DE2063142C - Umlaufender Messerkopf zum Anfasen stangenförmiger Werkstucke - Google Patents

Umlaufender Messerkopf zum Anfasen stangenförmiger Werkstucke

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Publication number
DE2063142C
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DE
Germany
Prior art keywords
cutter head
holder
chamfering
shaped workpieces
cutting
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Lorenz Horst 5650 Solingen Kraft
Original Assignee
Th Kieserhng & Albrecht, 5650 Solingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Messerkopf zum Anfasen stangenförmiger Werkstücke, bei dem das Schneidmesser auf einem radial einstellbaren Werkzeugträger angeordnet ist und eine Schneidenlängc aufweist, die größer ist als die Länge der herzustellenden Fas;.
Ziel der Erfindung ist es. den Halter für das Schneidmesser so auszubilden und anzuordnen, daß nach Verschleiß des zum Anfasen benutzten Schneidenabschnitts ein neuer Schneidenabschnitt mittels einfacher Verstellung des Messerhalters zum weiteren Anfasen benu'Tl werden kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Anfasen wird der Haitsr des Schneidmessers in eine parallel zur Schnittebene, radial im umhufenden Messerkopf angeordneten Nut eingeklemmt. Der Messerhalter mit dem aufgesetzten Schneidmesser hat die Form eines Hakenstahles und kann radial zur Werkstückmitte verstellt werden. Um nicht jedesmal das Schneidmesser nach Abnutzung des betreffenden Schneidenabschnittes insgesamt anschleifen zu müssen, wird ein benachbarter, noch scharfer Schneidenabschnitt für die nächsten Anfasungen benutzt, indem der Halter und damit das Schneidmesser radial zur Werkstückmitte verstellt wird. Damit jedoch die Fase am Werkstück die gleichen Abmessungen beibehält, muß jedesmal die Arbeitslage des Werkstücks verändert werden. Bei radial nach außen verstelltem Schneidmesser muß die Arbeitslage näher, bei radial nach innen verstelltem Schneidmesser muß das Werk stück weiter vom Schneidkopf weg festgelegt werden. Jede Neueinstellung ist somit sehr zeitraubend.
Daher wird zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe vorgeschlagen, das Schneidmesser im Werkzeugträger an einem in zur Fase paralleler Richtung anitellbaren Halter zu befestigen.
Zur Benutzung eines noch scharfen Schneidenabschnittes zum weiteren Anfasen von Werkstücken gleichen Durchmessers· braucht also nur noch der Messerhalter parallel zur Fase verschoben zu werden. Beim Anfasen von Werkstücken mit kleinerem oder größerem Durchmesser wird lediglich der Schlitten, in dem der Messerhalter befestigt ist, entsprechend radial zum Werkstück eingestellt. In jedem Fall braucht also nur noch eine einzige Verstellung vorgenommen zu werden.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. I zeigt eine Anfasmaschine mit Antrieb, Spanneinheit und Messerkopf in einer Seitenansicht;
F i g. 2 ist der in F i g. 1 ersichtliche Messerkopf in vergrößertem Maßstab nach der Schnittlinie A-B von F i g. 3 dargestellt;
Fig. 3 zeigt den gleichen Messerkopf in :r r Draufsicht von F i g. 2.
Mit 1 ist das Maschinenbett einer Anfasmasei-üic bezeichnet, auf dem der Antrieb 2 zur Übertrag λ.· der Drehbewegung auf den umlaufenden Mc-.: kopf 3 angeordnet ist. Unmittelbar vor der ScIimü;-ebene des Messerkopfes3 sind drei gleichmäßig s,■>' dem Umfang verteilte, synchron wirkende Spannt.-· heiten4 zum Spannen des Werkstückes 5 angeordn Am Messerkopf 3 ist eine Trägerplatte 6 ;iru·:· schraubt, die eine Ausnehmung? zur Aufnahr.veines Schlittens 8 aufweist, der mittels eines Klcmr Stückes 9 mit trapezförmigem Querschnitt in der Ainehmung 7 festlegbar ist. Dabei werden mittels ck Schraube 10 die Seitenwangen des Klemmslückcs <) auf der einen Seite gegen die Keilfläche 7« der Trägerplatte 6 und auf der anderen Seite gegen die Keilfläche 8a des Schlittens 8 gedrückt. Bei gelöstem Klemmstück 9 kann der Schlitten 8 durch die in der Trägerplatte 6 angeordnete Gewindespindel 11 über eine in den Schlitten eingreifende Nase 12, die in einer Führungsnut 6 a der Trägerplatte 6 gegen Verdrehung gesichert ist, bewegt werden. Im Schlitten 8 ist eine zum Schrägungswinkel der Fase Su des Werkstücks 5 parallel verlaufende Nut 8 b angeordnet, in die ein in Laufrichtung der Nut verschiebbarer Halter 13 eingeklemmt wird. Der Halter 13 weist ein Langloch 13 a auf, um dessen Länge der nach Losen der Klemmschraube 14 parallel zur Fase Sa verschoben werden kann. Auf die Spitze des Halters 13 ist ein Schneidmesser 15, welches in diesem Beispiel die Form einer Dreieckplatte hat, mittels einer Klemmbrücke 16 und einer Klemmschraube 17 aufgesetzt, dessen Schneide 15 α parallel zur Fase 5 a sowie zur Längsachse des Halters 13 verläuft. Beim Verschieben des Halters wird somit der Schrägungswinkel der Fase nicht verändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umlaufender Messerkopf zum Anfasen stangenförmiger Werkstücke, bei dem das Schneidmesser auf einem radial einstellbaren Werkzeugträger angeordnet ist und eine Schneidenlänge aufweist, die größer ist als die I inge der herzustellenden Fase, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (15) im Werkzeugträger (8) an einem in zur Fase (5 a) paralleler Richtung einstellbaren Halter (13) befestigt ist.

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