkrechter Lage, wenn die Laufkatzen mit ihren Werkstücken zwecks Vornahme einer Fließbandbearbeitung stillgesetzt werden sollen.
  • Die Auslöseorgane 31 werden durch Drehung um die Wellen 34 in die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitslage gebracht, bei der die Flächen der Platten annähernd senkrecht liegen, und in eine unwirksame Lage, bei der die Flächen von den zugehörigen Gleisen abgeschwenkt sind, wie in gestrichelten Linien in Fig.5 und in ausgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist.
  • In der Arbeitsstellung der Auslöseorgane 31 ragt die zugehörige Leitfläche 38 in den Weg der beiden Laufrollen 27 der Mitnehmer hinein, so daß sie nacheinander an das aufwärts gerichtete hintere Ende 40 der Leitfläche 38 in Anlage gelangen und hierbei zuerst das verzögernd wirkende Schleppglied 23 und dann das antreibende Schleppglied 22 aufwärts bewegen, so daß letzteres außer Eingriff mit dem Anschlag 17 der Laufkatze tritt, um die vorlaufende Laufkatze zum Stillstand zu bringen, bevor sie das zugehörige Auslöseorgan 31 passiert; das antreibende Schleppglied 22 wird während des gesamten Durchlaufens des Auslöseorgans in seiner Ruhestellung gehalten, da die zugehörigen Laufrollen 27 unter dem waagerechten Teil der Leitfläche liegen. Die Leitrolle des antreibenden Schleppgliedes 22 wird von der Leitfläche erst freigegeben, wenn es die stillstehende Laufkatze frei überlaufen hat, so daß diese in der stillstehenden Stellung verharrt. Solange das zugehörige Auslöseorgan in der Arbeitsstellung gehalten wird, ist das antreibende Schleppglied jedes folgenden, ankommenden Mitnehmers in gleicher Weise verhindert, mit dem Anschlag der stillstehenden Laufkatze in Eingriff zu treten.
  • Wenn sich die Auslöseorgane 31 in Ruhestellung befinden, sind ihre Leitflächen 38 seitlich von den Leitrollen 27 frei, so daß keine Freigabe der Laufkatzen durch die Schleppglieder erfolgen kann.
  • Das an dem Fließband liegende Hauptauslöseorgan 31a wird normalerweise ständig in Arbeitsstellung gehalten, so daß es notwendigerweise die Laufkatzen 1.3 der Reihe nach an der Arbeitsstation zum Stillstand bringt; es ist erforderlichenfalls auch durch den Arbeiter von Hand in die Ruhestellung einstellbar.
  • Das in der Zeichnung nicht dargestellte Hauptauslöseorgan der am Lager oder Magazin angeordneten Station kann durch Fernsteuerung seitens des Arbeiters an der Arbeitsstation verstellt werden, beispielsweise mittels einer durch ein Solenoid betätigten Vorrichtung; hierbei kann, wenn sich ein vollständiger Satz von Trägern mit seinen Werkstücken an der Arbeitsstation befindet, der Arbeiter das Hauptauslöseorgan der Lagerstation in Arbeitsstellung halten, um eine weitere Förderung anderer Werkstücke zu verhindern, bis wieder Platz an der Arbeitsstation geschaffen ist.
  • Die beiden an allen Stationen angeordneten Schaltorgane 32 bestehen aus je einer winklig geformten Platte (Fig. 2 und 5), deren einer Schenkel 41 nach unten hängt und an seinem unteren Rand den anderen Schenkel 42 trägt.
  • Der obere Rand des Schenkels 41 ist ausgespart und hat an den Enden ein Paar koaxiale Lagerbuchsen 43 a, 43 b, von denen die hintere Buchse 43 b mittels einer oder mehrerer Madenschrauben fest mit dem vorderen Teil einer Welle 34 verbunden ist und in dem hinteren Teil der Ausnehmung eines Auslöseorgans 31. liegt, mit dem das Schaltorgan 32 in gleicher senkrechter Ebene angeordnet ist.
  • Die vordere Lagerbuchse 43 a der einzelnen Schaltorgane ist frei drehbar auf demjenigen Teil einer Welle 34 angeordnet, auf der das Auslöseorgan 31 fest angeordnet .ist, die Lagerbuchse 43a liegt unmittelbar vor der mit der zugeordneten Welle fest verbundenen Buchse 33a des angrenzenden Auslöseorgans.
  • Die Ausnehmung des Schaltorgans umfaßt einen festen Lagerbock 35 und vor diesem die Buchse 33 a des zugeordneten Auslöseorgans, das starr mit dem angrenzenden Wellenteil verbunden ist.
  • Es ist also jedes Schaltorgan 32 durch eine der Wellen 34 mit dem unmittelbar hinter ihm liegenden Auslöseorgan 31 verbunden, so daß jedes Paar derart verbundener Organe sich zusammen dreht unabhängig von dem anderen Paar auf gleiche Weise verbundener Organe, d. h. daß das Schaltorgan 32a mit dem Auslöseorgan 31 b und das Schaltorgan 32 b mit dem Auslöseorgan 31 c verbunden ist.
  • Der Schenkel 41 der einzelnen Schaltorgane hängt außerhalb der angrenzenden Seite des Traggleises 12, und sein zweiter Schenkel 42 greift gemäß Fig. 2 und 5 nach innen in den Weg der beiden herabhängenden Platten 14 der Laufkatze 13 ein.
  • Die Schenkel 42 sind bei 44 entlang des hinteren Teiles ihres freien Endes abgeschrägt, und jedes Paar verbundener Organe 32a, 31 b oder 32 b, 31 c ist so belastet, daß normalerweise das Auslöseorgan 31 des Paares sich in Ruhestellung und das Schaltorgan 32 sich in Arbeitsstellung befindet, in der der freie: Rand mit dem abgeschrägten Teil 44 des unteren Schenkels 42 in den Weg der herabhängenden Laschenplatten hineinragt. Hierbei wird, wenn eine Laufkatze in eine Stellung gegenüber einem Schaltorgan bewegt wird, der abgeschrägte Rand mit einer rohrförmigen Buchse 45 der Laufkatze in Eingriff gebracht, so daß das Schaltorgan 32 um seine Welle nach außen von der Laufkatze weggeschwenkt wird und hierbei das nächste rückwärtige, mit ihm verbundene Auslöseorgan 31 in die Arbeitsstellung bewegt, um die nächstfolgende Laufkatze zum Stillstand zu bringen; dieses Auslöseorgan wird so lange in seiner Arbeitsstellung gehalten, als ein mit ihm verbundenes Schaltorgan einer Laufkatze gegenübersteht, wobei die Platten der Laufkatze mit dem vorderen Teil 45 des freien Randes des. Schenkels 42 des Schaltorgans im Eingriff gehalten werden.
  • Die Auslöseorgane sind in einem etwas geringeren Abstand angeordnet als der Abstand zwischen den einander folgenden Mitnehmern 22 der Förderkette; hierdurch wird erreicht, daß, wenn ein Schaltorgan durch die Ankunft einer Laufkatze verstellt wird, das zugehörige Auslöseorgan in die Arbeitsstellung gebracht wird, bevor die nachfolgende Laufkatze ankommt; hierdurch wird bewirkt, daß das Auslöseorgan die nächstfolgende Laufkatze in einer Stellung zum Stillstand bringt, in der das an ihm angeordnete , Werkstück einen rückwärtigen Abstand von der schon stillstehenden Laufkatze und dem an ihr angeordneten Werkstück besitzt, so daß die Laufkatze und die von ihr getragenen Werkstücke nicht miteinander zusammenstoßen können. i Wenn man sich auch darauf verlassen kann, daß durch die Reibung zwischen Laufkatze 1.3 und Gleis 12 die Laufkatze in der erforderlichen Stellung entlang dem Gleise zum Stillstand an der Arbeitsstation gebracht werden kann, sobald der Antrieb irgendeiner Laufkatze durch die Wirkung eines Auslöseorgans auf die von der- Kette angetriebenen Schleppglieder 22 ausgeschaltet ist, so sind doch sichere Festhaltemittel zweckmäßig, um längs des Gleises 12 jede Laufkatze an bestimmter Stelle zum Stillstand zu bringen, indem der Antrieb der Laufkatze durch die Arbeitsstellung jedes der drei Auslöseorgane 31 abgeschaltet wird.
  • Hierdurch wird zunächst erreicht, daß die durch das Hauptauslöseorgan 31a angehaltene Laufkatze an einer bestimmten, gewünschten Stelle der Station zur Entfernung oder Einhängung der Werkstücke stillgesetzt wird.
  • Weiter wird erreicht, daß jede durch die beiden Auslöseorgane 31 a und 31 b angehaltene Laufkatze notwendigerweise an einer Stelle zum Stillstand gebracht wird, an der sie mit dem Schaltorgan 32 a und 32b im Eingriff steht, wodurch bewirkt wird, daß bei einer durch das Hauptauslöscorgan 31a angehaltenen Laufkatze das Auslöseorgan 31b in die Arbeitsstellung gebracht und in ihr gehalten wird, um die nächstfolgenden Laufkatzen anzuhalten und so lange in dieser angehaltenen Stellung zu halten, wie eine Laufkatze durch das Hauptauslöseorgan 31 a in angehaltener Stellung gehalten wird. Auf ähnliche Weise wird erreicht, daß die durch das Auslöseorgan 31 b angehaltene Laufkatze das nächste rückwärtige Auslöseorgan 31c in Arbeitsstellung hält zwecks Anhaltung einer weiteren, folgenden Laufkatze.
  • Weiter wird erreicht, daß für die durch die beiden Auslöseorgane 31 b und 31 c angehaltenen Laufkatzen keine Gefahr besteht, daß sie selber oder ihre Werkstücke miteinander oder auch mit der von dem Hauptauslöseorgan an bestimmter Stelle auf dem Gleis 12 angehaltenen Laufkatze oder ihrem Werkstück zusammenstoßen können.
  • Derartige sichere Festhaltemittel bestehen darin, daß am vorderen Ende jedes der drei Auslöseorgane 31 ein Bolzen 47 vorgesehen ist, der mit dem zugehörigen Auslöseorgan in der in Fig. 5 gezeigten Arbeitsstellung auf gleicher Höhe mit dem einen Ende des die Laufkatze antreibenden Anschlages 17 liegt, wobei unmittelbar nach erfolgter Auslösung des Anschlags 17 einer bestimmten Laufkatze aus dem antreibenden Schleppglied 22 mittels des Auslöseorgans der Anschlag 17 mit dem Bolzen 47 des Auslöseorgans in Eingriff tritt, so daß unverzüglich eine plötzliche Unterbrechung der Verschiebebewegung der Laufkatze längs des Gleises 12 erreicht wird. Diese plötzliche Unterbrechung des Vorschubes der Laufkatze kann ein gewisses Pendeln der Laufkatze mit ihrem Werkstück um eine waagerechte, quer zum Gleis 12 liegende Achse zur Folge haben, d. h., die angehaltene Laufkatze kann gegenüber dem Gleis 12 nach r'ü'ckwärts schwingen. Ein solches Rückwärtsschwingen, das zu Kollisionen benachbarter Laufkatzen führen kann, läßt sich weitaus vermeiden, wenn für jedes der drei Auslöseorgane 31 ein schwenkbares Sperrorgan 48 angeordnet ist, das zwecks begrenzter Schwenkbewegung in einer senkrechten, längs des Gleises 12 liegenden Ebene von einem Tragbock 49 aufgenommen ist, der gemäß Fig. 2 an einer Seite eines das Gleis 12 bildenden Gliedes befestigt ist.
  • Die äußere Endfläche 50 des Sperrorgans stellt eine Stoßfläche dar, die gegen die rückwärtige Seite eines Bolzens 51 trifft, der gemäß Fig. 5 von der dem Schaltorgan 32 gegenüberliegenden Seite der Platte 14 der Laufkatze vorspringt. Der Bolzen 51 bildet 'eine Sperrklinke, die während der Vorwärtsbewegung der Laufkatze frei unterhalb der auf der Unterseite des Sperrorgans 48 angeordneten Zähne 52 hinweggehen kann.
  • Wenn eine Laufkatze sich meine Stellung bewegt, in der sie durch den an dem Auslöseorgan angeordneten Bolzen 47 festgehalten wird, geht der Sperrbolzen 51 unter dem Sperrorgan 48 hindurch, das hierdurch angehoben wird und unter seinem Gewicht,. das gegebenenfalls durch eine schwache Feder unterstützt werden kann, in eine Stellung zurückschwingt, in der die Stoßfläche 50 mit dem hinteren Ende des Sperrbolzens 51 in Eingriff tritt, gerade nachdem der Bolzen 47 mit dem Anschlag 17 in Eingriff gekommen ist zwecks Anhaltens der Laufkatze.
  • Die beiden den Schaltorganen 32a und 32b zugeordneten Sperrorgane 48 verhindern weiterhin in Zusammenhang mit den Sperrbolzen, mit denen sie im Eingriff stehen, daß eine plötzlich angehaltene Laufkatze so weit zurückprallt oder zurückschwingt, daß sie mit dem benachbarten Schaltorgan 32a oder 32b außer Eingriff kommt, was geschehen kann, wenn das Schaltorgan in seine Arbeitsstellung und das zugehörige, mit ihm verbundene Auslöseorgan in die Ruhestellung geht, wodurch das Vorrücken einer weiteren Laufkatze über ein in Ruhestellung befindliches Auslöseorgan zu einem Zusammenprall mit benachbarten Laufkatzen und ihren Werkstücken führen kann.
  • Um das Vorrücken einer in dem Hauptauslöseorgan angehaltenen Laufkatze nach Entfernung oder Einhängung eines Werkstückes aus der Station zu ermöglichen, ist das Hauptausslöseorgan 3 a um seinen unteren Rand drehbar, wie die beiden anderen Auslöseorgane 31b und 31c; hierfür ist ein lösbares Halteorgan 53 vorgesehen, das das Auslöseorgan in der gezeichneten Arbeitsstellung hält.
  • Das Hauptauslöseorgan ist mit keinem Schaltorgan verbunden, d. h., wenn es zwischen zwei Stellungen bewegt wird, wird keinem Schaltorgan eine Bewegung erteilt. Erforderlichenfalls kann das Hauptaüslöseorgan durch elektrische oder andere Fernsteuerorgane durch den Arbeiter in seine Arbeits- und Ruhestellung bewegt werden.
  • Jede Laufkatze kann natürlich auch mehr als ein Werkstück tragen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung läuft das Antriebselement 11 normalerweise ständig, wobei die antreibenden und die verzögernden Schleppglieder 22, 23 der Kette 11 die arretierte Laufkatze frei überlaufen. Ein Einschalten oder Ausschalten der Kette 11 ist also- nicht erforderlich. Die Kette 11 kommt nur dann zur Ruhe, wenn eine die vorbestimmte Zahl überschreitende Anzahl von Laufkatzen der Arbeitsstation zugeführt wird. Der Vorschub der Laufkatzen in die Arbeitsstellung der Arbeitsstation geschieht vollkommen automatisch, so daß die Arbeitsstation fortlaufend auf schnellstmögliche Weise - beschickt wird.
  • Der Antrieb -der Laufkatze von der Antriebskette aus erfolgt formschlüssig unter Überwindung der Reibung, so daß die Laufkatzen gegenüber der Waagerechten nach aufwärts oder abwärts gefördert werden können; außerdem können große Kräfte auf die Laufkatzen übertragen werden, ohne daß ein Schlupf beim Antrieb entstehen kann, was geschehen. würde, wenn der Antrieb durch Reibung erfolgen würde.
  • Die Antriebskette kann automatisch stillgesetzt werden, wenn mehr als die vorgeschriebene Zahl von Laufkatzen von der Lagerstation abgelassen werden; eine solche Anordnung ist ähnlich der beschriebenen, an der Arbeitsstation angeordneten Vorrichtung ausgebildet; in beiden Fällen wird, sobald der rückwärtige der beiden Schalter freigegeben wird, die Kette automatisch ohne Betätigung durch den Arbeiter abgelassen.
  • Um zu verhindern, daß eine hinter der Station angehaltene Laufkatze bei abwärts geneigtem Gleis durch ihr Gewicht nach Überführung der Auslöseorgane 31b und 31c in die Ruhestellung fortbewegt wird, ist gegenüber jedem dieser Auslöseorgane ein Bremsglied 54 angeordnet.
  • Jedes Bremsglied 54 besteht gemäß Fig. 2 aus einer im Querschnitt L-förmigen Metallplatte, die mit dem freien Rand ihres längeren Schenkels in einer parallel zum Gleis liegenden Achse um einen Zapfen 56 drehbar ist, dessen Enden in einer an dem benachbarten Teil des Gleises 10 angeordneten Klemmvorrichtung 57 aufgenommen sind.
  • Der lange Schenkel 55 jedes Bremsgliedes 54 hängt bis unter das Gleis 10 herab, und von diesem langen Schenkel 55 erstreckt sich ein kürzerer Schenkel 58 bis in die senkrechte Mittelebene der Fördereinrichtung.
  • Normalerweise hängt das Bremsglied 54 unter der Wirkung seines Gewichtes an dem Zapfen 56 in der Arbeits- oder Bremsstellung, wie aus. Fig. 2 und 7 hervorgeht; hierbei hängt der lange Schenkel 55 senkrecht herab, und der kürzere Schenkel 58 ist in waagerechter Richtung der senkrechten Mittelebene der Fördervorrichtung zugewandt.
  • Der in Förderrichtung der Laufkatzen vorn liegende freie Rand 59 des Schenkels 58 des Bremsgliedes verläuft parallel zur Fördereinrichtung.
  • In der Arbeits- oder Bremsstellung ragt gemäß Fig. 2 und 7 der freie Randteil 59 etwas; über die senkrechte Mittelebene hinaus.
  • Der restliche rückwärts liegende Teil 60 des freien Randes 59 ist in rückwärtiger Richtung geneigt, so daß das rückwärtige Ende 61 seitlich außerhalb des Weges der Seitenplatten 20 des Mitnehmers liegt, obwohl der Schenkel 58 auf der gleichen horizontalen Ebene liegt.
  • Wenn die aufeinanderfolgend'en Mitnehmet das. Bremsglied 54 erreichen, trifft der vordere Rand der benachbarten Platte 20 auf den geneigten Rand 60 des Schenkels 58, wobei das Bremsglied von der in ausgezogenen Linien der Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung in die in unterbrochenen Linien gezeichnete Ruhestellung schwingt; die Platte 20 gleitet dann über den Teil 59 des Schenkels 58.
  • Der geneigte Rand 60 bildet eine Leitfläche für den Eingriff mit dem Vorderrand der Platte 20.
  • Der Schenkel 58 des Bremsgliedes 54 trägt einett abwärts gerichteten abgebogenen Bremsbolzen 62, wie aus Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, der bei Arbeitsstellung des Bremsgliedes mit der Vorderseite jedes Triebstückes 17 der Laufkatze am einen Ende in Eingriff tritt und mit ihm außer Eingriff steht, wenn das Bremsglied in seine Ruhestellung ausgeschwungen ist, wobei die Laufkatze frei an dem Bremsglied vorbeigehen kann.
  • Der vordere Randteil 59 des Schenkels. 58 tritt mit der Außenfläche der benachbarten Mitnehmerplatte 20 auf ihrer gesamten Länge in Eingriff, so daß das Bremsglied 54 sä lange in Rühestellung gehalten wird, bis die Platte 20 das Bremsglied vollständig freigegeben hat; wenn eine Laufkatze in Eingriffstellung ihres Anschlags 17 mit dem antreibenden Schleppglied 22 des Mitnehmers verschoben wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird das Bremsglied in seine Ruhestellung übergeführt, bevor der Anschlag 17 mit dem Bremsbolzen 62 in Eingriff tritt, und in dieser Ruhestellung während des Vorbeigehens des Anschlags 17 gehalten.
  • Bei dieser Anordnung verhindert das Bremsglied 54 einen Vorschub der Laufkatze nur dann nicht, wenn diese formschlüssig durch Eingriff des antreibenden Schleppgliedes 22 in den Anschlag 17 verschoben wird. Wenn das eine der Auslöseorgane 31 b oder 31c in der Ruhestellung gehalten wird, in der der Arretierungsbolzen nicht in Eingriffsstellung mit dem Anschlag 17 liegt, wird das letztere durch den Eingriff des Bremsbolzens. 62 so lange an einem Vorschab gehindert, bis der nächste Mitnehmer den Anschlag 17 erreicht und das Bremsorgan in seine Ruhestellung schwenkt.
  • Solange sich die Auslöseorgane 31b und 31c in Arbeitsstellung befinden, in der ihre Arretierungsbolzen 47 mit dem benachbarten Anschlag 17 irn Eingriff stehen, wird die zugehörige Laufkatze hierdurch am Vorschub gehindert, unabhängig von der Stellung der Bremsglieder; d. h., das Arbeiten dieser Bremsglieder hängt ab von der Steuerung der zugehörigen Auslöseorgane.
  • Durch Anordnung der Bremsglieder 54 wird zuverlässig verhindert, daß ein Zusammenstoß zwischen benachbarten Laufkatzen und den ihnen zugeorärieten Werkstücken eintreten kann, selbst wenn das Gleis an der Arbeitsstation nach abwärts in Vorschubrichtung der Laufkatze geneigt ist.
  • In Fig. 8 und 9 ist eine geringfügige, jedoch wichtige Abänderung der Erfindung gezeigt. Wie sich aus der Beschreibung ergibt, ist es wichtig, daß jedes Schaltorgan 23 ein genaues Winkelverhältnis zu dem zugeordneten Auslöseorgan 31b bzw. 31a um jede der Wellen 34 besitzt, auf denen sie befestigt sind; , wenn. dieses Winkelverhältnis nicht genau ist, ist die einwandfreie Funktion der Einrichtung ernstlich in Frage gestellt.
  • Wenn beispielsweise in Fig. 5 jedes der Auslöseorgane 31b und 31c um die Achse der zugeordneten Welle im Uhrzeigersinn um einen merklichen Betrag gegenüber der gezeichneten Lage verstellt wird, kann das zugeordnete Auslöseorgan die Laufkatze nicht zum Stillstand bringen.
  • Bei der beschriebenen Anordnung maß man sich lediglich verlassen auf ein: Paar von mit axialem Abstand angeordneten Madenschrauben bei der Befestigung des Schaltorgans mit dem zugeordneten Auslöseorgan auf der zwischen ihnen liegenden Welle 34; schon eine geringe Ungenauigkeit bei der Montage oder Handhabung kann zu einer Verstellung des richtigen Winkelverhältnisses führen.
  • In. Fig. 8 und 9 ist eine Anordnung gezeigt, die die genaue Erreichung und Aufrechterhaltung des notwendigen Winkelverhältnisses gestattet. Zu diesem Zweck wird jede Welle 34 an den Eingriffsstellen in die Lagerbuchsen 33, 43, durch die jedes Schaltorgan mit einem Auslöseorgan verbunden ist, mit einer Fläche 63 versehen, während die betreffende Lagerbuchse, hier 33; mit einem in einem quer zur Fläche 63 liegenden Abstand angeordneten Paar Madenschrauben 64 ausgestattet ist, die an den gegenüberliegenden Längsrändern 66 der Abflachung 63 angreifen. Die Madenschrauben sind an ihren inneren. Enden mit einer konischen Ausnehmung 66 versehen, durch die ein scharfer, ringförmiger Rand 67 gebildet wird. Dieser Rand drückt sich beim Anziehen der Madenschrauben in das Metall der Welle ein.
  • Durch das Anziehen der einen oder anderen der beiden Madenschrauben 64 läßt sich bei jedem Schalt oder Auslöseorgan die Winkelbeziehung genau einstellen, so daß eine sehr genaue Justierung jedes Schaltorgans zu seinem mit ihm verbundenen Auslöseorgan erreichbar ist; diese genaue Justierung wird zufolge der scharfen ringförmigen Ränder 67 beibehalten, so daß die Welle 34 gegen jede Verschiebung gegenüber ihren Lagerbuchsen 33, 43 gesichert ist.
  • Die Erfindung ist an Hand einer bestimmten Fördereinrichtung für einen bestimmten Zweck beschrieben; sie kann jedoch auch bei anderen Fördereinrichtungen Anwendung finden. Beispielsweise kann die Erfindung benutzt werden für eine Fördereinrichtung, bei der die Laufkatzen an der Station nacheinander eine Reihe von Werkstücken aufnehmen; hierbei werden die Laufkatzen in der oben beschriebenen Weise nacheinander zu der Arbeitsstation gefördert, an der die Werkstücke nacheinander an den Laufkatzen zur Förderung an eine andere Arbeitsstation oder an andere Stellen der Fördereinrichtung befestigt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anhaltestation für Fördergutträger in einer Fördereinrichtung für Fließbandfertigung od. dgl., bei der eine Anzahl von Fördergutträgern mittels einer Förderkette in Abständen voneinander vorgeschoben wird; die Verbindung der Kette mit den Fördergutträgern an bestimmten Stellen durch entlang der Förderbahn an dieser vorgesehene Auslösevorrichtungen gelöst und der Träger an diesen Anhaltestellen zum Stillstand gebracht werden kann, und weiter eine Anzahl von Schaltorganen vorhanden ist, die im Arbeitseingriff mit je einem entsprechenden, an der Anhaltestelle dahinter angeordneten Auslöseorgan stehen und durch den Vorschub eines Fördergutträgers in Tätigkeit gesetzt werden, um durch das zugehörige Auslöseelement die Entkupplung des Antriebs mit dem nächsten vorrückenden Fördergut träger vorzunehmen, wobei der Antrieb von der Förderkette zu den einzelnen Fördergutträgern über ein in seine wirksame, den Fördergutträger antreibende Stellung und seine unwirksame Stellung, in der der Antrieb des Fördergutträgers ausgeschaltet ist, einstellbares Schleppglied erfolgt, ohne dabei die Kette selbst quer zu ihrer Längsrichtung zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergutträger in an sich bekannter Weise auf einem unterhalb der Kettenbahn (10/11) angeordneten Gleis (12) entlanggleiten und die Auslösevorrichtungen (31) mit den zugehörigen Schaltorganen (32) für die Fördergutträger an einer Seite des Gleises (12) angeordnet sind, wobei jede Auslösevorrichtung (31) eine Leitfläche (38) hat, die in den Raum zwischen den beiden Bahnen (10 und 12) hinein und heraus bewegt werden kann, um mit einem von einer Kette mitgenommenen Schleppglied (22) in Eingriff zu gelangen, das in an sich bekannter Weise gegenüber der Kette verschiebbar ist.
  2. 2. Anhaltestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseorgane (31) und die Schaltorgane (32) um eine gemeinsame Achse Schwenkbewegungen in Lagern (35) an den Anhaltestellen ausführen, die auf der äußeren Seite des Gleises (12) für die Fördergutträger liegen, wobei von der Schwenkachse die Auslöseorgane nach oben und die Schaltorgane nach unten ragen.
  3. 3. Anhaltestation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagbolzen (47) mit der zugehörigen Auslösevorrichtung (31) in die Bahn des Fördergutträgers verschiebbar ist, wenn der Antrieb entkuppelt wird, und der Anschlag eine gekrümmte Form hat, so daß er den Vorschub des Fördergutträgers so lange anhält, wie das Entkupplungsorgan sich in der Entkupplungslage befindet.
  4. 4. Anhaltestation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-und die Schwenkorgane der Schwenkachse je zwei Lagerbuchsen im Abstand voneinander aufweisen, wobei jeweils die rückwärtige Lagerbuchse (43 b) eines Schaltorgans und die vordere Lagerbuchse (33 a) eines Auslöseorgans an einer gemeinsamen, nur jeweils zwischen zwei Lagern (35) sich erstreckenden Stange (34) befestigt sind, während die vordere Lagerbuchse (43a) jedes Schaltorgans und die rückwärtige Lagerbuchse (33b) jedes Auslöseorgans lose die Stangen (34) umfassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 888 076; britische Patentschriften Nr. 804 512, 766 453, 736 670, 735 907.
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