DE2402557A1 - Kraftmaschine - Google Patents

Kraftmaschine

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DE2402557A1
DE2402557A1 DE2402557A DE2402557A DE2402557A1 DE 2402557 A1 DE2402557 A1 DE 2402557A1 DE 2402557 A DE2402557 A DE 2402557A DE 2402557 A DE2402557 A DE 2402557A DE 2402557 A1 DE2402557 A1 DE 2402557A1
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    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
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    • F01K25/10Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
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    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F03G7/04Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using pressure differences or thermal differences occurring in nature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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Description

  • Kraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umwandlung von Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie sowie auf die Ausgestaltung einer Kraftmaschine zur Anwendung dieses Verfahrens.
  • Kraftmaschinen zur Umwandlung von Energie sind bereits in einer grossen Anzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen vor allem als Wasserkraft- und Wärmekraftmaschinen bekannt. Die als Verbrennungsmotoren sowie Dampfmaschinen und Dampfturbinen vielfach bekannten Wärmekraftmaschinen bedürfen, um einen wirtschaftlichen Getrieb zu ermöglichen, stets ein grosses Wärmegefälle des @rbeitsmediums, das oftmals nur mit aufwendigen SIitteln geschaffen werden kann.
  • Es ist zwar bekannt, die thermische Energie des Meeres zu nutzen, die insbesondere in tropischen Ozeangebieten durch das starke vertikale Wärmegefälle zwischen dem warmen Oberflächenwasser und dem kalten Wasser in der Tiefe besteht.
  • Dabei wird in zwei miteinander verbundenen Behältern, von denen der eine warmes und der andere kaltes Wasser enthält, ein Vakuum erzeugt, so dass das Wasser in dem warmen Behälter zu sieden beginnt. Der entstehende Dampf wird zum kalten Behälter geleitet und dort wieder kondensiert. Wird nun aa einer Stelle des Verbindungsrohres eine Dampfturbine eingesetzt, so kann die Bewegungsenergie des Dampfes in mechanische Arbeit umgewandelt werden.
  • Die technische Ausführung dieses Kreislaufes ist recht kompliziert, auch gestaltet sich die Entnahme des kalten Wassers aus einigen hundert Knetern Tiefe nicht einfach und durch das Aufpumpen werden erhebliche Energietengen verbraucht, so dass derartige Anlagen von Fachleuten vorerst nicht als realisierbar angesehen werden. Ausserdem sind zur Kondensierung des Niederdruckdampfes verhältnismässig grosse Wassermengen erforderlich. Entsprechend gross dimensionierte Ansaugrohre müssen daher ins Meer abgesenkt und dort befestigt werden.
  • Für die Errichtung derartiger Kraftwerke kommen nur tropische Küstenstellen mit steil abfallendem Meeresgrund in Frage.
  • Bisher wurde nur eine einzige Anlage dieser Art gebaut.
  • Ein Verfahren zur Nutzung kleiner Temperaturunterschiede zur Energieumwandlung sowie eine Vorrichtung dazu wurde bereits durch die DT-OS 2 118 824 bekannt. Eine wirtschaftliche industrielle Anwendung dieses Verfahrens ersche cit aber nicht realisierbar.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Umwandlung von Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie sowie eine Kraftmaschine zur Anwendung dieses Verfahrens zu schaffen, wobei ein neuer Weg beschritten wird. Dabei soll vor allem ein wirtschaftlicher Einsatz auch bei kleinen Temperaturdifferenzen ohne grossen Bauaufwand möglich sein.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine niedersiedende Flüssigkeit in einem Arbeitskreis mit Wärme angereichert und in Gas übergeführt wird, dass das Gas einer Arbeitsmaschine zuströmt und in dieser expandiert und dass das aus der Arbeitsmaschine ausströmende Gas vorzugsweise über einen Vorratsbehälter und/oder eine Speisepumpe in den Kreislauf eingegeben wird.
  • Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, den Arbeitskreis in zwei von einander getrennte, jeweils mit niedersiedenden Flüssigkeiten versehene Abschnitte zu unterteilen, die über einen oder mehrere Wärmetauscher miteinander verbunden sind.
  • Dabei kann der unmittelbar Wärmeenergie aufnehmende erste Abschnitt des Arbeitskreises mit einer oder mehreren Wärmepumpen und der diesem nachgeschaltete zweite Abschnitt mit einer oder mehreren Speisepumpen ausgestattet werden.
  • Dabei kann es'ferner zweckmässig sein, der Arbeitsmaschine eine in den Arbeitskreis eingesetzte Dampfstrahlpumpe vorzuschalten und die Restwärme des aus der Arbeitsmaschine abströmenden Gases über einen Wärmetauscher der dem Wärmeträger oder der Dampfstrahlpumpe zuzuleitenden niedersiedenden Flüssigkeit zuzuführen.
  • Die Kraftmaschine zur Umwandlung von Wärme energie in nutzbare mechanische Energie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein in sich geschlossener eine niedersiedende Flüssigkeit enthaltender Arbeitskreis vorgesehen ist, in den ein oder mehrere einem Wärmeträger auszusetzende Wärmetauscher zur Umwandlung der niedersiedenden Flüssigkeit in Gas sowie eine oder mehrere Arbeitsmaschinen zur Entspannung des Gases eingesetzt sind.
  • Dabei ist es zweckmässig, den Arbeitskreis mit einem oder mehreren den ;[ärmetauschern vorgeschalteten Vorratsbehältern und/oder Speisepumpen zu versehen, dem Wärmetauscher Hilfsaggregate zur Förderung des Wärmeüberganges, bei Verwendung von Luft als Wärmeträger beispielsweise einen Ventilator,zuzuordnen und der Arbeitsmaschine einen Wärmetauscher nachzuschalten, durch den zur Vorwärmung der niedersiedenden Flüssigkeit der Arbeitskreis geführt ist.
  • Nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, den Arbeitskreis in zwei voneinander getrennte, niedersiedende Flüssigkeiten enthaltende Abschnitte zu unterteilen, die über einen oder mehrere Wärmetauscher miteinander verbunden sind.
  • Der Arbeitsmaschine kann ferner eine Dampfstrahlpumpe vorgeschaltet werden, die unmittelbar und über einen zweiten in der Rücklaufleitung der Arbeitsmaschine angeordneten Wärmetauscher an die dem Wärmeträger ausgesetzten Wärmetauschern angeschlossen ist.
  • Zur Erhöhung des Wärmegefälles, insbesondere bei Inbetriebnahme, ist es des weiteren angebracht, in die Rücklaufleitung der Arbeitsmaschine einen Vorkühler einzusetzen.
  • Die Wärmetauscher sind zweckmässigerweise jeweils aus zwei mit Abstand ineinander gehaltenen Hohlprofilen, von denen eines vorzugsweise profiliert ist, herzustellen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. der Kraftmaschine zur Anwendung des Verfahrens ist es auf sehr einfache Weise möglich, ein geringes Temperaturgefälle zur Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Energie zu nutzen.
  • Dazu sind keine aufwendigen Aggregate, erforderlich, vielmehr können dazu bekannte Maschinen und Wärmetauscher zu den Arbeitskreisen zusammengesetzt werden. Ein störungsfreier und auch wartungsfreier Betrieb ist somit gegeben.
  • Zur Umwandlung der Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie ist lediglich die in den Arbeitskreisen enthaltene niedersiedende Flüssigkeit - als niedersiedende Flüssigkeiten können die bisher als Kältemittel verwendeten Frigene, des weiteren auch Aethylen, Propan, Ammoniak u.ähnl. Kältemittel verwendet werden - durch Wärmeeinwirkung in Gas überzuführen, das in einer Arbeitsmaschine herkömmliche Art expandiert. Auf diese Weise sind wirtschaftlich auch geringe Wärmegefälle, da die niedersiedenden Flüssigkeiten bereits bei geringen Temperaturdifferenzen in Gas überzuführen sind, auszunutzen, z.B. lässt sich die in Abwässern enthaltene Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie problemlos umwandeln.
  • Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von Kraftmaschinen zur Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Energie zu entnehmen. Hierbei zeigt, jeweils in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen einteiligen Arbeitskreis, Fig. 2 einen zweiteiligen Arbeitskreis, Fig. 3 eine andersartige Ausführungsform eines Arbeitskrqises nach Fig. 2 und Fig. 4 einen Teil eines bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 verwendeten Wärmetauschers.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Kraftmaschine zur Umwandlung von Wärmeenergie in nutzbare inechanische Energie besteht aus einem in sich geschlossenen rbeitsreis 11, der eine niedersiedende Flüssigkeit enthält. Der )rbeitskreis 11 ist hierbei mit einem Wärmetauscher 12, der von einem Wärmeträger 13 durchströmt wird, z.B. kann mit Hilfe eines Ventilators 14 warme Luft durch den Wärmetauscher 12 hindurchgesaugt werden, und einer Arbeitsmaschine 15 ausgestattet, die mit einem Steuerventil 16 versehen ist.
  • Wird der aus einem Vorratsbehälter 17 über ein Drosselventil 19 in den Wärmetauscher 12 einströmenden niedersiedenden Flüssigkeit Wärme zugeführt, so wird die Flüssigkeit in Gas umgewandelt. Bei dieser Umwandlung entsteht je nach dem zur Verfügung stehenden Wärmegefälle zwischen dem Vorratsbehälter, der als Kältepol anzusehen ist, und dem Wärmetauscher 12, der den Wärmepol bildet, ein relativ hoher Gasdruck.
  • In der Arbeitsmaschine 15 expandiert das Gas, so dass dort die aufgenommene- Wärme energie in mechanische Energie umgewandelt wird. Die in dem von der Arbeitsmaschine 15 ausgestossenen Gas enthaltene Restwärme wird mittels eines Wärmetauschers 20 zum Vorwärmen der niedersiedenden Flüssigkeit ausgenutzt und übei das Rückschlagventil 18.dem Behälter 17 wiederum zugeführt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es erforderlich, da eine Restwärme vorhanden ist, dass die niedersiedende Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter 17, dessen Rücklauf durch das Rückschlagventil 18 abgesichert ist, unter Druck steht. Die niedersiedende Flüssigkeit bzw. das Gas entspannt sich bzw.
  • kondensiert vollständig erst nach dem Durchströmen des Drosselventils 19. wird anstelle des Vorralzbehälters 17, wie es alternativ in Fig. 1 eingezeichnet wurde, eine Speisepumpe 21 in den Kreislauf 11 eingeschaltet, kann die in dem Wärmetauscher 20 kondensierte Flüssigkeit weitergepumpt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig'. 2 ist der Arbeitskreis 41 in zwei voneinander'getrennte Abschnitte 42 und 43 unterteilt, die jeweils mit niedersiedenden Flüssigkeiten versehen sind. In den Abschnitt 42 ist hierbei ein Wärmetauscher 45, der z . B. mit Ililfe eines Ventilators 46 von einem Wärmeträger 44 durchströmt wird, sowie ein weiterer Wärmetauscher 48, an den der zeite Abschnitt 43 angeschlossen ist, eingesetzt.
  • Ausserdem ist der Abschnitt 42 mit einer Wärmepumpe 47 ausgestattet, um das dem Wärmetauscher 48 zuströmende aus der niedersiedenden Flüssigkeit umgewandelte Gas auf ein höheres Wärmeniveau zu brinL,en.
  • In dem Wärmetauscher 48 kondensiert das Gas und gibt dabei die Wärmeenergie an die niedersiedende Flüssigkeit des zweiten Abschnittes 43 ab. Über ein Drosselventil 49 strömt die kondensierte Flüssigkeit erneut dem Wärmetauscher 45 zu.
  • Die niedersiedende Flüssigkeit des Abschnittes 43 wird in dem Wärmetauscher 48 in hochgespanntes Gas übergeführt, das über ein Regelventil 52 zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit und ein Wegeventil 51 einer Arbeitsmaschine 50 zuströmt.
  • Dort expandiert ds s Gas, so dass in der Arbeitsmaschine 50 die in dem Wärmetauscher 45 aufgenommene Wärmeenergie in mechanische @nergie umgewandelt wird. In einem nachgeschalteten Wärme tauscher 5 kondensiert das Gas wiederum und die niedersiedende Flüssigkeit wird mittels einer Speisepumpe 54 erneut in den Wärmetauscher 48 gepumpt.
  • Die Unterteilung es rbeitskreises 41 in zwei Abschnitte 42 und 4); hat den Vorteil, dass die Anlage sehr leicht in Betrieb genommen werden kann. Die Wärmepumpe 47 kann namlich ohne Schwierigkeiten zunächst unabhängig von der Arbeitsmaschine 50 angetrieben und somit rasch ein höheres Wärmegefälle erzeugt werden. ach Inbetriebnahme der @rbeitsmaschine 50 ist sodann die Wärmepumpe 47 an diese anzukuppeln.
  • In dem @rbeitskreis 1 gemäss Pig. 3 wird einem die niedersiedende Flüssigkeit enthaltenen Kessel 62 über einen Wärmeträger 63 Wärmeenergie zugeführt. @er mit einem Wegéventil 65 ausgestatteten Arbeitsmaschine 64 ist hierbei eine Dampfstrahlpumpe 70 vorgeschaltet, der der hochgespannte Dampf aus dem Kessel 62 zuströmt. Ausserdem ist die Dampfstrahlpumpe an einen Wärmetauscher @@ angeschlossen, der in die von der Arbeitsmaschine 64 zum Kessel 62 führenden Rückleitung eingesetzt ist.
  • lurch die Dampfstrahlpumpe 70 wird somit aus dem Wärmetauscher 66, der mit einer Vakuumisolierung 67 versehen und über ein Drosselventil 68 mit dem Kessel 62 verbunden ist, Niederdruckdampf angesaugt und beide Dämpfe strömen als Mitteldruckdampf der Arbeitsmaschine 64 zu. Die in dem von dieser ausgestossenen Dampf enthaltene Restwärme wird in dem Gegenstromwärmetauscher 66 wiederum dem Kreislauf zugeführt, gleichzeitig kondensiert der ausg@stossene Dampf in dem Wärmetauscher 66 und wird über das Rückschlagventil 69 von der Arbeitsmaschine 64 oder mit IIilfe einer Speisepumpe 73 in den Kessel L-2 zurückgedrückt.
  • Bei dieser Anlage iEt somit kein eigentlicher Kältepol vorhanden, da keine Wärme aus dem Kreislauf abgegeben wird. Die eingespeiste Wärme wird, abgesehen von Strahlungsverlusten, vollständig in mechanische Energie umgewandelt. Die Dampfstrahlpumpe 70 ist deshalb vorgesehen, da zum Erreichen einer tiefen Verdampfungstemperatur ein - niederer Dampfdruck notwendig ist.
  • In die Rücklaufleitung der Arbeitsmaschine 64 kann ein Vorkühler 71 eingebaut werden. Der Vorkühler 71 dient hierbei zum Anfahren, bis der ärmetauscher 66 seine Betriebskälte erreicht hat. Ausserdem kann, wie es strichpunktiert eingezeichnet wurde, zwischen der Dampfstrahlpumpe 70 und der Arbeitsmaschine 64 ein weiterer Wärmetauscher 72 eingeschaltet werden, um gegebenenfalls zusätzlich Wärme aufzunehrnen.
  • i:ls Wärmetauscher sind zweckmässigerweise jeweils zwei mit Abstand ineinander gehaltene Hohlprofile 81 und 82 zu verwenden, wie dies in Fi. 4 dargestellt ist. Das Profil 82 ist hierbei profiliert ausbebildet. Das innere Rohr 81 dient z.B. zum Durchleiten des Abdampfes. Dabei wird die in diesem noch enthaltene Restwärme von der durch das Rohr 82 strömenden niedersiedenden Flüssigkeit entzogen und der Dampf kondensiert.
  • Als Wärmeträger dienen in vorteilhafter Weise jeweils Medien mit einer Temperatur bis etwa 80° C. Verwendbare Medien sind insbesondere die erhitzten Abwässer von Kernkraftwerken oder konventionellen Wärmekraftwerken, des weiteren Grund- und Flusswasser, erwärmte Luft sowie das Fieber. Selbstverständlich ist auch eine Anwendung bei der Raumfahrt ohne weiteres möglich, wobei der Kältepol im Schatten des Satelliten anzuordnen und der Wärmepol dem Sonnenlicht auszusetzen ist, sa dass eine ausreichend grosse Temperaturdifferenz gewährleistet ist. Je nach einsatz des jeweiligen Kältemittels kann das vorhandene Temperaturgefälle optimal wählt werden. Als krbeitsmaschinen sind-herkömmliche Motoren aller Art, mittels denen eine Expansion des Gases vorgenommen werden kann, verwendbar.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Verfahren ur Urnwandlung von Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie, dadurch gekennzeichnet, dass eine niedersiedende Flüssigkeit in einem Arbeitskreis (11; 41; 61) mit Wärme angereichert und in C-as übergeführt wird, dass das Gas einer Arbeitsmaschine (15; 50; 64) zuströmt und in dieser exp@ diert und dass das aus der Arbeitsmaschine (15; 5G; 64) ausströmende Gas vorzugsweise über einen Vorratsbehälter (17; 62) und/oder eine Speisepumpe (21; 73) in den i.reislauf (11; 41; 61) eingegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskreis (41) in zwei von einander getrennte jeweils mit niedersiedenden Flüssigkeiten versehene Abschnitte (42, 43) unterteilt ist, die über einen oder mehrere Wärmetauscher (48, 53) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unmittelbar Wärmeenergie aufnehmende erste Abschnitt (42) des Arbeitskreises (41) mit einer oder mehreren Wärmepumpen (47) und der diesen nachgeschaltete zweite Abschnitt (43) mit einer oder mehreren Speisepumpen (54) ausgestattet sind.
  4. 4. Vorfahren nach einem der ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsmaschine (64) eine in den Arbeitskreis (61) eingesetzte Dampfstrahlpumpe (70) vorgeschaltet ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Restwärme des aus der Arbeitsmaschine (15; 50; 64) abströmenden Gases über einen Wärmetauscher (20; 53; 66) der dem Wärmeträger (13; 44) oder der Dampfstrahlpumpe (70) zuzuleitenden nieder- -siedenden Flüssigkeit zugeführt wird.
  6. 6. Kraftmaschine zur Umwandlung von Wärmeenergie in nutzbare mechanische Energie, dadurch gekennzeichnet, dass ein in sich geschlossener eine niedersiedende Flüssigkeit enthaltender Arbeitskreis (11; 41; 61) vorgesehen ist, in den ein oder mehrere einem Wärmeträger (13; 44; 63) auszusetzende Wärmetauscher (12; 45; 62) zur Umwandlung der niedersiedenden Flüssigkeit in Gas sowie eine oder mehrere Arbeitsmaschinen (15; 50;64) zur Entspannung des Gases eingesetzt sind.
  7. 7. Kraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskreis (11) mit einem oder mehreren dem Wärmetauschern (12) vorgeschalteten Vorratsbehältern (17) und/oder Speisepumpen (21) versehen ist.
  8. 8. Kraftmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wärmetauscher (12; 45) Hilfsaggregate (14; 46) zur Förderung des Wärmeüberganges, bei Verwendung von Luft als Wärmeträeer beispielsweise ein Ventilator, zugeordnet sind.
  9. 9. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsmaschine (15; 50; 64) ein Wärmetauscher (20; 53, 66) nachgeschaltet ist, durch den zur Vorwärmung der niedersidenden Flüssigkeit der Arbeitskreis (11; 42; 61) geführt ist.
  10. 10. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch £ekennzeichnet, dass der Arbeitskreis (41) in zwei voneinander getrennte niedersiedende Flüssigkeiten enthaltende Abschnitte (4-2, 43) unterteilt ist, die über einen oder mehrere Wärmetauscher (48, 53) miteinander verbunden sind.
  11. 11. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der .rbeitsmaschine (64) eine Dampfstrahlpumpe (70) vorgeschaltet ist, die unmittelbar und über einem zweiten in der Rücklaufleitung der Arbeitsmaschine angeordneten äremtauscher (66) an den dem Wärmeträger ausgesetzten Wärmetauschern (62) angeschlossen ist.
  12. 12. Kraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dampfstrahlpumpe (70) und der Arbeitsmaschine (G4) ein dem Wärmeträger ausgesetzter Wärmetauscher (72) angeordnet ist.
  13. 13. Kraftmaschine nach einem der ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks erhöhung des Wärmegefälles in der Rücklaufleitung der Arbeitsmaschine (64) ein Vorkühler eingesetzt ist.
  14. 14. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscher jeweils aus zwei mit Abstand ineinander erhaltenen Hohlprofilen (81, 82), von denen eines vorzugsweise profiliert ist, gebildet sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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