DE2430443A1 - Scharnierbaugruppe - Google Patents
ScharnierbaugruppeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1028—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
- E05D11/1042—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means being a cam and a torsion bar, e.g. motor vehicle hinge mechanisms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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- E05Y2900/531—Doors
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeugkarosserien
und spezieller die Türausbildung eines Kraftfahrzeugs.
Im engeren" Bereich betrifft die Erfindung eine Scharnierbaugruppe
für eine Tür eines Kraftfahrzeuges, und zv/ar
insbesondere eine Scharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen für eine Tür, die die Tür in zwei verschiedenen Stellungen,
nämlich halb offen und vollständig offen, halten kann, wenn die Tür geöffnet ist.
Eine herkömmliche Türscharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen umfaßt in der Regel einen karosserxeseitigen Scharnierarm,
der fest an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist, die eine Öffnung zur Aufnahme der Tür begrenzt. Der karosserie-
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Bankkonten: H. Aufhäuser, München 173533 · Deutsche Bank, München li'25078 · Postscheckkonto München 44212-801
BU 70030500 BLZ 70070010 BLZ 700100 80
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seitige Scharnierarm und der türseitige Scharnierarm werden
schwenkbar von einem Scharnierzapfen verbunden, der die Drehachse für das Verschwenken der Tür relativ zur
Karosserie bildet, wenn die Tür .aus einer geschlossenen Stellung in eine halb oder vollständig offene Stellung
oder im entgegengesetzten Sinn bewegt wird. Der türseitige Scharnierarm trägt entweder zwei auf ihm angeordnete
Nockenwalzen oder ein Nockenteil mit zwei Nockenhöckern, wobei die Nockenwalzen oder die Nockenhöcker teilweise
über das vordere Ende des türseitigen Armes hinausragen. Eine Torsionsfeder ist mit ihrem einen Ende am karosserieseitigen
Scharnierarm und mit ihrem anderen Ende am türseitigen Scharnierarm festgelegt und kann mit einer der
beiden Nockenwalzen oder einem der zwei Nockenhöcker des Nockenteils je nach der Drehlage der Tür um den Scharnierzapfen
in Eingriff kommen. Auf diese Weise wirkt die Torsionsfeder so, daß sie die Tür in die halb offene oder
vollständig offene Stellung drückt, wenn die Tür offen ist und demzufolge eine der Nockenwalzen oder einer der
Nockenhöcker des Nockenteils in rollenden oder gleitenden Eingriff mit der Torsionsfeder gebracht worden ist. Damit
die Torsionsfeder über den türseitigen Scharnierarm die
Federkraft mit ausreichender Wirksamkeit auf die Tür aufbringen kann, ist es wichtig, daß die Nockenwalzen oder die
Nockenhöcker des Nockenteils am türseitigen Scharnierarm in ausreichend großen Abständen vom Scharnierzapfen angeordnet
sind, so daß ein ausreichendes Drehmoment um den Scharnierzapfen auf die Tür ausgeübt wird, wenn die Nockenwalze
oder der Nockenhöcker auf dem türseitigen Scharnierarm in Eingriff mit der Torsionsfeder steht. Dies führt zu groß ausgelegten
Konstruktionen des türseitigen Scharnierarms und
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demzufolge der Scharnierbaugruppe an der Tür. Daher steht
nur ein begrenzter Raum für die Bewegung des türseitigen Scharnierarmes zur Verfügung, so daß die Auslegung der
Scharnierbaugruppe zwingenden Einschränkungen unterliegt und ferner erhöhte Kosten für die Herstellung des türseitigen
Scharnierarmes notwendig sind.
Der karosserieseitige Scharnierarm, der türseitige Scharnierarm,
der Scharnierstift und die Torsionsfeder werden zusammengebaut,
bevor die Tür in die Karosserie eingesetzt wird, und die auf diese Weise aufgebaute Scharnierbaugruppe
wird mit der Tür und der Karosserie des Fahrzeugs verschraubt,
wenn die Tür in die Karosserie eingebaut wird· Wegen des
begrenzten zur Verfügung stehenden Raumes, zwischen der Tür und der Karosserie erfordert das Anschrauben der Scharnierbaugruppe
an die Tür und die Karosserie äußerst zeitaufwendige und mühsame Vorgänge.
Der Erfindung liegt die wesentliche Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Scharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen für eine Tür zu schaffen, die keinen der oben erwähnten
Nachteile der herkömmlichen Türscharnierbaugruppen hat.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung
einer verbesserten Scharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen für eine Tür, die die Tür in einer halb offenen oder vollständig
offenen Stellung wirksam halten kann, wenn die Tür geöffnet ist.
Ei'n noch anderes wesentliches Ziel der Erfindung ist die
Schaffung einer verbesserten Scharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen für eine Tür, die einen türseitigen Scharnier-
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arm mit lediglich kleinen Abmessungen hat, der leicht und mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Ein noch anderes wichtiges Ziel der Erfindung ist die
Schaffung einer verbesserten Scharnierbaugruppe mit.zwei
Haltstellungen für eine Tür, die genügend Raum für die Bewegung des türseitigen Scharnierarms hat und daher
beträchtlich die Beschränkungen mindert, denen die Auslegung der Scharnierbaugruppe unterliegt.
Ein anderes wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Scharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen
für eine Tür, die an der Tür und der Karosserie eines Fahrzeugs äußerst leicht angebracht werden kann, während *'
die Tür in die Karosserie eingebaut wird.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Turscharnierbaugruppe gelöst durch einen karosserieseitxgen
Scharnierarm, der an einer Karosserie angebracht ist, die eine Öffnung für die Tür begrenzt, einen türseitigen
Scharnierarm, der an der Tür an einer Stelle angebracht
ist, die dem karosserieseitxgen Scharnierarm entspricht, einen fest am türseitigen Scharnierarm angebrachten
Scharnierzapfen, der drehbar im karosserieseitxgen Scharnierarm so gelagert ist, daß eine Drehung des türseitigen
Scharnierarmes und der Tür um die Achse des Scharnierzapfens möglich ist, ein am Scharnierzapfen festes Nockenteil
mit einer Folge aus einer ersten, zweiten und dritten eingezogenen Arbeitsfläche bzw. Flanke, wobei diese
Flanken jeweils der geschlossenen bzw. halb offenen bzw. vollständig offenen Stellung der Tür entsprechen, und eine
Torsionsfeder, die mit ihrem einen Ende am karosserie-
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■seitigen Ende am Seharnierarm und mit ihrem anderen Ende
am türseitigen Seharnierarm festgelegt ist und mit der
ersten, .zweiten, und dritten Arbeitsfläche bzw. Flanke
des Nockenteils in Eingriff kommen kann, damit sie die Tür je nach der Drehstellung des Scharnierzapfens relativ
zum karosserieseitdcpn Scharnierarm in die geschlossene,
halb offene oder vollständig offene Stellung drückt.
Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Scharnierbaügruppe
mit zwei Haltstellungen für eine Tür werden cus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
deutlich werden, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht
eines Kraftfahrzeugs mit Türscharnier-• baugruppen, auf die die Erfindung
gerichtet istτ
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungs
form einer herkömmlichen Türscharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen j
Fig. 3 eine Seitenansicht der herkömmlichen,
in Fig. 2 gezeigten Türscharnierbaugruppe;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine bevorzugte
Ausführungsform einer erfindungs-
■ , " gemäßen Türscharnierbaugruppe mit
zwei Haltstellungen:
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Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig.4
gezeigten Türscharnierbaugruppej
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der
in den Fig. 4 und 5 gezeigten Türscharnierbaugruppe in zerlegtem Zustand;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in den
Fig. 4 bis 6 gezeigte Türscharnierbaugruppe, wobei die Türscharnierbaugruppe
in Zuständen dargestellt ist, die sie einnimmt, wenn sich die Tür in ihrer halb offenen und vollständig
offenen Stellung befindet:
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer
Kombination aus einem türseitigen Scharnierarm und einem Nockenteil in
zerlegtem Zustand, wobei es sich um eine Abwandlung der in den Fig. bis 7 gezeigten Ausführungsform der
Türscharnierbaugruppe handelt τ und
Fig. 9 eine Fig. 8 ähnliche Ansicht, die
jedoch eine Kombination aus einem türseitigen Scharnierarm und einem
Nockenteil gemäß einer weiteren Abwandlung der in den Fig. 4 bis 7 gezeigten
Ausführungsform der Scharnierbaugruppe handelt.
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Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3 eingegangen.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug mit einer Türkonstrvktion
bzw. Tür 12 dargestellt, die an ihrem vorderen Ende mit Hilfe von Türscharnierbaugruppen bzw. Türscharnieren 14
an einer Karosseriekonstruktion bzw. Karosserie 10 schwenkbar angelenkt ist, "wobei in Fig. 1 zwei Tüxscharniere dargestellt
sind. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist das herkömmliche Türschärnier 14 mit zwei Haltstellungen einen karosserieseitigen
Scharnierarm 16, der mit einem oberen Flanschabschnitt 18 und einem unteren Flanschabschnitt 20 versehen
ist, sowie einen türseitigen Scharnierarm 22 auf, der einen
oberen Flanschabschnitt 24 und einen unteren Flanschabschnitt 26 umfaßt. Der karosserieseitige Scharnierarm 16
ist beispielsweise an einem äußeren Teil 28 eines Vorderpfostens
30, der einen Teil der Karosserie 10 des Fahrzeugs bildet, mittels Schrauben, die gemeinsam mit 32 bezeichnet
sind, befestigt. Der türseitige Scharnierarm 22 ist an einem
vorderen Querträger 34 der Tür 12 mittels Schrauben, die gemeinsam mit 36 bezeichnet sind, befestigt. Im oberen und
unteren Flanschabschnitt 18 bzw. 20 des karosserieseitigen Scharnierarms 16 sind jeweils ein Loch 38 bzw. 40 ausgebildet
i und in ähnlicher Weise sind im oberen Flanschabschnitt 24 und unteren Flanschabschnitt 26 des türseitigen
Scharnierarmes 22 jeweils eine Öffnung 42 bzw. 44 ausgebildet.
Diese Öffnungen 38, 40, 42 und 44 fluchten in senkrechter Richtung miteinander und nehmen einen Scharnierzapfen
46 auf, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Somit ist
der türseitige Scharnierarm 22 über den Scharnierzapfen
mit dem karosserieseitigen Scharnierarm 16 schwenkbar so verbunden, daß die Tür 12 um den Scharnierzapfen 46 relativ
zur Karosserie 10 gedreht werden kann. Der türseitige Scharnjerarm
22 trägt auf seinem oberen Flanschabschnitt 24 zwei Nocken-
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walzen 48 und 50, die um Achsen drehbar sind, die parallel zum Scharnierzapfen 46 verlaufen, und die teilweise über
die vordere Kante des oberen Flanschabschnitts 24 vorspringen.
Ferner sind der obere und untere Flanschabschnitt 18 und 20 des karosserieseitigeri Scharnierarms 16 versehen
mit einer Ausnehmung 52 bzw. 54, die in senkrechter Richtung miteinander fluchten, einem Schlitz 56, der im Bereich der
Umlaufbahn der Nockenwalzen 48 und 50 um den Scharnierzapfen .46 angeordnet ist, und einer Ausnehmung 58, die bezüglich der
senkrecht fluchtenden Ausnehmungen 52 und 54 dem Schlitz 56 diametral gegenüber liegt. Eine Torsionsfeder 60 v/eist
einen Stababschnitt 60a, der in den senkrecht ausgerichteten Ausnehmungen 52 und 54 angeordnet ist, sowie Endabschnitte
60b und 60c auf, die in entgegengesetzten Richtungen umgebogen sind und von denen einer im Schlitz 56 und der andere
in der Ausnehmung 58 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Torsionsfeder 60 vom karosserieseitigen Scharnierarm
vorgespannt gehalten.
Wenn die Tür 12 aus der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung geöffnet wird, werden die Tür 12 und der türseitge Scharnierarm
22 um die Achse des Scharnierzapfens 46 gedreht. Wenn die Tür 12 sich der halb offenen Stellung nähert, wird die
Nockenwalze 48 in rollenden Eingriff mit dem oberen umgebogenen Endabschnitt 60b der Torsionsfeder 60 gebracht, und
zwar entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 60. Wenn
die Tür 12 die halb offene Stellung erreicht hat, befindet sich der türseitige Scharnierarm in einer Stellung, in der
die Nockenwalzen 48 und 50 den oberen umgebogenen Endabschnitt 60b der Torsionsfeder 60 zwischen sich halten, so daß der
türseitige Scharnierarm 22 von der Torsionsfeder 60 in eine Stellung gedruckt bzw. in einer Stellung gehalten wird, in der
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er die Tür 12 in. der halb offenen Stellung hält. Wenn die
Tür 12 aus der halb offenen Stellung weiterbewegt wird, kommt
die Nockenwalze 50 in rollenden Eingriff mit dem oberen
umgebogenen Endabschnitt 60b der Torsionsfeder 60, und wenn die Tür 12 die vollständig offene Stellung erreicht, geht
die Nockenwalze 50 am umgebogenen Endabschnitt 60b vorbei, so daß der türseitige Scharnierarm 22 von der Torsionsfeder
in eine Stellung gedrückt wird, in der er die Tür 12 in ihrer vollständig offenen Stellung hält. Wenn die Tür 12
aus der halb offenen und vollständig offenen Stellung in
die in den Fig. 2 und 3 gezeigte geschlossene Stellung zurückbewegt wird; wird der türseitige Scharnierarm 22 in
entgegengesetzter Richtung um die Achse des Scharnierzapfens
46 gedreht, so daß die Nockenwalze 48 bzw. die Nockenwalzen'
48 und 50 ein zweites Mal in rollenden Eingriff mit dem
oberen umgebogenen Endabschnitt 60b der Torsionsfeder 60 kommen, bis sie am umgebogenen Endabschnitt 60b vorbeibewegt
worden sind und wieder die in den Fig. 2 und 3 gezeigten ursprünglichen Stellungen einnehmen. Die Nockenwalzen 48 und
50 können durch ein nicht dargestelltes Nockenteil ersetzt werden, das zwei Nockenhöcker hat, die vom türseitigen
Scharnierarm 22 so hervorragen, daß sie allgemein eine Anordnung erzeugen, die der Kontur ähnlich ist, die von der
Vorderkante des türseitigen Scharnierarms 22 und den vorspringenden Abschnitten der zwei Nockenwälzen 48 und 50 gebildet
wird. -
Damit die Federkraft der Torsionsfeder 60 auf den türseitigen
Scharnierarm 22 ausreichend wirksam übertragen wird, ist es wichtig, daß die Nockenwalzen 48 und 50 am türseitigen
Scharnierarm 22 in beträchtlichem Abstand zur Achse des Sehar-
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nierzapfens 46 angeordnet sind, damit auf den türseitigen
Scharnierarm 22 ein ausreichendes Drehmoment um die Achse des Scharnierzapfens 46 von der Torsionsfeder 60 ausgeübt
wird, wie bereits erwähnt wurde. Eine solche Anordnung der Nockenwalzen 48 und 50 führt in Längsrichtung des Fahrzeugs
zu einer größeren Länge des oberen Flanschabschnitt 24 des türseitigen Scharnierarms 22, der die Nockenwalzen 48 und
50 trägt, und somit zu einer größeren Gesamtkonstruktion des türseitigen Scharnierarmes 22. Die größere Konstruktion
des türseitigen Scharnierarmes 22 führt nicht nur zu einer größeren Ausbildung der gesamten Scharnierbaugruppe, sondern
auch zu einer Begrenzung des Raumes, der für die Drehbewegung
des türseitigen Scharnierarmes 22 um den Scharnierzapfen zur Verfügung steht, wodurch die Auslegung der Schärnierbaugruppe
und somit die Konstruktion der Karosserie 10 und der Tür 12 des Fahrzeugs ernsthaft beschränkt v/erden. Unter
dem Gesichtspunkt der Herstellung der Scharnierbaugruppe führt die vergrößerte Länge des oberen Flanschabschnitts
24 des türseitigen Scharnierarmes 22 ferner zu erhöhten
Herstellungskosten des Scharnierarmes 22.
Der karosserieseitige Scharnierarm 16, der türseitige.Scharnierarm
22, der Scharnierzapfen 46 und die Torsionsfeder 60 werden
in der Regel zusammengebaut, bevor die Tür 12 während der Herstellung des Fahrzeugs in die Karosserie 10 eingebaut
wird. Das somit aus den Scharnierarmen 16 und 22, dem Scharnierzapfen 46 und der Torsionsfeder 60 aufgebaute
Scharnier wird mittels der Schrauben 32 und 36 an dar Karosserie 10 und der Tür 12 angebracht, wenn die Tür 12 während
einer Endphase des Herstellungsprograms des Fahrzeugs in die
Karosserie 10 eingebaut wird. Dabei treten beim Anschrauben
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des Scharniers an die Karosserie 10 und die Tür 12 wegen des begrenzten zwischen der Karosserie und der Tür
zur Verfugung stehenden Raumes Schwierigkeiten auf. Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung sämtlicher erwähnter
Nachteile, die einer herkömmlichen Scharnierbaugruppe mit zwei Hältstellungen und dem bisher beschriebenen Aufbau
anhaften.
Im folgenden wird gleichzeitig auf die Fig. 4 bis 7 Bezug genommen. Eine erfindungsgemäße Turhaltescharniergruppe mit
zwei Haltstellungen umfaßt einen karosserieseitigen Scharnierarm
62 mit einem oberen waagerechten Abschnitt 64 und einem unteren waagerechten Abschnitt 66 sowie einen türseitigen -.
Scharnierarm 68 mit einem oberen waagerechten Abschnitt 70
und einem unteren waagerechten Abschnitt 72. Der karosserieseitige
Scharnierarm 62 ist mit Löchern 74 (Fig. 6) versehen
und beispielsweise am äußeren Teil 28 des Vorderpfostens 30 der Karosserie 10 des Fahrzeugs mittels Muttern
78 und Schrauben 76 befestigt, die durch Löcher 74 hindurchgesteckt sind. In ähnlicher Weise ist der türseitige Scharnierarm
68 mit Löchern 80 versehen und am vorderen Querträger der Tür 12 mittels Muttern 84 und Schrauben 82 befestigt,
die durch die Löcher 80 hindurchgesteckt sind. Der obere waagerechte Abschnitt 64 und der untere waagerechte Abschnitt
66 des karosserieseitigen Scharnierarme 62 ist jeweils mit
einem äußeren Endabschnitt versehen, der bei einer."Innenseite
eines vorderen Endabschnitts des oberen waagerechten Abschnitts 70 bzw. des unteren waagerechten Abschnitts 72 des türseitigen
Scharnierarmes 68liegt. Der obere waagerechte Abschnitt 64
und der untere waagerechte Abschnitt 66 des karosserieseitigen Scharnierarmes 62 sind jeweils an ihrem äußeren Endabschnitt
mit einer Öffnung 86 bzw. 88 versehen, und in
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ähnlicher Weise sind der obere waagerechte Abschnitt 70 und der untere waagerechte Abschnitt 72 des türsextigen
Scharnierarmes 68 mit einer Öffnung 90 bzw. 92 in ihrem
jeweiligen vorderen Endabschnitt versehen. Diese Öffnungen 86, 88, 90 und 92 fluchten in senkrechter Richtung, wie
dies am besten in Fig. 5 erkennbar ist, und die Öffnung im oberen waagerechten Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarmes
68 ist aus einem noch zu erläuternden Grund besonders mit einer axialen Verzahnung versehen. Durch die senkrecht
fluchtenden Öffnungen in den oberen und unteren waagerechten Abschnitten des karosserxesextigen und des türseitigen
Scharnierarmes 62 bzw. 68 ist ein Scharnierzapfen 94 eingesetzt. Der Scharnierzapfen 94 ist mit einem in Axialrichtung
verzahnten oberen Endabschnitt 96 versehen, der in Eingriff mit der Verzahnung der Öffnung 90 im oberen waagerechten
Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarmes 68 steht. Auf diese Weise ist der Scharnierzapfen 94 aufgrund des Eingriffs
zwischen der Verzahnung der Öffnung 90 im oberen waagerechten Abschnitt 70 des Scharnierarmes 68 und der Verzahnung des
oberen Endabschnitts 96 des Scharnierzapfens 94 mit dem
türseitigen Scharnierarm 68 verkeilt. Während somit der Scharnierzapfen 94 um seine Achse relativ zum karosserxeseitigen
Scharnierarm 62 drehbar ist, kann sich der türseitige Scharnierarm 68 nicht um den Scharnierzapfen 94
drehen, was mit anderen Worten heißt, daß der türseitige
Scharnierarm 68 und der Scharnierzapfen 94 als Ganzes um die Achse des Scharnierzapfens 94 relativ zum karosserxesextigen
Scharnierarm 62 gedreht werden,/wenn die Tür 12 um die Achse des Scharnierzapfens 94 gedreht v/ird. An einer axialen
Relativbewegung gegenüber dem karosserxesextigen Scharnierarm 62 und dem türseitigen Scharnierarm 68 wird der Scharnierzapfen
94 von einem im v/es entliehen C-förmigen Ring 98 ge-
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hindert, der in eine Umfangsnut 100 (Fig. 6) eingesetzt ist, die an einem unteren Endabschnitt des Scharnierzapfens
94 ausgebildet ist, der nach unten aus der Öffnung 92 im unteren waagerechten Abschnitt 72 des türseitigen
Scharnierarmes 68 hervorragt (Fig.5).
Am oberen waagerechten Abschnitt 64 und am unteren waagerechten
Abschnitt 66 des karosserieseitigen Scharnierarmes 62 ist jeweils eine Ausnehmung 102 bzw. 104 ausgebildet, die in
senkrechter Richtung miteinander fluchten. Der karosserieseitige
Scharnierarm 62 weist ferner eine in seinem oberen waagerechten Abschnitt 64 ausgebildete Ausnehmung
sowie eine in seinem unteren waagerechten Abschnitt 66 ausgebildete öffnung 108 auf, die bezüglich der senkrecht ""
ausgerichteten Ausnehmungen 102 und 104 der Ausnehmung 106. im oberen waagerechten Abschnitt 64 im wesentliche diametral
gegenüberliegt.
Eine Torsionsfeder 110 umfaßt einen Stababschnitt 110a, der
parallel zum Scharnierzapfen 94 verläuft und in den Ausnehmungen
102 und 104 im oberen und unteren waagerechten Abschnitt
64 bzw. 66 des karosserieseitigen Scharnierarmes 62 angeordnet
ist. Ferner umfaßt die Torsionsfeder 110 einen
oberen Endabschnitt 110b und einen unteren Endabschnitt IiOc, die in entgegengesetzten Richtungen vom Stababschnitt
110a senkrecht umgebogen sind und von denen der eine in der Ausnehmung 106 im oberen waagrechten Abschnitt 64 und der
andere in der Öffnung 108 im unteren waagerechten Abschnitt 66 des Scharnierarmes 62 angeordnet ist. Somit wird die
Torsionsfeder 110 von dem karosserieseitigen Scharnierarm vorgespannt gehalten.
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Die erfindungsgemäße Türscharnierbaugruppe umfaßt ferner
ein Nockenteil 112, das einstückig mit dem verzahnten oberen Endabschnitt 96 des Scharnierzapfens 64 ausgebildet
ist und demzufolge zusammen mit dem Scharnierzapfen 94
und dem türseitigen Scharnierarm 68 um die Achse des Scharnierzapfens 94 drehbar ist. Am Nockenteil 112 ist eine
Arbeitsfläche^ 114 (Fig. 5) ausgebildet, die aus einer ersten, zweiten und dritten eingezogenen Flanke 114a bzw.
114b bzv/. 114c besteht, wobei diese Flanken über zwei Nockenhöcker ineinander übergehen, wie dies am deutlichsten
in Fig. 6 erkennbar ist. Die Arbeitsfläche 114 des Nockenteils 112 steht in dauernder Berührung mit dem oberen,
senkrecht umgebogenen Endabschnitt 110b der Torsionsfeder 110, so daß-entweder die erste oder die zweite oder die
dritte eingezogene Flanke 114a bzw. 114b bzw. 114c den umgebogenen Endabschnitt 110b der Torsionsfeder 110 aufnimmt,
was von der Winkelstellung des Nockenteils 112 und somit des Scharnierzapfens 94, d^h. von der Stellung der Tür 12
relativ zur Karosserie 10 abhängt. Die erste, zweite und dritte eingezogene Flanke 114a bzw. 114b bzv/. 114c des
Nockenteils 112 entsprechen der geschlossenen bzw. halb offenen bzw. vollständig offenen Stellung der Tür 12. Wenn
sich die Tür 12 in ihrer in Fig. 4 gezeigten, geschlossenen Stellung befindet, wird somit das Nockenteil 112 in einer
Stellung gehalten, in der die erste eingezogene Flanke 114a in Eingriff mit dem oberen, senkrecht umgebogenen Endabschnitt
110b der Torsionsfeder 110 steht, so daß das Nockenteil 112 und demzufolge der türseitige Scharnierarm 6S von
der Federkraft der Torsionsfeder 110 in eine Stellung gedrückt werden, in der die Tür 12 in ihrer geschlossenen
Stellung gehalten wird. Wenn dann die Tür 12 geöffnet, u.h. von der Karosserie 10 wegbewegt wird, verden die Tür 12,
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der türseitige Scharnierarm 68, der Scharnierzapfen 94 und das Nockenteil 112 als Ganzes um die Achse des Scharnierzapfens
94 gedreht, so daß das Nockenteil 112 dazu gezwungen
wird, mit einem seiner,Nockenhöcker entgegen der Kraft der Torsionsfeder 110 über den oberen umgebogenen Endabschnitt
110b der Torsionsfeder 110 zu gleiten, während sich die Tür 12 ihrer halb offenen Stellung nähert. Wenn dann die
Tür 12 die halb offene Stellung erreicht, wird der obere
umgebogenen Endabschnitt 110b der Torsionsfeder 110 von der zweiten bzw. mittleren eingezogenen Flanke 114b des
Nockenteils 112 aufgenommen, wie dies strichpunktiert in Fig. 7 dargestellt ist, so daß das Nockenteil 112 und demzufolge
der türseitige Scharnierarm 68 von der Kraft der Feder 110 in eine Stellung gedrückt werden, in der die
Tür 12 in ihrer halb offenen Stellung gehalten wird. Wenn die Tür 12 aus der halb offenen Stellung zur vollständig
offenen Stellung weiter geöffnet wird, wird das Nockenteil 112 am Scharnierzapfen 94 zu einer weiteren Drehung um die
Achse des Scharnierzapfens 94 gezwungen., so daß es mit
seinem anderen Nockenhöcker entgegen der Kraft der Torsionsfeder
110 über den oberen umgebogenen Endabschnitt 110b der Torsionsfeder 110 gleitet. Wenn die Tür 12 die vollstänig
offenen Stellung erreicht, wird der obere umgebogenen
Endabschnitt .11Ob der Torsionsfeder 110. von der dritten
eingezogenen Flanke 114c des Nockenteils 112 aufgenommen, wie dies, durch ausgezogene Linien in Fig. 7 dargestellt ist,
so daß das Nockenteil 112 und der türseitige Scharnierarm 68 von der Torsionsfeder 110 in eine Stellung gedrückt werden,
in der die Tür 12 in ihrer vollständig offenen Stellung gehalten wird. Wenn die Tür 12 aus der halb offenen oder der
vollständig offenen Stellung in ihre geschlossenen Stellung
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2430U3
bewegt wird, werden der türseitige Scharnierarm 68, der
Scharnierzapfen 94 und das Nockenteil 112 in entgegengesetzter Richtung um die Achse des ScharnierZapfens 94 gedreht,
bis der obere umgebogene Endabschnitt 110b der Torsionsfeder 110 an der ersten eingezogenen Flanke 114a des
Nockenteils 112 anliegt, wie dies in Fig. 4- dargestellt ist.
Zum Einbau der Tür 12 in die Karosserie 10 mittels der beschriebenen Türscharnierbaugruppe werden zunächst der
karosserieseitige Scharnierarm 62, der die Torsionsfeder 110 trägt, und der türseitige Scharnierarm 68 getrennt an
der Karosserie 10 bzw. der Tür 12 angebracht, und zwar mittels der Schrauben 78 und 82 sowie der Muttern 80 und 84,
bevor die Tür 12 mit der Karosserie 10 zusammengebaut wird.
Dann wird die Tür 12 in der Karosserie 10 so angeordnet, daß die Öffnungen 90 und 92 im oberen und unteren waagerechten
Abschnitt 70 bzw. 72 des Scharnierarmes 68 an der Tür 12 mit den öffnungen 86 und 88 im oberen und unteren waagerechten
Abschnitt 64 bzw. 66 des Schärnierarms 62 an der Karosserie 10 ausgerichtet sind. Wenn die Tür 12 auf diese
Weise an der Karosserie 10 in Stellung gebracht worden ist, wird der Scharnierzapfen 94 durch die fluchtenden Öffnungen
86, 88, 90 und 92 so eingesetzt, daß der verzahnte obere Endabschnitt 96 des Scharnierzapfens 94 in Eingriff mit
der verzahnten Öffnung 90 im oberen waagerechten Abschnitt des türseitigen Scharnierarmes 68 steht. Danach wird der
C-förmige Ring 98 in die Umfangsnut 100 im Scharnierzapfen
94 eingesetzt, so daß der Einbau der Tür 12 in die Karosserie ICi vollständig beendet ist. Es ist in diesem Fall offensichtlich,
daß die Tür 12 offen gehalten v/erden sollte, während der Scharnierzapfen 94 in die Öffnungen 86, 88,
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• 2430U3
und 92 eingesetzt wird und der C-förmige Ring 100 auf
den Scharnierzapfen aufgesetzt wird.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Türscharnierbaugruppe wurde angenommen, daß der Scharnierzapfen 94 und das Nockenteil 112 mit dem türseitigen
Scharnierarm 68 über eine Kerbverzahnung zwischen dem verzahnten oberen Endabschnitt 96 des Scharnierzapfen
94 und dem oberen waagerechten Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarms 68 verbunden sind. Dies ist jedoch lediglich
eine als Beispiel angegebene Möglichkeit, und die Einrichtung zum Festlegen des Scharnierzapfens 94 am türseitigen
Scharnierarm 68 kann in verschiedenen anderen Formen vorgesehen sein, wobei Beispiele dieser Einrichtung in den
Fig. 8 und 9 dargestellt sind.
Im folgenden wird auf Fig. 8 Bezug genommen. Dabei ist der obere waagerechte Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarmes
68 statt mit der verzahnten Öffnung 90 des in den
Fig. 4 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiels mit einer glatten Öffnung 90' versehen. Ferner ist der Scharnierzapfen
94, der ebenfalls keine Verzahnung hat, an der Unterseite des Nockenteils 112 angeschweißt oder auf andere Weise
fest mit dieser verbunden und durch die Öffnungen 90' und
92 im oberen und unteren waagerechten Abschnitt 70 und 72 des türseitigen Scharnierarmes 68 sowie die Öffnungen 86
und 88 im oberen und unteren waagerechten Abschnitt 64 bzw. 66 des karosserieseitigen Scharnierarmes 62 eingesetzt
(Fig. 6). Ferner ist der obere waagerechte Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarmes 68 mit einer Öffnung 116 versehen,
die einen ausreichenden Abstand zur Öffnung 90' für
den Scharnierzapfen 94 hat, wobei das Nockenteil 112 eine
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Öffnung 118 aufweist, die mit der Öffnung 116 im oberen
waagerechten Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarmes 68 ausgerichtet ist. Durch diese fluchtenden Öffnungen
116 und 118 im oberen waagerechten Abschnitt 70 des türseitigen Scharnierarmes 68 und im Nockenteil 112 ist ein
Stift 120 eingesetzt, so daß das Nockenteil 112 und demzufolge der Scharnierzapfen 94 am türseitigen Scharnierarm
68 befestigt sind. Der Scharnierzapfen 94 und/oder der Stift 120 können mit dem Nockenteil 112 bei Bedarf
einstückig ausgebildet sein. Andererseits kann auch der Scharnierzapfen 94 getrennt vom Nockenteil 112 hergestellt
sein und durch eine Öffnung 122, die im Nockenteil 112 ausgebildet ist, eingesetzt sein, wie dies in Fig. 9 gezeigt
ist. Sowohl im Falle der Ausbildung gemäß Fig. 8 als auch im Falle der Ausbildung gemäß Fig. 9 wird das Nockenteil
112 auf dem türseitigen Scharnierarm 68 vom Scharnierzapfen 94 und dem Stift 120 an zwei Stellen gehalten, so
daß das von der Torsionsfeder 110 auf das Nockenteil 112 aufgegebene Drehmoment um die Achse des Scharnierzapfens
94 vom Nockenteil 112 wirksam aufgenommen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte nun klarsein, daß die erfindungsgemäße Türhaltescharnierbaugruppe mit
zwei HaltStellungen folgende Vorteile im Vergleich zu
herkömmlichen Türscharnierbaugruppen hat: a) Die geschlossene Stellung und die .halb offene sowie
vollständig offene Stellung der Tür 12 werden aufgrund des Eingriffs zwischen den eingezogenen Flanken 114a, 114b und
114c des am türseitigen Scharnierarm 68 festen Nockenteil3 112 mit dem Endabschnitt 110b der Torsionfeder 110, die
vom karosserieseitigen Scharnierarm 62 getragen wird, zuverlässig eingestellt und beibehalten.
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b) Der türseitige Scharnierarm 68 kann einfach ausgelegt
.und geformt v/erden, da er keine Elemente wie die Nockenwalzen
zu tragen braucht und nicht mit einer Nockenfläche; versehen zu sein braucht*
c) Der türseitige Scharnierarm 68 und, demzufolge die gesamte
Scharnierbaugruppe können daher ziemlich klein sein., wodurch die Auslegung der Tür und der Karosserie erleichtert
werden und für Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung der Baugruppe'gesorgt wird.
d) Da der karosserieseitige Scharnierarm 62, der die Torsionsfeder
110 trägt, und der türseitige Scharnierarm 68 an der
Karosserie 10 bzw. der Tür 12 angeschraubt werden können,
bevor die Tür 12 in die Karosserie 10 eingebaut wird, und
da die Scharnierarme mittels des Scharnierzapfens 94 und
- im Falle der in den Fig. 8 oder 9 dargestellten Ausbildung ■
zuzätzlich mittels des Stiftes 120 zusammengefügt werden
können, kann die Tür 12 mittels der Scharnierbaugruppe leicht an der Karosserie 10 angebracht werden.
Patentansprüche:
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Claims (10)
1. Scharnierbaugruppe mit zwei Haltstellungen für eine Tür
eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch einen karosserieseitigen
Scharnierarm (62), der an einer Fahrzeugkarosserie (10) fest angebracht ist, die eine Öffnung für die Tür (12)
begrenzt, einen türseitigen Scharnierarm (68), der an der Tür an einer Stelle fest angebracht ist, die dem karosserieseitgen
Scharnierarm entspricht, einen fest am türseitigen Scharnierarm angebrachten Scharnierzapfen (94), der drehbar
im karosserieseitigen Scharnierarm so gelagert ist, daß eine Drehung des türseitigen Scharnierarms und der Tür um
die Achse des Scharnierzapfens möglich ist, ein am Scharnierzapfen
festes Nockenteil (112) mit einer ersten, zweiten und dritten eingezogenen Flanke (114a, 114b, 114c), wobei
diese Flanken jeweils der geschlossenen bzw. halb offenen bzw. vollständig offenen Stellung der Tür entsprechen, und
eine Torsionsfeder (110), die mit ihrem einen Ende (110c)
am karosserieseitigen Scharnierarm und mit ihrem anderen Ende (110b) am türseitigen Scharnierarm festgelegt ist und
mit der ersten, zweiten und dritten eingezogenen Flanke des Nockenteils in Eingriff kommen kann, damit sie die
Tür je nach der Drehstellung des Scharnierzapfens relativ
zum karosserieseitigen Scharnierarm in die geschlossene, halb offene oder vollständig offene Stellung drückt.
2. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der türseitige Scharnierarm mit einer in Axialrichtung
verzahnten Öffnung (90) versehen ist, deren Achse parallel zur Achse des Scharnierzapfens (94) verläuft, und daß der
Scharnierzapfen mit einem in Axialrichtung verzahnten Abschnitt (96) versehen ist, der über die verzahnte Öffnung mit dem
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243Q443
türseitigen Scharnierarm in Keilverbindung steht.
3* Scharnierbaugruppe nach Anspurch 1, gekennzeichnet durch
ein am Nockenteil (112) festes Anschlagteil (120), das in festem Eingriff mit dem türseitigen Scharnierarm (68)
steht und dazu dient, das Nockenteil und den Scharnierzapfen
(94) sicher mit dem türseitigen Scharnierarm zu verbinden.
4. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scharnierzapfen (94) einstückig mit dem Nockenteil (112) ausgebildet ist.
5. Scharnierbaügruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
---.-■■.."
daß der türseitige Scharnierarm (68) und das Nockenteil
(112) mit in senkrechter Richtung ausgerichteten Öffnungen
(122, 90') versehen sind, durch die der Scharnierzapfen
(94) eingesetzt ist.
6. Scharnierbaugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagteil ein am Nockenteil (112) fester Stift (120) ist, der in eine im türseitigen
Scharnierarm (68) ausgebildete Öffnung (116) eingesetzt ist..
7. Scharnierbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Anschlagteil bildende Stift (120) einstückig mit dem Nockenteil (112) ausgebildet ist.
8. Scharnierbaugruppe nach Anspurch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Anschlagteil bildende Stift (120) in eine in der
türseitigen Scharnierbaugruppe ausgebildete Öffnung (116)
eingesetzt ist.
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9. Scharnierbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der karosserieseitige Scharnierarm
(62) einen oberen waagerechten Abschnitt (64) und einen unteren waagerechten Abschnitt (66) aufweist, wobei
diese Abschnitte Abstand voneinander haben und in ihnen in senkrechter Richtung fluchtende Ausnehmungen (102, 104)
ausgebildet sind, und daß die Torsionsfeder (110) einen senkrechten Mittelabschnitt (110a), der in den fluchtenden
Ausnehmungen angeordnet ist, sowie einen oberen Endabschnitt (110b) und einen unteren Endabschnitt (110c)
umfaßt, die in zueinander, entgegengesetzten Richtungen senkrecht umgebogen sind und am oberen bzw. unteren waagerechten
Abschnitt des karosserieseitigen Scharnierarmes festgelegt
sind.
10. Scharnierbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Halteteil (100), das eine axiale
Bewegung des Scharnierzapfens (64) relativ zum karosserieseitigen und türseitigen Scharnierarm verhindert.
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