DE834010C - Ausbohrmaschine fuer Perlmutterknoepfe - Google Patents

Ausbohrmaschine fuer Perlmutterknoepfe

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Publication number
DE834010C
DE834010C DEB13945A DEB0013945A DE834010C DE 834010 C DE834010 C DE 834010C DE B13945 A DEB13945 A DE B13945A DE B0013945 A DEB0013945 A DE B0013945A DE 834010 C DE834010 C DE 834010C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mother
drill
counter
crown
boring machine
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Expired
Application number
DEB13945A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ebeling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOEHME CO DR ING
Original Assignee
BOEHME CO DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/14Cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Ausbohrmaschine für Perlmutterknöpfe Bei H()chleist ungs-Perlmut ter-Ausbohrmasch inen, die mit zahnlosen Selbsthärtebohrern und Drehzahlen über 3000 Umdrehungen in der Minute arbeiten, ist es iiblich, Gegenhalter und Gegenkrone vorzusehen, um das entstehende linopfrondell festzuhalten, damit es am Rande nicht brennt und sich etwa braun färbt.
  • Die Gegenkrone ist dabei auf dem Rohr, das für Wasserzufuhr im Innern des Bohrers sorgt, befestigt, und zwar so, daß Rohr und Gegenkrone gegenüber dem Bohrer in axialer Richtung federnd nachgeben können.
  • Bei den bekannten Knopfausbohrmaschinen wird nach Einführung einer Muschel der Gegenhalter durch Betätigung eines Handhebels in Richtung auf den rotierenden Kronenbohrer zu bewegt. Dabei wird zunächst das zukünftig entstehende Rondell zwischen Gegenlirone und Einsatz des Gegenhalters festgeklemmt. Bei weiterer Betätigung des Handhebels beginnt der iironenbohrer das Rondell auszuschneiden, wobei sich der Druck gegen die nicht rotierende Gegenkrone und das ebenfalls stillstehende Wasserrohr richtet und Druckfedern allmählich immer mehr gespannt werden. Nachdem das Rondell ausgeschnitten ist, wird der Handhebel zurückbewegt, und das Rondell liegt auf dem Einsatz der Gegenkrone. Die einzelnen Rondelle werden inmitten des vorhandenen Materials, verlustlos aneinanderliegend, ausgeschnitten. Das Liegenbleiben des Rondells wirkt äußerst ungünstig, weil es erst mit der Hand entfernt werden muß, ehe die Muschel anschließend mit derselben Hand weitergeriickt werden kann, so daß das nächste Rondell über dem Kronenbohrer liegt.
  • Hier setzt die Erfindung ein, und sie befaßt sich mit dem Auswerfen der Knopfrondelle. Eingehende Versuche haben ergeben, daß bei den hochwertigen Maschinen und Kronenbohrern sowie bei Verwendung genügender Kühlwassermenge von innen und außen her ein Festhalten des entstehenden Rondells nicht mehr notwendig ist, weil ein Brennen der Kanten des Rondells nicht mehr vorkommt. Auf dieser Tatsache beruht das erfindungsgemäße Entfernen der ausgeschnittenen Rondelle.
  • Hat man nämlich keine federnd angeordnete Gegenkrone mehr nötig, so bleibt das Rondell nicht auf dem Einsatz des Gegenhalters liegen, sondern im Innern des Kronenbohrers hängen. Man braucht das für die Innenkühlung vorgesehene Wasserrohr nur mit der Vorrichtung, die entsprechend der Bewegung des Handhebels für das Zurückgehen des Gegenhalters nach dem Ausbohren des Rondells sorgt, zu kuppeln, damit das Rondell aus dem Innern des Kronenbohrers ausgeworfen wird. Die Muschel kann dann ohne Zeitverlust jeweils weiterbewegt werden. Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellt sie eine Ausbohrmaschine im Schnitt dar.
  • Mit I ist ein zahnloser Kronenbohrer bezeichnet, mit 2 ein Auswerfergummi, der gleichzeitig abdichtet.
  • Dieser Gummi ist auf dem Wasserrohr 3 befestigt und wird mit diesem in axialer Richtung hin und her bewegt.
  • Mit 4 ist der Einsatz zum Gegenhalter bezeichnet.
  • Dieser hat die Form einer Schraube, deren Kopfdurchmesser genau dem Durchmesser des Kronenbohrers entsprechen muß, da sonst am Rondell beim Ausschneiden Absplitterungen entstehen, die dieses minderwertig machen. Mit 5 ist der Gegenhalter selbst bezeichnet, der das Material in den Kronenbohrer hineindrückt. Auch dieser Gegenhalter ist der jeweiligen Knopfgröße genau angepaßt und daher in 6, dem Träger des Gegenhalters, leicht auswechselbar angeordnet.
  • 7 ist ein Universalspannfutter, das mittels verschiedener Spannzangen das Einspannen der Kronenbohrer in allen vorkommenden Größen gestattet.
  • Der Verbindungshebel zwischen dem Rundschlitten des Gegenhalters und dem Wasserrohr trägt die Bezeichnung S. 9 zeigt die Klemmeinrichtung für die Einstellung des Wasserrohrs.
  • Neben dem Auswerfen der Rondelle hat diese Anordnung einen weiteren Vorteil, nämlich den, daß das Wasserrohr nicht mehr unter Druck gesetzt werden kann. Da dieses Rohr, entsprechend dem Durchmesser der kleinsten zu erzeugenden Knöpfe, im I>urchmesser sehr gering gehalten werden muß, biegt es sich leicht durch, was zu unerträglichem Zittern und Geräuschen Anlaß gegeben hat. Diese letzterwähnten Nachteile treten auch auf, wenn die Lager zwischen Wasserrohr und schnell laufender Spindel auszulaufen beginnen.
  • Die Gegenkrone hatte nämlich neben dem Festhalten des Rondells noch die weitere Aufgabe des Abdichtens gegenüber den feinen Perlmuttersplittern und dem Perlmutterschlamm, die beim Ausbohren entstehen.
  • Diese Abfälle werden in das Innere des Bohrers gedrückt, wo die erwähnten Lagerstellen infolge der glasartigen Struktur dieser Abf.i11e sehr schnell zerstört werden.
  • Man erzeugte daher die Gegenkrone aus 2 Teilen, nämlich dem gehärteten Greiferteil und dem weicheren Abdichtungsteil aus Bronze, AIessing od. dgl. Natürlich konnte dieser Abdichtungsteil mangels Ölschmierung nicht lagerartig dicht gehalten werden sondern mit einem gewissen Spiel in der ungefähren Größenordnung von O,I mm.
  • Gelangte nicht nur Perlmutterschlamm, sondern ein feiner glasharter Splitter zwischen Rotgußbüchse und Kronenbohrer, so erfolgte sehr oft eine völlige Zerstörung des Bohrers in Sekundenschnelle, indem er an der Einspannstelle abgerissen wurde.
  • An Stelle der Gegenkrone muß man nunmehr ein anderes Abdichtungsteil vorsehen. Nach eingehenden Versuchen hat sich Gummi hierzu als besonders geeignet erwiesen. Das infolge des Verschiebens des Wasserrohres in axialer Richtung stets vorhandene Kühlwasser hat sich, wie auch sonst bekannt, als Schmiermittel für den Gummi bewährt. Wie ein wochenlanges Erproben ergeben hat, hält der Gummi so dicht, daß er tatsächlich keine Abfälle durchläßt.
  • In der Probezeit ist weder ein Lager ausgelaufen, noch ein Kronenbohrer abgebrochen, was bei der bisherigen Anordnung als unvermeidlich hingenommen wurde. Selbst da, wo bei den bisherigen Maschinenanordnungen nachträglich ein Stück Gummi als Gegenkrone (natürlich ohne Zähne) verwandt wurde, waren die oben beschriebenen Nachteile verschwunden.
  • Der Gummi poliert zudem den Bohrer an seiner Innenwand im Sinne eines Läppens auf Hochglanz, so daß er besonders gut schneidet.
  • PATENTANSPRCCHE: 1. Ausbohrmaschine für Perlmutterknöpfe, bei der im Innern eines rotierenden Kronenbohrers ein nicht rotierendes \N'asserrohr angeordnet und ein Gegenhalter für das Werkstück gegenüber dem Kronenbohrer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgeschnittene, zunächst im Kronenbohrer (I) befindliche Knopftondell durch das Wasserrohr (3) ausgeworfen wird, während der Gegenhalter (4, 5) oder der Kronenbohrer (I) in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausbohrmaschine für Perlmutterknöpfe nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Gummiabdichtung zwischen rotierendem Kronenbohrer (I) und stillstehendem Wasserrohr (3).
DEB13945A 1951-02-27 1951-02-27 Ausbohrmaschine fuer Perlmutterknoepfe Expired DE834010C (de)

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DE834010C true DE834010C (de) 1952-03-13

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