DE2157042A1 - Verfahren zur herstellung von aufgesetzten taschen an bekleidungsstuecken - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aufgesetzten taschen an bekleidungsstuecken

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DE2157042A1
DE2157042A1 DE2157042A DE2157042A DE2157042A1 DE 2157042 A1 DE2157042 A1 DE 2157042A1 DE 2157042 A DE2157042 A DE 2157042A DE 2157042 A DE2157042 A DE 2157042A DE 2157042 A1 DE2157042 A1 DE 2157042A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B25/00Sewing units consisting of combinations of several sewing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/20Small textile objects e.g., labels, beltloops

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
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Description

KOCHS ADLER AG
Verfahren zur Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken in laufender Folge.
Der Zweck der Erfindung besteht darin,'die Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken rationeller zu gestalten.
Das Aufnähen von Taschenzuschniften auf ein Bekleidungsstück, um eine sogenannte aufgesetzte Tasche zu bilden, kann einmal in der Weise erfolgen, dass die Ränder der Taschenzuschnitte vor ihrem Aufnähen auf das Bekleidungsstück mittels einer besonderen Vorrichtung unter Wärmeeinwirkung und/ oder Druck umgefaltet werden, wonach das Bekleidungsstück und der so vorbereitete Taschenzuschnitt von Hand unter der Nadel einer Nähmaschine geführt werden, oder auf maschinelle Art.
Bei einer bekannten maschinellen Einrichtung (DBP I I34 878) werden die Taschenzuschnitte einer von der Nähmaschine getrennt angeordneten Falteinrichtung zugeführt, während das Bekleidungsstück unter der Nadel der Nähmaschine positioniert wird. Die Überführung des in der Falteinrichtung vorbereiteten Taschenzuschnittes zur Nähmaschine bzw. zum Bekleidungsstück erfolgt mittels einer Zuführeinrichtung, wobei die umgeschlagenen Randkanten des Taschenzuschnittes so erfasst werden, dass die Falten bis zum Aufnähen nicht aufspringen können.
Es ist femer eine Einrichtung, zur Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken bekannt, die einen Arbeitstisch mit ebener horizontaler Tischplatte und eine auf dieser ortsfest angeordnete Nähmaschine aufweist, und bei welcher der Arbeitstisch im Bereich neben der Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Umfalten der Taschenrandkanten und gleichzeitigem Fixieren des durch Umfalten der Taschenrandkanten vorbereiteten Taschen-
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Datum: 12.11.1971 NameMy/Si.
teiles am Bekleidungsstück versehen ist, sowie am Arbeitstisch eine das Bekleidungsstück mit daran fixiertem Taschenteil aus der Umfaltsfafion der Nähmaschine zuführende Transportvorrichtung vorgesehen ist.
Weiterhin sind Einrichtungen zur automatischen Anbringung von Taschen an Bekleidungsstücken bekannt, bei denen die der Vorbereitung dienenden Arbeitsgänge des Positionieren der Werkstücke und des Faltens der Kanten, sowie das Aufnähen des Taschenzuschnittes an der Nähstation erfolgen.
Schliesslich ist aus der US-Patentschrift No. 2 094 528 eine automatische Einrichtung zum Aufnähen von Taschen bekannt, die eine Mehrzahl von Einspannvorrichtungen für die Taschenzuschnitte und die Werkstücke aufweist, die ausserhalb der Nähstation beschickt werden und mittels eines absatzweise arbeitenden endlosen Förderbandeszur Nähstelle und nach erfolgter Näharbeit von dieser wegbefördert werden, und bei welcher während des Nähvorganges eine neue Einspannvorrichtung von der Bedienungsperson beschickt wird.
Es hat sich gezeigt, dass diejenigen der oben genannten, bekannten Einrichtungen rationeller arbeiten, bei denen die Vorbereitungsarbeiten, also das Positionieren des Bekleidungsstückes, das Einführen des Taschenzuschnittes sowie das Falten der Kanten und das Aufnähen des Taschenzuschnittes in voneinander getrennt angeordneten Stationen erfolgt. Diese rationellere Arbeitsweise ergibt sich dadurch, dass für das Aufnähen des vorbereiteten Taschenzuschnittes auf das Werkstück eine längere Zeit beansprucht wird als die Bedienungsperson für das Positionieren des Werkstückes, das Einführen des Taschenzuschnitfes in die Falteinrichtung und deren Betätigung benötigt.
Da eine Erhöhung der Nähgeschwindigkeif der in den Einrichtungen befindlichen, zumeist nach einer Schablone gesteuerten Nähmaschinen in Jen meisten Füllen nicht mehr möglich ist, kann sich eine aus der Nähzeit und der
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Vorbereitungszeit resultierende Zeitdifferenz ergeben, die ausreicht, dass die Bedienungspsrson eine weitere Näheinrichtung beschicken kann. Dies wird insbesondere dann möglich sein, wenn verhältnismassig grosse Taschen mit entsprechend langer Naht bzw. Taschen mit zwei parallel oder nebeneinander verlaufenden Nähten herzustellen sind.
Die Herstellung von aufgesetzten Taschen mit zwei parallelen Nähten erfolgt heute noch vorwiegend durch manuelle Führung des Werkstückes und des Taschenzuschnittes unter den Nadeln einer Zweinadelnähmaschine. Die Verwendung einer Zweinadelnähmaschine in einer automatisch arbeitenden Näheinrichtung zum Zwecke des Annähens eines Taschenzuschnittes in einem Arbeitsgang stösst auf erhebliche Schwierigkeiten bezüglich der Steuerung einer derartigen Nähmaschine bzw. des Nähgutes insbesondere im Hinblick auf das in den Ecken der Tasche erforderliche Aus- und Einschalten einer der beiden Nadelstangen und das Drehen des Werkstückes oder der Nähmaschine beim Wechsel der Nährichtung.
Die Fertigung einer aufgesetzten Tasche mit zwei parallel bzw.nebeneinander verlaufenden Nähten mit Hilfe einer automatisch arbeitenden und mit einer Einnadelnähmaschine ausgerüsteten Näheinrichtung kann in der Weise erfolgen, dass in einem ersten Arbeitsgang die erste Naht und in einem anschliessenden zweiten Arbeitsgang die zweite Naht genäht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur rationellen Herstellung von aufgesetzten Taschen an·Bekleidungsstücken mit Hilfe von an sich bekannten automatisch arbeitenden Mitteln und Näheinrichtungen aufzuzeigen, die es ermöglichen, die aus der Nähzeit der Nähmaschine und der Zeit für das Einlegen des Taschenzuschnittes und der Positionierung des Bekleidungsstückes resultierende Wartezeit der Bedienungsperson auf ein geringes Maß zu reduzieren, um in laufender Folge aufgesetzte Taschen in gleicher bzw. unterschiedlicher Grüsse und / oder Form herzustellen.
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Zu diesem Zweck wird gemäss einem der erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken vorgeschlagen, den Taschenzuschnitt und das Bekleidungsstück zunächst einer Vorbereitungssfation zuzuführen, in welcher die Kanten des Taschenzuschnittes selbsttätig umgebuggt werden und die Tjsche in diesem Zustand auf das positionierte Bekleidungsstück aufgelegt und fixiert wird. Das so vorbereitete Werkstück wird dann zu einer ersten Wartestation befördert, in welcher es so lange verbleibt, bis ein aus der Vorbereitungsstation kommendes nachfolgendes Bekleidungsstück in einer zweiten Wartestation eingetroffen ist, wonach beide Werkstücke gemeinsam zu zwei Nähstationen befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte auf die Bekleidungsstücke angenäht werden, um aufgesetzte Taschen zu bilden, wobei während der Laufzeit der Nähstationen die aus der Vorbereitungsstation kommenden Bekleidungsstücke in den Wartestationen verbleiben. Die nacheinander aus einer Vorbereitungsstation kommenden, zum Nahen vorbereiteten Werkstücke werden also bis zur Belegung der beiden oder auch einer Mehrzahl Wartestationen gespeichert und anschliessend gemeinsam den beiden oder einer Mehrzahl von Wartestationen entsprechenden Zahl von Nähstationen zugeführt.
In den Nähstationen können die Werkstücke einzeln oder gemeinsam und im gleichen Takt unter den Nadeln der in den Nähstationen befindlichen Nähwerkzeugen bewegt und nach Herstellung der Taschen mittels einer Entnahmevorrichtung aus den Nähstationen entfernt werden. Diese gemeinsame Bewegung der Werkstücke unter den Nähwerkzeugen bzw. den Nähmaschinen entsprechend dem erforderlichen Nahtverlauf hat den Vorteil, dass lediglich eine Steuereinrichtung für die Bewegung der miteinander verbundenen Werkstückeinspannrahmen bzw. der miteinander gekoppelten Nähmaschinen erforderlich ist, um zwei oder eine Mehrzahl von aufgesetzten Taschen von gleicher Grosse und Form gleichzeitig zu nähen.
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Nach einem weiteren erfindungsgemässen Verfahren kann die Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken in laufender Folge auch in der Weise vor sich gehen, dass ein Bekleidungsstück zunächst einer ersten Vorbereitungs- und Wartestation und ein zweites Bekleidungsstück einer zweiten Vorbereitungs- und Wartestation zugeführt werden, worauf ein erster Taschenzuschnitt in eine Umbuggstation zum Umfalten der Kanten eingelegt und anschliessend mit umgefalteten Kanten auf das in der ersten Vorbereitungs-und Wartestation befindliche Bekleidungsstück aufgelegt und fixiert wird und dieses Bekleidungsstück so lange in dieser Stellung verbleibt, bis ein nächster in die Umbuggstafion eingelegter Taschenzuschnitt auf das zweite, in der zweiten Vorbereitungs- und Wartestation befindliche Kleidungsstück aufgelegt und fixiert ist, worauf beide Werkstücke zu zwei Nähstationen befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte auf die Bekleidungsstucke genäht werden, um aufgefetzte Taschen zu bilden, wobei die in den Vorbereitungs- und Wartestationen befindlichen, zum Nähen vorbereiteten nachfolgenden beiden Werkstücke bis zur Entnahme der ersten beiden Werkstücke aus den Nähstationen in den Vorbereitungs- und Wartestationen verbleiben.
Dieses zuletzt beschriebene Verfahren kann auch zum Zwecke des gleichzeitigen Nähens von zwei in der Grosse und/ oder Form voneinander abweichenden Taschen in der Weise abgewandelt werden, dass zunächst das eine Bekleidungsstück der zwischen der ersten Nähstation und der Umbuggstation angeordneten ersten Vorbereitungsstation zugeführt, positioniert und mittels einer Werkstückklemmvorrichtung festgehalten wird, anschliessend zwecks Umfaltens der Kanten der erste Taschenzuschnitt in die Umbuggstation gebracht und von dieser auf das in der ersten Vorbereitungsstation befindliche erste Bekleidungsstück aufgeletzt und fixiert wird, dann das zweite Bekleidungsstuck der zwischen der zweiten Nähstation und der Umbuggstation angeordneten zweiten Vorbereitungetation zugeführt, positioniert und mittels einer Werkstückklemmvorrichtung festgehalten wird, anschliessend der nächste Taschenzuschnitt in der
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Umbuggstation behandelt und auf das in der zweiten Vorbereitungsstatiön befindliche zweite Bekleidungsstück aufgelegt und fixiert wird, wonach beide Werkstücke zu den beiden Nahstationen befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte auf die Bekleidungsstücke genäht werden, wobei während der Zeit des Annähern zwei nachfolgende Bekleidungsstücke und Taschenzuschnitte vorbereitet werden.
In den Zeichnungen la bis 1 k, 2 α bis 2 1 und 3 a bis 3 k sind die Verfahren zur Hersfellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken in den einzelnen Schrittphasen schematisch dargestellt.
Die in den Fig. 1 α bis 1 k gezeigte Einrichtung besteht aus einer Vorbereitungsstation V, einer ersten Wartestation Wl, einer zweiten Wartestation W2 und zwei Nähstationen Nl, N2.
Die Arbeitsweise der Einrichtung kann wie folgt beschrieben werden:
1. Schritt Einbringen eines Bekleidungsstückes Bl in die Vorbereitungsstatiön V
2. Schritt Einlegen eines Tasehenzuschnittes Zl in die an der Vorbereitungsstation V befindliche Falteinrichtung F zum Umfalten der Ränder
3. Schritt Auffegen des Tasehenzuschnittes Zl auf das Bekleidungsstück Bl
und Fixierung des Taschenzuschnittes Zl und Einspannen des Bekleidungsstückes Bl mittels einer Werkstückklemmeinrichtung Ki (Fig. 1 a)
4. Schritt Verschiebung der WerlcstUcickiemmeinrtchtung Kl zusammen mildem fixierten Taschenzuschnitt Zl von der Vorbereitungsstation V zu der ersten WertteMHon WT (F fc. Ib)
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5. Schritt Einbringen eines Bekleidungsstückes B2 in die Vorbereitungsstation V
6. Schritt Einlegen eines Taschenzuschnittes Z2 in die Falteir.nch*ung F
7. Schritt Auflegen des Taschenzuschnittes Z2 auf das Bekleidungsstück B2
und Fixierung des Zuschnittes Z2 sowie Einspannen des Bekleidungsstückes B2 mittels einer Werkstückklemmvorrichtung K2 (Fig. lc)
8. Schritt Verschiebung der Werkstückklemmvorrichtung K2 zusammen mit
dem fixierten Taschenzuschnitt Z2 von der Vorbereitungsstation V zu der zweiten Wartestation W2 (Fig. Id)
9. Schritt Gemeinsame Verschiebung der beiden Werkstückklemmvorrich-
tungen Kl und K2 mit den Bekleidungsstücken Bl und B2 zu den
Nähstationen Nl und N2
10. Schritt Gleichzeitiger Nähbeginn und gemeinsame Führung der beiden Werkstückklemmvorrichtungen Kl und K2 zum Nähen der ersten Naht
. Schritt Nach Nähbeginn: Einbringen eines Bekleidungsstückes B3 in die Vorbereitungsstation V
12. Schritt Einlegen des Taschenzuschnittes Z3 in die an der Vorbereitungsstation V befindliche Falteinrichtung F zum Umfalten der Ränder
13. Schritt Auflegen des Taschenzuschnittes Z3 auf das Bekleidungsstück B3
und Fixierung sowie Einspannen mittels einer Werkstückklemmvorrichtung K3 (Fig. Ie)
14. Schritt Verschiebung der Werkstückklemmvorrichtung K3 zusammen mit
dem fixierten Taschenzuschnitt Z3 von der Vorbereitungsstation V zu der ersten Wartestation Wl. Die Taschenzuschnitte Zl und Z2 sind inzwischen mit einer ersten Naht auf die Bekleidungsstücke Bl und B2 angenäht worden (Fig. 1 f)
15. Schritt Einbringen des Bekleidungsstückes B4 in die Vorbereitungsstation V
16. Schritt Einlegen eines Taschenzuschnittes Z4 in die Falteinrichtung F.
Beginn der zweiten Naht
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17. Schritt Auflegen des Taschenzuschnittes Z4 auf das Bekleidungsstück B4,
Fixierung des Zuschnittes Z4 sowie Einspannen des Bekleidungsstückes B4 und des Taschenzuschnittes Z4 mittels einer Werkstückklemmvorrichtung K4 (Fig. Ig)
18. Schrift Verschiebung der Werkstückklemmvorrichfung K4 zusammen mit
dem fixierten Taschenzuschnitt Z4 von der Vorbereitungsstation V zu der zweiten Wartestation W2. Die Taschenzuschnitte Zl und Z2 sind inzwischen mittels einer zweiten Naht auf die Bekleidungsstücke Bl und B2 angenäht worden . (Fig. lh)
19. Schritt Njch Beendigung der Näharbeit: Gemeinsame Verschiebung der
Werksfückklemmvorrichtungen Kl und K2 mit den mit Taschen Zl und Z2versehenen Bekleidungsstücken Bl und B2 aus den Nähstationen Nl und N2 und gleichzeitige gemeinsame Verschiebung der beiden Werksfi'ckklemmvorrichtungen K3 und K4 mit den Bekleidungsstücken B3 und B4 und den fixierten Taschenzuschnitten Z3 und Z4 von den Wartestationen Wl und W2 zu den Nähstationen Nl und N2
20. Schritt Einbringen eines Bekleidungsstückes B5 in die Vorbereitungsstation V . Schritt Einlegen eines TaschenzuschnittesZ5 in die Falteinrichtung F zum Umfalten der Ränder
22. Schritt Auflegen des Taschenzuschnitfes Z5 auf das Bekleidungsstück B5
und Fixierung sowie Einspannen desselben mittels einer Werkstückklemmvorrichfung K5. (Fig. 1 i)
23. Schritt Nach der Freigabe und Ablage der beiden Werkstücke Bl und B2
und erfolgtem Nähbeginn zum Aufnähen der Taschenzuschnitte Z3 und Z4 auf die Bekleidungsstücke B3 und B4 erfolgt die Verschiebung der WerkstUckklemmvorrichtung K5 mit dem Bekleidungsstück B5 und dem Taschenzuschnitt Z5 zu der Wartestation Wl . (Fig. 1 k)
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Bei diesem Verfahren werden also während des selbsttätigen und gleichzeitigen Nähens der beiden Taschen die beiden nächstfolgenden Bekleidungsstücke von der Bedienungsperson zum Nähen vorbereitet. Es ist natürlich auch möglich, mehr als zwei Nähstationep und Wartestationen anzuordnen, sofern die für das Aufnähen einer Tasche? benötigte Zeif der Bedienungsperson genügend Spielraum lässt, um mehr als zwei Bekleidungsstücke während der Nnhzeit vorzubereiten.
Während bei diesem, in den Fig. la bis Ik dargestellten Verfahren die Bekleidungsstücke einzeln in die Vorbereitungsstation V gebracht und mit Taschenzuschnitten versehen werden,um anschliessend mit diesen in die Wartestation gebracht zu werden, sieht das in den Fig. 2a bis 2 I schematisch dargestellte Verfahren vor, dass dieBekleidungsstücke Bl und B2 einer ersten und zweiten Vorbereitungs- und Wartestation VWl und VW2 zwecks Positionierung zugeführt werden (Fig. 2a und 2b), worauf ein erster Taschenzuschnitt Zl zwecks ülmfaltens der Kanten in die Umbuggstation U eingebracht wird (Fig. 2e), anschliesserdauf das in der ersten Vorbereitungs- und Wartestation VWl befindliche Bekleidungsstück Bl aufgelegt und fixiert wird (Fig. 2d), wonach es in dieser Station so lange verbleibt, bis ein nächster in die Umbuggstation eingelegter Taschenzuschnitt Z2 auf das in der Vorbereitungs- und Wartestation VW2 befindliche und dort positionierte Bekleidungsstück B2 aufgelegt und fixiert ist (Fig. 2e), worauf beide Werkstücke gleichzeitig zu zwei Nähstationen Nl und N2 zum gleichzeitigen Aufnähen der Taschenzuschnitfe Zl und Z2 auf die Bekleidungsstücke Bl und B2 befördert werden (Fig. 2f), wobei während des Vernähens die nächsten BekleidungsstückeB3 und B4 in der oben beschriebenen Weise vorbereitet werden (Fig. 2g bis 2k) und bis zur Entnahme der ersten beiden Werkstücke Bl und B2 aus den Nähjtationen Nl und N2 in den Vorbereitungs- und Wartestationen VWl und VW2 verbleiben (Fig. 2k und 2 I).
Nach dem in den Fig. 3a bis 3 k gezeichneten Verfahren wird das eine Be-
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kleidungsstück Bl einer zwischen der ersten Nähstation Nl und der Umbuggstatiorv U angeordneten Vorbereitungsstation VWl zugeführt, positioniert und mittels einer Werkstückklemmvorrichtung Kl festgehalten. Anschliessend wird zwecks Umfaltens der Kanten der erste Taschenzuschnitt Zl in die Umbuggstation U gebracht (Fig. 3a) und von dieser auf das in der ersten Vorbereitungsstation VWl befindliche erste Bekleidungsstück Bl aufgelegt und fixiert (Fig. 3b). Dann wird das zweite Bekleidungsstück B2 der.zwischen der zweiten Nähstation N2 und der Umbuggstation U angeordneten zweiten Vorbereitungsstation VW2 zugeführt, positioniert und mittels einer Werkstückklemmvorrichtung K2 festgehalten. Daran anschliessend wird der nächste Taschenzuschnitt Z2 in der Umbuggstation U behandelt (Fig. 3c) und auf das in der zweiten Vorbereitungsstation VW2 befindliche zweite Bekleidungsstück B2 aufgelegt und fixiert (Fig. 3d), wonach beide Bekleidungsstücke Bl und B2 zu den beiden Nähstationen Nl und N2 befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte Zl und Z2 auf die Bekleidungsstücke Bl und B2 genäht werden (Fig. 3e), wobei während der Zeit des Annähens zwei nachfoIgendeBekleidungsstücke B3 und B4 und Taschenzuschnitte. Z3 und Z4 vorbereitet (Fig. 3f bis 3 i) und anschliessend vernäht werden (Fig. 3 k), nachdem die Bekleidungsstücke Bl und B2 aus den Nähstationen Nl und N2 entfernt worden sind.
Patentansprüche
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Claims (6)

121"51TO 4
Patentansprüche
(Ty Verfahren zur Herstellung von aufgesetzten Tjschen an Bekleidungsstücken in laufender Folge, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenzuschnitt und das Bekleidungsstück zunächst einer Vorbereitungsstation zugeführt werden, in welcher die Kanten des Taschenzuschnittes umgebuggt und anschliessend auf das positionierte Bekleidungsstück aufge- M
legt und fixiert werden, das so vorbereitete Werkstück zu einer ersten Wartestation befördert wird und in dieser so lange verbleibt, bis ein aus der Vorbereitungsstation kommendes nachfolgendes Bekleidungsstück in einer zweiten Wartestation eingetroffen ist, wonach beide Werkstücke gemeinsam zu zwei Nähstationen befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte auf die Bekleidungsstücke angenäht werden, um aufgesetzte Taschen zu bilden, wobei während der Laufzeit der Nähstationen die aus der Vorbereitungsstation kommenden Bekleidungsstücke in den Wartestationen verbleiben. Ä
2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die nacheinander aus einer Vorbereitungsstation kommenden, zum Nähen vorbereiteten Werkstücke bis zur vollen Belegung einer Mehrzahl von Wartestationen in diesen gespeichert werden und anschliessend gemeinsam einer der Mehrzahl von Wartestationen entsprechenden Zahl von Nähstationen zugeführt werden.
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3. Verfahren zur Herstellung von aufgesetzten Taschen an Bekleidungsstücken in laufender Folge, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bekleidungsstück zunächst einer ersten Vorbereitungs- und Wartestation und ein zweites Bekleidungsstück einer zweiten Vorbereitungs- und Wartestation zugeführt werden, worauf ein erster Taschenzuschnitt in eine Umbugg-Vorrichtung zum Umfalten der Kanten eingelegt und anschliessend mit umgefalteten Kanten auf das in der ersten Vorbereitungs- und Wartestation befindliche Bekleidungsstück aufgelegt und fixiert wird und dieses Bekleidungsstück so lange in dieser Station verbleibt, bis ein nächster in die Umbuggstation eingelegter Taschenzuschnitt auf das zweite, in der zweiten Vorbereitungs- und Wartestation befindliche Kleidungsstück aufgelegt und fixiert ist, worauf beide Werkstücke zu zwei Nähstationen befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte auf die Bekleidungsstücke genäht werden, um aufgesetzte Taschen zu bilden, wobei die in den Vorbereitungs- und Wartestationen befindlichen, zum Nähen vorbereiteten nachfolgenden beiden Werkstücke bis zur Entnahme der ersten beiden Werkstücke aus den Nähstationen in den Vorbereitungs- und Wartestationen verbleiben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsam zu den Nähsrationen beförderten Werkstücke gemeinsam und im gleichen Takt unter den Nadeln der in den Nähstationen befindlichen Nähwerkzeugen bewegt werden und nach Herstellung der aufgesetzten Taschen mittels einer Entnahmevorrichtung aus den Nähstationen entfernt werden.
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5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das eine Bekleidungsstück der zwischen der ersten Nähstation und der Umbuggstation angeordneten ersten Vorbereitungsstation zugeführt, positioniert und mittels einer Werkstückklemmvorrichtung festgehalten wird, anschiiessend zwecks Umfaltens der Kanten der erste Taschenzuschnitt in die Umbuggstation gebracht und von dieser auf das in der ersten Vorbereitungsstation befindliche erste Bekleidungsstück aufgesetzt und fixiert wird, i dann das zweite Bekleidungsstück der zwischen der zweiten Nähstation und der Umbuggstation angeordneten zweiten Vorbereifungsstation zugeführt, positioniert und mittels einer Werkstückklemmvorrichtung festgehalten wird, anschiiessend der nächste Taschenzuschnitt in der Umbuggsfation behandelt und auf das in der zweiten Vorbereitungssfation befindliche zweite Bekleidungsstück aufgelegt und fixiert wird, wonach beide Werkstücke zu den beiden Nähstationen befördert werden, in denen die Taschenzuschnitte auf die Bekleidungsstücke genäht werden, wobei während der Zeit des An- g nähens zwei nachfolgende Bekleidungsstücke und Taschenzuschnifte vorbereitet werden.
6. Verfahren nach Anspruch Ibis5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufnähen von solchen Taschenzuschnitten, die mittels zwei Stichreihen an den Bekleidungsstücken anzunähen sind, die gemeinsam zu den
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Nähstationen beförderten Werkstücke gemeinsam derart bewegt werden, dass in einem ersten Arbeitsgang die erste in der Nähe der Kante der Taschenzuschnitte befindliche Stichreihe genäht wird und in einem unmittelbar daran α nsc hl !essenden, dem ersten entgegengesetzt verlaufenden zweiten Arbeitsgang die zweite Stichreihe gefertigt wird.
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