DE714198C - Hilfseinrichtung fuer die Foerderkorbbedienung mit einer Schwenkbuehne - Google Patents

Hilfseinrichtung fuer die Foerderkorbbedienung mit einer Schwenkbuehne

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Publication number
DE714198C
DE714198C DEH160093D DEH0160093D DE714198C DE 714198 C DE714198 C DE 714198C DE H160093 D DEH160093 D DE H160093D DE H0160093 D DEH0160093 D DE H0160093D DE 714198 C DE714198 C DE 714198C
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DE
Germany
Prior art keywords
swivel platform
swivel
platform
auxiliary device
operating
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Expired
Application number
DEH160093D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Titze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/18Swinging bridges, e.g. for compensating for differences in level between car or cage and landing

Landscapes

  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Hilfseinrichtung für die Förderkorbbedienung mit einer Schwenkbühne Die Beschickung der Förderkörbe im Schachtbetrieb erfolgt -im allgemeinen durch eine im Zufahrtgleis liegende Aufschiebevorrichtung, wobei durch die aufgeschobenen Wagen die auf dein Korb befindlichen Wagen gleichzeitig mit abgeschoben werden. Um bei verschieden langem Seil .den Wagenwechsel durchführen zu können, ist es bekannt, den Übergang vom Förderkorb zu den festen Schienen durch Schwenkbühnen zu vermitteln, und zwar ist die Aufschiebevorrichtung dabei so ausgebildet, daß der die Wagen erfassende Stößel bis an das vordere Ende der Schwenkbühne gefahren werden kann.
  • Bei zu langem Förderseil, d. h. bei zu tief stehendem Förderkorb, tritt nun insofern ein Übelstand ein, als durch die Aufschiebevorrichtung gewaltsam die aufzuschiebenden Wagen, in der Regel zwei, auf die Förderschale aufgebracht werden, wobei auch der erste der abzuschiebenden Wagen über die dabei schräg aufwärts gerichtete Schwenkbühne hinter dem Schacht hinweg auf das feste Gleis abgeschoben wird, während aber der zweite abzuschiebende Wagen auf der Schwenkbühne stehenbleibt und mit dem Wagenkasten noch in das Schachtprofil hineinragt; es ist dann erforderlich, daß zum Herausziehen des Wagens aus dem Schachtprofil ein besonderer Arbeiter zur Verfügung steht. Im Hinblick darauf, daß gerade bei den heute immer mehr zur Einführung kommenden Großraumwagen zum Herausziehen eines solchen Wagens erhebliche Kräfte aufgewendet werden müssen und andererseits diese Arbeit auch bei noch schwingendem Förderkorb durchgeführt werden muß, wird durch diesen Übelstand die Beschickung sehr nachteilig beeinflußt, wie damit auch die Unfallgefahr wesentlich vergrößert wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch die diese zusätzliche Arbeit von Hand vermieden und darüber hinaus die Beschickzeiten wesentlich verkürzt werden. Zu diesem Zweck wird in dem festen Ablaufgleis ein Hubzylinder vorgesehen, an dessen auf den Schacht zu gerichteten Kolbenstange ein biegsames Gestänge angeschlossen ist, das über den Drehpunkt der Schwenkbühne hinweg in eine auf der Schwenkbühi' angeordnete `Führung hineinragt und dessen freiem Ende ein Mitnehmer angeor- 7 net ist. Der Mitnehmer ist so gelagert, da W er in Fahrtrichtung der Förderwagen umkippen'Izann, beim Ziehen aber in aufgerichteter Stellung nicht ausweicht, so daß er den auf der tiefliegenden Schwenkbühne stehenbleibenden Wagen zu erfassen und über den Drehpunkt der Schwenkbühne hinweg in das feste Gleis abzuschieben vermag. Die Steuerung dieser Hilfseinrichtung erfolgt vom Standort des die Aufschiebevorrichtung bedienenden Arbeiters aus, d. h. unmittelbar im Anschluß an die Beschickung des Förderkorbes wird auch der letzte der abgeschobenen Wagen aus dem Schachtprofil herausgezogen und so der Förderkorb zum Umsetzen bzw. Abfahren sofort freigegeben.
  • Bei der Förderkorbbedienung ist es bekannt, zum Anhalten der auf den Förderkorb aufgeschobenen Wagen in der Sperrstellung einen Anschlag zu benutzen, der im Ablaufgleis aufgerichtet wird und die abgeschobenen Wagen fängt, so daß diese als Abstandhalter zwischen dem Anschlag und den aufgeschobenen Wagen dienen. Die Abmessungen des Förderkorbes bzw. der Förderwagen bringen es nun mit sich, daß bei diesem vorübergehenden Anhalten der abgeschobenen Wagen der letzte Wagen mit einem Teil des Wagenkastens in das Profil hineinragt, und zwar tritt dies auch bei genau söhlig stehendem oder etwas höher stehendem Förderkorb ein. Im Rahmen dieser Vorrichtung wird nun finit dem Anschlag ein Mitnehmer gekuppelt, durch den beim Absenken des Anschlags der letzte Förderwagen aus dem Schachtprofil herausgezogen wird. Dabei wird mit dieser Einrichtung ein weiterer Zweck verfolgt, nämlich den vom Schacht ablaufenden Wagen eine Beschleunigung zu erteilen, die so groß ist, daß Förderwagen mit schlechten Laufeigenschaften selbsttätig bis zum nächsten Haltepunkt innerhalb des @Nagenumlauf"s Weiterrollen. Durch dieses planmäßige Anstoßen der Förderwagen soll dabei erreicht werden. daß die Neigung der Ablaufgleise gegenüber solchen Anlagen, bei denen die abgeschobenen Wagen frei ablaufen müssen, wesentlich verringert werden kann, so daß auch Förderwagen mit guten Laufeigenschaften bis zum nächsten Haltepunkt keine übermäßige Geschwindigkeit annehmen können. Während also bei dieser bekannten Einrichtung die Benutzung der Abzugvorrichtung in ursächlichem Zusammenhang mit der planmäßigen Sperrung der abgelaufenen Wagen steht, stellt der Erfindungsgegenstand eine Hilfseinrichtung dar, die in keinerlei Zusammenhang mit einer anderen, beispielsweise -einer Anhaltevorrichtung für die Förderlggen auf dem Korb, steht, d. h. an jedem #tit".crderschacht zur Beseitigung eines sich aus feil ganzen Betriebsverhältnissen heraus, und war häufig nur vorübergehend. ergebenden Übelstandes dient.
  • Schließlich ist es auch bekannt, zum Vorziehen oder -schieben von Förderwagen zw-isehen den Schienen einzubauende Vorrichtungen zu benutzen, bei denen von einem durch in der Längserstreckung des Gleises liegenden Hubzylinder gebildeten Antrieb hinter diesem in Führungsbahnen untergebrachte Mitnehmerschlitten hin und her bewegt werden, die Förderwagenachsen erfassen und den Förderwagen entweder absatzweise oder auch in ununterbrochenem Vorgang voranbewegen. Derartige Einrichtungen sind dafür bestimmt, Förderwagen einzeln oder in Zügen unter den Ladestellen des Abbaubetriebes hindurchzuführen bzw. ini Sinne einer Streckenförderung zu wirken. Eine Beziehung nach der Seite der vorliegenden Erfindung besteht nicht; jedenfalls wären derartige, ein geschlossenes Ganzes bildende Vorrichtungen infolge der Hintereinanderanordnung von Antrieb und 1@Zitnehmer auf einer Schwingbühne üblicher Bauart nicht unterzubringen, wie andererseits auch damit das Totgewicht der Schwingbühne so groß werden würde, daß damit dieVer Wendung der Schwingbühne überhaupt in Frage gestellt sein würde.
  • In der zugehörigen "Zeichnung ist in Abb. i eine Gesamtanordnung im Aufriß und in Abb. J im Grundriß wiedergegeben. Die Zeichnung läßt den Zustand erkennen, in dem auf den sich in dein Förderschacht io hewegenden Förderkorb i i zwei Wagen 1a. 12' mit Hilfe einer Aufschiebevorrichtung aufgeschoben worden sind, und zwar steht dabei der Förderkorb i i gegenüber dem festen Ablaufgleis 13 zu tief, wie dies bei den unvermeidlichen Seillängen. vornehmlich in der ersten Zeit nach dein AuflegQn eines neuen Seiles, eintritt. Zur Überwindung des Höhenunterschiedes zwischen dein Förderkorb i i und dem Ablaufgleis 13 ist in bekannter Weise eine Schwenkbühne 14 vorgesehen. die im Punkt 15 drehbar gelagert ist.
  • Beim Aufschieben der Wagen 1r, 12' sind die Wagen 16, 16' vom Förderkorb tieruntergeschoben worden. Da die Schwenkbühne nur etwa einer Wagenlänge entspricht, ist bei dem Abschieben der Wagen der erste in Fahrrichtung stehende Wagen 16' von der Au#-schiebevorrichtung über die Gelenkstelle i; der Schwenkbühne hinweggedrückt worden. während der Wagen 16 auf der- zum Förderkorb hin eneigten Schwenkbühne i-. stehen-L' bleibt. In dem Gleis 13 ist nun ein Hubzylinder 17 angeordnet, dessen ausgestoßene Kolbenstange 18 bis an den Drehpunkt 15 der Schwenkbühne heranreicht. Anden Kopf der Kolbenstange 18 ist nun ferner der aus einzelnen kettenartig aneinandergeschlossenen Gliedern 1g, 1g gebildete Mitnehmerträger 2o angeschlossen, der in einer auf der Schwenkbühne 1q. und bei entsprechendem Übergang über die Gelenkstelle 15 auch indem Gleis 13 vorgesehenen Führung 21 arbeitet. Am freien Ende des Mitnehmerträgers ist im Punkt 22 der Mitnehmer 23 gelagert, der, in Fahrrichtung gesehen, umkippen und sich durch ein Übergewicht bzw. einen Federzug selbsttätig wieder aufrichten kann. In der in Abb. 1 wiedergegebenen Stellung ist der Förderwagen 16' mit seinen Achsen über den Mitnehmer 23 hinweggelaufen, wie auch der Wagen 16 mit seiner vorderen Achse den Mitnehmer 23 überlaufen hat. Nachdem der Aufschiebevorgang beendet ist, wird über ein von dem die Aufschiebevörrichtung betätigenden Arbeiter zu betätigendes Ventil der Hubzylinder 17 beaufschlagt, so daß dieser die Kolbenstange einzieht und damit den Mitnehmer über die Gelenkstelle 15 hinwegzieht, der seinerseits den Wagen 16 erfaßt, so daß dieser in dem festen Ablaufgleis 13 weiterlaufen kann. Für den Fall, daß die Ablaufgleise 13 hinter dem Schacht eine genügend lange Strecke geradeaus laufen, wird der Hubzylinder 17 zweckmäßig auf den Schwellen, und zwar zwischen den Schienen, angeordnet. Es kommt aber auch vor, daß die Ablaufgleise hinter dem Schacht sehr bald in eine Kurve übergehen; in einem solchen Fall wird der Hubzylinder 17 schräg abwärts laufend so weit in die Streckensohle eingelassen, daß die äußere Schiene der Gleiskurve oberhalb des Zylinders verlegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfseinrichtung für die Förderkorbbedienung mit einer Schii-enkbühne, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwenkbühne auf der Ablaufseite des Förderschachtes ein von einem im festen Ablaufgleis gelagerten Hubzylinder von etwa der Länge der Schwenkbühne über einen in senkrechter Ebene gelenkigen Mitnehmerträger angetriebener Mitnehmer verschieblieh gelagert ist, durch den ein bei zu langem Seil auf der zum Förderkorb schräg abwärts gerichteten Schwenkbühne nach dem Beschickvorgang stehenbleibender Förderwagen über den Drehpunkt der Schwenkbühne hinweg in das feste Ablaufgleis gezogen wird.
DEH160093D 1939-07-13 1939-07-13 Hilfseinrichtung fuer die Foerderkorbbedienung mit einer Schwenkbuehne Expired DE714198C (de)

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Publications (1)

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DE714198C true DE714198C (de) 1941-11-24

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DE (1) DE714198C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191945B (de) * 1960-09-10 1965-04-29 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Hydraulisch betaetigte Sperr- und Abziehvorrichtung fuer Foerderwagen
DE1211367B (de) * 1961-01-19 1966-02-24 Demag Ag Beschickeinrichtung fuer Schachtfoerdergestelle mit einer der ablaufseitigen Schwenkbuehne zugeordneten Abziehvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191945B (de) * 1960-09-10 1965-04-29 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Hydraulisch betaetigte Sperr- und Abziehvorrichtung fuer Foerderwagen
DE1211367B (de) * 1961-01-19 1966-02-24 Demag Ag Beschickeinrichtung fuer Schachtfoerdergestelle mit einer der ablaufseitigen Schwenkbuehne zugeordneten Abziehvorrichtung

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