DE8710288U1

DE8710288U1 - An einem Türpfosten eines Kraftfahrzeuges zu befestigender Schließkeil für einen Kraftfahrzeugtürverschluß

Info

Publication number: DE8710288U1
Application number: DE8710288U
Authority: DE
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 1987-07-28
Filing date: 1987-07-28
Publication date: 1987-09-17
Also published as: GB8815454D0; JPS6436883A; GB2208407A; SE8802295D0; US4883298A; SE8802295L; JPH0749744B2; US4834435A; SE464984B; FR2618833A1; GB2208407B; FR2618833B1

Description

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen an einem Türpfosten eines Kraftfahrzeuges zu befestigenden Schließkeil für einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit aus Stahlblech gebogenem Schließbügel und Schließbolzen, wobei der Schließbolzen die beiden Schenkel des Schließbügels verbindet und an den türpfostenseitigen Schenkel Befestigungsflansche angeformt sind, wobei fernerhin der Schließbolzen und der Schließbügel mit anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses und ggf. der Kraftfahrzeugtür in Berührung kommen. Insbesondere wechselwirkt der Schließbolzen &zgr;. B. mit der Drehfalle des Kraftfahrzeugtürverschlusses. - Es versteht sich, daß die beiden Schenkel des Schließbügels eine Abdeckung aufweisen können, erforderlichenfalls mit Ausnehmung für das Eingreifen der Drehfalle.

Bei dem (aus der Praxis) bekannten Schließkeil sind die Schließbolzen und der Schließbügel metallische, unverkleidete Bauteile. Das ist nicht frei von Nachteilen. Einerseits arbeitet der bekannte Schließkeil mit den übrigen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses und unter Umständen auch Teilen der Kraftfahrzeugtür durch Kontakt Metall auf Metall zusammen. Daraus resultieren, insbesondere beim Zuschlagen einer Kraftfahrzeugtür, harte, störende Geräusche. Andererseits sind die unverkleideten Bauteile, trotz Entgratung, nicht frei von schärferen Ecken und Kanten, was bei Unachtsamkeit eines Kraftfahrzeugbenutzers unter Umständen zu Verletzungen oder zu Beschädigungen an Kleidungsstücken führen kann.

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Andrejewski, Honke & Partner/ Patentanwälte in Essen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß so weiter auszubilden, daß die beschriebenen harten und störenden Geräusche nicht mehr auftreten.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Schließbolzen von einer elastisch eingestellten Schließbolzenhülse umgeben ist, die aus Gummi oder Kunststoff besteht, und daß zumindest die mit anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses bzw. der Kraftfahrzeugtür in Berührung kommenden Bereiche des Schließbügels eine Auflage aus Gummi oder Kunststoff aufweisen. Es versteht sich, daß die türpfostenseitige Oberfläche der Befestigungsflansche frei von der Auflage aus Gummi oder Kunststoff ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die elastisch eingestellte Schließbolzenhülse von einer Verschleißschutzhülse aus Metall oder aus hart eingestelltem Kunststoff umgeben, wodurch die Standzeit des Schließkeils beachtlich vergrößert wird. Die Auflage aus Gummi oder Kunststoff kann auf den Schließbügel aufgespritzt sein. Fertigungstechnisch einfaen ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Auflage aus Gummi oder Kunststoff als Formteil vorgefertigt und auf den Schließbügel aufgeschoben ist. Um eine zusätzliche Schalldämmung zu bewirken, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Auflage aus Gummi oder Kunststoff den Raum zwischen den beiden Schenkeln der Schließbolzenhülse, bis auf eine Ausnehmung für eine einfassende Gabelfalle_t ausfüllt. Zur Schalldämmung trägt es fernerhinbei, wenn die Schließbolzenhülse und die Verschleiß hülse an den Schenkeln des Schließbügels gegen dessen Auflage aus Gummi oder Kunststoff stoßen,

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Andrejewski, Honke & Partner/ Patentanwälte in Essen

Dio erreichten Vorteile sind darin Su sehen, daß bei einem erfindungs- , gemäßen Schließkeil die eingangs beschriebenen harten und störenden Geräusche nicht mehr auftreten, und zwar auch dann nicht, wenn Sie Kraftfahrzeugtür zugeschlagen wird. Ein harter Kontakt Metali auf Metall findet nicht mehr statt. Das beeinflußt positiv auch die Standzeit der einzelnen Bauteile des Schließkeils und damit des Schließkeils selbst. Scharfe Kanten und Ecken sind verkleidet.

im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schließkeil,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 wesentlich vergrößertem Maßstab üvn Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 2,

Fig. 4 in gegenüber der Fig. 2 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 2.

Der in den Figuren dargestellte Schließkeil gehört zu einem Kraftfahrzeugtürverschluß. Er wird an einem Türpfosten eines Kraftfahrzeuges befestigt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein aus Stahlblech gebogener Schließbügel 1 und ein Schließbolzen 2. Der Schließbolzen 2 verbindet die beiden Schenkel 3, 4 des Schließbügels ± und ist in entsprechende Ausnehmungen dieser Schenkel 3, 4 eingenietet. An den türpfostenssitigen Schenkel 4 sind Befestigungsflansche 5 angeformt, die zur beschriebenen Befestigung des Schließkeils an einem

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Türpfosten eines Kraftfahrzeuges dienen. Der Schließbolzen 2 und der Schließbügel 1 kommen mit anderen, nicht gezeichneten Bauteilen des Kraflfahrzeugtürverschlusses und ggf. auch mit Teilen der Kraftfahrzeugtür in Berührung.

Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 einerseits und der Fig. 2 bis 4 andererseits entnimmt man, daß der Schließbolzen 2 von einer elastisch eingestellten Schließbolzenhülse 6 aus Gummi oder Kunststoff umgeben ist. Zumindest die mit anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses bzw. der Kraftfahrzeugtür in Berührung kommenden Bereiche des Schließbügels 1 weisen eine Auflage 7 aus Gummi oder Kunststoff auf. Es versteht sich, daß diese ausreichend elastisch und dämpfend, also nicht zu hart eingestellt ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt die elastisch eingestellte Schließbolzenhülse 6 eine Verschleißschutzhülse 8, die auf die Schließbolzenhülse 6 aufgesetzt ist. Sie besteht aus Metall oder aus einem hart eingestellten Kunststoff.

Die Auflage 7 aus Gummi oder Kunststoff ist auf den Schließbügel 1 aufgespritzt oder als Formteil vorgefertigt und auf den Schließbügel 1 aufgeschoben. Das entspricht der dargestellten Ausführungsform. Die türpfostenseitige Oberfläche der Befestigungsflansche 5 ist von der Auflage 7 frei. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung füllt die Auflage. 7 aus Gummi oder Kunststoff auch den Raum zwischen den beiden Schenkeln 3, 4 des Schließbiigels. bis auf eine Ausnehmung 9 für die in det Fig. 1 und 4 angedeutete Gabelfalle 10 aus. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Sf:hltRßbolzenhülse 6 sowie die Verschleißschutzhülse 8 stirnseitig gegen die Aufläge 7 aus Gummi öder Kunststoff stoßen, wie es insbe** sondere in der Fig. 3 erkennbar ist. Did Auflage 7 besitzt eine ent«* sprechende Ausnehmung für den Durchtritt des Sohließbölziens,

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Claims

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Andrejewski, Honke & Partner

Patentanwälte

Diplcm-Physiker

Dr. Walter Andrejewski

Diplom-Ingenieur

Dr.-lng. Manfred Honke

Diplom-Physiker

Dr. Karl Gerhard Masch

Anwalhoki^:

66 735/Pl-

Gebrauchsmusteranmeldung

KIEPERT GmbH 5 Co. Kommanditgesellschaft Kettwiger itraßd 12-24

5628 Heiligenhat ;

4300 Essen 1, Theaterplafz 3, Postf. 100254 10. Juli 1987

An einem Türpfosten eines Kraftfahrzeuges zu befestigender
Schließkeil für einen Kraftfahrzeugtürverschluß

nsprüche:

1. An einem Türpfosten eines Kraftfahrzeuges zu befestigender Schließkeil für einen Kraftfahrzeugtürverschluß, - mit

aus Stahlblech gebogenem Schließbügel und Schließbolzen,

jWobei der Schließbolzen die beiden Schenkel des Schließbügels verbindet und an den türpfostenseitigen Stihenkel BefeStigungsflänschö Angeformt sind, wobei fernerhin der Schließbolzen und der Schließ-

Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

bügel mit anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses und ggf. der Kraftfahrzeugtür in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (2) von einer elastisch eingestellten Schließbolzenhülse (6) umgeben ist, die aus Gummi oder Kunststoff besteht, und daß zumindest die mit anderen Bauteilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses bzw. der Kraftfahrzeugtür in Berührung kommenden Bereiche des Schließbügels (1) eine Auflage (7) aus Gummi oder Kunststoff autweisen.
2. Schließkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch eingestellte Schließbolzenhülse (6) von einer Verschleißschutzhülse (8) aus Metall oder hart eingestelltem Kunststoff umgeben ist.
3. Schließkeil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (7) aus Gummi oder Kunststoff auf den Schließbügel (1) aufgespritzt ist.
4. Schließkeil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (7) aus Gummi oder Kunststoff als Formteil vorgefertigt und auf dsn Schließbügel (1) aufgeschoben ist.
5. Schließkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (7) aus Gi'nmi oder Kunststoff den Raum zwischen den beiden Schenkeln (3, 4) des SchJießbügels, bis iuf eine Ausnehmung (9) für eine eingreifende Drehfalle, ausfüllt.

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6. Schließkeil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbolzenhülse (B) und die Verschleißschutzhülse (8) an den Sähenkeln (3, 4) des Schließbügels (l) gegen dessen Auflage &ngr;Tj Slus GümfFii ö5ef Künststoff stoßen*