DE2820151A1

DE2820151A1 - Gleitschiene zum vorwaerts- und rueckwaertsbewegen von fahrzeugsitzen, insbesondere kraftfahrzeugsitzen

Info

Publication number: DE2820151A1
Application number: DE19782820151
Authority: DE
Inventors: Maurice Claude Cousin
Original assignee: A&M Cousin Etablissements Cousin Freres
Current assignee: Cousin Freres SA
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1978-05-09
Publication date: 1978-11-16
Also published as: NL187302C; FR2390625B1; DK201278A; IE46660B1; BE866761A; NL187302B; ES244224Y; IE780958L; IT7823279A0; GB1573896A; LU79614A1; NL7805109A; FR2390625A1; IT1095150B; DE2820151C2; ES244224U

Description

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Die Erfindung betrifft eine Gleitschiene nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Es sind schon zahlreiche Gleitschienen bekannt, die es ermöglichen sollen, die Sitze eines Kraftfahrzeugs nach vorne oder hinten zu verschieben, um die Position der Sitze der Größe des Fahrers oder Beifahrers anzupassen. Diese bereits bekannten Führungsschienen sind oft schwierig zu handhaben; außerdem sind die Steuerungsvorrichtungen für die Freigabe bzw. Blockierung schwer zugänglich und ihre Ausgestaltung garantiert nicht immer eine Verbindung des Sitzes mit dem Fußboden des Fahrzeugs, die den Sicherheitsvorschriften für den Fall eines Zusammenstoßes entspricht.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschiene zu schaffen, welche die genannten Nachteile nicht aufweist und die so ausgebildet ist, daß eine feste und sichere Verbindung zwischen dem Sitz und dem Boden des Fahrzeugs gewährleistet wird, wobei diese Schiene eine leicht zugängliche Steuerungsvorrichtung aufweist und ohne besonderen Kraftaufwand seitens des Benutzers gleitet.

Diese Aufgabe wird gemäß des Kennzeichens des Patentanspruchs gelöst.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Eine Ausführungsform der Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen ' dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Gleitschiene;
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Gleitschiene der Fig.l

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III (Fig.l)

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Fi	g.	4
Fi	g·	5
Fi	CTl	6
Fi	g·	7
Fi	g·	8

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eine Frontansicht des Stell schenkels ;

eine Ansicht von oben auf den Stell schenkel der

Fig. 4

einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig.l, der eine andere Ausführungsform darstellt;

eine Frontansicht einer zweiten Ausführungsform

des Stel1 schenkeis ;

eine Ansicht von oben auf den Stel1 schenkel der

Fig.7
10

Die erfindungsgemäße Gleitschiene weist ein unteres Profil 1 auf, das auf dem Fußboden des Fahrzeugs befestigt ist, sowie ein oberes Profil 2, das mit der Unterseite des Sitzes fest verbunden ist. Das untere Profil 1, das mit wenigstens zwei Bohrlöchern 3,4 zur Befestigung versehen ist, hat einen U-fönnigen Querschnitt. Die Ränder la und Ib der Seitenteile des Profils 1 sind nach außen gebogen und dienen zur Führung des oberen Profils 1. Der eine Längsrand Ib weist Einkerbungen 5a...5b auf, die gleiche Abstände voneinander haben.

Das obere Profil 2, welches mit Hilfe von Bohrungen 6 und 7 befestigt wird, weist einen umgekehrten U-förmigen Querschnitt auf, wobei der Quersteg mit zwei Längsrillen 8,9 versehen ist. Die Enden 2a und 2b der Seitenteile des Profils 2 sind so nach innen gebogen, daß sie hinter den nach außen gebogenen Seitenteilen la und Ib des unteren Profils 1 eingreifen. Um die Reibung zwischen beidem Profilen 1,2 und den Kraftaufwand des Benutzers der Schiene zu reduzieren, sind wenigstens vier Kugeln zwischen diesen beiden Profilen 1 und 2 vorgesehen. Diese Kugeln sind mit 10,11,12,13 bezeichnet und werden durch die Nuten 14,15 auf ihrem Platz gehalten und geführt, wobei die Nuten 14, 15 einerseits durch die Längsrillen 8 und 9 des oberen Profils und andererseits durch die nach außen gebogenen Enden la und Ib des unteren Profils begrenzt werden.

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Außerdem befinden sich wenigstens zwei Kugeln 16,17 von geringerem Durchmesser oder zwei Rollen 35,36 (Fig.6) in dem von den Enden la' und 2a¹ der nach außen gebogenen Seitenteile la und 2a der Profile 1 und 2 begrenzten Zwischenraum. Der Lauf der Gleitschienen wird durch die auf dem unteren Profil 1 angebrachten Stopper 18,19 sowie durch die mit dem oberen Profil 2 verbundenen Stopper 20,21 gebremst. Eine Lasche 33, die am hinteren Teil des Profils 1 angebracht ist, verhindert, daß sich dieses auf Grund von Loslösungskräften nach innen bewegt.

Die Verriegelung oder die Entriegelung der Gleitschiene, um den Sitz in eine gewünschte Position zu bringen und ihn dann in dieser Position zu halten, g'eschieht mit Hilfe eines Stell schenkels 22, der in den Figuren 4 und 5 genauer dargestellt ist. Dieser Stel1 schenkel 22, der von sehr einfacher Konstruktion ist, weil er aus Flachstahl hergestellt wird, wird durch eine Haib-Aussparung 23 auf dem Seitenteil 2b des oberen Profils 2 zentriert. Ein Ende des Stel1 schenkeis 22 endet in der eigentlichen Sperrvorrichtung 24, die um 90 versetzt ist und in eine in dem Seitenteil 2b des oberen Profils 2 befindliche öffnung 25 eintritt und unter der Wirkung einer elastischen Vorrichtung 28 mit Hilfe der beiden 'öffnungen 26 und 27 in zwei Zähne 5 des nach außen gebogenen Seitenteils Ib des unteren Profils eingreift. Das der Sperrvorrichtung 24 entgegengesetzte Ende des Stell schenkeis 22 weist eine Gabel 29 auf, welche den Steuerhebel 30 des Stell schenkels 22 der Sperrvorrichtung aufnimmt. Dieser Steuerhebel 30, der die Verbindung zwischen den beiden Gleitschienen eines Sitzes sicherstellt, besteht aus einem gekrümmten Rohr, dessen beiden Enden 30a an eine Lasche 31 angeschäftet sind, die von dem Stellschenkel abzweigt.

Die Elastizität des gekrümmten Steuerhebels 30 neigt dazu, den Stellschenkel 22 gegen das Profil 2 zu drücken. Damit

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der Stellschenkel 22 einen seitlichen Abstand beibehält, ist ein Lappen 32 als Stütze auf dem Seitenteil 2b und
ein Lappen 34 als Stütze auf dem Seitenteil 2b¹ vorgesehen. Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird

der Stellschenkel 22 durch eine Lasche 37 gehalten, die
in einem Schlitz auf dem oberen Profil 2b ruht, sowie
durch die Manschette 38 des Durchbruchs 25. Die Feder 28 drückt ebenfalls den Stellschenkel 22 auf das Seitenteil 2b (vergl, die Figuren 6,7,8),

Die erfindungsgemäße Gleitschiene funktioniert folgendermaßen :

Die Freigabe des oberen Profils 2, das mit dem Unterteil des Sitzes fest verbunden ist, wird dadurch erreicht, daß man den Steuerhebel 30 in Pfeil richtung (F, in Fig. 1)
bewegt, wodurch das Ende des Stel1 schenkels 22 mit dem
Sperrmechanismus 24 in Pfeil richtung (F„ in Fig. 3) geschwenkt wird, und zwar der Kraft der elastischen Rückhol vorrichtung 28 entgegengesetzt, so daß der Sperrmechanismus 24 die Zähne 5 des unteren Profils 1 freigibt. Sobald die gewünschte Sitzposition erreicht ist, genügt es, den Steuerhebel loszulassen, damit der Sperrmechanismus 24 unter der Wirkung der elastischen Rückhol vorrichtung 28 in die Zähne 5 des unteren Profils 1 eingreift und den Sitz arretiert.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel, da verschiedene Modifikationen der Erfindung möglich sind, ohne daß von dem
eigentlichen Erfindungsgedanken abgewichen wird.

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Claims

Pat 109-CC/78

A.& M. COUSIN & CIE
ETABLISSEMENTS COUSIN FRERES Le Bois de Flers,
BoTte Postale No. 16
61103 FLERS, Orne,
Frankreich

Gleitschiene zum Vorv/ärts- und Rückwärtsbewegen von Fahrzeugsitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen

Patentanspruch

Gleitschiene zum Vorwärts- und RUckv/ärtsbewegen von Fahrzeugsitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, die ein U-förmiges und auf dem Fußboden des Fahrzeugs befestigtes unteres Profil sowie ein mit dem Sitz fest . verbundenes oberes Profil von umgekehrter U-Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Profil (1) Seitenteile (Ia₅Ib) enthält, deren Ränder so nach außen gebogen sind, daß sie mit Hilfe von Kugeln oder Rollen (10,11,12,13,16,17,35,36) das Gleiten des oberen Profils

(2) mit umgekehrtem U-förmigem Querschnitt sicherstellen, wobei der Quersteg des oberen Profils (2) mit zwei Längsrillen (8,9) versehen ist und die Enden (2a',2b^!) der Seitenteile so nach innen gebogen sind, daß sie hinter den Rändern der nach außen gebogenen Seitenteile (la¹,Ib) des unteren Profils (1) eingreifen, wobei einer der Seitenteile (Ib) des letztgenannten Profils (1) in gleichem Abstand voneinander befindliche Einkerbungen (5a bis 5n) aufweist, die die Verriegelung bzw. die Freigabe des oberen Profils (2) in Bezug auf das untere Profil (1) mit

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ORIGINAL INSPECTED

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Hilfe eines Stel1 schenkels (22) ermöglichen, der durch eine Halb-Aussparung (23) an dem oberen Profil (2) zentriert ist und dessen eines Ende, v/elches die eigentliche Sperrvorrichtung (24) darstellt, in den im gleichen Abstand voneinander befindlichen Einkerbungen (5) durch die Wirkung einer elastischen Rückhol vorrichtung (28) gehalten wird, während das andere Ende des Stel1 schenkels (22) eine Gabel (29) besitzt, die durch eine Steuervorrichtung (30), vorzugsweise ein gebogenes Rohr, dessen Ende (30a) mit einer Lasche (31) des Stell schenkels (22) verbunden ist, betätigt wird.

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