DE632897C - Verfahren zur Erzeugung mechanischer Arbeit mit Hilfe der Ausdehnung von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung mechanischer Arbeit mit Hilfe der Ausdehnung von Fluessigkeiten

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DE632897C
DE632897C DEF77796D DEF0077796D DE632897C DE 632897 C DE632897 C DE 632897C DE F77796 D DEF77796 D DE F77796D DE F0077796 D DEF0077796 D DE F0077796D DE 632897 C DE632897 C DE 632897C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/02Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for the fluid remaining in the liquid phase
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/06Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung mechanischer Arbeit mit Hilfe der Ausdehnung von Flüssigkeiten Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um die Ausdehnung von Flüssigkeiten bei Temperaturerhöhung zur Krafterzeugung nutzbar zu machen. Die einfachste ist die, daß eine Flüssigkeit mit großem Ausdehnungskoeffizienten in einem Zvlinder abwechselnd erhitzt und gekühlt und die so entstehende Hinundherbewegung des Kolbens auf eine Welle mittels Kurbel o. dgl. übertragen wird. Eine verbesserte Bauart hat zwei doppelseitig wirkende, über einen Wärmeaustauscher miteinander verbundene Zvlinder, von denen der eine ständig erhitzt und der andere ständig gekühlt wird. Es ist ein erheblicher Nachteil dieser Bauart, daß die Wärmeenergie der Arbeitsflüssigkeit erst zugeführt und dann entzogen wird, wenn sie sich in den beiden Zvlindern befindet. Da das Überströmen der Wärmeenergie stets eine gewisse Zeit erfordert, so ist die vorgenannte Bauart praktisch kaum brauchbar, da die Kolbenbewegungen zufolge der allmählichen Ausdehnung oder Zusammenziehung der Flüssigkeit in den Zylindern viel zu langsam erfolgen. Es muß hierbei berücksichtigt werden, daß die Mantelheizung und -kühlung der Zylinder wegen der verhältnismäßig großen Zylinderquerschnitte zweifellos wärmetechnisch besonders ungünstig ist.
  • Wenn ferner die vorgenannte Kraftmaschine sowie andere Bauarten keine praktische Verwendung gefunden haben, so liegt das weiterhin auch an der verwendeten Arbeitsflüssigkeit, für die z. B. Äther oder Schwefelsäure vorgeschlagen wurde. Diese Flüssigkeiten sind für den praktischen Betrieb unbrauchbar, Äther vor allem deshalb, weil wegen des niedrigen Siedepunktes keine hohen Temperaturen- und Druckdifferenzen erzielt werden können.
  • Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, die Änderung des Volumens von Flüssigkeiten bei Temperaturdifferenzen tatsächlich in wirtschaftlicher Weise nutzbar zu machen. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Erhitzung und Ausdehnung der Flüssigkeit nicht, wie bisher, im Arbeitszylinder, sondern außerhalb desselben in einem besonderen Erhitzer stattfindet. Der Vorgang der Erhitzung und Ausdehnung findet demnach örtlich unabhängig von der Arbeitsleistung der Flüssigkeit in dem Zylinder statt. Es kann ferner der Überhitzer wärmewirtschaftlich viel günstiger gestaltet werden als die bekannte Mantelheizung' des Arbeitszylinders.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anwendung sehr hoher Drücke und Temperaturen, um die Arbeitsleistung zu steigern. Demzufolge ist eine hochsiedende Arbeitsflüssigkeit mit großem Ausdehnungskoeffizienten erforderlich, für die sich erfindungsgemäß Öl als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist im einzelnen dadurch gekennzeichnet, daß man Flüssigkeit von hohem - Druck und hoher Temperatur mit gleichbleibendem Druck auf den Kolben eines- Arbeitszylinders wirkeg. läßt, welche am Ende des Arbeitshubes ehi="" spannt, ausgeschoben und über einen Wärrre' austauscher von dem Kolben einer Pumpe än-:. gesaugt wird, die die abgekühlte Flüssigkeitsodann auf den ursprünglichen hohen Druck bringt und durch den Wärmeaustauscher befördert, worauf die Flüssigkeit an besonderer Stelle erhitzt und dann dem Arbeitszylinder zugeführt wird.
  • Das neue Verfahren und eine zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. In schematischer Darstellung ist mit i ein Arbeitszylinder und mit 2 -ein Pumpenzylinder bezeichnet, in denen die Kolben 3 und q. arbeiten. Beide Zylinder haben die gleiche Länge, jedoch verschiedenen Querschnitt, indem die Kolbenfläche 5 des Kolbens 3 entsprechend der Ausdehnung der Flüssigkeit, z. B. etwa 30 °/o größer ist als die Kolbenfläche 6 des Pumpenkolbens 4.. Die Kolben 3 und q. sind durch eine gemeinsame Kolbenstange 7 verbunden und arbeiten mit einem Gestänge 8 auf eine Kurbelwelle g. Die beiden Zylinder, die mit Ein- und Auslaßventilen io, i i und 12, 13 versehen sind, sind durch Rohrleitungen 1q., 15 und 16, 17 mit einem. an sich bekannten Wärmeaustauscher 18 verunden. Ein wesentlicher Bestandteil . der Erfindung ist ein Erhitzer ig, der vor den Arbeitszylinder i geschaltet ist. In die Rohrleitungen zwischen Arbeits- und Pumpenzylinder sind vorteilhaft zwei weitere Elemente, ein Niederdruckspeicher 2o und ein Hochdruckspeicher -i, eingeschaltet. Der Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit ist in der Zeichnung mit Pfeilen angedeutet.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Die in dem Erhitzer ig auf hohe Temperatur und entsprechend großes Volumen gebrachte Flüssigkeit, die außerdem einen verhältnismäßig hohen Druck besitzt, strömt durch die Leitung,1q. und Ventil io dem Arbeitszylinder i zu und wirkt hier unter gleichmäßigem Druck auf den Kolben 3 ein, der unter der Druckwirkung nach rechts in Richtung A bewegt wird. Damit diese Druckwirkung eintreten kann, muß das Einlaßventil i o offen und das Auslaßventil i i geschlossen sein, so- wie in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Ventile io und i i werden zu diesem Zweck entsprechend gesteuert. Am Ende des in Richtung A erfolgenden Arbeitshubes wird die Flüssigkeit im Zylinder i entspannt und beim Zurückgehen des Kolbens 3 durch das Ventil i i und die Leitung 15 ausgeschoben und in den Niederdruckspeicher 2o befördert. Zur Druckentspannung der Flüs-,.sigkeit in dem Arbeitszylinder i und zum :Ausschieben derselben muß am Ende des -Arbeitshubes das Auslaßventil-ii geöffnet und gleichzeitig das Einlaßventil io geschlossen werden. Der Zylinderraum wird hierdurch in Verbindung mit dem Niederdruckspeicher 2o gebracht, so daß die aus dem Zylinder austretende Flüssigkeit den im Speicher 2o herrschenden Druck annimmt.
  • Von dem Speicher 2o strömt die Flüssigkeit, welche einen geringen Druck, jedoch noch eine hohe Temperatur hat, durch den Wärmeaustauscher 18 und tritt nach Äbkühlung und entsprechender Volumenverringerung-durch. die Leitung 16 und das Ventil 12 in den Pumpenzylinder :2 ein. Dieses Einströmen der Flüssigkeit wird durch Ansaugen des Kolbens q. bei der Bewegung in Richtung B bewirkt, während zu gleicher Zeit im Arbeitszylinder i die heiße Flüssigkeit durch Ventil i i ausgeschoben wird. Beim Arbeitshub in Richtung A wird die kalte Flüssigkeit in der Pumpe 2 durch das Ventil 13 und Leitung 17 gegen einen hohen Druck ausgeschoben, der dem -0' Flächeneinheitsdruck in dem Zylinder i entspricht. Zu diesem Zweck muß während des Arbeitshubes in Richtung A das Einlaßventil 12 geschlossen und das Auslaßventil 13 geöffnet sein, so wie in der Zeichnung angedeutet.
  • Die aus dem Pumpenzylinder ausgeschobene kalte Flüssigkeit gelangt in den Hochdruckspeicher 21 und von hier durch die Leitung 22 in den Wärmeaustauscher 18, in dem sie durch den Gegenstrom der heißen Flüssigkeit Wärme aufnimmt und wieder auf hohe Temperatur gebracht wird. Die Flüssigkeit gelangt schließlich in den Erhitzer ig, in dem sie auf die ursprüngliche hohe Temperatur und entsprechendes Volumen gebracht wird.
  • Der Hochdruckspeicher wäre, streng genommen, für den Arbeitshub nicht erforderlich, da während desselben die Ventile i o und 13 geöffnet sind, demgemäß also die aus dem Pumpenzylinder 2 ausgeschobene Flüssigkeit gleichzeitig wieder in den Arbeitszylinder i eintreten kann, nachdem sie durch Wärmezufuhr in dem Erhitzer ig auf ein entsprechend größeres Volumen gebracht wurde. Es muß praktisch -jedoch ein Druckausgleich in der Hochdruckleitung 17, 22, 14 in Gestalt eines Hochdruckspeichers vorgesehen sein, damit bei geschlossenen Ventilen io und 13 während des Hubes in Richtung B durch die Wärmezufuhr in dem Erhitzer ig nicht etwa die Rohrleitungen gesprengt werden. Die während des Hubes B auftretende Volumenvergrößerung in der Hochdruckleitung wird durch den Hochdruckspeicher 21 unschädlich gemacht.
  • Zum Druckausgleich ist ein Hochdruckspeicher 21 beliebiger Bauart vorgesehen. Als Speicher für das kalte Drucköl kann eine Stahlflasche dienen, die teilweise mit Öl und teilweise mit verdichtetem, indifferentem Gas, z. B. Argon oder Stickstoff, gefüllt ist. Um ein Lösen dieser Gase im Öl zu verhindern, wird zweckmäßig Gas und 01 durch einen beweglichen Kolben getrennt.
  • Wie bereits erwähnt, wird erfindungsgemäß als Arbeitsflüssigkeit Öl, insbesondere säurefreies Maschinenöl, mit hohem Siedepunkt verwertet. Das hat den großen Vorteil, daß man mit verhältnismäßig sehr hohen Temperaturen und Drücken arbeiten kann. Man kann hierbei auf mehr als 300° C im Erhitzer bzw. Arbeitszvlinder und auf Drücke über ioo at gehen. Das ergibt bei dein hohen Ausdehnungskoeffizienten und bei Kühlung des Öles auf Raumtemperatur eine Volumenvergrößerung von mehr als 3o % und demgemäß eine größere Arbeitsleistung.
  • Die Verwendung von Öl als Arbeitsmittel ist insofern vorteilhaft, als hierdurch keinerlei besondere Schmierung der Kolben erforderlich ist.
  • In dem Wärmeaustauscher iS wird das heiße Öl dank der jetzigen wärmewirtschaftlich .sehr günstigen und fast finit ioo °/oigem Wirkungsgrad arbeitenden Bauarten auf Raumtemperatur heruntergebracht, Es ist also keine besonders starke Kühlung erforderlich, und es genügt Luftkühlung, die an der Leitung 16, am Zvlinder 2 und an der Leitung 17 stattfindet. Gegebenenfalls kann eine Hilfskühlung verwendet werden. Der Wärmeaustauscher besteht zweckmäßig aus einem weiten, langen Blechrohr, das nach außen isoliert ist und im Innern eine größere Anzahl von kleinen Kupfer- oder Bronzeröhrchen aufweist, derart, daß der gesamte innere Querschnitt der Röhrchen angenähert ebenso groß ist wie der äußere Raum zwischen ihnen und dem weiten Blechrohr.
  • Der Erhitzer i9 kann beliebig ausgebildet sein. Es kann aber mit Vorteil eine Ölfeuerung verwendet werden.
  • In dem N iederdruckspeicher 2o wird das C`51 nicht völlig, sondern etwa nur auf 5 at entspannt, so daß dieses dem Zylinder 2 unter Druck zuströmt und damit eine höhere Drehzahl möglich wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Zylinder i und 2 mit ihren Öffnungen einander zugekehrt angeordnet und die Kolben durch eine gemeinsame Stange 7 verbunden. Es hebt sich durch diese Anordnung der auf die Kolbenflächen 5 und 6 wirkende gleiche Luftdruck auf, so daß auf die Kurbelwelle 9 nur der sich aus der Differenz der Kolbenflächen ergebende Arbeitsdruck' übertragen wird.
  • Der Zylinder i, in dem Öl von hoher Temperatur arbeitet, wird zweckmäßig isoliert, wie mit 23 angedeutet. Es ist von Vorteil, daß sbwohl in dem Arbeits- als auch in dem Pumpenzylinder gleichbleibende Temperaturen vorhanden sind. Es treten demgemäß keinerlei Wärmespannungen auf, und es können ferner die Kolben ohne Kolbenringe unmittelbar in den Zylindern eingeschliffen werden.
  • Die neue Kraftmaschine kann im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren selbsttätig unter Last mit voller Kraft anlaufen, indem nur das Ventil des Hochdruckspeichers geöffnet zu werden braucht, um die Maschine in Betrieb zu setzen. Die Reglung der Drehzahl kann durch ein einfaches Drosselventil und die Reglung in bezug auf Leistung durch Änderung des Druckes im Hochdruckspeicher erfolgen. In beiden Fällen kann gleichzeitig eine entsprechende Reglung der Heizung vorgenommen werden.
  • Es ist möglich, mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung eine verhältnismäßig hohe Drehzahl von, etwa 300 U/min zu erreichen. Die neue Kraftmaschine ist daher für Schiffsantrieb sehr geeignet. Bei ihrer Verwendung zum Antrieb von Luftschrauben u. dgl. müßte sie nach oben übersetzt werden.
  • Die neue Maschine erfordert keinen Sonderbrennstoff. Für stationäre Zwecke können die verschiedensten bekannten Brennstoffe verwendet werden..
  • Das neue Verfahren ist nicht auf die gezeigte Bauart von Kolbenmaschinen beschränkt, sondern es ist auch auf Rotationsmaschinen anwendbar. In diesem Fall tritt an Stelle des Pumpenzylinders eine Schleuderpumpe, während der Arbeitszylinder durch eine Turbine, beispielsweise ein Peltonrad, ersetzt wird.
  • Selbstverständlich wird bei Anwendung der Erfindung auf Kolbenmaschinen auf der Kurbelwelle ein Schwungrad angeordnet, um die Kolben in den Zylindern während der Hübe, in welchen keine Arbeit geleistet wird, zurückzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung mechanischer Arbeit mit Hilfe der Ausdehnung von Flüssigkeiten, bei welchem die betreffende Flüssigkeit abwechselnd in zwei Zylindern unter verschiedenen Temperaturen arbeitet und einen Wärmeaustauscher durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Erhitzung als auch die Kühlung der Flüssigkeit in von den Zylindern getrennten Räumen stattfindet. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die hocherhitzte und unter hohem Druck stehende Flüssigkeit bei gleichbleibendem Druck auf den Arbeitskolben wirkt, am Ende des Arbeitshubes entspannt und aus dem Arbeitszylinder ausgeschoben wird, sodann einen Wärmeaustauscher unter Abgabe von Wärme durchströmt, anschließend mit Hilfe einer Kolbenpumpe auf den Anfangsdruck gebracht, durch den Wärmeaustauscher befördert und schließlich wieder auf eine hohe Temperatur erhitzt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsflüssigkeit hochsiedendes- 01, z. B. Maschinenöl, verwendet wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das C51 auf einen Druck von über ioo at und eine Temperatur von 300° C gebracht wird und in diesem Zustand in dem Arbeitszylinder Arbeit leistet und anschließend in einem Niederdruckspeicher auf etwa 5 at entspannt und im Wärmeaustauscher bis auf etwa Raumtemperatur, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Hilfskühlung heruntergekühlt wird. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 4 mit zwei Zylindern und einem Wärineaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß getrennt von dem zweckmäßig isolierten Arbeitszylinder ein besonderer Erhitzer für die Arbeitsflüssigkeit vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, .gekennzeichnet durch zwei einseitig wirkende, mit ihren Öffnungen einander zugekehrte, eine gemeinsame Kolbenstange aufweisende Zylinder mit ungleichem Querschnitt, die als Arbeitszylinder für die Nutzarbeit und als Pumpe ausgebildet sind. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem Niederdruckspeicher hinter dem Arbeitszylinder ein Hochdruckspeicher zwischen Pumpe und Wärmeaustauscher vorgesehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926765C (de) * 1951-12-02 1955-04-25 Walter Haberle Hydraulischer Kraftantrieb, besonders als Hubgetriebe fuer OEldrucksessel od. dgl.
DE2851087A1 (de) * 1977-11-28 1979-06-07 Jarret Ressorts Auto Antriebsvorrichtung zur umwandlung einer temperaturaenderung in eine mechanische arbeit
LU91427B1 (de) * 2008-04-03 2009-10-05 Andre Feyereisen Verbrennungsmotor
WO2011131373A1 (de) * 2010-04-22 2011-10-27 Jobb Gangolf Wärmekraftmaschine mit isochor-isobarem kreisprozess
WO2013037361A2 (de) * 2011-09-12 2013-03-21 Arthur Bantle Vorrichtung zur umwandlung von energie

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WO2013037361A2 (de) * 2011-09-12 2013-03-21 Arthur Bantle Vorrichtung zur umwandlung von energie
WO2013037361A3 (de) * 2011-09-12 2013-10-24 Arthur Bantle Vorrichtung zur umwandlung von energie

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