DE19822699B4 - Kraftfahrzeug-Heckklappe mit einem Schließzylinder - Google Patents
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Abstract
Heckklappe (2) für ein Kraftfahrzeug mit einem Schließzylinder (8), dessen Schlüsseleinführung (9) von der Fahrzeugrückseite zugänglich ist und mit einem quer über die Heckklappe verlaufenden Überstand (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (5) im Heckklappenprofil vorgesehen ist, dass die Unterseite des Überstandes (5) eine Griffleiste bildet, von der aus sich der eingebaute Schließzylinder (8) schräg nach oben erstreckt, wobei die Schlüsseleinführung (9) nach unten weisend in dem Überstand angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Heckklappe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine diese Merkmale aufweisende Heckklappe ist bei Pkw-Modellen in der Weise bekannt, dass der Schließzylinder mit seiner Schlüsseleinführung nach hinten weisend oberhalb einer Griffleiste angeordnet ist, die mit Griffmulden zur Erleichterung der Öffnungsbewegung der Heckklappe versehen ist. Andere Fahrzeugmodelle sehen die Anordnung des Schließzylinders in einer hinteren Leuchtenkombination vor. Dabei kann eine – wenn auch relativ geringe – Verschmutzungsgefahr der Schlüsseleinführung sowie in klimatischen Sonderfällen die Notwendigkeit auftreten, vor dem Einführen des Schlüssels in die Schlüsselaufnahme auf der Heckklappe gefrorenes Wasser im Bereich der Schlüsseleinführung zu entfernen. Weist die Heckklappe ferner einen als Griffleiste ausgebildeten Überstand auf, muß die Bedienungsperson ferner zum Entriegeln mittels des Schlüssels und zum Einleiten der Öffnungsbewegung der Heckklappe an zwei voneinander entfernten Bereichen derselben tätig werden, nämlich an der Schlüsseleinführung am nach hinten weisenden Teil der Heckklappe und an der Griffleiste. Insbesondere in der Dunkelheit kann dies zu Schwierigkeiten führen.
- Diese Schwierigkeiten machen sich besonders dann bemerkbar, wenn das betreffende Fahrzeug noch nicht mit einer Fernbedienung oder einer Zentralverriegelung ausgerüstet ist.
- Aus
DE 195 22 220 A1 ist eine Schließvorrichtung in einer Heckklappe eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei der eine Schlüsseleinführung von der Fahrzeugrückseite in einen Schließzylinder möglich ist. Die Schlüsseleinführung ist unterhalb eines quer über die Heckklappe verlaufenden Überstandes angeordnet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Heckklappe zu schaffen, die mit allenfalls minimalem zusätzlichen Aufwand die Verschmutzungs- bzw. Vereisungsgefahr der Schlüsseleinführung des Schließzylinders zumindest stark verringert.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie mit sehr einfachen Mitteln die gestellte Aufgabe löst, nämlich im wesentlichen durch Vorsehen eines Überstands im Heckklappenprofil und der Anordnung des Schließzylinders so, daß seine Schlüsseleinführung von dem Überstand übergriffen wird, also gegen die Ablagerung von Schmutz und gefrierendem Wasser geschützt ist. Dabei kann der Überstand zugleich anderen Zwecken, nämlich als Griffleiste der Aufnahme von Griffmulden, dienen. In diesem Falle sind die beim Entriegeln und Öffnen der Heckklappe (durch Hochschwenken) für die Bedienungsperson relevanten Bereiche der Heckklappe praktisch identisch, da die Schlüsseleinführung des Schließzylinders unmittelbar neben einer Griffmulde angeordnet sein kann.
- Ein mühsames Suchen der Schlüsseleinführung erübrigt sich, da die Schlüsseleinführung nach unten weisend in dem Überstand neben zumindest einer Griffmulde angeordnet ist.
- Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß der Überstand im Heckklappenprofil vorgesehen ist, daß die Unterseite des Überstandes eine Griffleiste bildet, von der aus sich der eingebaute Schließzylinder schräg nach oben erstreckt, wobei die Schlüsseleinführung nach unten weisend in dem Überstand angeordnet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, die einen Fahrzeuglängsschnitt im Bereich der hier interessierenden hinteren Partie der Heckklappe wiedergibt.
- Von der unter der Mitwirkung von Federn um eine horizontale obere Achse hochschwenkbaren Heckklappe
2 ist bei9 die Innenverkleidung, bei3 das Außenblech und bei4 das Innenblech angedeutet. Das Profil des Außenblechs3 bildet bei5 einen als Griffleiste mit Griffmulden6 ausgebildeten Überstand, der oberhalb der Kennzeicheneindrückung7 verläuft und oberhalb dessen der Schließzylinder8 für die Heckklappenverriegelung schräg angeordnet ist, so daß seine Schlüsseleinführung9 – der eingesteckte Schlüssel ist mit10 bezeichnet – im wesentlichen nach unten weist. Sie ist daher durch die Griffleiste5 gegen von oben kommende Wasser- und Schmutzpartikel abgedeckt und somit verschmutzungs- und vereisungsgeschützt. - Um das Auffinden der ja für die Bedienungsperson nicht sichtbaren Schlüsseleinführung
9 zu erleichtern, ist sie unmittelbar neben einer Griffmulde6 oder zwischen zwei Griffmulden so angeordnet, daß sie gegenüber dieser zumindest einen Griffmulde6 etwas in Richtung nach unten vorsteht. Im übrigen tritt diese Problematik dann allenfalls selten auf, wenn das Fahrzeug mit einer Heckklappen-Fernentriegelung ausgerüstet ist. - Wie auch aus der Zeichnung ersichtlich, löst die Erfindung die gestellte Aufgabe nicht nur praktisch ohne zusätzlichen Aufwand, sondern auch ohne Beeinträchtigung des optischen Eindrucks des Fahrzeugs.
Claims (2)
- Heckklappe (
2 ) für ein Kraftfahrzeug mit einem Schließzylinder (8 ), dessen Schlüsseleinführung (9 ) von der Fahrzeugrückseite zugänglich ist und mit einem quer über die Heckklappe verlaufenden Überstand (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (5 ) im Heckklappenprofil vorgesehen ist, dass die Unterseite des Überstandes (5 ) eine Griffleiste bildet, von der aus sich der eingebaute Schließzylinder (8 ) schräg nach oben erstreckt, wobei die Schlüsseleinführung (9 ) nach unten weisend in dem Überstand angeordnet ist. - Heckklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsseleinführung (
9 ) neben zumindest einer in die Griffleiste (5 ) eingeformten Griffmulde (6 ) und gegenüber dieser nach unten vorstehend angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE19822699A1 DE19822699A1 (de) | 1998-12-03 |
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Families Citing this family (1)
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- 1998-05-20 DE DE19822699A patent/DE19822699B4/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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Photographie Chevrolet Bel Air, Bauj. 1952 * |
Photographie Opel Kadett Caravan A 1000, Bauj. zwischen März 1963-Juli 1965 * |
Also Published As
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