DE337863C - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
- Publication number
- DE337863C DE337863C DE1920337863D DE337863DD DE337863C DE 337863 C DE337863 C DE 337863C DE 1920337863 D DE1920337863 D DE 1920337863D DE 337863D D DE337863D D DE 337863DD DE 337863 C DE337863 C DE 337863C
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- DE
- Germany
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- jaws
- chuck
- guide
- shaped
- disc
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Bei Spannfuttern mit in Schlitzen geführten Backen, bei welchen die Backen durch von
außen auf sie wirkende Schrauben gegen das Werkstück gepreßt werden, pflegt man die
Führungen für die Backen in dem Futterkörper selbst anzuordnen, indem man diesen an
der Stirnseite mit entsprechenden Führungsnuten versieht. Alsdann wird um den Futterkörper
ein Ring herumgelegt, durch welchen
ίο die Schrauben zum Andrücken der Backen
gegen das Werkstück hindurchgeführt werden. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die
Backen in dem weichen Gußkörper geführt sind, der sich infolgedessen leicht abnutzt und
alsdann eine Ausbesserung des Futters kaum oder nur sehr schwer möglich ist, so daß bei
Abnutzung der Führung der Backen gewöhnlich das ganze Futter unbrauchbar wird.
Es sind auch schon Spannfutter bekannt, bei welchen die Führungen für die Backen in einem besonderen Körper angeordnet sind, der in den Futterkörper eingesetzt ist, so daß die Backenführung aus einem" festeren Material gemacht und gegebenenfalls auch ausgewechselt werden kann. Man verwendete aber hierzu zylindrische Spannstücke, weiche in zylindrischen Hülsen geführt wurden. Hierbei war der Nachteil vorhanden, daß beim ' Spannen größerer Stücke auch die Durchmesser der Spannbacken und mit ihnen auch der ganze Körper des Spannfutters sehr groß werden. Außerdem liegen die Spannstellen des Futters verhältnismäßig weit von der Futtervorderkante ab, so daß das Werkstück nicht fest sitzt und bei der Bearbeitung zittert. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß der Futterkörper an der Stirnseite eine zylindrische gleichachsige Eindrehung besitzt, in welche ein scheibenförmiger, die Führungen für die 4°. Backen enthaltender Körper auswechselbar eingesetzt ist, wobei der um den Führungskörper herumliegende Flansch des Futterkörpers die Spannmittel für die Backen trägt.
Es sind auch schon Spannfutter bekannt, bei welchen die Führungen für die Backen in einem besonderen Körper angeordnet sind, der in den Futterkörper eingesetzt ist, so daß die Backenführung aus einem" festeren Material gemacht und gegebenenfalls auch ausgewechselt werden kann. Man verwendete aber hierzu zylindrische Spannstücke, weiche in zylindrischen Hülsen geführt wurden. Hierbei war der Nachteil vorhanden, daß beim ' Spannen größerer Stücke auch die Durchmesser der Spannbacken und mit ihnen auch der ganze Körper des Spannfutters sehr groß werden. Außerdem liegen die Spannstellen des Futters verhältnismäßig weit von der Futtervorderkante ab, so daß das Werkstück nicht fest sitzt und bei der Bearbeitung zittert. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß der Futterkörper an der Stirnseite eine zylindrische gleichachsige Eindrehung besitzt, in welche ein scheibenförmiger, die Führungen für die 4°. Backen enthaltender Körper auswechselbar eingesetzt ist, wobei der um den Führungskörper herumliegende Flansch des Futterkörpers die Spannmittel für die Backen trägt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Schnitt
und Grundriß.
Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt ist in Richtung des Buchstabens A in Fig. 2 nach
der Mitte und von der Mitte nach dem Buchstäben B hin gelegt, so daß also die linke und
die rechte Hälfte von Fig. 1 das Futter m zwei aufeinander senkrecht stehenden Schnitten
darstellen.
Das Futter besteht aus dem eigentlichen Körper a, welcher in der üblichen Weise, z. B.
durch Aufschrauben an der Werkzeugmaschine befestigt wird. An der Stirnseite des Futterkörpers, der an seiner vorderen Seite
flanschartig ausgebildet ist, ist eine gleichachsige Ausdrehung- vorgesehen, in welche
ein scheibenförmiges Einsatzstück b eingelegt ist. Dieses Einsatzstück ist mit einer durchgehenden
Nute c versehen, die, wie in der rechten Hälfte von Fig. 1 zu sehen ist, vorzugsweise
schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. In dieser Nute sind die Backen d und e geführt; das Einsatzstück b wird in der
Aussparung des Futters durch Schrauben f gehalten. Zum Anpressen der Backen gegen
das einzuspannende Werkstück dienen Schrauben g, die in den Flansch des Futter-
körpers a eingesetzt sind, wobei letzterer vorzugsweise
mit einer ringförmigen Aussparung h verseben ist, in welche die Schraubenköpfe
eingelassen sind.
Im Falle einer Abnutzung der Führung der Backen, die bei Anwendung der Erfindung
seltener vorkommen wird, weil man das Führungsstück b aus härterem Material herstellen
kann als den Futterkörper, braucht man nur
ίο durch Lösen der Schraube f das Einsatzstück
b herauszunehmen und durch ein anderes zu ersetzen, so daß der Fütterkörper selbst
dauernd weiter benutzt werden kann.
Die dargestellte Einrichtung hat auch weiter den Vorteil, daß man das Einsatzstück
b umgekehrt als in der Zeichnung dargestellt einlegen kann, also so, daß die jetzt
freiliegende Fläche an der Grundfläche der Aussparung des Futterkörpers anliegt. In
diesem Falle würde das einzuspannende Stück durch die Bohrung i hindurchgesteckt und
dann von den Backen d und e gefaßt werden. Dann ist die Schwalbenschwanzführung eine
umgekehrte, und im Falle des Drehens eines in dem Futter eingespannten Werkstückes in
der Richtung nach dem Futter zu würden die Backen an die Schwalbenschwanzführung angepreßt
werden, während sie bei der Anordnung der Backen, wie in der Zeichnung dar
gestellt, von der Führung ab gegen die 30
Grundfläche gedrückt werden. Man hat es also in der Hand, insbesondere bei abgenutzter
Führung und je nachdem, in welcher Richtung man zu drehen beabsichtigt, das Einsatzstück in die eine oder andere Lage zu 35
bringen.
Claims (2)
1. Spannfutter, dadurch gekennzeichnet, .daß der Futterkörper an der Stirnseite
eine zylindrische gleichachsige Eindrehung besitzt, in. welche ein scheibenförmiger,
die Führungen für die Backen enthaltender Körper auswechselbar eingesetzt ist, wobei der um den Führungskörper herumliegende
Flansch des Futterkörpers die Spannmittel für die Backen trägt.
2. Spannfutter nach Anspruch 1 mit ' schwalbenschwanzförmiger Führung für
die Backen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führung für die Backen enthaltende
. scheibenförmige Körper (&) umlegbar ist, um bei abgenutzter Führung
und entsprechend der beabsichtigten Richtung des Stahlverschubes nach dem Futter
zu oder von ihm "fort durch Umlegen ein Anpressen der Backen an die Schwalbenschwanzführung
zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337863T | 1920-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337863C true DE337863C (de) | 1921-06-08 |
Family
ID=6221927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920337863D Expired DE337863C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337863C (de) |
-
1920
- 1920-01-13 DE DE1920337863D patent/DE337863C/de not_active Expired
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