DE7811497U1 - Scharniertopf fuer ein moebeltuerscharnier - Google Patents
Scharniertopf fuer ein moebeltuerscharnierInfo
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- DE7811497U1 DE7811497U1 DE19787811497 DE7811497U DE7811497U1 DE 7811497 U1 DE7811497 U1 DE 7811497U1 DE 19787811497 DE19787811497 DE 19787811497 DE 7811497 U DE7811497 U DE 7811497U DE 7811497 U1 DE7811497 U1 DE 7811497U1
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Description
75 401 G-die 17. 4. 1978
Deutsche Salice GmbH, 7141 Freiberg/Heutingsheim
Scharniertopf für ein Möbeltürscharnier
Die Erfindung betrifft einen Scharniertopf für ein Möbeltürscharnier,
bestehend aus einem Blech- und einem Kunststoffteil mit in diesem auf Gelenkzapfen gelagerten, gelenkig mit
dem Tragwandanschlagteil verbundenen Schwinghebeln.
Ein aus der DE-GMS 75 18 226 bekannter Scharniertopf dieser Art besteht aus einem Gehäuseteil aus Blech, in dem zur Vermeidung
von Äbnutzungserschexnungen und zur Übertragung der
hohen Kräfte und Biegemomente auf den Türteil die Schwinghebel auf Gelenkzapfen gelagert sind, und einem das Gehäuseteil einfassenden
und lösbar mit diesem verbundenen Füllteil aus Kunststoff, das das Gehäuseteil in der Türausfräsung abstützt und
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<|ie äußere Topfform des Scharniertopfes bildet. Der bekannte
Scharniertopf läßt sich zwar wirtschaftlich herstellen, weil nur dessen hochbelasteten,Teile aus einem nur einem geringen
Verschleiß unterliegenden Metall^ind dessen .geringer belastete«,
Teile aus billigerem Kunststoff bestehen. Das Gehäuseteil aus Blech bildet bei diesem aber ein vollständiges Gelenkteil, wobei
das Kunststoffteil nur der Füllung dient, selbst aber kein
Bestandteil des Türscharniers ist.
Aufgabe der vorliegenden ERfindung ist es, einen Scharniertopf
für ein Möbeltürscharnier zu schaffen, dessen Aufbau und Montage vereinfacht und dessen Herstellungskosten vermindert sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Scharniertopf der eingangs angegebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kunststoffteil
aus einem Kunststoffeinsatz besteht, in dessen einem Ende, das in eine dieses einfassende Aussparung des topfförmigen Blechteils
greift, ein im wesentlichen Stuerkräfte übertragender Schwinghebel gelagert und dessen anderes Ende in dem Blechteil
von dem dieses durchsetzenden Gelenkzapfen, auf dem der dieses, gabelförmig einfassende, die Hauptlast tragende Schwinghebel
gelagert ist, unverschieblieh festgelegt ist. Bei dem erfindungsgemäßen
Scharniertopf bestehen lediglich die einem hohen Verschleißunterliegenden sowie die hohe Kräfte und Biegemomente
übertragenden Teile aus Metall, während ein geringer belastetes .Teil, das selbst Bestandteil des Türscharniers ist, aus Kunststoff
hergestellt ist. Die Kunststoff- und Metallteile sind dabei so miteinander kombiniert, daß der Aufbau und die Montage stark
vereinfacht sind. Der weniger belastete Schwinghebel wird zunächst durch Einschieben des Gelenkzapfens gelenkig mit dem
Kunststoffeinsatz verbunden, der sodann in das topfförmige Blechteil eingesetzt und in diesem durch den zweiten, die Hauptlast
tragenden Schwinghebel lagernden Gelenkzapfen festgelegt wird.
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Das Blechteil ist dadurch in seinem Aufbau und seiner Form vereinfacht
und läßt sich als einfaches Stanzteil im Tiefziehverfahren herstellen. Da das Kunststoffteil im wesentlichen nur Steuerkräfte
aufzunehmen braucht, ist infolge der geringeren Belastung dessen vorzeitiger Verschleiß nicht zu befürchten. Es läßt sich
in wirtschaftlicher Weise im Spritzverfahren herstellen.
Zweckmäßigerweise ist der schwächer belastete Schwinghebel in dem Kunststoffeinsatz zwischen diesen gabelförmig einfassenden
Lagerwangen auf einem Gelenkzapfen gelagert. Um zu verhindern, daß sich der Gelenkzapfen in axialer Richtung verschiebt, kann
dieser in einer Einrollung des Schwinghebels festgelegt und drehbar in den Löchern der Lagerwangen des Kunststoffteils gehalten
sein. Auf die übliche Vernietung des Gelenkzapfens kann damit verzichtet werden. Eine feste Halterung des Gelenkzapfens
in der Einrollung des Schwinghebels ist gewährleistet, wenn dieser
mit einer Rändelung versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachsteteid anhand
der Zeichnung näher erläatert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des
topfförmigen Blechteils des Scharniertopfes ,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Kunststoffeinsatzes,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des
die Hauptlast tragenden Schwinghebels,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des schwächer belasteten Schwinghebels,
Fig. 6 Schnitte durch den Scharniertopf längs und 7
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Scharniertopf.
Das Blechteil 10 besteht aus einem im wesentlichen topfförmigen
Teil 11, dessen oberer Rand flanschförmig ausgebildet ist. Zur % Befestigung des Scharniertopfes in einer Ausfräsung der Tür ist
ein großer, im wesentlichen rechteckiger Flansch 12 mit gebördeltem Rand und versenkt angeordneten Schraubenlöchern 18 vorgesehen.
Im hinteren Bereich des Scharniertopfes schließen an den T großen Flansch 12 der Höhe nach versetzt zu diesem kleinere
Flansche 15 an, wobei die Höhe der Versetzung der Höhe des umgebördelten
RAndes des Flansches 12 entspricht.
Die vordere Wand des topfförmigen TEiIs 11 ist mit einer rechteckigen
Aussparung 17 versehen. In seinem hinteren Bereich weist der topfförmige Teil 11 parallel zueinander verlaufende Wände
auf, die mit miteinander fluchtenden Löchern 14 zur Aufnahme des
Gelenkzapfens 60 versehen sind.
Der Gelenkzapfen 60 besteht aus einem geraden Schaft 61, einem Kopf 62 und weist an seiner Stirnseite 63 eine Ausnehmung auf,
die eine gute Vernietung mit einem Dorn ermöglicht.
Die hintere Wand des topfförmigen Teils 11 ist mit Aussparunger.
* 16 versehen.
Das in Fig. 2 dargestellte Kunststoffteil 20 weist an seiner
Vorderseite einen im Querschnitt rechteckigen Vorsprung 27 auf, dessen Abmessungen der Aussparung 17 des Blechteils 10 entsprechen
* Weiterhin ist die Vordersite mit seitlich aufragenden Lagerwangen 24 versehen, die durch die Ausnehmung 26 gebildet worden
sind. In den Lagerwangen 24 sind miteinander fluchtende Löcher zur Aufnahme des Lagerzapfens 50 vorgesehen.
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Der vordere Teil 27 ist durch den eingezogenen Mittelteil 21 mit dem hinteren Teil 22 verbunden, das mit einem durchgehenden
Loch 23 für den Lagerzapfen 60 versehen ist.
Der die Hauptlast tragende Schwinghebel 30 besteht aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen Blechstück, dessen senkrecht
auf dem Stegteil 31 stehenden Schenkel an ihren Enden Lagerwangen 32 aufweisen, die mit miteinander fluchtenden Löchern 33, 34
zur Aufnahme von Gelenkzapfen versehen sind.
Der äußere Abstand der Lagerwangen 32 entspricht dem inneren Abstand
der zueinander parallelen Wände 13 des Blechteils 1O. Der
innere Abstand zwischen den Lagerwangen 32 entspricht der Breite des hinteren Teils 22 des Kunststoffeinsatzes 20.
Der schwächer belastete Schwinghebel 40 besteht aus einem Blechstreifen
mit eingerollten Enden 43/ 44, durch die Durchgangslöcher 45, 46 für Gelenkzapfen gebildet sind. Der Blechstreifen
weist einen breiteren Teil 41 und einen schmaleren Teil 42 auf. Die Breite des eingerollten Endes 44 entspricht dem inneren Abstand
der Lagerwangen 24 des Kunststoffeinsatzes 20. In dem
Durchgangsloch 45 des eingerollten Endes 44 ist der Lagerzapfen
50 mit seinem mit der Rändelung 52 versehenen mittleren Teil gehaltert,
während im montierten Zustand die glatten Endteile 51 des Gelenkzapfens 50 in den Löchern 25 liegen und ein Verschwenken
des Schwinghebels 40 gestatten.
Zur Montage wird das eingerollte Ende 44 des Schwinghebels 40 in die Aussparung 26 des Kunststoffteils 20 eingelegt und anschließend
zur gelenkigen Verbindung der Teile der Gelenkzapfen 50 axial durch die miteinander fluchtenden Löcher 25, 45 eingeschoben.
Der auf diese Weise gelenkig mit dem Schwinghebel 40 verbundene Kunststoffeinsatz 20 wird sodann mit seinem vorderen
Vorsprung 24 in die Aussparung 17 des Blechteils 10 eingeführt. Der Schwinghebel 30 wird sodann in der Weise eingesetzt, daß
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dessen Lagerwangen 22 zwischen dem hinteren Teil 22 des Kunststoff
einsatzes 20 und den parallelen Seitenwänden 13 des Blechteils 10 liegen. Durch die miteinander fluchtenden Löcher 14, 23,
33 wird sodann der Geikikzapfen 60 geschoben und vernietet.
Der Scharniertopf kann auch für Weitwinkelscharniere verwendet werden, wobei sodann der Schwinghebel 30 durch den längeren Gelenkarm
des Kreuzgelenks ersetzt wird.
Claims (4)
- Ansprüche :gelegt ist.Scharuiertopf für ein Möbeltürschamier, bestehend aus
einem Blech- und einem Kunststoffteil mit in diesem auf
Gelenkzapfen gelagerten, gelenkig mit dem Tragwandanschlagteil verbundenen Schwinghebeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil aus einem Kunststoffeinsatz (20) besteht, in dessen einem Ende (24), das in eine dieses einfassende
Aussparung (17) des topfförmigen Blechteils (11) greift,
ein im wesentlichen Steuerkräfte übertragender Schwinghebel (40) gelagert und dessen anderes Ende (22; in dem Blechteil (10) von dem dieses durchsetzenden Gelenkzapfen (60), auf
dam der dieses gabelförmig einfassende, die Hauptlast tragende Schwinghebel (30) gelagert ist, unverschieblich fest-7811497 28.09.78 - 2. Scharniertopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwächer belastete Schwinghebel (40) in dem Kunststoffeinsatz (20) zwischen diesen gabelförmig einfassenden Lagerwangen (24) auf einem Gelenkzapfen (50) gelagert ist.
- Scharniertopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkzapfen (50) in einer Einrollung (44) des Schwinghebels (40) festgelegt und drehbar in Löchern (25) der Lagerwangen (24) gehalten ist.
- 4. Scharniertopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß „ der Gelenkzapfen (50) im Bereich der Einrollung (44) des Schwinghebels (40) mit einer Rändelung (52) versehen ist.7811497 28.09.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787811497 DE7811497U1 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Scharniertopf fuer ein moebeltuerscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787811497 DE7811497U1 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Scharniertopf fuer ein moebeltuerscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7811497U1 true DE7811497U1 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=6690584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787811497 Expired DE7811497U1 (de) | 1978-04-17 | 1978-04-17 | Scharniertopf fuer ein moebeltuerscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7811497U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327673A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-07 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Einstecktopf fuer moebelscharniere |
-
1978
- 1978-04-17 DE DE19787811497 patent/DE7811497U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327673A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-07 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Einstecktopf fuer moebelscharniere |
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