DE8709183U1 - Absturzsicherung für die Anbringung an einem Seil - Google Patents
Absturzsicherung für die Anbringung an einem SeilInfo
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Description
Das Gebrauchsmuster betrifft eine Absturzsicherung für die Anbringung an einem Seil mit
a) einem aus einem Schlittenteil und einer daran angelenkten
Abdeckplatte bestehenden Schlitten mit einer Ausnehmung, in die das Seil bei geöffneter Abdeckplatte
von der Seite her einlegbar ist und die durch Herumschwenken der Abdeckplatte unter Festlegung der
Bewegungsbahn des Seils verschließbar und verriegelbar ist, und
b) einem im Schlitten gelagerten zweiarmigen Klemmhebel, dessen einer Arm mit einer exzentrischen Klemmnase
zur variablen Seilklemmung in die Ausnehmung hineinragt
und dessen anderer Arm aus dem Schlitten herausragt, wobei die Hebelanordnung so getroffen ist, daß beim
Anheben des herausragenden Arms der Klemmdruck verringerbar ist und umgekehrt.
184/3
Durch die FR-OS 24 72 395 ist eine bremsenartige Abseilvorrichtung bekannt, die die eingangs beschriebenen
Merkmale aufweist, die aber aufgrund einer stark gewundenen Seilführung innerhalb des Schlittens
am Seil nicht in Aufwärtsrichtung verschiebbar,ist* An Stahlseilen, insbesondere an beidendig befestigten
Stahlseilen, die heute in der Regel für das Zusammenwirken mit Absturzsicherungen verwendet werden,
ist die bekannte Abseilvorrichtung überhaupt nicht 1Ö verwendbar.
Dem Gebrauchsmuster liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abstürzsicherung anzugeben, die an im wesentlichen
geradlinig verlaufenden Seilen, insbesondere an Stahlseilen anbringbar und bei der die Möglichkeit ausge-IB
schlossen ist, daß sie am Seil in der falschen Richtung angebracht wird* in der die Absturzsicherung
keine Wirkung hätte.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß
20" c) der Schlittenteil als U-förmiger Block und die Ausnehmung
als im wesentlichen geradlinige Längsausiiehmung
im Block mit in Gebrauchslage senkrechtem Verlauf ausgebildet ist,
d) die Abdeckplatte mittels einer zur Längsausnehmung parallelen Gelenkachse an dem U-förmigen Schlittenteil
angelenkt und in geschlossener Lage durch mindestens einen Sperrbolzen verriegelbar ist, der
in dem Schiittenteil gelagert und formschlüssig lösbar
durch die Abdeckplatte hindurchgeführt ist,
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184/e
e) der aus dem Schlitten herausragende Arm des Klemm-'
hebeis eine öse für einen Sicherheitshaken eines Sicherheitsgürtels aufweist, wobei die Hebelanordnung
so getroffen ist, daß der Schlitten beim Anheben der Öse gegen die Kraft einer Rückstellfeder
entlang des Seils nach oben verschiebbar ist und daß
f) dem mindestens einen Sperrbolzen eine durch Schwerkraft selbsta'tig wirkende Sicherheitseinrichtung
zugeordnet ist, durch die bei lagerichtiger An^
bringung des Schlittens am Seil die Verriegelung
| zwischen Sperrbolzen und Abdeckplatte herbei-
fUhrbar, bei falscher Anbringung des Schlittens am Seil in Überkopflage die Verriegelbarkeit
zwischen Sperrbolzen und Abdeckplatte jedoch gesperrt ist.
Aufgrund einer derartigen konstruktiven Ausbildung der Absturzsicherung ist deren Handhabung stark vereinfacht»
und die Absturzsicherung läßt sich sogar mit einer Hand an einem geradlinig verlaufenden Seil anbringen
und gegenüber diesem Seil festlegen» wobei die Festlegung durch Verriegelung der Abdeckplatte
allerdings nur bei lagerichtiger Anoringung der Absturzsicherung
möglich ist.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der mindestens eine Sperrbolzen eine solche Länge aufweist, daß sein
Ende in Verriegelungsstellung mit der Abdeckplatte gegenüber
deren Außenfläche durch Bohrungen hindurch vorsteht
184/8
und wenn auf dieser Außenfläche ein Fall körper angebracht ist, der parallel zur Längsausnehmung zwischen
zwei Endstellungen begrenzt beweglich gelagert ist und eine der Anzahl der Sperrbolzen entsprechende Anzahl
von Bohrungen aufweist, deren Durchmesser gerade eben den Durchtritt der Enden der Sperrbolzen ermöglicht,
und wenn die räumliche Anordnung der Bohrungen in Bezug auf die Beweglichkeit des
Fallkörpers so getroffen ist, daß bei lagerichtiger Anbringung des Schlittens am Seil die Bohrungen im
Fallkörper mit den Bohrungen in der Abdeckplatte fluchten, und daß bei falscher Anbringung des
Schlittens in Oberkopflage der Fallkörper die Bohrungen in der Abdeckplatte verschließt.
Im einen Fall können die Sperrbolzen in einen formschlüssigen und lösbaren Eingriff mit der Abdeckplatte
gebracht werden, im anderen Fall jedoch nicht, da die Sperrbolzen mit ihren Enden gegen die Abdeckplatte
stossen, ohne daß eine Verriegelung möglich wäre. Der Benutzer merkt dies sofort, da die Absturzsicherung
nicht am Seil festlegbar ist.
Es ist dabei wiederum besonders vorteilhaft, wenn der
Fallkörper in etwa mit der Abdeckplatte kongruent ist
und "über Langlöcher (und entsprechende Schrauben) auf
der Abdeckplatte geführt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes
des Gebrauchsmusters ergeben sich aus der nachfolgenden
DetaübeSchröibung und den Figuren» in denen zwei Alls" =
führungsbeispieie dargestellt sind.
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184/8
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Absturzsicherung,
Figur 2 einen vertikalen Teilschnitt entlang der
Linien II-II in Figur 1,
Figur 3 eine Vorderansicht eines Teils der Absturz- %
sicherung in geschlossenem Zustand, !|
Figur 4 eine Vorderansicht eines Teils der Absturzsicherung in geöffnetem Zustand,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Ausflihrungsbeispiels und
Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Figur 5 in Überkopflage.
184/8 /
Die in der Zeichnung dargestellt Absturzsicherung 1 ist an einem Seil 2 angebracht, das z.B. am oberen
und unteren Ende einer nicht dargestellten Steigleiter vorzugsweise unter leichter Verspannung befestigt
ist.
Die Absturzsicherung 1 zeigt einen das Seil 2 umfassenden Schlitten 3, der normalerweise entlang
des Seils 2 nach oben verschiebbar geführt ist und * bei einer Bewegung des Schlittens 3 nach unten bzw.
im Stillstand am Seil 2 festgeklemmt ist. Der * Schlitten 3 ist zweiteilig und besitzt einen blockfö^ipigen
Schlittenteil 3a, der einen rechteckigen
Querschnitt ,"ufweist, sowie einen Abdeckplattenteil
3b, der mittels einer, in einem Eckbereich des blockförmigen Schlittenteils 3a angeordneten, vertikalen
Gelenkafchse 4 scharnierartig an diesem Schlittenteil 3a verschwenkbar angelenkt ist.
Der blockförmige Schlittenteil 3a besitzt in der Nähe
seiner vertikalen Rückseite 5 eine parallel zur Gelenkachse 4 verlaufende, d.h. vertikale Längsausnehmung
6, die im Querschnitt gesehen, U-förmig ausgebildet und in Richtung auf die Abdeckplatte 3b
offen ist. Diese Längsausnshmung 6 dient zur Aufnahme
des Seils 2 und ist seitlich durch einen, im Querschnitt etwa trapezförmiger,, vcri der Abdeckplatte 3b vorstehenden
Abschlußsteg 7 begrenzt bzw. abschließbar.
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Der mittlere Bereich der Längsausnuhniung 6 ist mittels
einer ausschließlich im blockförmigen Schlittenteil 3a
angeordnete Durchtrittsöffnung 8 nach außen bzw. mit der Vorderseite 9 des Schlittenteils 3a verbunden.
Aus Herstellungsgründen besteht der Schlittenteil 3a aus zwei Kalbschalen, die jedoch durch Nieten,
Schrauben usw. 1O- fest miteinander verbunden sind.
von Die Durchtrittsöffnung 8 wird eimer querliegenden
Gelenkachse 11 durchsetzt, die in einer auf der Längsausnehmung 6 senkrecht stehenden Ebene angeordnet
und im blockförmigen Schlittenteil 3a gelagert
ist. Diese Gelenkachse 11 trägt einen Klemmhebel 12, dessen normalerweise in die L'ängsausnehmung eingreifendes
Ende als eine in Bezug auf die Gelenkachse 11 exzentrisch ausgebildete Klemmnase 12a am
Seil 2, im Sinne der Festklemmung des Schlittens 3a am Seil 2, angreift. Das andere Ende 12b des die Durchtrittsöffnung
8 durchsetzenden Klemmhebels 12 steht über die Vorderseite 9 des Schlittens 3 vor und
weist eine Befestigungsöse 13 für den Verbindungshaken eines Sicherheitsgurte!s auf.
In dem der Durchtrittsöffnung 8 gegenüberliegenden Bereich
ist die Längsausnehmung 6 nach rückwärts zu einer schalenförmigen Ausbuchtung 14 erweitert, die zum Teil als Stützlager
für den von der Klemmnase 12a in die Ausbuchtung gedrückten Seilabschnitt dient. Durch die dabei bewirkte
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leichte Richtungsänderung des Seilabschhitts wird
die Klemmwirkung am Seil 2 erhöht. Die Abmessungen
der Ausbuchtung 14 sind selbstverständlich so gehalten, daß die Kiemmwirkuflg des Hebels 12 zumindest zwischen seiner horizontalen und unteren
Schräglage gewährleistet ist.
Die Vorderseite 9 des blockförnngen Schlittenteils 3a
sowie jene des Abdeckplattenteils 3b sind(von oben
nach unten und von vorne nach rückwärts stufenförmig
1Ö abgesetzt, wobei die Obere Stufe 15 in der gleichen
Horizontalebene wie die überwand -rter Durentritts-'
öffnung 8 und die untere Stufe 16 in der Horizontalebene der BodenfläGhe dieser Durchtrittsöffnung 8
liegen* Die obere Stufe 15 dient vorzugsweise als
Begrenzungsanschlag für den Klemmhebel 12* der bei
Anlage am Anschlag 15 das Seil 2 freigibt und die am äußeren Hebelende 12b durch den Sicherheitsgurte! oder
ein anderes Mittel nach oben wirkende Kraft auf den Schlitten 3 überträgt und so nach oben verschiebt.
ist eine vertikale Bohrung vorgesehen, in der ein f
abgesetzter Druckstift 17 und eine Rückstellfeder 18 |
gelagert sind, die über den Druckstift 17 ständig auf |
den Klemmhebel 12 im Sinne der Seilklemmung wirkt. ?
Oberhalb und unterhalb der Durchtrittsöffnung 8 und !
vorzugsweise in der durch die Klemmhebel-Gelenkachse 11
gehenden Radial-Verti kaiebene sind in beiden Schlitten- :.
teilen 3a3 3b parallel zur Gelenkachse 11 verlaufende j
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&bgr; 12 =
QuerbohrUhgen 19» 20 angeordnet, in denen je ein Sperrbölzen 21 mit Druckverriegelung begrenzt längsverschiebbar gelagert ist, der in Schließstellung
. (Figur 3) der Abdeckplatte 3b als schnell verriegelbare Sicherheitssperre dient. Um ein Ausschwenken
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ertnögl ichen * ist diese am offenen Endej an der
Vorderseite nach vorne und außen abgeschrägt (Figur 1).
Zum Einlegen des Seils 2 in den offenen Schlitten genügt es,letzteren seitlich an das vorgespannte
Seil heranzuführen und unter Anlage des Hebels 12 am Anschlag 15, am Seil 2 aufzusetzen. Sobald der Jf
S§il 2 verklemmt und die Abdeckplatte 3a kann in
die Schließstellung verschwenkt werden, in der ein leichter Druck entgegen der Pfeilrichtung auf die |
stellung zu verriegeln. Der Abschlußsteg 7 weist |
vorzugsweise im mittleren Bereich eine Ausnehmung 22 |
auf, die in Schließstellung des Schlittens 3 einer 1
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An dieser SteilG §ei die Beschaffenheit der Sperrbolzen
etwas naher erläutert: Die Sperrbolzen bestehen aus einem äußeren Hohlzylinder, der an seinem einen Ende
einen Kragen 31 aufweist* der von Zeige^ und Mittel-Tinger
hintergriffen werden kann. In der Längsbohrung dieses Hohlzylinders befindet sich ein Zylinderstift 32,
der unter der Wirkung einer Feder steht, so daß sein eines Ende aus den Kragen 31 hervorragt, wie dies in
Figur 3 gezeigt ist. Durch einen mäßigen Druck mit dem Daumen läßt sich der Zylinderstift 32 um ein gewisses Maß in den Hohlzylinder hineindrücken. Der
Zylinderstift 32 besitzt an seinem gegenüberliegenden
Ende eine innerhalb des Hohlzylinders liegende Steuerfläche, die mit zwei Kugeln zusammenwirkt, die
radial beweglich in zwei diametral gegenüberliegenden Bohrungen des Hohlzylinders gelagert sind,
aus diesen Bohrungen aber nicht herausfallen können* Solange sich der Zylinderstift 32 unter
Federwirkung in der eingezeichneten Auswa'rtsstell ung
befindet, werden die besagten Kugeln unter der Wirkung der Steuerfläche des Zylinderstifts 32 radial nach
außen gepreßt, so daß sie merklich über den Außendurchmesser des Hohlzylinders nach außen vorstehen.
Diese Stellung ist selbsthemmend, d.h. sie kann auch durch größere Kraftaufwendung nicht gelöst werden. Wird
'nunmehr der Zylinderstift 32 in Richtung auf den
Kragen 31 einwärts geschoben, so gibt die Steuerfläche
die Kugeln frei, und der Sperrbolzen läßt sich um einen vorgegebenen Weg verschieben, der durch seine
Lagerung vorgegeben ist. Dies setzt natürlich eine genaue Abstimmung der Aufnahmebohrungen auf den Durchmesser
des Sperrbolzens und auf den maximalen Abstand der Sperr-
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kugeln voraus« Der Betätigüngsmechänisniüs für diese
Sperrkugeln wird dabei so gewählt, daß die Sperrbolzen allein durch Druck auf die vorstehenden Enden
der Zylinderstifte 32 in Verriegelungsstellung gebracht werden können, in der die Sperrkugeln jenseits
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als der maximale Abstand der Sperrkugeln, genauer gesagt, der jeweils am weitesten auseinander!legenden
Punkte der Sperrkugeln, die auf einer Linie liegen, die durch die Mittelpunkte beider Sperrkugeln und
damit durch die Achse der Sperrbolzen hindurchgeht. Die Entriegelung allerdings ist nur möglich, wenn
man gleichzeitig die Kragen 31 mit Zeige- und Mittelfinger hintergreift und auf die freien Enden der
Zylinderstifte 32 druckt.
Aus den Figuren 1 und 3 gehen nunmehr Einzelheiten einer Sicherheitseinrichtung 33 hervor, diti mit den
Sperrbolzen zusammenwirkt. Wesentlicher Teil der Sicherheitseinrichtung 33 ist dabei ein plattenförmiger
Fallkörper 34, der in etwa mit der Abdeckplatte 3b kongruent ist und zwei parallel zur Achse der Längsausnehmung
6 verlaufende Langlöcher 35 aufweist (Figuren 5 und 6), in die jeweils eine Tmbusschraube
eingreift. Die Befestigung erfolgt dabei auf eine solche Weise, daß der Fallkörper 34 sich zwischen der
Abdeckplatte 3b und den Schraubenköpfen unter der Wirkung der Schwerkraft zwischen zwei Endstellungen
frei bewegen kann.
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Aus Figur 3 geht hervor, daß die Sperrbolzen in der Weise gelagert sind und eine solche Länge haben,
daß sie durch entsprechende Bohrungen in der Abdeckplatte hindurch über deren Außenfläche vorstehen, wobei
sich auch die Sperrkugeln im Bereich dieser Außenfläche 37 befinden. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn sich in dem Fallkörper 34 an genau der
richtigen Stelle weitere Bohrungen 38 befinden, die den Durchtritt der Enden der Sperrbolzen 21 ermöglichen,
so wie dies in den Figuren 3 und 5 dargestellt ist. Diese Figuren zeigen die Abstürzsicherung 1 in lagerichtiger
Anbringung am Seil 2 bzw. in entsprechender Stellung. Wie speziell aus Figur 5 hervorgeht, befindet sich hierbei der Fallkörper 34 in seiner einen Endstellung,
in der die betreffenden Enden der beiden Langlöcher auf den Schäften der Inbusschraube 36 aufsitzen.
Hierbei fluchten die beiden Bohrungen 38 im Fallkörper exakt mit den beiden Bohrungen 20 in der Abdeckplatte 3b (Figur 4). Die Enden der Sperrbolzen 21
sind also in die Bohrungen 38 im Fallkörper 34 einschiebbar.
Gesetzt den Fall, die Bedienungsperson hält die Absturzsicherung in der Oberkopflage gemäß Figur 6, so gleitet
der Fallkörper 34 unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten,bis die jeweils entgegengesetzten Enden
der Langlöcher 35 wiederum an den Schäften der Inbusschraube 36 zur Anlage kommen. In dieser Stellung des
Falikörpers 34 relativ zum Schlitten 3 fluchten aber
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die Bohrungen 38 nicht mehr den Bohrungen 20, so daß die Sperrbolzen 21 nicht mehr mit der Abdeckplatte 3b
zur Verriegelung gebracht werden können. Die Absturzsicherung 1 gelangt aus diesem Grunde nicht zu einer
festen Lage auf dem Seil. Die Bedienungsperson stellt
dies natürlich sofort fest und bringt die Absturzsicherung 1 in die richtige tage gemäß Figur 5.
Wäre es nämlich möglich, die Absturzsicherung 1 auf dem Seil 2 in Oberkopfstellung gemäß Figur 6
auf dem Seil zu verankern, dann müßte ein Abwärtszug an der öse 13, wie er durch einen Fall der
"gesicherten" Person bewirkt werden würde, den Klemmhebel 12 nach unten bewegen und damit die feste
Sei 1 klemmung aufheben. Diese freie Beweglichkeit der
Absturzsicherung muß aber auf deren Aufwärtsbewegung in einer Lage gemäß den Figuren 1 bis 5 beschränkt
bleiben.
Es ist natürlich möglich, den Fallkörper 34 versenkt oder verdeckt anzubringen, was jedoch der Obersichtlichkeit
halber nicht dargestellt ist.
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Claims (3)
1. Absturzsicherung für die Anbringung an einem Seil mit
a) einem aus einem Schlittenteil (3a) und einer daran
angelenkten Abdeckplatte (3b) bestehenden Schlitten (3) mit einer Ausnehmung, in die das
Seil (2) bei geöffneter Abdeckplatte von der Seite her einlegbar ist, und die durch Herumschwenken
der Abdeckplatte unter Festlegung der Bewegungsbahn des Seils verschlie&bar und verrieaelb;»»*
ist, und
b) einem im Schlitten (3) gelagerten zweiarmigen Klemmhebel (12), dessen einer Arm mit einer
exzentrischen Klemmnase (12a) zur variablen Seilklemmung in die Ausnehmung hineinragt und dessen
anderer Arm aus dem Schlitten herausragt, wobei die Hebelanordnung so getroffen ist, daß beim
Anheben des herausragenden Arms der Klemmdruck verringerbar ist und umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) der Schlittenteil (3a) als U-förmiger Block
und die Ausnehmung als im wesentlichen geradlinige Längsausnehmung (6) im Block mit in
Gebrauchslage senkrechtem Verlauf ausgebildet ist,
d) die Abdeckplatte (3b) mittels einer zur Längs-2;S
ausnehmung (6) parallelen Gelenkachse (4) an dem U-förmigen Schlittenteil (3a) angelenkt
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und in geschlossener Lage durch mindestens einen Sperrbolzen (21) verriegelbar ist, der in dem
Schlittenteil (3a) gelagert und formschlüssig
lösbar durch die Abdeckplatte (3b) hindurchgeführt ist,
e) der aus dem Ichlitten (3) herausragende Arm des Klemmhebels (i2) eine üse (13) für einen Sicherheitshaken
eines Sicherheitsgurte!s aufweist,
wobei die Hebelanordnung so getroffen ist, daß der Schlitten beim Anheben der öse gegen die
Kraft einer Rückstellfeder (18) entlang des
Seils nach oben verschiebbar ist, und daß
f) dem mindestens einen Sperrbolzen (21) eine durch Schwerkraft selbstätig wirkende Sicherheitseinrichtung
(33) zugeordnet ist, durch die bei lagerichtiger Anbringung des Schlittens (3) am
Seil (2) die Verriegelung zwischen Sperrbolzen (21) und Abdeckplatte (3b) herbeiführbar, bei falscher
Anbringung des Schlittens (3) am Seil (2) in überkopvlage die Verriegelbarkeit zwischen Sperrbolzen
(21) und Abdeckplatte (3b) jedoch gesperrt ist.
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Sperrbolzen (21) eine solche Länge aufweist, daß sein Ende in Verriegelungsstellung
mit der Abdeckplatte (3b) gegenüber deren Außenfläche (37) durch bohrungen (20) hindurch
vorsteht und daß auf dieser Außenfläche ein
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Fällkörper (34) angebracht ist, der parallel zur Längsausnehmung (6) zwischen 2Wei Endstellungen
begrenzt beweglich gelagert ist und eine der An^ zähl der Sperrbolzen entsprechende Anzahl von
&dgr; Bohrungen (38) aufweist nsrsr, Durshtfesser gerade
eben dgn Durchtritt der Enden der Sperrbolzen (21) ermöglicht, und daß die räumliche Anordnung der
Bohrungen (38) in Bezug auf die Beweglichkeit des Fallkörpers so getroffen ist, daß bei lagerichtiger
Anbringung des Schlittens (3) am Seil (2) die Bohrungen (38) im Fallkörper mit den
Bohrungen (20) in der Abdeckplatte (3b) fluchten. und daß bei falscher Anbringung des Schlittens in
Überkopflage der Fällkörper die Bohrungen in der Abdeckplatte (3b) verschließt.
3. Absturzsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fall körper (34) in etwa mit der Abdeckplatte (3b) kongruent ist und über Langlöcher
(35) auf der Abdeckplatte geführt ist.
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DE8709183U DE8709183U1 (de) | 1986-12-27 | 1987-07-03 | Absturzsicherung für die Anbringung an einem Seil |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8709183U Expired DE8709183U1 (de) | 1986-12-27 | 1987-07-03 | Absturzsicherung für die Anbringung an einem Seil |
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