DE873461C - Hydraulische Kraftuebertragungsanlage mit Abwaermeverwertung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Hydraulische Kraftuebertragungsanlage mit Abwaermeverwertung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE873461C
DE873461C DESCH2072A DESC002072A DE873461C DE 873461 C DE873461 C DE 873461C DE SCH2072 A DESCH2072 A DE SCH2072A DE SC002072 A DESC002072 A DE SC002072A DE 873461 C DE873461 C DE 873461C
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DESCH2072A
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Gotthilf Schulin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/04Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for the fluid being in different phases, e.g. foamed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Hydraulische Kraftübertragungsanlage mit Abwärmeverwertung für Verbrennungskraftmaschinen Beim Arbeitsprozeß der Verbrennungskraftinaschinen sowohl bei den Otto- und Dieselmotoren als auch bei den Gasturbinen geht#der -Irößte Teil der durch den Kraftstoff zugeführten Wärmeenergie durch die Kühlung und die Abgase verloren. Es ist bekannt, 'zur besseren Ausnutzung des Kraftstoffes die bei der Kühlung von VerbrennungskraftmaschinenanfallendeWärmez.B. zu Heizungszwecken außerhalb des Betriebsbereiches der Verbrennungskraftmaschine auszunutzen. Dies wird vielfach bei sehr 'großen (stationären) Maschinen durchgeführt. Wenn dieses Verfahren bei kleineren Maschinen, z. B. bei Fahrzeugen, angewandt wird, geschieht dies weniger zur besseren Ausnutzung des Kraftstoffes, sondern vielmehr deshalb, weil das Kühlmittel oder die Abgase einen einfach auszunutzenden Wärmespender darstellen. Dieses Verfahren der Ausnutzung der überschüssigen Wärme hat den Nachteil, daß es keinen Einfluß auf den effektiven Wirkungsgrad, d. h. auf das Verhältnis von zugeführter Kraftstoffenergie zu abgegebener mechanischer Maschinenleistung hat.
  • Es ist auch bekannt, die in den Auspuffgasen von Otto- und Dieselmotoren in Form von Druck und Wärme enthaltene Energie in Abgasturbinen zum Antrieb von Hilfsmaschinen, wie Ladern usw., auszunutzen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Verwertung der in den Auspuffgasen enthaltenen thermodynamischen Energie besteht in der Anwendung von Schubdüsen, in welchen die Auspuffgase unter Ausdehnung eine Beschleunigung erfahren und dadurch einen Reaktionsdruck in den zu Lavaldüsen ausgebildeten Auspuff stutzen erzeugen. Diese Einrichtung ist mit einigem Erfolg nur bei schnell bewegten Fahrzeugen oder Flugzeugen anzuwenden. Auch in diesem Fall ist die Erhöhung des Wirkungsgrades nur gering.
  • Die Abgaswärme wurde auch schon zur Aufheizung der Luft von pneumatischen Kraftübertragungsanlagen oder zur Heizung des Kessels einer getrennt arbeitenden Dampfmaschine herangezogen. Der effektive Wirkungsgrad solcher Anlagen ist besser als bei den vorgenannten, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr umfangreiche Dimensionen haben, was sie von vielen Verwendun,gsgebieten ausschließt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Kraftübertragungsanlage für Brennkraftmaschinen, mit Hilfe derer die bei der Kühlung der Verbrennungskraftinaschinen anfallende Wärme und die Wärme der Abgase abgeführt und in mechanische Arbeit umgewandelt wird.
  • Es sind zwar hydraulische Kraftübertragungsanlagen für Verbrennungskraftmaschinen1bekanntgeworden, bei welchen die mechanische Leistung der Verbrennungskraftmaschine einer Hochdruck.-pumpe zugeführt wird, die dann diese Leistung in -einen Flüssigkeitsstrom verwandelt, der dann in einer geeigneten Kraft- oder Arbeitsmaschine, z. B. eine in umgekehrtem Sinne arbeitende, krafta,bg,ebende'Pumpe, wieder in mechanische Leistung zurückgeführt wird. Diese Art der Kraftübertragung wird meist dort angewandt, wo eine bequeme und stufenlose übersetzungsregulierung erwünscht ist.
  • Zur stufenlosen übersetzungsregulierung sind ferner Strömungsgetriebe und -Strömungskupplungen bekanntgeworden, bei welchen Pumpe und Turbine in einem Gehäuse unmittelbar nebeneinander untergebracht sind und die kinetische Energie bzw.Massenträgheit der Flüssigkeit ausgenutzt wird.
  • Keine dieser hydraulischen Kraftübertragungsanlagen wird jedoch dazu benutzt, die Überflüssige Wärme derVerbrennungskraftmaschine (Kühlungs-und Auspuffwärme) abzuführen, um daraus Arbeit zu gewinnen, wie es dievorliegendeErfindungvorsieht.
  • Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung folgenden Aufbau vor: Eine von einer Verbrennungskraftmaschine, z. B. Otto- oder Dieselmotor oder Gasturbine, angetriebene Pumpe fördert eine kraftübertragende Flüssigkeit, welche zum Teil aus leichtsiedenden Stoffen besteht. Nach der Pumpe wird die Flüssigkeit so um die Zylinder des Motors oder Brennkammer der Gasturbine geleitet, daß die Kühlungswärme von der Flüssigkeit aufgenommen wird. Danach- wird die Flüssigkeit durch einen oder mehrere Wärmetauscher geleitet, wo diese durch die Auspuffgase noch mehr aufgeheizt wird. Diese erwärmte Flüssigkeit wird nun einer hydraulischen Kraftmaschine (im umgekehrten Sinne arbeitende Pumpe) zugeleitet. In dieser Kraftmaschine, deren Zylinder bzw. Kammern nur zu einem kleinen Teil mit Flüssigkeit gefüllt werden, hat der vorgenannte leichtsiedende Stoff der Flüssigkeit Gelegenheit, zu verdampfen und sich auszudehnen. Bei dieser Verdampfung und Ausdehnung, welche ja mit einer Abkühlung verbunden ist, wird ein Teil der früher aufgenommenen Wärme in mechanische Wärme umgewandelt.
  • Die Rückführung der Dämpfe in den flüssigen Zustand erfolgt entweder durch Aufwand äußerer Kompressionsarbeit in der erstgenannten Flüssigkeitspumpe oder durch Kondensation in einem Kühler zwischen Kraftmaschine und Pumpe.
  • Wird die gesamte Effektivleistung einer Verbrennungskraftmaschine, z. B. Dieselmotor, durch eine Flüssigkeit übertragen und diese Flüssigkeit zur Wärmeabfuhr in der oben beschriebenen Weise benutzt, so ist infolge der großen umzuwälzenden Flüssigkeitsmenge die Temperaturerhöhung nur gering. Es errechnet sich eine Temperaturdifferenz zwischen den angenommenen Meßpunkten: vor Kühlmanteleintritt bis nach Auspuffwärmetauscheraustritt bei einem Betriebdruck, von 50 atÜ für 01 als kraftübertragendeFlüssigkeit von nur etwa -,'C.
  • Um nun eine größere Temperaturdifferenz erreichen zu können, damit sich die Verdampfung und die Kondensation besser beherrschen läßtund ein höherer Wirkungsgrad erzielt werden kann, muß die Flüssigkeitsnienge im geheizten kraftübertragenden Flüssigkeitskreislauf möglichst klein gehalten werden. Dies kann erreicht werden, wenn die Drücke im Flüssigkeitskreislauf extrem hoch gehalten werden. Wo das aus betrieblichen Gründen nicht möglich ist, wird vorgeschlagen, denFlüssigkeitskreislauf zu teilen und nur einen Teil der kraftübertragenden Flüssigkeit aufzuheizen.
  • Bei Verbrennungskraftmaschinen mit bekanntem hydraulischem Hochdruckgetriebe kann dieser ge- teilte Kreislauf dadurch erreicht werden, daß die Flüssigkeit für den vorgeschlagenen geheizten Flüssigkeitskreislauf der Pumpe des obengenannten Hochdruckgetriebes entnommen wird (.ßbb. 3).
  • Wird Vorliegende E rfindung bei Verbrennungskraftmaschinen mit mechanischerKraftübertragungg, z. B. Wechselgetriebe, wie bei Fahrzeugen, oder direkter Wellenkupplung, wie bei Propeller oder ,Generatorantrieb, angewandt, so hat die Verbrennungskraftmaschine zusätzlich eine Pumpe anzutreiben, welche die kraftübertragende Flüssigkeit für den geheizten Kreislauf fördert (Abb. 4).
  • Wie oben erwähnt, wird erfindungsgemäß der kraftübertragenden Flüssigkeit ein leichtsiedender Stoff beigemischt. Als Beispiel einer solchen Flüssigkeitsmischung wird ein Gemenge- von etwa 50 % Mineralhydrauliköl und etwa 50 1/o Benzol vorgeschlagen. Das Mineralöl hat als ein Gemisch von verschiedenen Kohlenwasserstoffen einen Siedebereich bei i ata von 300 bis 400' C. Das Benzol hat bei gleichem Druck einen Siedepunkt von So' C. Im praktischen Betrieb vorliegender Kraftübertragungsanla#gen, wo die Verdampfung unter höheren Drücken vor sich geht, liegen auch die Siedepunkte entsprechend höher.
  • In der Abb. i sind Kurven eingetragen, welche den Druck- und Temperaturverlauf im Zylinder bzw. der Kammer der hydraulischen Kraftmaschine wiedergeben. Die ausgezogenen Linien zeigen den Druck-, die gestrichelten Linien den Temperaturverlauf in ALbhängigkeit der Volumenvergrößerung im Arbeitszylinder. Im Punkt 0 beginnt die Füllung des Zylinders oder der Kammer der Kraftmaschine und gleichzeitig die hydraulische Volldruckarbeit des Kolbens bzw. hügels bis zum Punkt A. Die eben genannte hydraulische Volldruckarbeit ist diejenige Arbeit, die der Kolben bzw. Flügel der Kraftmaschine unter unmittelbarer Einwirkung des statischen Flüssigkeitsdruckes leistet, und muß von der Flüssigkeitspumpe, welche von der Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird, aufgebracht werden. Bis dahin hat sich weder der Einfluß der aufgenommenen Wärme noch das Vorhandensein eines verdampfbaren Stoffes merklich fühlbar ausgewirkt. Im Punkt A der Kurve in i wird die Zufuhr der kraftübertragenden Flüssigkeit abgesperrt, wodurch der Druck im Zylinder bzw. in der Kammer der hydraulischen Kraftinaschine bei weiterer Bewegung des Kolbens bzw. Flügels plötzlich so weit absinkt, bis der zur jeweils herrschenden Temperatur gehörende Siededruck des leichtsiedenden Stoffes, z. B. Benzol, erreicht ist. Dieser Zeitpunkt ist in der Kurve mit B bezeichnet. Im Punkt B setzt die Verdampfung des leichtsiedenden Stoffes ein. Der entstehende Dampf wird als Bläschen in der übrigen Flüssigkeit in Erscheinung treten. Da nun durch' die fortschreitende Verdampfung die Temperatur der kraftübertragenden Flüssigkeit laufend sinkt, muß auch der Druck stetig abnehmen, weil zur jeweils niedrigen Temperatur auch ein niedrigerer Siededruck gehört. Die Kurve fällt deshalb von Beginn der Verdampfung im Punkt B bis zum Schluß derselben, welcher bei C erreicht ist, ab.
  • Während dieser Verdampfung wird der Arbeitswert der äußeren Verdampfungswärme auf den Kolben bzw. Flügel der Kraftmaschine abgegeben.
  • Da im Punkt C der Druckkurve der ganze im Zylinder bzw. in der Kammer eirIgeschlossene leichtsiedende Stoff, z. B. Benzol, verdampft ist, beginnt dort die arbeitverrichtende polytropische Expansion des entstandenen Dampfes, wobei diesem während der Abkühlung durch die Expansion durch die ihn umgebende Flüssigkeit noch Wärme zugeführt wird, so daß die Polytrope zwischen Adiabate und Isotherme verläuft.
  • Die Punkte der zur oben beschriebenen Druckkurve gehörenden Temperaturkurve sind mit b, c und d bezeichnet.
  • Das Maß der Abkühlung bei der Expansion ist somit bei jeder Zylinder- oder Kammerfüllung der livdratilisclien l#ra'ftmascliiiie gleich. Dies setzt je- doch nicht voraus, daß deshalb auch die Wärmezufuhr bei der Aufheizung der kraftübertragenden Flüssigkeit in der Verbrennungskraftmaschine die gleiche wäre, da sich die Betriebsverhältnisse mit der Belastung ändern. Um eine größere oder kleinere Abkühlung während der Verdampfung und Expansion pro Zylinder- oder Kammerfüllung zu erreichen, kann der Zylinder oder die Kammer mehr oder weniger gefüllf werden, wodurch mehr oder weniger des leichtsiedenden Stoffes mit eingefüllt wird. Wird mehr Flüssigkeit in den Zylinder oder in die Kammer der hydraulischen Kraftmaschine gefüllt, was eine Verlängerung der Strecke 0-A (Abb. i) ergibt, so wird, weil damit auch mehr des leiclitsiedenden Stoffes mit eingefüllt wird, mehr Dampf erzeugt und somit auch mehr Wärme verbraucht. Das umgekehrte tritt ein, wenn weniger Hydraulikflüssigkeit eingefüllt wird.
  • Mit Hilfe von Steuerorganen, welche die Füllung der Zylinder bzw. Kammern der Hydraulikkraftinaschine steuern, kann die Abkühlung reguliert werden.
  • Um bei kleineren Anlagen, z. B. Fahrzeugantriebe, komplizierte Regelorgane zur Einhaltung der gewünschten Betriebstemperatur, z. B. bei verschiedenen Leistungen der Verbrennungskraftmaschine, zu vermeiden, wird die Beimischung eines verdampfbaren Stoffes vorgeschlagen, welcher bei konstantem Druck keinen eindeutigen Siedepunkt hat, z. B. Benzin, welches im Gegensatz züi dein obengenannten Benzol bei einem Druck von i ata einen Siedebereich zwischen 30 und 200' C hat (Abb. 2). Dies bedeutet, daß bei gleicher Füllung des Zylinders bzw. Kammer der hydraulischen Kraftmaschine beim Erreichen einer höheren Betriebstemperatur mehr aus der kraftübertragenden Flüssigkeit ausdampft als bei niedriger Temperatur, was seinerseits einen größeren Verbrauch an Verdampfungswärme zur Folge hat.
  • Weisen die leichtsiedenden Stoffe bei konstantem Druck eine Siedekurve etwa wie Abb. 2 auf, so werden die Druck- und Temperaturkurven (Abb. i) bei höherer Eintrittstemperatur der kraftübertragenden Flüssigkeit in die hydraulische Kraftmaschine zwischen den Punkten 0, A, B', C und D' bzw. b', c' und d verlaufen.
  • Die Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der erfindungsmäßig geheizte Flüssigkeitskreislauf vom Kreislauf eines bekannten hydraulischen Getriebes abgezweigt ist und mit diesem die hydraulische Druckpumpe gemeinsam hat. Die Verbrennungskraftmaschine g treibt die FlüssigkeitsdruCkpumpe h an. Während der weitaus größte Teil der von der Druckpumpe h geförderten kraftübertragenden Flüssigkeit über die Leitung i zur hydraulischen Kraftmaschine k fließt und somit fast äie gesamte von der Verbrennungskraftniaschine abgegebene mechanische Leistung überträgt, fließt nur ein kleiner Teil, z. B. .3 bis 101/o, zum geheizten Zweig. Dieser kleiner-- Teil der Flüssigkeit wird zunächst in den Kühlmantel 1 der Verbreni1ungskraftmaschine g geleitet. Dort nimmt die Flüssigkeit die abzuführende Kühlungswärine auf. Anschließend wird die Flüssigkeit in den Wärmetauscher m geleitet, wo ihr von den Auspuffgasen noch mehr Wärme vermittelt wird. Diese aufgewärmte Flüssigkeit gelangt dann in die hydraulische Kraftmaschine n. In dieser Kraftmaschine verlaufen die Drücke und Temperaturen in der nach Abb. i beschriebenen Weise. In der Kraftmaschine wird die früher aufgenommene Wärme zum Teil in Arbeit umgesetzt. Die aus der Kraftmaschine it austretende, infolge der Dampfblasen schaumige Flüssigkeit wird in den Kühler geleitet, wo der Dampf kondensiert wird, so daß der Druckpumpe it schaumfreie Flüssigkeit zuläuft.
  • Um :die Verdampfungstemperatur der kraft:Übertragenden Flüssigkeit und die Betriebstemperatur der Verbrennungskraftmaschine besser aufeinander -abstimmen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Flüssigkeitskreislaufgeschlossen zu gestalten, damit der Enddruck D (Abb. i) nach der Expansion in jeder beliebigen Höhe gehalten werden kann. Durch Änderung der Druckhöhe ändert sich auch die Verdampfungstemperatur und damit die Zvlinder- bzw. Brennkammertemperatur der Verb#ennungskraf tmaschine.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Abb. 4 wiedergegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die effektive Leistung der Verbrennungskraftmaschine g im wesentlichen auf mechanische Weise zum Verbraucher übertragen, und nur ein sehr kleiner Teil der Leistung der Verbrennungskraftmaschine wird von der Hydraulikpumpe h auf-. genommen. In diesem Fall wird die gesamte von der Pumpe h geförderte Flüssigkeit geheizt und der Kraftmaschine zugeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCIIE.- i, Hydraulische Kraftübertragungsanlage mit A Abwärineverwertung für Verbrennungskraft-Maschinen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftübertragende Flüssigkeit von der abzuführenden Kühlungswärme der Verbrennungskraftmaschine und von deren Abgasen aufgeheizt wird und diese Wärme in der hydraulischen Kraftmaschine zur Dampfentwicklung aus der kraftübertragenden Flüssigkeit ausgenutzt und in mechanische Arbeit umgewandelt wird. 2..
  2. Hydraulische Kraftübertragungsanlage mit Abwärmeverwertung für Verbrennungskraftmaschinen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kraftübertragenden Flüssigkeit ein Stoff beigemischt ist, dessen Siedepunkt oder Siedekurve wesentlich unter derjenigen der übrigen Flüssigkeit liegt. i.
  3. Hvdraulische Kraftübertragun-gsanlage mit Agwärm'everwertung für Verbrennungskraftmaschinen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitskraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leichtsiedende Stoff bei konstantem Druck keinen eindeutigen Siedepunkt, sondern eine iSiedekurve hat, so daß -bei höherer Temperatur mehr des Stoffes verdampft als bei niedriger Temperatur.
  4. 4. Hydraulische Kraftübertragungsanlage mit Abwärmeverwertung für Verbrennungskraftmaschinen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitskraftmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der Temperatur durch verschiedene Füllung des Zylinders oder der Kammer der Kraftmaschine, in welcher sich die Verdampfung abspielt, erfolgt. 5. Hydraulische Kraftübertragungsanlage mit Abwärmeverwertung für Verbrennungskraftmaschinen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitskraftmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in.dem kraftübertragenden Flüssigkeitskreislauf nach der Kraftmaschine, in welcher sich die Verdampfung des leichtsiedenden Stoffes abspielt, und vor der Druckpumpe ein Kühler zur Kondensation des verdampften Stoffes eingeschaltet ist. 6. Hydraulische Kraftübertragungsanlage mit Abwärmeverwertung für Verbrennungskraftmaschinen mit Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitskraftmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf der kraftübertragenden Flüssigkeit geschlossen ist.
  5. Angezogene Druckschriften.
  6. Deutsche Patentschriften Nr. 583 43 1, 5 14 689, 230771.
DESCH2072A 1950-05-07 1950-05-07 Hydraulische Kraftuebertragungsanlage mit Abwaermeverwertung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE873461C (de)

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