DE853849C - Schutzvorrichtung fuer die Spanneinrichtung von Stangen verarbeitenden Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer die Spanneinrichtung von Stangen verarbeitenden Werkzeugmaschinen

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DE853849C
DE853849C DESCH2522D DESC002522D DE853849C DE 853849 C DE853849 C DE 853849C DE SCH2522 D DESCH2522 D DE SCH2522D DE SC002522 D DESC002522 D DE SC002522D DE 853849 C DE853849 C DE 853849C
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DE
Germany
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sheet metal
clamping device
machine tools
rubber
processing machine
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Expired
Application number
DESCH2522D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Borgelt
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SCHUETTE FA ALFRED H
Original Assignee
SCHUETTE FA ALFRED H
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/001Protection against entering of chips or dust

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für die Spanneinrichtung von Stangen verarbeitenden Werkzeugmaschinen Bei Stangen verarbeitenden Werkzeugmaschinen, wie ein- und mehrspindligen Revolverdrehbänken, hat sich das Eindringen von Späneteilchen, Schmutz und Flüssigkeit zwischen Arbeitsstück und Spannzange, zwischen Spannzange und Werkstückspindelkopf, in die Spannzangenschlitze sowie in einen Hohlraum vor der Spanneinrichtung als recht lästig und schädlich im Hinblick auf Abnutzung und Spanngenauigkeit erwiesen. Man klemmt deshalb zum Dichten wenigstens der großen Spannzangenschlitze Filz- oder Gummistreifen in diese hinein, die aber bald verharzen bzw. es an Sitzsicherheit gegenüber andrängenden Spänen oder beim Verschieben der Werkstoffstangen fehlen lassen und infolgedessen ihren Zweck nicht erfüllen können. Ein Erneuern dieser Abdichtungen ist umständlich. Um die ganze Spanneinrichtung abschirmen zu können, befestigt man auch am Werkstückspindelkopf einen ihn außen am Umfang abdichtenden Metallring, muß aber die kreisförmige Aussparung des letzteren innen größer als den Durchgang der geöffneten Spannzange ausbilden. Hierdurch ergibt sich ein großer Spalt, durch den allmählich ungehindert Fremdkörper an und in die verschiedenen empfindlichen Spann- und Steuerteile heran- und eindringen und sich auch außen in dem ringförmigen Hohlraum zwischen dem Metallring und der Spanneinrichtung anhäufen, wodurch in diesem Falle sogar ihr Öffnen durch Verschieben beispielsweise der Spannzange behindert, wenn nicht gar verhindert wird. Erfindungsgemäß handelt es sich um eine Vorrichtung, in der die Spannelemente besser, d. h. spaltfrei und zuverlässig vor der Stirnfläche der Spannzange abgeschirmt werden, wobei die erwähnten Dichtungen in der Spannzange vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß eine elastische Scheibe aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff, in der Mitte mit einem Kreisloch versehen und außen zweckmäßig zwischen zwei Blechringen festgeklemmt, vor dem Werkstückspindelkopf befestigt wird. In die Scheibenkreislochöffnung, die enger sein muß als der Werkstoffumfang, wird die Stange geschoben, um die sich fest sowie wulstartig aus dem äußeren Blechring heraustretend, also stets zuverlässig gegen andrängende Fremdkörper sowie Flüssigkeit abdichtend, die elastische Scheibe legt. Das Auswechseln der Scheibe, nach sehr langen Zeiträumen infolge des kaum merkbaren Verschleißes, ist somit leicht, die Herstellung der Scheibe und Klemmelemente selbst denkbar einfach und billig. Es sind Ledermanschetten und sonstige Dichtungen an sich bekannt, jedoch handelt es sich hierbei um umlaufende oder ständig hin und her gehende Bewegungen, wie von Wellen und Kolben, wo ein entsprechend schneller Verschleiß eintritt und ein Auswechseln verhältnismäßig häufig erforderlich wird. Ebenso ist für ebene Flächen die Anwendung elastischer Scheiben bekannt, die, an dem einen von zwei aufeinandergleitenden Teilen befestigt und auf dem anderen gleitend, das Eindringen von Fremdkörpern zwischen diese Teile hindert. Demgegenüber handelt es sich bei der Spanneinrichtung um ein Verschieben in mehr oder weniger großen Zeitabständen, und dies nur in einer Richtung ohne Drehung. Die neue Runddichtung baut im übrigen sehr flach, eine Eigenschaft, die der Forderung eines kurzen Hebelarmes zwischen Spann- und Abstechstelle Rechnung trägt. Die Zeichnung stellt schematisch eine Ausführungsmöglichkeit der Vorrichtung dar. Fig. i zeigt im Schnitt eine Spanneinrichtung mit geschlossener, Fig. 2 desgleichen mit geöffneter Spannzange. Fig. 3 und 4 zeigen in Vorderansicht die Aufnahme einer runden bzw. sechskantigen Werkstoffstange.
  • Die Werkstoffstange a bzw. b wird in bekannter Weise durch Verschieben der außen konischen Spannzange c in dem innen konischen Werkstückspindelkopf d nach links gespannt, nach rechts freigegeben, worauf ihr Vorschub nach rechts erfolgt. Gegen die Stirnseite des Werkstückspindelkopfes d stützt sich mit einem niedrigen Rande, zwecks Raumgewinnung für das .Öffnen der Spanneinrichtung c-d, ein Blechring e. Gegen ihn wird ein innen mit einer ringförmigen Auspressung versehener Blechring f mittels einer auf den Spindelkopf geschraubten Gewindekappe g gedrückt. Zwischen den Blechringen e und f wird eine gummielastische, in der Mitte mit einem Kreisloch versehene Scheibe h mit ihrem kreisförmigen Rand festgeklemmt. Der Blechring e hat eine etwas kleinere Kreisöffnung als der Blechring f. Hierdurch kann einerseits die Scheibe h sich beim Einführen einer runden oder sechskantigen Stange a bzw. b um diese herum durch die Kreisöffnung des Blechringes f wulstartig herauspressen, anderseits wird durch die engere Kreisöffnung des Blechringes e die Scheibe, falls ein Zurückziehen der Werkstoffstange erforderlich ist, abgestützt und bekommt nach innen Halt. Durch die verhältnismäßig weit abdeckende Fläche des Blechringes f wird die elastische Scheibe h vor Beschädigung durch die abfließenden, wenn auch meist nach außen strebenden Späne geschützt. Als Fortschritt der Erfindung ist noch hervorzuheben, daß durch das Festhalten von Werkstoffstangenresten mittels der Scheibe h das für die Werkzeuge gefährliche Nachvornwandern dieser Reste bei geöffneter Spannzange verhindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung gegen das Eindringen von Späneteilchen, Schmutz und Flüssigkeit zwischen Spannzange und Arbeitsstück sowie in und vor die Spanneinrichtung bei Werkstoffstangen verarbeitenden Maschinen, wie ein- und mehrspindligen Revolverdrehbänken, gekennzeichnet durch eine vor der Stirnfläche der Spannzange (c) angeordnete und sie gegen außen abschließende, die Werkstoffstange (a, b) während ihres Verspannens sowie Vorschiebens dicht umschließende und mit ihr umlaufende elastische Scheibe (h) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (h) umfänglich zwischen zwei voreinander liegenden Blechringen (e, f) festgeklemmt ist und durch die Kreisöffnung des äußeren Blechringes (f ) um die Werkstoffstange (a, b) herum wulstartig austritt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 012 826; britische Patentschrift Nr. 482 766; schweizerische Patentschrift Nr. 214 952.
DESCH2522D 1942-03-10 1942-03-10 Schutzvorrichtung fuer die Spanneinrichtung von Stangen verarbeitenden Werkzeugmaschinen Expired DE853849C (de)

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