DE812385C - Verfahren und Einrichtung zum Eindosen von Fischen, insbesondere Sardinen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Eindosen von Fischen, insbesondere Sardinen u. dgl.

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DE812385C
DE812385C DEI3A DEI0000003A DE812385C DE 812385 C DE812385 C DE 812385C DE I3 A DEI3 A DE I3A DE I0000003 A DEI0000003 A DE I0000003A DE 812385 C DE812385 C DE 812385C
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DE
Germany
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cans
chain
fish
cooking process
brine
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DEI3A
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English (en)
Inventor
Henri Cheftel
Emil Francois Sanders
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International Machinery Corp SA
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International Machinery Corp SA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/12Sterilising contents prior to, or during, packaging
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/005Preserving by heating

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Eindosen von Fischen, insbesondere Sardinen u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erzeugung von Konserven aus Sardinen und anderen Fischen.
  • Die Mehrzahl der für diesen Zweck bisher verwendeten, auf Sterilisierung in dichten Rezipienten beruhenden Verfahren zur Konservierung von Fischen, insbesondere der Heringsfamilie (Sardinen, Heringe, Sprotten, Pilchards, Sardellen u. dgl.), erfordert nach dem üblichen Ausweiden der Fische eine Reihe verschiedener Operationen. Die Fische werden im allgemeinen zuerst durch Eintauchen in eine Kochsalzlake und durch mehr oder weniger langen Aufenthalt in derselben gepökelt, hierauf gespült, dann einer teilweisen Trocknung mit \\warmluft unterworfen, schließlich gekocht, sei es in Öl (Backen), sei es in Öfen mittels warmer I,uft oder Strahlungswärme. Erst nach Kühlung werden die so zubereiteten Fische in die Gefäße (metallische Dosen oder Glasgefäße), in welchen sie konserviert werden, gebracht.
  • Diese Aufeinanderfolge von Operationen erfordert eine beträchtliche Zeit und eine Vielzahl von erheblichen, Raum in Anspruch nehmenden Apparaten; sie erfordert ferner kostspielige Behandlungen, die zudem nicht ohne schädlichen Einfluß auf die Fische sind.
  • Es sind schon mehrere Verfahren und Apparate zur Vereinfachung dieser Operationen und zur Abkürzung der Zeit sowie zur automatischen Arbeitsweise vorgeschlagen worden.
  • Das Wesentliche dieser verschiedenen vorgeschla- genen Methoden besteht darin, daß die Fische in rohem Zustand in die Dosen gebracht werden und daß das Kochen in den Dosen selbst stattfindet, indem dieselben einen geeigneten Ofen passieren.
  • Die Erhitzung wird mittels überhitzten oder nichtüberhitzten Dampfes, mittels Heißluft, mittels Strahlungswärme 0. dgl. vorgenommen. Nach teilweisem oder vollständigem Garkochen der Fische werden die Dosen in ihrer Lage gewendet, so daß der Inhalt abtropfen kann.
  • Bei einem Apparatetyp wird das Abtropfen in zwei Zeitstufen bewerkstelligt. Nach einer ersten Kochperiode verlassen die Dosen den Ofen zum Zwecke des Abtropfens. Hierauf werden die Dosen in den Ofen zum Fertigkochen zurückgebracht, worauf man sie von neuem abtropfen läßt.
  • Die ältesten Geräte und Verfahren scheinen-keine befriedigenden Resultate gezeitigt zu haben, denn die Industrie hat dieselben nicht übernommen. Selbst von den neuesten haben nur eines oder einige wenige eine industrielle Anwendung erfahren.
  • Jedenfalls ist es die einstimmige Auffassung der Fachwelt, daß diese Verfahren und Apparate keine Resultate liefern, die vom Standpunkt der Qualität vergleichbar wären mit jenen, welche man erhält durch Kochen der auf Roste gelegten Fische in 01, Dampf oder im Ofen.
  • Die verschiedenen erwähnten Verfahren und Geräte sehen vor der Einbringung des Fisches in die Dose eine Pökelung durch Eintauchen und längeren Aufenthalt in einer Kochsalzlösung oder im Meerwasser vor. Andererseits eignet sich ein und dasselbe Verfahren oder ein und derselbe Apparat nur für eine einzige Art des Kochens, sei es in Dampf, in Heißluft oder in Strahlungswärme.
  • Das vorausgehende Pökeln ist eine langwierige Operation, die zudem einen erheblichen Aufwand von Handgriffen erfordert.
  • Vorliegende Erfindung stützt sich auf experimentelle Erfahrutngen, aus denen hervorgeht, daß es möglich ist, die vorangehende Pökelung zu unterlassen, wenn man in die Dosen vor dem Einlegen der Fische eine gewisse Menge von Pökellake geeigneter Konzentration einbringt. Es ist wesentlich, die Pökellake in die Dosen vor den Fischen einzubringen, um ein Endprodukt der gewünschten Eigenschaften zu erhalten.
  • Die Konzentration der Pökellake und die Zeitspanne zwischen dem Augenblick, in welchem die Fische in die Dosen gebracht werden und dem Augenblick, in welchem die Dosen den Kochapparat betreten, müssen geändert werden je rach der Größe der Fische und dem Grad der Salzigkeit, den man dem Endprodukt verleihen will.
  • Es ist festgestellt worden, daß es ein fundamentaler Irrtum ist, eine einzige Art des Garkochens anzuwenden, und daß im Gegenteil die Resultate besser werden, wenn der Kochprozeß in aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen stattfindet, wobei man zweckmäßig die Kochart, d. h. die Art der angewendeten Wärmeenergie, ändert.
  • Für die Behandlung von Sardinen der französischen Küste und Nordafrikas besteht die Reihe der Behandlungen, die sich als die zweckmäßigste erwiesen hat, in einem ersten Kochprozeß mit Dampf, auf dem ein Abtropfenlassen des Produktes folgt. Die in gewendeter Lage gehaltenen Dosen werden sodann einem ersten Kochprozeß mit Heißluft unterworfen, worauf sie in Normallage zurückgebracht und einem zweiten Kochprozeß mit Heißluft ausgesetzt werden; auf diesen Kochprozeß folgt dann neuerdings ein Abtropfenlassen. Schließlich fügt man die Deckflüssigkeit (Öl, leichte Pökellake) bei; sodann passieren die Dosen eine weitere Dampfkammer, nach deren Verlassen sie geschlossen und im Autoklaven sterilisiert werden.
  • Im Falle der Verwendung von Öl als Deckflüssigkeit ist es sehr wichtig, daß kein Tropfen Kondensationswasser in das Produkt fallen kann. Um dies zu erreichen, besitzt die letzte Dampfkammer eine doppelte Decke, welche auf einer konstanten Temperatur gehalten wird, die um einige hundertstel Grad höher ist, als die Temperatur des in die Kammer eingeführten Dampfes. Damit wird jede Kondensation vermieden.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung besteht demzufolge prinzipiell darin, daß die in rohem Zustand in die Dosen gebrachten, gegebenenfalls vorher geköpften und ausgeweideten Fische unter Verbleib in den Dosen nacheinander der Behandlung mit einer Pökellake, dann einem Kochprozeß, einer Trocknung durch Abtropfenlassen, mindestens einem zweiten Kochprozeß und mindestens einer zweiten Trocknurg durch Abtropfen lassen unterworfen werden und daß hierauf die Dosen mit Deckflüssigkeit beschickt und anschließend zweckmäßig einer dem Verschließen und Sterilisieren vorausgehenden Vorerhitzung ausgesetzt werden.
  • Die Dauer der einzelnen Behandlungsstufen, ihre Zahl und die Reihenfolge können je nach der Natur der Fische und des angestrebten Resultates gewählt werden. Das Wichtige ist die aufeinanderfolgende Anwendung, gegebenenfalls auch alternierende Anwendung verschiedener Erhitzungsarten.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Dosen in Reihen auf einer kontinuierlichen Transportanlage angeordnet, vorzugsweise auf einer endlosen Transportkette.
  • Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich demnach durch eine Förderanlage, vorzugsweise eine'endlose Förderkette, welche die durch die verschiedenen Behandlungsstufen zu transportierenden Dosen sowie provisorische, mit Durchbrechungen versehene Dosendeckel trägt und so geführt ist, daß die Dosen jedesmal nach dem Durchgang durch die erste wie auch folgende Kochstelle bzw. die folgenden Kochstellen zum Zwecke des Abtropfens gewendet werden.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar stellen dar Fig. I eine schematische Ansicht der ganzen Maschine im Aufriß, Fig. 2 und 3 den Grundriß der Fig. I zur schematischen Darstellung des Verlaufes des Trockenluftstromes, Fig. 4 und 5 Aufriß und Grundriß der verwendeten endlosen Transportkette, Fig. 6 eine Einzeldarstellung des provisorischen Deckels, der einer Reihe von Dosen während der aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen zugeordnet ist, Fig. 6a einen Schnitt nach Linie A-A zu Fig. 8, Fig. 7 und 8 teilweise geschnittenen Aufriß und Grundriß der Einrichtung zum Befestigen der provisorischen Deckel an der endlosen Kette, Fig. 9 und 10 um 900 versetzte Schnitte der Trockenvorrichtung, Fig. II eine schematische Ansicht der Einrichtung zum Beschicken der Dose mit Pökellake und mit Deckflüssigkeit.
  • Wie die Fig. I, 2 und 3 zeigen, besteht die Maschine aus einem Gerüst, das im wesentlichen zusammengesetzt ist aus Säulen I, die durch Quer- und Längsstreben 2 und 3 miteinander verbunden sind.
  • Das Gerüst trägt Rollen 4 bis II, die als Führung einer endlosen Transportunterlage dienen, im Beispielsfalle einer endlosen Kette 12 mit sich über greifenden Gliedern, wie in Fig. 5 detailliert dargestellt. Die Kette dient dazu, eine Reihe von bei E eingeführten Dosen nacheinander einem Lakeverteiler I3, einer Kochstelle I4, einer ersten Abtropfeinrichtung I5, einem Heißluftofen I6, einer zweiten Abtropfeinrichtung I7, einer Einrichtung I8 zur Verteilung von Deckflüssigkeit und schließlich zweckmäßig einer Vorrichtung 19 zur der Sterilisation vorausgehenden Vorerhitzung der Dosen zuzuführen.
  • Der Austritt der behandelten Dosen erfolgt bei S; die Kette läuft mit ihrem Teil 121 von S aus zu der Stelle E, zwecks neuerliche Beschickung mit Dosen zurück.
  • Das Zubringen der Dosen zur Stelle E geschieht mit Hilfe eines eigenen Transporteurs 20, nachdem sie (die Dosen) vorher gegebenenfalls gewaschen, getrocknet, eingefettet, mit Lake oder Wasser versetzt und mit Fischen gefüllt sind.
  • Die Beigabe von Lake in die Dosen vor der Füllung bedingt eine Verbesserung des Aussehens der Fische.
  • Diese Lake wird vor der Füllung mit derjenigen Lake, mit der die Dosen in den Kochprozeß gelangen, wieder entfernt. Dies findet statt auf dem Weg I22 der Kette (Fig. 1).
  • Wie schon erwähnt, werden die gefüllten Dosen in Reihen von gleicher Stückzahl auf der Kette ar.geordnet; jede Reihe von Dosen wird mit einem provisorischen Deckel 2I versehen, wie in Fig. 6 in Einzeldarstellung gezeigt.
  • Der Deckel besteht aus einem rechteckigen Blech, das auf seinem Umfang mit einem Rand 22 versehen ist und an der Stelle der Befestigung einer jeden Dose 23 (Fig. 7) eine nach innen gegen die Dose gerichtete Einbauchur.g 24 besitzt. Der Deckel ist mit Durchbrechungen 25 versehen (Fig. 8). Auf jeder der Schmalseiten des Deckels ist, beispielsweise durch Schweißung, eine nach außen gerichtete Platte 26 befestigt, die nach oben einen Vorsprung aufweist; letzterer trägt in fester Verbindung, beispielsweise durch Schweißung, eine Nabe 27.
  • Die endlose Kette 12 (Fig. 4 und 5) ist in bekannter Weise aus zwei Arten von sich übergreifenden Gliedern 28 und 29 zusammengesetzt. An den gelenkig miteinander verbundenen tJbergriffsstellen sind Rollen 30 versehen, die durch Querbolzen 3I verbunden sind.
  • Als Besonderheit weist diese Kette zwischen jedem zweiten Paar von Querbolzen 3I einen zusätzlichen Querbolzen 32 auf, der zusammen mit dem benachbarten Querbolzen 3I das Auflager für die Dosen 23 bildet. Außerdem sind an den Stellen der Verbindung der zusätzlichen Bolzen 32 mit den Kettengliedern 29 (oder 28) Klauen 33 vorgesehen, die nach oben gerichtet sind und eine Durchbrechung 34 aufweisen, welch letztere zum Einklinken des Deckels 21 dienen.
  • Die Durchbrechungen 34 sind nach oben durch Schenkel 35 begrenzt, die zwischen sich eine Öffnung 36 freilassen; die Weite dieser Offnung ist kleiner als der Durchmesser der Durchbrechung 34.
  • Zur Befestigung des Deckels dienen Zapfen 37 mit Federn 38. Die Zapfen 37 sind in den zugehörigen Naben 27 verschieblich; sie besitzen an ihren äußeren Enden Teile 39 größeren Durchmessers. An diesem Ende ist ein Halteanschlag 40 befestigt. Der Querschnitt des Teiles 39 ist so bemessen, daß dieser Teil in die Durchbrechung 34 des Armes 33 paßt.
  • Die Feder 38 ist um den Zapfen 37 gewickelt, derart, daß sie sich einerseits gegen die Nabe 27, andererseits gegen einen Anschlag 41 abstützt.
  • Beim Aufsetzen einer mit ihrem provisorischen Deckel 21 versehenen Dosenreihe auf die Kette legen sich die Zapfen mit ihren verstärkten Teilen 39 (in Fig. 4 mit 392 angedeutet) auf die Ränder der Schenkel 35 und werden in dieser Stellung dadurch gehalten, daß der Zwischenraum 36 zwischen den Schenkeln 35 zu klein ist, um den Durchgang des verstärkten Teiles 39 des Zapfens 37 zu gestatten. Durch Druck auf die Knöpfe 41 der beiden Zapfen'37 eines Deckels werden diese Zapfen entgegen der Wirkung ihrer Federn 38 nach außen verschoben, so daß nun die Teile 37 kleineren Durchmessers in den Bereich der Zwischenräume 36 gelangen (wie in Fig. 7 rechts gestrichelt und durch die Bezugszeichen 37', 39' und 40' angedeutet). Die Zapfen 37 können daher jetzt in die Durchbrechungen 34 einfallen. Wird nun der Druck auf die Knöpfe 41 nachgelassen, so kommen die Federn 38 zur Wirkung; die Teile 39 treten in die Durchbrechungen 34 ein (in Richtung des Pfeiles F der Fig. 7) und bewirken somit eine zuverlässige Verriegelung des Deckels und damit gleichzeitig die Fixierung der Dosenreihe auf der Kette.
  • Die Verteilung der Pökellake erfolgt über ein Rohrsystem I3, das senkrecht zur Laufrichtung der Transportkette I2 über derselben angeordnet ist. Dieses Rohrsystem ist über eine Leitung 42 an dem Zylinder 43 einer Pumpe (Fig. II) angeschlossen, die über ein Rohr 44 die Lake aus einem Sammelbehälter 45 ansaugt.
  • Der Kolben 46 der Pumpe wird über eine Kurbelstange 47 durch eine Welle 48 gesteuert. Diese wird über ein Zahnrad 49 und ein Zahnrad 50 einer Welle 51 angetrieben. Auf der Welle 51 sitzt zugleich die Rolle 6 der endlosen Kette I2.
  • Die Bewegungen des Kolbens 46 bewirken somit abwechselnd ein Ansaugen von Pökellake durch die Leitung 44 und ein Ausstoßen von Pökellake in die Leitung 42. Diese Bewegungen sind synchronisiert mit der Bewegung der endlosen Kette, derart, daß durch das Rohrsystem I3 die Pökellake in dem Augenblick verteilt wird, in welchem sich eine auf der Kette befestigte Dosenreihe unter diesem Rohrsystem befindet, wohingegen das Ansaugen von Pökellake zu der Zeit stattfindet, während welcher ein Zwischenraum zwischen benachbarten Dosenreihen unter dem Röhrensystem vorbeigeht. Dieser Zwischenraum ist in Fig. 5 mit 52 bezeichnet.
  • Wie aus Fig. I hervorgeht, wird im Beispielsfalle der Kochofen durch einen Tunnel 53 gebildet, durch welchen die Kette 12 läuft und in dessen Boden eine gelochte Rohrschlange angeordnet ist, die über Leitungen 55, 56 mit einem gemeinsamen Dampfzuleitungsrohr 57 verbunden ist, derart, daß sich der Dampf in dem Tunnel ausbreitet und beim Durchgang der Dosen auf diese wirkt sowie, über die Durchbrechungen 25 der Deckel 2I, auf die Fische.
  • Beim Durchgang der Fische durch den Tunnel 53 findet somit einerseits ein Kochprozeß statt; andererseits auf eine kurze Zeitspanne, die Absorption einer gewissen Menge von Salz.
  • Der Heißluftofen, welcher in Fig. I schematisch mit I6 angedeutet ist, besteht aus einer Blechwanne, die vorzugsweise parallelo-pipetische Form hat und in drei übereinanderliegende Kammern 59, 60 und 6I durch perforierte Zwischenwände 62 und 63 unterteilt ist. Die obere Kammer 6I wird von einem horizontalen Trum der Kette I2, auf welcher die Dosen die gewendete (verkehrte) Lage einnehmen, durchlaufen.
  • Nach Durchgang durch die, obere Kammer 6I werden die Dosen, nachdem die Kette über die Rolle 8 gelaufen ist, wieder gewendet und wandern nun in Normallage durch die untere Kammer 59.
  • Durch die mittlere Kammer 60 findet die Verteilung der ankommenden Heißluft über die perforierten Zwischenwände 62 und 63 statt.
  • Zweckmäßig wird man an den oberen und unteren Oberflächen der Wanne 58 Ummantelungen anbringen; die so gebildeten Hohlräume 64 und 65 nehmen durch Perforationen 66 und 67 in den diesbezüglichen Wandungen der Kammern 59 und 6I Heißluft auf.
  • Die Hohlräume 64 und 65 erstrecken sich zweckmäßig nur über einen Teil der Länge der oberen und unteren Fläche der Wandung 58 und sind derart angeordnet, daß die die Sardinen enthaltenden Dosen bei ihrem Eintritt in den Ofen zunächst auf einen gewissen Teil P ihres Durchgangsweges nur der Luft ausgesetzt sind, die durch die Perforationen der Zwischenwand 62 tritt. Auf diesem Weg kann die Heißluft in den geringen freien Zwischenraum, der sich zwischen dem Boden und den Fischen infolge des Wendens der Dose (bei 7) und der dabei eintretenden geringen Ortsveränderung der Fische gegen den provisorischen Deckel zu gebildet hat, zirkulieren, was das Trocknen der Auflagerfläche, mit welcher der Fisch auf den Dosenboden zu liegen kommt, verbessert und somit ein Aufkleben der Haut verhindert.
  • Die durch die Durchbrechungen 66 und 67 abgeleitete Luft bewirkt einerseits die Trocknung der Fische, andererseits eine Erhitzung der Dosen.
  • Der Austritt der Trockenluft findet parallel zur Förderrichtung der Transportanlage statt; diese Luft tritt anschließend in eine Leitung 70, die sich nach unten krümmt und in einen Horizontalkanal in dem unteren Teil der Maschine mündet. Von diesem Kanal 7I tritt die Luft seitlich durch eine Leitung 72 aus und wird mittels eines Ventilators 73 gegen den unteren Teil der Maschine gedrückt, um nach Durchgang durch eine Steigleitung 74 und nach Bestreichen von Heizkörpern, beispielsweise elektrischen Widerständen, Heizschlangen 0. dgl., von neuem in die Wanne 58 zu gelangen.
  • Wie im besonderen Fig. 10 zeigt, wird die Luft, nachdem sie erhitzt ist, gleichzeitig auf die Kammer 6o und die Ummantelungsräume 64 und 65 verteilt.
  • Der Luftflügel 73 wird durch einen Elektromotor 76 (Fig. 3) betätigt; dieser ist an einem Verteiler 78 angeschlossen, von welchem eine Leitung 79 zu einem Antriebsmotor 80 für die Kette 12 führt.
  • Zweckmäßig wird eine Einrichtung zur Regelung und Messung des hygrometrischen Zustandes der Trockenluft vorgesehen.
  • Zur Verteilung der Deckflüssigkeit dient ein Röhrensystem I8, das im wesentlichen dem in der Fig. II gezeigten entspricht und dessen Arbeitsweise ebenfalls mit dem Lauf der Transportkette synchronisiert ist. Das Ansaugen der Flüssigkeit erfolgt aus einer Wanne 8I (Fig. I).
  • Der Tunnel 19 ist in der gleichen Weise ausgebildet wie der Tunnel 53; d h., er weist eine Dampfverteilungsschlange 82 in Verbindung mit einem Rohr 83, das an die gemeinsame Dampfzuleitung 57 angeschlossen ist, auf. Ein Unterschied besteht lediglich insoweit, als das Dach des Tunnels 19 doppelwandig ausgeführt ist, mit dem Zweck, einen Raum 84 zu schaffen, der in Verbindung mit dem Rohr 83 steht und welchem der Dampf ebenfalls zugeführt wird.
  • Der Tunnel I9, der unter Umständen weggelassen werden kann, bezweckt die Ausscheidung der in den Dosen enthaltenen Luft.
  • Die Beheizung des Daches muß nicht notwendig erfolgen; sie ist vorteilhaft, um jegliche Kondensation des Dampfes zu vermeiden.
  • Beim Verlassen des Tunnels 19 oder nach der Einbringung der Deckflüssigkeit (bei I8) werden die provisorischen Deckel 2I automatisch ausgeklinkt, und zwar beispielsweise mit Hilfe (nicht gezeichneter) Hebel, welche auf die Knöpfe 41 und damit auf die Zapfen 37 wirken (Fig. 7 und 8) und welche durch Nocken betätigt werden, deren Antrieb synchron ist mit dem Kettenantrieb.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Maschine ist folgende: Auf der endlosen Kette 12 wird bei E eine Reihe von Dosen 23 mit zugehörigem gemeinsamem provisorischem Deckel 21 durch den Förderer 20 herangebracht. Bei I3 erfolgt die Zugabe der Pökellake.
  • In dem Tunnel 53 findet, unter Anwendung beispielsweise von Dampf, der Kochprozeß der Fische statt.
  • Die Dampftemperatur beträgt hierbei 80 bis 1000 C.
  • Nach einer ungefähren Kochdauer (je nach Geschwindigkeit der Förderkette) von 5 bis Io Minuten findet bei 15 nach Umwendung der Dosen ein Abtropfen des Salzwassers statt. Bei I6 erfolgt der zweite Kochprozeß beispielsweise mit Hilfe von Heißluft. Die Temperaturen sin4 hier ungefähr I30 bis I80°C; die Einwirkungsdauer 12 bis 17 Minuten.
  • Der zweite Kochprozeß muß mit einem nicht feuchten Heizmedium (Heißluft) oder überhitztem Dampf stattfinden, im Hinblick auf den Umstand, daß während dieser Verfahrensstufe der Austritt des Wassers und des im Fisch enthaltenen Fettes stattfindet. Bei 17 erfolgt nach abermaligem Wenden der Dosen um die Rolle g der zweite Abtropfvorgang statt. Bei I8 wird die Deckflüssigkeit zugeführt.
  • In dem Tunnel 19 erfolgt die Vorerhitzung der Dosen vor dem Verschließen und dem Sterilisieren. Die Temperatur des Dampfes in der Doppelwand des Daches beträgt ungefähr I60"C; die Einwirkungsdauer 3 bis 7 Minuten.
  • Die wesentlichsten Maßnahmen sind die folgenden: a) Zugabe von Pökellake in die Dosen vor deren Füllung; b) Kochen der mit Pökellake gefüllten Dosen in Normallage; c) die Durchführung mehrerer Kochprozesse nacheinander, wobei die Dosen abwechselnd in gewendeter und normaler Lage stehen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel sind zwei Kochprozesse vorgesehen; es können aber auch mehr als zwei Kochprozesse stattfinden.
  • Es ist wichtig, festzustellen, daß kein Back- oder Bratvorgang in 01 mehr stattfindet und daß der Ofen 19 nur vorgesehen ist, um eine Vorwärmung der Dosen herbeizuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgeschlagene Einrichtung erzielen wichtige technische Fortschritte, die sich vornehmlich in der Einsparung von Handgriffen auswirken, bedingt durch den Umstand, daß alle Verfahrensgänge in einem kontinuierlichen Arbeitsprozeß stattfinden.
  • Die Zahl der Handgriffe ist auf ein Minimum reduziert; die bei gewissen bekannten Verfahren für die Behandlung der Fische in den einzelnen Verfahrensstufen erforderlichen Roste, von denen ein erheblicher Vorrat gehalten werden muß, sind vollständig entbehrlich. Dadurch ergibt sich eine bedeutende Einsparung an Kosten.
  • Weil erfindungsgemäß die Fische in rohem Zustand in die Dosen gebracht werden und keiner weiteren Bedienung von Hand mehr bedürfen, wird die Gesamtausbeute an Ware erster Qualität erheblich gesteigert.
  • Nach den früher bekannten Verfahren mußte man wegen der zahlreichen Handverrichtungen, denen die Fische unterlagen, ungefähr 15 bis wo0/, der Fische deklassieren; diese Fische wurden trotzdem eingedost und mit geringerem Preis verkauft.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt ist, daß vielmehr am Verfahren und an der Einrichtung mannigfaltige Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
  • So wird selbstverständlich die Art der verwendeten Medien den jeweils gegebenen Notwendigkeiten angepaßt, ebenso, wie die Dimensionen der Maschine und der verschiedenen Geräte an die verlangte Stundenleistur.g.
  • Einige besonders wesentliche Änderungs- oder Ergänzungsmöglichkeiten des Verfahrens und der Einrichtung seien nachstehend kurz erläutert: I. In der leeren Dose kann man eine geringe Menge genießbaren Öles verdampfen, um einen Ölfilm zu erzeugen, der den Zweck hat, das Ankleben der Fischhaut an der Dose zu verhindern.
  • 2. Während des Durchlaufes durch den Heißluftofen, in welchem der zweite Kochprozeß stattfindet, kann die Transportkette statt horizontal geneigt verlaufen.
  • In Fig. 12 ist dies gezeigt. Die Kettenstücke 81, 82, 83 sind derart geneigt, daß auf dem Stück 81 der rückwärtige Teil der Dosen nach unten gerichtet ist, während auf dem Kettenteil 82 der vordere Teil der Dosen diese Lage einnimmt. Auf dem Kettenstück 83 ist wiederum der rückwärtige Teil der Dosen nach unten gerichtet, aber unter stärkerer Neigung, als auf dem Kettenstück 81. Diese Anordnung gestattet, auf sichere Art die Wassertropfen, die sich in der Bauchhöhle befinden, zu entfernen.
  • 3. Von dem auf den ersten Kochprozeß folgenden Abtropfvorgang an kann die Kette einer Vibration unterworfen werden, die dazu dient, die Wassertropfen, die noch am Fisch hängen, abzuschütteln.
  • Diese Vibration kann beispielsweise erzeugt werden mit Hilfe eines Vibrationsbleches 20 (Fig. 12), welches auf das Winkeleisen wirkt, auf welchem die Laufrollen der Kette ruhen. Das Blech wird mittels eines Exzenters 91 durch einen Motor 92 angetrieben.
  • 4. Während der Vorerhitzung, welche in dem Gerät 19 stattfindet, absorbiert der Fisch bereits einen Teil des genießbaren Öles, so daß die Menge des freien Öles vermindert wird. Dies macht das Verhältnis Öl zu Wasser verhältnismäßig gering. Um diesen Übelstand zu beheben, wird, wenn die Dosen sich bei 93 befinden (Fig. 12), mittels eines Rohrsystems 94 ein zweites Mal 01 zugegeben, bevor die Dosen zur Schließmaschine gelangen. Die Fig. I3, die im wesentlichen der Fig. II entspricht, zeigt, daß diese Maßnahme verwirklicht werden kann mit Hilfe eines Hebels 95, der über der Kette 92 angelenkt ist, derart, daß er sich gegen eine Dose B abstützen kann; dieser Hebel ist über ein Gestänge 96 in Verbindung mit einem Glied 97, welches das Abheben des Ansaugventiles 98 von seinem Sitz gestattet, derart, daß wenn keine Dose vorhanden ist, das an gesaugte Öl in die Ansaugleitung 44 zurückgedrängt wird.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Eindosen von Fischen, insbesondere Sardinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in rohem Zustand in die Dosen gebrachten, gegebenenfalls vorher geköpften und ausgeweideten Fische unter Verbleib in den Dosen nacheinander der Behandlung mit einer Pökellake, dann einem Kochprozeß, einer Trocknurg durch Abtropfenlassen, mindestens einem zweiten Kochprozeß und mindestens einer zweiten Trocknung durch Abtropfenlassen unterworfen werden, und daß hierauf die Dosen mit Deckflüssigkeit beschickt und anschließend zweckmäßig einer dem Verschließen und Sterilisieren vorausgehenden Vorerhitzung ausgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dosen vor dem Einbringen der Fische eine gewisse Menge von Lake gegeben wird, die man vor der Beschickung der Dosen mit der Lake, in welcher der erste Kochprozeß stattfindet, zweckmäßig wieder entfernt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Kochprozeß, bei welchem die mit Lake gefüllten Dosen die Normallage einnehmen, und mindestens zwei folgende Kochprozesse, bei welchen die Dosen gewendet sind bzw. ebenfalls die Normallage einnehmen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kochprozeß mittels Dampfes oder eines anderen Heizmediums bei einer Temperatur von ungefähr 80 bis IOO° C stattfindet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kochprozeß mittels heißer Luft oder eines anderen Heizmediums bei einer Temperatur von ungefähr I30 bis I80 " C stattfindet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosen den verschiedenen, aufeinanderfolgenden Behandlungen im kontinuierlichen Arbeitsprozeß unterworfen werden, derart, daß sie in Reihen auf einer kontinuierlichen Transporteinrichtung, vorzugsweise einer endlosen Kette, aufgehängt, die einzelnen Behandlungsstufen durchlaufen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der zum Kochen und Trocknen verwendeten Medien über Durchbrechungen von provisorischen Verschlußdeckeln der Dosen stattfindet und daß diese Durchbrechungen bei gewendeten Dosen zugleich als Abtropföffnungen dienen.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch eine Förderanlage, vorzugsweise eine endlose Förderkette, welche die durch die verschiedenen Behandlungsstufen zu transportierenden Dosen, zweckmäßig in Reihen, sowie provisorische, mit Durchbrechungen versehene Dosendeckel trägt und so geführt ist, daß die Dosen jedesmal nach dem Durchgang durch die erste, wie auch die folgende Kochstelle bzw. die folgenden Kochstellen zum Zwecke des Abtropfens gewendet werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen für den zweiten Kochprozeß mehrere, z. B. drei Etagen aufweist, welche durch perforierte Zwischenwände gegenseitig getrennt sind und deren eine die Heißluft aufnimmt und über die Perforationen der Zwischenwände auf die anderen Etagen verteilt, wobei sich die die gefüllten Dosen tragende Fördereinrichtung gegenläufig durch diese anderen Etagen bewegt.
  10. IO. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der Heißluft auf die Länge der oberen und der unteren Oberfläche des Ofens für den zweiten Kochprozeß Ummantelungen vorgesehen sind, welche von der oberen und der unteren Etage ebenfalls durch perforierte Wandungen getrennt sind.
  11. II. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Stelle, an welcher die Dosen mit Deckflüssigkeit versorgt werden, eine Heizanlage, z. B. in Form eines Tunnels, zur Erhitzung vorgesehen ist, wobei das Dach dieses Tunnels doppelwandig ausgeführt und für den Durchgang von Dampf oder einem anderen Heizmedium ausgebildet sein kann.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die provisorischen Deckel mit die Befestigung derselben auf der Kette bewirkenden Verriegelungsvorrichtungen ausgerüstet sind, welche nach Beendigung der letzten Behandlungsstufe einem die Entriegelung bewirkenden, in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Bewegung der Förderkette gesteuerten Mechanismus unterliegen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 8 und I2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette senkrecht zu den Kettengliedern angeordnete Platten trägt, deren jede eine Durchbrechung für den Durchgriff eines auf dem provisorischen Deckel gelagerten, federbelasteten Riegelzapfens aufweist, dessen Schaft aus zwei Teilen unterschiedlichen Durchmessers zusammengesetzt ist, derart, daß der äußere Teil größeren Durchmessers in die erwähnte Durchbrechung der Platte, der innere Teil kleineren Durchmessers in den Zwischenraum zwischen zwei die Plattendurchbrechung nach oben begrenzenden Armen paßt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 8, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Riegelzapfen zum Zwecke der Verriegelung und/ oder Entriegelung, z. B. mit Hilfe von Steuerhebeln und Steuernocken, zwangsläufig in Abhängigkeit von dem Kettenvorschub erfolgt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Pökellake und/oder der Deckflüssigkeit in die Dosen durch eine Pumpe erfolgt, deren Steuerung in zwangsläufiger Abhängigkeit von dem Kettenvorschub steht, derart, daß die Pökellake bzw. Deckfiüssigkeit in den Pumpenzylinder während der Zeitspanne angesaugt wird, während welcher sich unter dem Flüssigkeitsverteilersystem keine Dosen befinden, wohingegen die Verdrängung der Lake bzw. der Flüssigkeit durch diese Pumpe vor sich geht, wenn eine Dosenreihe unter dem Verteilersystem steht.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft nach Abgabe ihrer Wärme an das zu behandelnde Gut den Ofen parallel zur Förderrichtung der endlosen Kette verläßt, anschließend durch einen horizontal angeordneten Kanal im unteren Teil der Maschine streicht und diesen Kanal dann seitlich verläßt, um mittels eines Ventilators über Heizvorrichtungen, 2. B. elektrische Heizwiderstände, und ge gebenenfalls unter Zuführung von Frischluft sowie nach Regelung des hygrometrischen Zustandes von neuem in den Arbeitsprozeß zurückgeleitet zu werden.
  17. 17. Verfahren zum Eindosen von Sardinen u. dgl. Fischen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der leeren Dose eine kleine Menge von genießbarer Flüssigkeit, z. B. 01, verdampft wird, um einen Ölfilm zu erzeugen, der das Ankleben der Fischhaut an der Dose verhindert.
  18. I8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette in dem Ofen für den zweckmäßig mit Heißluft stattfindenden zweiten Kochprozeß geneigt verläuft.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette von dem auf den ersten Kochprozeß folgenden Abtropfvorgang an einer Vibration unterliegt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Dosen nach der Vorerhitzung vor dem Verschließen zusätzlich Öl beigegeben wird.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Versorgung mit Pökellake oder Öl so ausgebildet ist, daß, wenn keine Dosen unter dem Verteilersystem stehen, die Zufuhr von Pökellake bzw. Öl selbsttätj unterbleibt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958524C (de) * 1950-04-05 1957-02-21 Karl Hartmann K G Fischkonserv Vorrichtung zur Behandlung von zu konservierenden Fischen mittels infraroter Strahlen
DE1269464B (de) * 1960-12-06 1968-05-30 Internat Machinery Corp S A Vorrichtung zum Kochen und/oder Raeuchern von Fischen in Dosen
DE3117770A1 (de) * 1981-05-06 1982-11-25 Schmalbach-Lubeca Gmbh, 3300 Braunschweig "vorrichtung zur behandlung und zum eindosen von fisch oder fischteilen"

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DE1269464B (de) * 1960-12-06 1968-05-30 Internat Machinery Corp S A Vorrichtung zum Kochen und/oder Raeuchern von Fischen in Dosen
DE3117770A1 (de) * 1981-05-06 1982-11-25 Schmalbach-Lubeca Gmbh, 3300 Braunschweig "vorrichtung zur behandlung und zum eindosen von fisch oder fischteilen"

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