DE3115664A1 - Bohrfutterabdichtung - Google Patents

Bohrfutterabdichtung

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DE3115664A1
DE3115664A1 DE19813115664 DE3115664A DE3115664A1 DE 3115664 A1 DE3115664 A1 DE 3115664A1 DE 19813115664 DE19813115664 DE 19813115664 DE 3115664 A DE3115664 A DE 3115664A DE 3115664 A1 DE3115664 A1 DE 3115664A1
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drill chuck
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reinforcement
chuck seal
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DE19813115664
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Inventor
Werner Dipl.-Ing. 7443 Frickenhausen Theiß
Erich Wezel
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Hilti AG
Original Assignee
Wezel Erich 7443 Frickenhausen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/001Protection against entering of chips or dust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2231/00Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
    • B23B2231/52Chucks with means to loosely retain the tool or workpiece in the unclamped position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Bohrfutterabdichtung
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bohrfutterabdichtung in Form einer Schutztülle, insbesondere als Verschmutzungsschutz für Bohrfutter auf elektrischen Handbohrmaschinen.
  • Hauptsächlich beim Bohren über Kopf sind Bohrfutter einer Verschmutzung besonders stark ausgesetzt, weil das nach unten fallende Bohrklein unmittelbar in das nach vorne und in diesem Fall nach oben offene Bohrfutter gelangt, wodurch Gleitteile und alle anderen beweglichen Teile in dem Bohrfutter leicht blockiert werden können, was vor allem bei handbetätigbaren Schnellspannfuttern schnell zu einem Ausfall des Werkzeugs führt. Außerdem führt das in das Bohrfutter eingedrungene Bohrklein oder auch Schleifstaub nach einiger Zeit zu übermäßigem Verschleiß und dadurch zu Funktionsstörungen, die bis zu einem totalen Ausfall des Bohrfutters führen können. Damit verbunden ist eine mangelhafte Einspannung des Werkzeugs und schlechte Haltekraft des Bohrfutters mit den sich daraus ergebenden Gefahren einer Beschädigung des Werkzeugs, des bearbeiteten Werkstücks und auch des Bohrfutters selbst.
  • Zur Beseitigung dieser Gefahr ist bereits eine Abdichtung im inneren Bereich des Bohrfutters für das Bewegungsgewinde und die Druck lagerung. Ungeschützt bleiben hier jedoch die Führungen der Spannelemente, die ohnehin der stärksten Verschmutzung ausgesetzt sind, weil Bohrklein und Schleif staub durch die Zentrifugalkraft sich bevorzugt in den Führungen der Spannelemente absetzen und zu einer Blockierung und Abnützung derselben führen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, einen unter allen Einsatzbedingungen wirksamen Verschmutzungs-und Staubschutz für das gesamte Bohrfutter vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bohrfutterabdichtung mit den im Kennzeichenbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben. Von den Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht mit einer Bohrfutterabdichtung, teilweise im Schnitt, Figur 2 eine Draufsicht auf ein Verstärkung-selement, Figur 3 eine Seitenansicht eines Bohrfutters mit einer modifizierten Bohrfutterabdichtung, Figur 4 die Abdichtungstülle im Schnitt, und Figur 5 eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Abdichtungstülle.
  • In Fign. 1 und 3 ist das dargestellte Bohrfutter allgemein mit 1 bezeichnet, das an seinem vorderen konischen Abschnitt 2 mit einer über den gesamten Umfang verlaufenden Ringnut 3 versehen ist.
  • Die eigentliche Bohrfutterabdichtung wird von einer elastischen Tülle 4 gebildet, die die ungefähre Form eines Kegelstumpfmantels aufweist. An ihrem hinteren, der großen Offnung zugehörenden Rand 5, ist die Gummitülle 4 mit einer inneren Ringwulst 6 versehen, die bei montierter Bohrfutterabdichtung in die Ringnut 3 des Bohrfutters 1 greift und für einen festen und sicheren Sitz der Tülle 4 auf dem Bohrfutter sorgt.
  • Der vordere Abschnitt 7 der Tülle 4 mit der engeren Oeffnung 8 ist kelch- oder trichterförmig aufgeweitet, um ein leichteres Einführen des Werkzeugschaftes 9 bzw. 10 zu gewährleisten. Dabei weitet sich entsprechend dem Durchmesser des in dem Spannfutter einzuspannenden Werkzeugschafts 9 oder 10 die oeffnung 8 mehr oder weniger weit auf, wobei die Tülle 4 aber mit ihrem vorderen Mundstück 7 über den ganzen Umfang des Schaftes an diesem anliegt und dadurch das Innere des Bohrfutters nach außen hermetisch abdichtet.
  • Zur Unterstützung der federnden Wirkung der Tülle insbesondere im Bereich des Mundstücks 7 kann eine Verstärkung 11 (vgl.
  • Fig. 2) in Form eines Kreissegmentes mit fingerartigen, radial verlaufenden Einschnitten 12 in die Tülle 4 integriert werden.
  • Eine andersartige Verstärkung ist bei dem in Fign. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, bei dem in Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippen 13 insbesondere im Bereich des engsten Durchmessers vorgesehen sind.
  • Die vorbeschriebenen Verstärkungen verbessern die Elastizität des Mundstücks und erhöhen den Anpreßdruck des Mundstücks an den jeweiligen Werkzeugschaft.
  • Als Material für die Dichttülle 4 ist sowohl öl- und schmiermittelfester Gummi, in den dann entsprechend dem in den Fign. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel das Verstärkungselement 11 aus Federstahl oder einem geeigneten Kunststoff einvulkanisiert sein kann, als auch ein elastischer und dehnbarer Kunststoff geeignet. Die Verstärkung 11 braucht nicht notwendigerweise aus Federstahl zu bestehen, sondern kann ebenfalls aus einem geeigneten federnden Kunststoff hergestellt sein.
  • Falls bereits im Markt befindliche Bohrfutter, die keine umlaufende Ringnut 3 aufweiseh, nachträglich mit einer Abdichttülle nach dieser Erfindung ausgerüstet werden sollen, ist es auch möglich, die Abdichttülle 4 durch einen Klebevorgang an dem Bohrfutter zu befestigen. Geeignete Klebstoffe hierzu hält die Industrie in ausreichendem Maße bereit.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche rs ohrfutterabdichtung zum Schutz des Bohrfutterinneren gegen Verschmutzung, gekennzeichnet durch eine Tülle (4) aus elastischem Material in Form eines Kegel stumpf mantels, mit einer vorderen engen Öffnung (8), durch die der in dem Bohrfutter (1) einzuspannende Schaft (9, 10) des Werkzeugs hindurchgesteckt werden kann, und einer hinteren, weiteren Öffnung, mit der die Tülle (4) über den vorderen Teil des Bohrfutters (2) greift und dort befestigbar ist.
  2. 2. Bohrfutterabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (4) an ihrer verjüngten Seite einen kelch- oder trichterförmig aufspringenden Fortsatz (7) aufweist.
  3. 3. Bohrfutterabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (4) an der hinteren weiten Öffnung einen eingezogenen Ringwulst (6) aufweist, der sich elastisch in eine an der Spannhülse (1) ausgebildete Ringnut (3) legt.
  4. 4. Bohrfutterabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (4) mit ihrem hinteren Abschnitt an der Spannhülse (2) des Bohrfutters (1) festgeklebt ist.
  5. 5. Bohrfutterabdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mantel der Tülle (4) eine federnde Verstärkung (11, 12) eingelagert ist.
  6. 6. Bohrfutterabdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (11, 12) aus einem Kreissegment mit fingerartigen, radial verlaufenden Einschnitten (12) besteht.
  7. 7. Bohrfutterabdichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (11, 12) aus Federstahl besteht.
  8. 8. Bohrfutterabdichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (11, 12) aus einem federnden Kunststoff besteht.
  9. 9. Bohrfutterabdichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (4) über ihren Umfang verteilte, vorzugsweise an der Außenseite angeordnete Längsrippen (13) aufweist.
  10. 10. Bohrfutterabdichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Umfang der Tülle (4) verteilt angeordneten Längsrippen (13) im Bereich des engsten Querschnitts (7) der Tülle (4) angeordnet sind.
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DE3725229C1 (de) * 1987-07-30 1988-12-01 Werner S Kempf Fa Spannvorrichtung fuer spanende Werkzeuge wie Gewindebohrer,Fraeser od.dgl.,insbesondere Vollhartmetall-Werkzeuge
DE102013212494A1 (de) * 2013-06-27 2014-12-31 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschinenschutzvorrichtung
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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HILTI AG, SCHAAN, LI

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: WIRSING, G., DR., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TER MEER, N., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MUELLER, F., DIPL.-ING., 81679 MUENCHEN STEINMEISTER, H., DIPL.-ING. WIEBUSCH, M., 33617 BIELEFELD URNER, P., DIPL.-PHYS. ING.(GRAD.) MERKLE, G., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANWAELTE, 81679 MUENCHEN

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