DE902709C - Apparatur zur Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren - Google Patents

Apparatur zur Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren

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DE902709C
DE902709C DEB17942A DEB0017942A DE902709C DE 902709 C DE902709 C DE 902709C DE B17942 A DEB17942 A DE B17942A DE B0017942 A DEB0017942 A DE B0017942A DE 902709 C DE902709 C DE 902709C
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DE
Germany
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goods
smoking
during
sweating
arrangement
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Expired
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DEB17942A
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English (en)
Inventor
Karl Bartmann
Heinrich Bohlender
Dipl-Ing Theo Braeuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEO BRAEUER DIPL ING
Original Assignee
THEO BRAEUER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • A -paratur zur Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren Z'Lii Bei der Herstellung von Brühwurst, Rohwurst u. dgl. ist es bekannt, diese zur Verbesserung der Qu#alität und zur Steigerung der Haltbarkeit in, abgeschlossenen Kammern einer feuchtwarmen Behandlung zu unterziehen (Fachausdruck: schwitzen) -und sie anschließend zu räuchern.
  • Dieses Verfahren hatden Nachteil, daß sich die Ware zwischen dem Schwitzen. unddem Räuchern abkühlt, wodurch ein Teil der erzielbaren Vorteile wieder verlorengeht, und daß keine weitere Beeinflussung der Ware möglich ist.
  • Dies-en Nachteilen hilft vorliegende Erfindung dadurch ab, daß mit Hilfe geeignet ausgebildeter Apparaturen und Geräte eine zusätz1iche Zwischenbehandlung mit Hilfe von Wärnie, Befeuchtung usw. sowie mit Hilfe von Aroma-, Geschmacks-, Würz- und Konservierungsstoffen vorgenommen wird und eine Abkühlung der Ware zwischen Schwitz- und Räucherperiode vermieden wird.
  • Auf diese Weise läßt sich nicht nur eine bessere Qualität und Haltbarkeit, sondern auch eine beträchtliche Ausdehnung des Anwen-dunggbereiches des Verfahrens erzielen. Nicht allein Brühwurst und Rohwurst lassen sich,durch die Erfindung verbessern, sondern es lassen sich Fleisch- und Wurstwaren und sonstige Fleischerzeugnisse, die bisher nicht auf diese Weise hergestellt wurden, nach dies,em Prinzip herstellen und wesentlich in der Qualität, Ausbeute und, sonstigen Eigenschaften verbessern. So ist es #möglich, auch Kochwurst, wie Leber- oder Blutwurst, sowie Kochfleisch, Kochschinken u..dgl. nach diesem Verf ahven herzustellen. Zur Vereinfachung der Beschreibung seien im folgen,den die Fleisch- und Wurstwaren, Fleisch- und Wursterzeugnisse, Koc-hwurst und Kochfleisch, Brüh- und Rohwurst usw., die ja, allemit der gleichen Apparatur und nach -dem gleichen Verfahren behandelt -werden können, -unter dern Sammelbegriff Ware oder Erzeugnis zusammengefaßt.
  • Diedern Erfindungszweck dienenden Geräte und Apparaturen werden zweckmäßig für Chargenbetrieb oder für kontinuierlichen, Betrieb ausgebildet, wobei letzterer praktisch nur für größere- Anlagen in Frage- kommt. Ein prinzipieller Unterschied des Verfahrens besteht nicht.
  • Der Schutz der Ware gegen Abkühlung zwischen Schwitzen und Räuchern kann auf verschieden-. Weise bewirkt werden, wie die späteren Ausführungsbeispiele zeigen.
  • Das Schwitzen und Räuchern findet in an sich bekannten wärmeisolierten Kammern statt, die mit regulierbaren Heizungs-, Dampf- bzw. Feuchtigkeits- und Raucherzeugungsgeräten, ausgestattet sind, wobei die Dampferzetiger notfalls auch zur Beheizung verwendet werden können. -,#,ußer-detn werden Vorrichtungen angeordnet, mit deren Hilfe Aromastoffe, Würz-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe auf die Ware einwirken können.
  • Soll das Schwitzen und das Räuchern wie bisher in getrennten Kammern stattfinden, so kann der Schutz vor Abkühlung der Ware entwe#der mit Hilfe einer notfalls- heizbaren Wärmehülle für die Ware bzw. für deren Transportgerät, z. B. ein fahrbares Wurstgestell, erzielt werden oder dadurch, daß 'der Schwitzraum und der Räucherraum unmittelbar nebeneinander angeordnet und miteinander dergestalt verbunden werden, daß die Ware bzw. ihr Transportmittel unmittelbar aus dein einen in den anderen Behandlungsraurn ohne Berührung mit der Außenluft übergehen kann, wobei die Kammern so ausgebildet sind, daß jede für sich abgetrennt und betrieben werden kann. Beispielsweise können zu diesem Zweck zwei nebeneinander befindliche Kaminern durch von außen betätigbare Türen, Trennwände, Rollos od. dgl. verbunden sein.
  • Eine Ausführungsforin von sehr wirtschaftlicher und zweckmäßiger Art stellt die Einkammerapparatur dar, bei welcher Schwitzen und Räuchern nacheinander in der gleichen Kammer stattfinden. Zu Üiesem Zweck werden in einer wärmeis,olierten Kammer neben Hei-zungs- und Beleuchtungsgeräten auch Raucherzeuger, Verbesserungsgeräte, womit im folgenden Einrichtungen zur Verbesserung des Aromas, des Geschmacks, der Konservierung und zum Würzen, verstanden sein sollen, angeordnet.
  • Z-usä.tzlich wird noch zum Schutz gegen Beschmutzung der Ware durch Ruß! -während. des Räucherns eine Schutzhülle oder Schutzliaube verwendet, die auch so ausgebildet sein kann, daß sie als Dampfhaube oder Dampfsammelraum verwendet werdenkarin. Diese Schutzvorrichtung wird zweckmäßig so ausgebildet, daß sie bei Bedarf, z. B. nach Beendigung des '-Schwitzens, außer Betrieb gesetzt werden kann, so daß sie beispielsweise aus der Kammer herausgenommen wird, worauf das R.#uchern in der gleichen Kammer vor sichgehen kann, ohne Jaß idie Ware diese züi verlassen braucht. Gegen die Abkühlung der Ware beim Herausnehmender SchutZVOTrichtung aus der Kammer ist es vorteilhaft, eine kurze Wärmesteigerung der Ware vorzunehmen. Dieser Kunstgriff hat noch den ungeheuren Vorteil, daß schädliche Bakterien abgetötet und deren Sporen zur Entwicklung gebracht werden, so daß beim anschließenden Riitichern bzw. Sterilisieren auch Üiese abgetötet werden. Die Ware wird dadurch steriler und dauerhafter.
  • ,Die Schutz- oder Schwitzhaube kann aber auch bei geeigneter Ausbildung in der Kammer verbleiben, so daß sie nach der Außerbetriebsetz-ung den Räuchervorgang nicht stört, beispielsweise bei ziehharmonikaa,rtiger, hochziehbarer oder ehsenkbarer A-u-.4bildun-" der Schutzvorrichtung.
  • Die Einführung der Schutzhaube in das Schwitz-oder Räucherverfahren ermöglicht praktisch die Benutzung jedes Raumes oder jeder in den Metzg-,-reien üblichen Räucherkamnier für dieses Verfahren, so daß große wirtschaftliche Vorteile und bauliche Ersparnisse gemacht werden können, weil speziell ausgebildete Kammern. in Fortfall geraten, wäbei zusätzlich -nur die Dampferzeuger und Verbesserungsgeräte angeordnet zu werden brauchen. Die Einwirkung der Verbesserungsgeräte auf die Ware wird so vorgenommen-, daß A.roma,-, Geschmack,s-, Würz- -und KonseTvierungsstoffe in die Ware oder in geeigneterWeise in die dieWare umgebende Atmosphäre eingebracht werden, beispielsweise im Befeuchtungsdampf gelöst, so, daß diese 23 Stoffe längere Zeit auf die Ware einwirken, sich an dieser festsetzen -und notfalls in diese eindringen können. Dabei werden diese Stoffe je nach dem gewünschten, Effekt entweder während der Schwitz-oder der Räucherperiode oder während beider, sei esgemeinsam oder für sich allein, zugesetzt, wobei notfalls Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen im Raum zur Intensivierung des Behandlungsverfahrens dienen. Konservierungsmittel werden nur im Rahmender lebensmittelgesetzlichen Bestimmungen verwendet.
  • Die Anordnung an sich bekannter Temp-,ratur-bzw. Feuchtigkeitsregler gestiattet die Einstellung und IrmehaItung, bestimmter Temperaturen und Feuchtigkeitsgrade; ähnliche Regler werden für die Verbesserungsgerätearigeordnet. AlsRaucherzeuger dienen an sich bekannte Kalt- und. Heißraucherzeu-,er, wobeidie Anordnung einer Isolierplatte zwischen diesen und der Ware diese vor -#'erbrennung durch Wärmestrahlen schützt. Während des Schwitzens und.auch-,vährend des Räucherils ist es zjweckmäßig, mittelsder dafür ausgebildeten Geräte eine Nachbefeuchtung der Ware vorzunehmen, besonders während der Perioden, in denen das Äußere der Ware porös bleiben soll, z. B. für die Aufnahme der Aromastoffe.
  • Die Anordnung von weiteren, Hilfsmitteln dient der Ausgestaltungder Apparatur, z. B. die Anordii,ung von Kontrollfenstern und Beleuchtungsmitteln Z, für das Innere der Kammern, von Dampf- und Rauchabzügen, Kondensatsammlern, von fahrbaren Gestellen, fürdie Ware usw.
  • Es ist zweckdienlich, sowohl während der Schwitzperiode als auch während der Räucherperiode im allgemeinen gleichbleibende, allerdings für jeden Verfahrensabschnitt verschiedene Raumtemperaturen einzuhalten und die Behandlungsdauer auf die jeweils gewünschten Erzeugnisse abzustimmen. Das schließt jedoch die Verwendung höherer oder geringerer Temperaturen bzw. steigender oder fallen-der Hitze während bestimmter Verfahrensabschnitte nicht aus, beispielsweise beim Anfahren oder zur Vermeidung,der Abkühlung der Ware vor dem Herausnehmen, zur Abtötung von Bakterien usw.
  • Mit diesen Hilfsmitteln, Einrichtungen und Verfahren hat man es weitgehend in der Hand, das Schwitzen und. Räuchern der Ware so genau zu führen, daß mit diesem Verfahren Herstellungsprozesse durchgeführt und Waren, hergestellt werden können, die bisher noch nicht auf diese Weise hergestellt werden konnten, z. B. Kochfleisch, Kochwurst usw. Außerdem wird die Qualität auch jeder an-deren. Ware in einem bisher unerreichten Maße gesteigert und eine AiTzahl von Vorteilen erlangt, die sonst in dieser Vielgestaltigkeit nicht zu er-,zielen sind. Man denke nur an die Verringerung der sonst auftretenden Gewichtsverluste, Verhütung,des Plat7en,s nicht nur von Kochwürsten, an den verbesserten Geschmack, das feinere Aroma, an die Durchwürzung nach Wunsch, an die gleichmäßige schöne Durchrötung der Ware, das schöne Aussehen, die frische Farbe (auch nach dem Anschnitt); man denke an die größere Zartheit der Wursthäute, ihre bessere Schnitt- und Bißhaltigkeit, an diebessere Konservierung (trotz erwünschter Milde), andie längere Haltbarkeit und Lebensdauer; man denke an die Möglichkeit, weitgehend landfremde Spezialitäten herstellen zu können und an anderes mehr; dann sind die Vorteile der Erfindung einleuchtend, mit der Wirkungen hervorgerufen werden können, die nicht zu erwarten sind und in dieser Vielgestaltigkeit und Anpassungsmöglichkeit an. das gewünschte Endprodukt sonst nicht erreicht werden können, Zur Erläuterung sei nur darauf hin-gewiesen, daß bei der Fabrikation von Kocliwürsten, beispielsweise das Kochen der Wurst vor dem Räuchern in Fortfall kommt, so daß diese erst geschwitzt, dann sogar mittelsDampfs an Stelle von kochendem Wasser gar gekocht und notfalls geräuchert werden kann. Allerdings kann in dieser Stufe die Fertigstellung auch mit kochendem Wasser an Stelle des Kochens mit Dampf vorgenommen werden. Ähnlich,- Kombinationen und Variationen lassen sich naturgemäß in, großer Zahl anführen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Schwitz- und Räucherverfahrens für Kochw.urst, Kochfleisch u. dgl. liegt darin, daß die Kraft- und Ar#omastoffe voll #i;a# der Ware erhalten bleiben und nicht in das Kesselwasser wandern. Auch das Platzen der Därme wird vermieden, das sonst bei mangelhafter Bedienung infolge der Temperaturunterschiede im Kochkessel häufig eintritt.
  • Neben der Ausge#staltung der Geräte und Apparaturen ist für die Anwendung der Erfindung die Wahl der richtigenTemperaturen., der Behandlungszeiten der Ware in den eirmelnen Verfahrensperioden, die Einbringungstemperatur und der Verlauf der Eigentemperaturen der Ware, der Temperaturverlauf in den einzelnen Kammern, die Vermittlung des richtigen Feuchtigkeitsgrades und eine Reihe anderer Momente von entscheidender Bedeutung für die richtige Anwendung des Verfahrens auf die jeweilige Warenart und für seine Anpassung an die verschiedensten Voraussetzungen.
  • Es leuchtet ein, daß Waren in großen kompakten Stücken von großem Durchmesser, daß dichter Behang in den Behandlungsräumen usw. andere Betriebsbedingungen erforderlich machen als kleine Stücke von geringem Durchmesser, Aufhängung der Ware in, großen Abständen usw. Auch braucht jede Warengattung ganz spezielle Betriebsbedingungen, die von denen anderer War-englattungen oft völlig verschieden sind. Beispielsweise erfordern Brühwurst und Rohwurst ganz verschiedene Räucherzeiten, -wie wir noch sehen werden.
  • Wurstdurchmüsser und Behandlungszeit stehen (,ebenso wie verschiedene andere, Faktoren) in einem Zusammenhang. Dieser sowie die notwendigen Temperaturen und Zeiten sind allerdings im allgemeinen. Erfahrungswerte, wobei, vielfach ein gleichmäßiger Temperaturverlauf eingehalten werden soll, was allerdings nicht ausschließt, daß zu gewissen Zeitpunkt-en und Zwecken die Temperatur gesteigert oder verringert wird.
  • Die Erfahrungswerte unddie daraus hergeleiteten Faustregeln sind gewöhnlich Betriebsgeheimnisse. Für einige Warengruppen seien anschließend einige Richtwerte angegeben.
  • Im allgemeinen gilt: i. Rohwurst: niedrige Schwitzternperatur, lange Räucherzeit; Brühwurst: mittlere Schwit#ztemperatur, kurze Räucherzeit; Kochfleisch: höhere Ternperatur, mittlere Räucherzeit.
  • 2. Große Durchmesser, große Stücke, feste Waren brauchen länger als kleine Durchmesser, kleine Stücke. lose Ware. Man kann bei Koch-und Brühwürsten ungefähr rechnen, daß der Kaliberdurchmesser in Minuten abzüglich io bis 20 Minuten die Schwitzkraft ergibt.
  • Behandlung von Brühwurst: Die Brühwurst kommt von der SPritzü mit 4 bis 60 Eigentemperatur in die Schwitzkammer,die auf etwa 50' eingestellt wird; durch den Wärmeverbrauch sinkt die Temperatur vorübergehend um etwa ein Drittel ab und steigt langsam wieder an, so daß die Wurst gleichmäßig von innen heraus geschwitzt wird. Die Raumtemperatur wird auf 5o' gehalten. Fleischfas-,rn beginnen mit 6,2;0 und tierisches Eiweiß be- reits bei 50' zu brühen. Es wird je nach Durchm-esser verschieden lange Zeit geschwitzt, z. B. bei Kaliber6o eine Zeit von 45 Minuten, bei Kaliber io5 etwa go Minuten lang. Bei Bedarf kann gegen En-de der Schwitzperiode eine kurze Wärmesteigerung stattfinden. Anschließend wird die Wurst bei einer Temperatur von 5o', die langsam auf 76' steigt, geräuchert (feucht), und zwar 1-5 bis 20 bZW. 3C-Minuten lang.
  • Behandlung von RohiN-urst: Bis 36 Stunden bei 2-6 bis 3o' schwitzen und bis 36 Stunden, räuchern (Temperatur :28').
  • Behandlung von Kochwurst: Zuerst schwitzen, anschließend bei 76 bis 8o' kochen oder im Schwitzraum mit 76 bis 8o' gar dampfen und dann räuchern.
  • Behandlung von Kochfleisch: Analog. Zeiten je nach Durchmesser.
  • Die Behandlung mit Gesehmacksstoffen, Aromastoffen, Würzstoffen, Konservierungsmitteln usw. geht im allgemeinen so vor sich, daß diese Stoffe entweder mit Hilfe von Lösungsmitteln aufgelöst und der Ware vorher beigegeben wer-den oder aber dieselbe mit derartig gelösten, Stoffen vor der Behandlung benetzt wird oder aber werden derartige Lösungen während der einzelnen, Perioden zusätzlich in den Kainmern vernebelt oder versprüht. Falls die Stoffe nicht löslich sind, können sie naturgemäß auch in Form von Emulsionen beigegeben werden; z. B. lassen sich auf diese Weise besonders Gewürze venvendbar machen.
  • Vielfach ist dieVerwendung ein-es Stoffgemisches aus mehreren Einzelstoffen vorteilhaft, um Kombinationen von Aromen, Gewürzen, Geschmacksstoffen usw. zu erzielen. Betridbismäßig ist die Heranziehung von Essenzen z,#veckniä3ig.
  • Als Beispiele von, Aromastoffen seien aus deren Vielzahl nur Wacholder-, Fichtennadel-, Tannen-und Rumaroma sowie die aromatischen Bestandteile der verschiedenen beim Räuchern verwendeten Rauchsorten angeführt.
  • Für die Anwendung von. Würzstoffen seien ätherische Öle, wie Pfefferöl, Küm-melöl, Nelkenöl, usw., sowie Zwiebel- und Knoblauchsäfte' ferner als Beispiel von Ernulsionen die Heranziehung von Pfefferemulsion benannt.
  • An Geschmacksstoffen seien neben den verschieden-artigsten Salzen und Gewürzen oder deren Bestandteilen, wie sie normalerweisediesen Stoffen in ihrer Eigenschaft als Gewürze zugrunde liegen, noch die Geschmacksbestandteile pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunift angeführt. Bekanntlich haben ja viele Stoffe neben aromatischen, geschmacklichen, würzenden und anderen Bestandteilen. auchnoch solche konservierender Art, so daß bei entsprechender Stoffauswahl die bisher nur gefühlsmäßige und empirische- Anwendung und Kombination -derselben nach diesem Verfahren in ein genau zu bestimmen-des -und genau regelbares Verhältnis gebracht werden kann, wodurch eine eindeutige Verfahrensweise- mit beliebig festzulegenden Eigenschaften des Endproduktes eingehalten --werden kann.
  • Als Ausführungsbeispiel sei die Herstellung von Dürrfleisch benannt, wobei mit Hilfe der sonst nur -beim Räuchern zur Wirkung gelangenden Bestandteile des Rauches während der Schwitzperiode ein sonst nicht herstellbares Dürrfleisch von bester Qualität hergestellt werden kann. Weiter kann beisl>iels,-,veise mit Hilfe von, Fichtennadel- und Wacholderaroma sowie von Rum während der Schwitz-bzw. Räucherperiode ein Speck hergestellt werden, der dem bekannten Schwarzwälder Speck in nichts nachsteht.
  • Natürlich würde eine weitere Aufzählung derartiger Anwendungsmöglichkeiten, zu weit führen. Diese sind Aufgabe einer Rezeptsammlung.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. i und :2 veranschaulichen, eine in Betrieb befindliche Schutzhaube im Schnitt von vorn und von oben gesehen, Fig. 3 eine solche, die außer Betrieb gesetzt ist; Fig. 4 und 5 zeigen eine Anlage für Chargenbetrieb. im Schnitt von vorn und von oben gesehen; Fig. 6 und 7 stellen eine Anlage für kontinuierlichen Betrieb im Schnitt. und, in Draufsicht dar; Fig. 8 und 9 bringen eine Einzelheit.
  • In eine ft.icht weiter gezeichnete Räucherkammer i wird ein Fleischwagen- 2 eingebracht, in dem die Ware 3 so aufgehängt ist, daß sich die einzelnen Teile nicht berühren. Der Wagen.2 ist so aus-,gebildet, daß Rauch und Dämpfe die Ware bestreichen können. In der Kammer i sind die Leitungs- und Spriihorgane, z. B. die Sprührohre 4, 5, 6 undl 7, untergebracht, mit deren Hilfe- Dämpfe, Nebel, -Rauch, Aromastoffe, Geschmacksstoffe, Konservierungsstoffe usw. in die Kammer i bzw. in den Wagen, 2 eingebracht werden, so daß diese Dämpfe, Stoffe usw. auf die Ware 3 einwirken können.
  • Ist die Ware eingebracht, so wird die Schutzhaube 8 mit Hilfe ihrer Bedienungsgurte 9 derart über den, Wagen 2 gebracht, daß die Ware vor herabfallendem Ruß oder tropfendem Ruß usw. geschützt ist, Dies wird durch die Abdeckplatte io und die Wände, hier den Faltenbalg ii der Haube bewirkt. An diesem angebrachte Führungen, z. B. Führungsringe- 12, übernehmen die Führung der Gurte 9 beim Zusammenziehen des Falten#balges i i. Ander oberen Ahdeckplatte io sind Befestigungsmittel, z. B. die Zughäken 13, angeordnet, um die Haube im Raum i Über dem Wagen:z aufhängen zu können. Auf Einzelheiten ist nicht eingegangen -,vorden. Weiter sind in der Abdeckplätte io noch die Abzugsöffnungen 14 für Dämpfe usw. untergebracht. Im unteren Haubenrahinen 16 sindmittels Scharnieren die Klappbodenhälften 15 angeordnet, ,die während des Schwitzbetriebes (Fig. i und :2) hoch- oder heruntergeklappt werden, während sie sich beider Außerbetriebsetzung im Räucherbetrieb zu einem Schutzboden gegenRauch usw. zusammenfügen, (s. Fig. 3). Organe zum Festhalten und zum Führen für die einzelnen Stellungen s#ind bekannt -und nicht gezeichnet.
  • Mit Hil-fe einer derartig ausgebildeten Schutzhaube oder einer anderenentsprechendausgebildeten Innenkammer, die die gleiche Aufgabe hat, lassen sich im Chargenbetrieb alle Fleisch- und Wurstwaren schwitzen, räuchern und auch gar dampfen.
  • Soll beispielsweise Kochrwurst, z. B, Leberwurst vom Kaliber 6o, hergestellt werden, so wird sie von der Spritze oder dem Lagerraum abgenommen, auf dem Wagen 2 aufgehängt und. dieser in den Bchandlungsraum, i eingeschoben, die Schutzhaube 8 über den Wagen so abgesenkt, daß die Bodendeckelteile 15 hochgeklappt sind. Dann wird die Wurst 3 gcschwitzt, so daß mit Hilfe, der Dam-pfsprühanlage und des Sprührohres 5 eine feuchtigkeitsgesättigte Atmosphäre hergestellt und mittels eines nicht dargestellten Reglers aufrechterhalten wird. Dadurch, daß die Feuchtigkeit sich auf der Ware niederschlägt und infolge der Sättigung -der Atmosphäre nicht verdunstet, bleiben die äußeren Poren der Ware, z. B. der Wursthaut, offen, und die Wärme kann leicht in das Innere eindringen und die gewünschten Umsätze bewirken, sodaß die Ware von innen, nach außen durch-geschwitzt wird. Nach einigen Minuten wird mit Hilfe der Leitung bzw. des Sprühkopfes' 4 der gewünschte Aromastoff eingesprüht oder eingeblasen, je nach-dem der Stoff in Lösung sich befindet oder ob er mit Hilfe von Luft, Dampf usw. eingebracht werden soll. In vorliegen-dem Fall wird die Atmosphäre unter der Schutzhaube mit Hilfe des Verteilerkopfes 4 mit Zwiebel- und Knoblaucharoma angereichert, das in die Ware ein-dringt und sich dieser mitteilt. Der Einfluß der Wärme und Feuchtigkeit verstärkt diesen Vorgang noch erheblich, zumal die äußeren Poren ja offen sind. Wenn diese Vorgänge beendet sind-, bei denen die Einwirkung innerhalb der Haube vor sich geht, wird diese hochgezogen (no#tfalls mittels, Zugseilen od. dgl. von. außen), so daß sie, wie- in Fig. 3 ersichtlich ist, nur noch einen geringen Raum einnimmt, wobei in-folge der eingeklappten Bodenteile 15 keine Dämpfe od. dgl. m. in das Haubeninnere eindringen können und dieses sauber bleibt. Vordern Hochziehen der Haube wird die Zufuhr der Befeuchtungs- und Aromatisierungsan-lage abgestellt, nachdem notfalls eine kurze Überhitzung durch erhöhte Wärmezufuhr stattgefunden hat. Das empfiehlt sichvor allem, falls manzwischen Schwitzen und GardampfenundRäucherndieRaumtür öffnen und die Schutzhaube aus dem Raum hera,usnehmen will. Aber man kann sie auch im Raum belassen, da sie ja hochgezogen bzw. außer Betrieb gesetzt und gegen Verschmutzen des Innenraums geschützt ist und da sie eine Weiterbehandlung der Ware nicht behindert. Nun wird die Ware mit Dampf gar gedampft. Wesentlich ist, daß die Ware nach dem Schwitzen und Gardampfen noch feucht ist. Dadurch kann bei dem nun einsetzenden Räuchern der Rauch besserauf die Ware einwirken. Es werden Kalt- oder Heißrauch oder beide verwendet, die mit Hilfe einer eingeschohenen Raucherzeugungsa.nlage im Raum i erzeugt oder von einer Außenanlage aus eingeblasen werden. Diesem Zweck dient das Raucherohr 6. Um zu verhindern"daß die Ware vorzeitig trocken wird., kann sie mittels des Sprühkopfes 5 nachgefeuchtet werden.
  • Auf diese Weise werden die, Vorteile des Feuchtrauchverfahrens nutzbar gemacht. Die im Rauch befindlichenAroma.- -und Konservierungsstoffe können in die Ware eindringen und den Behandlungsvorgang beschleunigen und die Qualität verbessern. In dieser Periode werden die letzten Bakterien, die sich in der Schwitzperiode aus den Sporen gebildet haben, abgetötet, nachdem die Bakterien selbst bereits meist in der Schwitzperiode vernichtet wurden. Auch während der Räucherperiode können noch Aromastoffe zugesetzt werden, z. B. Wacholder- oder Tannearoma mit Hilfe der Anlage4. Die Rauchternperatur kann bis zu 70'betrag-en, doch sind auch geringere Rauchtemperaturen, verwendbar. Die Räucherzeit kann zwischen io und 30 Minuten betragen, je nach der Art des Produkts. Nach der Außerbetriebsetzung der Verbesserungs- und Räuchermittel wird die Wurst aus dem Raum herausgenommen.
  • Naturgemäß kann an Stelle derSchutzhaube auch eine Schwitz- und Gardampfhaube über dem Wagen angeordnet werden, die zweckmäßig so ausgebildet ist, daß sie als dichte Haube wirkt, wobei die Dämpfe, Aromen usw. nur in diese eingeführt zu werden brauchen, so daß eine Behandlung und Bearbeitung in einem beliebigen Arbeitsraurn inner-.halb der Haube vor sich gehen kann, die dann kurz vor dem Einf ahren des Wagens in den Räucherraum abgenommen wird, wo die Behandlungzu Ende geführt wird.
  • Der Chargenbetrieb im Mehrkammerverfahren ist in Fig.4 und 5 ersichtlich, wo die Schwitzkanuner 17 unmittelbar neben der Räucherkammer 32 angeordnet und durch eine Schiebetür 31 verbunden ist. Der Fleischwagen 18 trägt die Fleischwaren, z. B. die Würste ig. Das, Sprührohr 2o kann beheizt werden, beispielsweise durch die elektrische Heizung 21, die über Schaltmittel usw. sowie elektrische I£itUngen 27 mit dem Temperaturanzeiger und -regler 26, der z. B. als Kontaktthermometer ausgebildet sein, kann, in Verbindung steht, so daß der Feuchtigkeitsgrad der Schwitzkammer und die Innentemperatur derselben genau geregelt werden können. Anlagen zur Wasserverd-unstung und -verdampfung sind bekannt und brauchen nicht ein, gezeichnet zu werden. Das Zuteilungsrohr 22 wird aus dem Vorratsgefäß, 23 gespeist und dient der Einleitung von Aromastoffen in die Kammer; das Zuleitungsrohr 24 vermittelt die Einbringung von Geschmacksstoffen aus derArom-aanlage2,5. Zur Beobachtung der Kammer dient das Schauglas oder Fenster 28; das Kammerinnere wird durch die BeleuchtUrig 29 erhellt. Der regelbare Abzug 30 ge#-stattet das Entweichen von Dämpfen usw. Nachdem die Ware in, der Schwitzkammer 17 geschwitzt wurde, wir#d sie mitsamt,dem Fahrzeug 18 durch die geöffnete Schiebetür 31 in den Räucherraum 32 gebracht, worauf die S chiebetür 3 1 wieder geschlossen wird. Mit Hilfedes Raucherzeugungsgeräts 34 wird die Ware dann geräuchert, wobei eine Schutzplatte 35 die Ware gegen, Verbrennung durch direkte Wärmebestrahlung schützt. Die Heizanlage 36 vermittelt notfalls zusätzliche Wärme.
  • Mit der Befeuchtungsanlage 37 kann die Ware bei Bedarf nachgefeuchtet werden. Der regulierbare Abzug 33 dient zur Entfernung des Überschüssigen Rauches. Eine7 kontinuierliche Arbeitsweise ist aus Fig. 6 bis 9 ersichtlich. Die Kammer 53 dient zum Schwitzen der Ware 46, die Kammer 54 zum Räuchern -derselben. An der Aufgabev-orrichtung 45 werden die Stöcke 67 mit der Ware 46 in die aufeinander abgestimmten Doppelförderbänder 3,8 und 39 eingelegt, die vermittels der in üblicher Art angetriebenen Triebräder 40 und .41 und der Schleppräder 42 und 43 eine langsame Bewegung zum an-deren Kammerende hin machen. Dieses ist durch die durchbrochene Trennwand,44 abgeschlossen, wobei nur schmale Durchbrüche zum Passieren der Transportketten und der Ware verbleiben. Mit Hilfe der Be-,feuchtungsanlage 5o wird die Ware geschwitzt und mittels des Aromageräts 47, des Geschmacksverbesserungsgeräts 48 und des Würzgeräts49 verbessert. Der Sau#,-veritilat-or5i saugt eine geringe Menge Rauch aus der Räucheranlage 54 und erzeugt dadurch einen Überdruck an den Durchbrüchen, so daß der Dampf nicht in die Räucheranlage eindringen kann. An der überschneidungslinie der TransportbandPaare 38, 39 und 55, 56 hzw. des Schleppradpaares 42, 43 mit ,dem antreibenden und auf letzteres abgestimmten Triebra.,dpaar 57, 58 werden die Stäbe 67 mit der Ware 46 von dem Transportban.dpaar 5 5, 56 übernommeni und wandern nun im Räucherraum 54 in Richtung des Schleppradpaares 59#, 6o der Austrittsstelle zu, wo sie nach Beendigung der Behandlung an der Abniahmevorrichtung 67 abgenommen werden.
  • Der Räucherbehandlung dient das Raucherzeugungs,-gerät 61, dem Verbrennungsschutz die Abdeckplatte 64, während das Befeuchtungsgerät 62 und das: Konservierungsmittelgerät 63 auch in ,der Räucherperiode einezusätzliche Behandlung der Ware gestatten. Die Zwischeawand 65, die ebenfalls Durchbrüche für den Durchgang der Transportbänder mit der Ware hat, schließt die Räucherkammer an ihrem Eingang ab. Die regelbaren Kamine 52 und 66 dien-en dem Abzug der Dämpfe und des Rauches. Nicht dargestellte Antriebs- und Reguliermittel für die- Antriebsräder bzw. die Transportbänder gestatten eineRegulierungdereinzelnen Bänder und damit der Arbeitsgeschwindigkeit in-den, einzelnen. Kammern. Reguliermittel für Befeuchtung, Rauch- und Verbesserungsgerät und Wärme dienen der Abstimmung auf die notwendigen Betriebsbedingungen.
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  1. PATENTANSPRÜCHIE. i. Apparatur zurHerstellung vonFleisch-und Wurstwaren, gekennzeichnet durch Anordnung geeignet ausgebildeter Mittel für die Behandlung und Verbesserung der Ware -während des Sch-,vitzens, -und Räucherns und von. geeignet ausgebildeten, Geräten zur Verhinderung der Abkühlung der Ware zwischen Schwitzen und Räuchern. :2. Apparatur nach Anspruch i, gekennzeichnet. durch die Anordnung eines die Ware umgebenden, notfalls abdichtbaren Schutzgeräts, z. B. einer Schutzhaube. 3. Apparatur nach Anspruch i und 2-, gekennzeichnet durch Anordnung von regulierbaren Verbesserungsgeräten in den Schwitz- bzw. Räucherkammern. 4. Apparatur nach Anspruch i bis 3, gek-.nnzeichnet durch Anordnung von geeignet ausge - 'bildet en Transportmitteln für den Warentransport innerhalb, der Schwitz- und Räucherk=mern oder zwischen beiden, z. B. von Transportbändern. 5. Apparatur nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung von getrennten, miteinander in Verbindung stehenden, Schwitz- und Räucherkammern. 6. Apparatur nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch Anordnung von außer Betrieb zu setzendenTrennmitteln zwischen den Kammern, z. B. Schiebetüren, Rollos usw. 7. Apparatur nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet, durch Anordnung ein-er Schutzhaube und von Befeuchtungsmitteln sowie Verbesserungsmitteln in nicht vorbereiteten Räumen, z. B. Räucherkammern. 8. Apparatur nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch Anordnung einer abnehmbaren Transporth#aube über den Transporttwagen gegen Abkühlung der Ware während des Übergangs der Fahrzeuge inendere Räume. g. Apparatur nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch Anordnung einer Schutzhaube oder eines sonstigen Abdeckmittels für die Fleischwaren u. dgl. während der Schwitzperiode und Außerbetriebsetzung desselben während der Räucherperiode. io. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Befeuchtung -und Erhitzung der Waren mittels Wasserdampfs und sofort anschließendes Räuchern derselben, ohne Abküh- lung bzw. ohne Verlassen d-er entsprechend ausgebildeten Apparatur. i i. Verfahren nach Anspruch i und i o, gekennzeichnet durch Beimischung von den Geschmack und das Aroma beeinflussenden. Stoffen während der Schwitzperiode (während des Erhitzens und Befeuchtens mit Wasserdampf bzw. Nebel). j2. Verfahren nach Anspruch i, io und ii, gekennzeichnet durch den Zusatz von Konservierungsmitteln während der Schwitz- und Räucherperiode, 13.Verfahren nach Anspruch i und io bis 12, gelzennzeichnet durchHerstellung von üblicherweise vorgekochten Fleisch-waren, z. B. Leberwurst, Blutwurst, Rippchen u.,d,-I., dergestalt, daß die Fleischware, Wurstfüllung (Farce) od.dgl. erst geschwitzt, dann gargedampftund dann geräuchert wird. 14. Verfahren nach Anspruch i und io bis 13, gekennzeichnet durch Innehaltung gleichmäßiger, zweckdienlich, gewählter Temperaturen fürdie einzelnen Behandlungsperioden, 15. Verfahren, nach Anspruch i und 10 bis 14, gekennzeichnet durch Anwendung steigender bzw. fallender Temperaturen während gewisser thermischer Perioden. 16. Verfahren nach Anspruch i und i o bi s 15, gekennzeichnet durch die Anwendung einer regutierten, geringen Nachbefeuchtung des Gutes während der Räucherperiode. 17. Verfahren nach Anspruch i und i o bis 16, gekennzeichnet durch kurze Zwischenüberhitzung des Gutes zwischen Schwitz-Räucherperiode. 18. Verfahren nach Anspruch i und io bis 17, gekennzeichnet durch kombinierte Anwendung von, Heiß- und Kaltrauch während der Räucherperiode. ig. Verfahren nach Anspruch i und io bis 18, gekennzeichnet, durch kontinuierliche oder chargenweise Beschickung der Schwitz- und Räucherapparatur.
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