DE2800948A1 - Mechanische dichtung - Google Patents
Mechanische dichtungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
- F16J15/348—Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals
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Description
L.-E.Nyman - 3
— 3 —
Mechanische Dichtung
Die Priorität der Anmeldung Nr. 770 0504-9 vom 19. Januar 1977
in Schweden wird beansprucht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine in Verbindung mit einer mechanischen Dichtung arbeitende Vorrichtung und
insbesondere eine Vorrichtung zur Anbringung eines drehbaren Dichtungsringes einer mechanischen D'ichtung an der glatten
Welle, die durch den Dichtungsring hindurchführt. Die Erfindung bewirkt, daß die drehbare Dichtung leicht von der Welle gelöst
werden kann, daß aber gleichzeitig oin guter Antrieb und eine sichere Befestigung in axialer Richtung erzielt wird.
Eine derartige Vorrichtung kann auch zur Befestigung eines sich nicht drehenden Dichtungsringes an einem nichtbeweglichen
Lager verwendet werden.
Mann kennt eine ganze Reihe von Befestigungsarten für mechanische Dichtungen. Es ist UbIiCh1 Befestigungsriegel oder Spannschrauben
zu verwenden. Dabei ist allerdings erforderlich, daß die Dichtung von der Seite zugänglich ist, was nicht immer zutrifft.
Ferner ist die Verwendung eines zylindrischen Stiftes,eines
Keiles oder einer Kugel bekannt, die in der Welle eingelassen sind. Dies bedeutet jedoch eine Schwächung der Welle und außej;-dem
können diese Bauteile beim Auf- oder Abbau leichter herausfallen.
Dr.Rl/bk
12. Dezember 1977 - 4 -
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Eine andere Möglichkeit besteht in der Anwendung von konisch zulaufenden Ummantelungen und Federn, was wiederum
den Nachteil hat, daß diese Bauteile teuer sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirkungsvolle Befestigung eines drehbaren
Dichtungsringes an einer Welle anzugeben. Die Aufgabe wird durch die im beschreibenden Teil des Anspruchs angegebenen
Erfindung gelöst. Die Erfindung besteht demnach aus einem Spannring, der unter Federspannung in einem Gehäuse untergebracht
ist, das den drehbaren Dichtungsring enthält. Das Gehäuse besitzt eine ringförmige Aussparung von bestimmter
axialer Ausdehnung, durch die die freie Weglänge bei Federn festgelegt wird, die zwischen dem drehbaren Dichtungsring
und dem Gehäuse angeordnet sind, wobei diese Federn den drehbaren Dichtungsring gegen den nichtdrehbaren Dichtungsring
pressen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch die mechanische Dichtung, Fig. 2 zeigt den Spannring, der die Dichtung sichert.
In Fig. 1 bedeutet 1 die Welle, 2 den nichtdrehbaren Dichtungsring,
3 den drehbaren Dichtungsring, 4 das Gehäuse, 5 die Scheibenfeder, 6 einen O-Ring, 7 den Stützring, 8 die Aussparung
im Gehäuse 4 und schließlich 9 den Spannring.
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Die Dichtung besteht somit aus dem nichtrotierenden Dichtungsring 2, der durch den nichtrotierenden Teil der
Konstruktion gehalten wird. Der Dichtungsring 3 rotiert zusammen mit der Welle und wird gegen den Dichtungsring 2
durch die Kraft der Scheibenfeder 5 gedrückt.
Der Dichtungsring 3 wird axial beweglich von dem Gehäuse 4 durch den O-Ring 6 und den Stützring 7 gehalten, die
wiederum durch die genannte Scheibenfeder getragen werden. Letztere wird durch eine Scheibe unterstützt, die aus einer
an der inneren Peripherie des Gehäuses 4 ausgeformten Schulter gebildet wird.
Das Gehäuse 4 läßt sich leicht auf der Welle 1 verschieben und ist an ihr mit Hilfe das Spannrings 9 fixiert. Letzterer
besitzt die Form eines verhältnismäßig dicken nichtgeschlossenen Ringes, dessen Innendurchmesser etwas kleiner ist als der
Durchmesser der Welle 1. Durch Spreizen läßt der Spannring sich über die Welle schieben.In dem Gehäuse 4 ist eine kreisförmige
Aussparung 8 für die Aufnahme des Spannringes 9 angeordnet .
Die Anbringung der Dichtung geschieht wie folgt:
der nichtdrehbare Dichtungsring 2 wird auf die Welle 1 gesetzt uns soweit geschoben, bis er das nichtdrehbare Lager berührt.
Das Gehäuse 4 mit dem drehbaren Dichtungsring 3 und der Scheibenfeder 5 wird ebenfalls auf die Welle gesetzt, worauf schließlich
der Spannring 9 aufgeschoben wird. Zum gesteuerten Aufsetzen des Spannringes bedient man sich eines speziellen
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Werkzeuges, das den Spannring soweit dehnt, daß sein
innerer Durchmesser groß genug ist.um über die Welle zu rutschen. Der Spannring wird gegen das Gehäuse 4 verschoben
und drückt den drehbaren Dichtungsring 3 gegen den nichtdrehbaren Dichtungsring 2. Der angewendete Druck
sollte die Kraft der Scheibenfeder 5 übersteigen. Sobald der Spannring diese Stellung erreicht hat, wird das
Werkzeug abgenommen und der Spannring wird durch seine eigene Federkraft auf der Welle gehalten.
Während dieses Vorgangs hat der Spannring 9 das Gehäuse an seiner Peripherie berührt, was wiederum heißt, daß er
nicht in der Aussparung 8 eingerastet ist.Letztere besitzt eine Form, die dem Spannring angepaßt ist, dies ist jedoch
nur dann der Fall, wenn dieser eine bestimmte Drehstellung gegenüber dem Gehäuse 4 einnimmt. In allen anderen Stellungen
wird der Spannring daran gehindert, in der Aussparung 8 einzurasten. Das Gehäuse 4 wird nun im Bezug auf die Welle
und den Spannring gedreht, bis die Stellung erreicht ist, in der Letzterer in der Aussparung 8 einrastet. Sobald der
Spannring an der Welle fixiert ist, bewegt sich das Gehäuse durch die Kraft der Federscheibe 5 auf den Spannring zu.
Die axiale Bewegung des Gehäuses 4 ist genau so lang wie die axiale Ausdehnung der Aussparung 8. Sobald der Spannring
in der Aussparung sitzt,werden das Gehäuse 4 ebenso wie der drehbare Dichtungsring 3 vom Spannring und somit durch
die We1IIe mitgenommen.
Die Länge der Bewegung des Gehäuses 4 entscheidet genau darüber, wie weit die Scheibenfeder 5 sich ausdehnt. Das heißt aber,
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daß durch Wahl der Tiefe der Aussparung 8 unter Bezugnahme auf die Federkonstante der Scheibenfeder eine genaue Federlänge
erreichbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, von anderen engen Toleranzen in der Konstruktion wie zum .Beispiel Schultern
oder Nasen an der Welle, dem Lager für den nichtdrehbaren Dichtungsring und anderen unabhängig zu werden. Die beiden
Dichtungsringe nehmen immer die richtige Stellung gegeneinander ein, was natürlich sehr wichtig ist zu Erzielung einer guten
Abdichtung.
Da der Abstand zwischen den zwei Dxchtungsrxngen sich so genau festlegen läßt, ist es möglich, eine Scheibenfeder mit hoher
Federkonstante zu verwenden. Derartige Federn verlangen eine sehr große Genauigkeit, damit sie zufriedenstellend arbeiten.
Sie besitzen jedoch eine Menge Vorteile, so verlangen sie nur einen geringen Zwischenraum in axialer Richtung und die
Federkraft ist an der gesamten Peripherie genau gleich.
Unter bestimmten Umständen, und zwar dann, wenn der drehbare Ring eine etwas geneigte Stellung zur Welle einnimmt, bewirkt
die Scheibenfeder, daß die Gefahr einer schlechteren Abdichtung verringert wird.
Gemäß der Erfindung erhält man somit eine mechanische Dichtung, die leicht auf einer graden Welle befestigt werden kann und die
unabhängig von Toleranzen bei den anderen Teilen der Konstruktion automatisch eine exakte Lage bei der Befestigung einnimmt. Ein
besonderer Vorteil besteht noch darin, daß diese Art einer mechanischen Dichtung andere nach herkömmlicher Weise hergestellte
Dichtungen in älteren Konstruktionen ersetzen kann.
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Leerse ite
Claims (3)
- 2800943DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNGFREIBURG I.BR.L.E. Nymann - 3PatentansprücheMechanische Abdichtung bei der eine Welle durch den drehbaren Dichtungsring derselben hindurchführt und in axialer Richtung zum nichtdrehbaren Dichtungsring derselben blockiert wird, gekennzeichnet durch einen Spannring (9), angeordnet um die Welle (1).der mit Federkraft in das Gehäuse (4) eingerückt wird, das den drehbaren Dichtungsring (3) trägt, eine ringförmige Aussparung (8) von bestimmter axialer Ausdehnung in dem Gehäuse, eine Scheibenfeder (5), angeordnet zwischen dem drehbaren Dichtungsring (3) und dem Gehäuse (4), wobei die Scheibenfeder (5) die freie Federlänge bestimmt und den drehbaren Dichtungsring (3) gegen den nichtdrehbaren Dichtungsring (2)trägt.Dr.Rl/bk12. Dezember 1977 «09829/0733 " 2 "ORIGINAL INSPECTEDL.E.Nyman - 32800943
- 2. Mechanische Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (8) in dem Gehäuse (4) eine Form besitzt, die dem Umriß des Spannringes (9) entspricht.
- 3. Mechanische Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (9) einen oder mehrere radial sich erstreckende Anschläge besitzt, die dazu beitragen, daß der Spannring (9) fest in der Aussparung (8) sitzt, wenn der Spannring(9) und das Gehäuse (4) eine bestimmte Drehstellung zueinander einnehmen, so daß das Gehäuse (4) in Bezug auf den Spannring(9) nicht und gegenüber der Welle (1) gedreht werden kann, wenn der Spannring in der Aussparung (8) einrastet.S098?9/0783
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