DE748404C - Brennstoffstandmesser - Google Patents

Brennstoffstandmesser

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DE748404C
DE748404C DEL95232D DEL0095232D DE748404C DE 748404 C DE748404 C DE 748404C DE L95232 D DEL95232 D DE L95232D DE L0095232 D DEL0095232 D DE L0095232D DE 748404 C DE748404 C DE 748404C
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DEL95232D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/162Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Brennstoffstandmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennstoffstandmesser, insbesondere für Brennstofftanks in Flugzeugen, unter Zuhilfenahme eines Druckmessers. Im Flugbetrieb nimmt das Flugzeug häufig unnatürliche Schräglagen ein, so daß der Brennstoff über die Verbindungsleitung vom Tank zum Druckmesser gelangen kann. was zu Meßfehlern und Nacheichungen und gegebenenfalls auch zu dauernden Störungen des Druckmessers führt. Sodann bestand bei den bisherigen Brennstoffstandmessern für Flugzeuge der Nachteil, daß, nachdem das Flugzeug aus einer unnatürlichen in eine natürliche Lage zurückgekehrt ist. keine richtige Ablesung des Brennstoffstandes durch den Druckmesser möglich ist. -Um nun einerseits auch hinter anormalen Flugzeuglagen sofort bei Erreichung der natürlichen Fluglage eine richtige Ablesung des Brennstoffstandes am Druckmesser zu erreichen und andererseits zu vermeiden, daß Brennstoff bei Schräglagen bis an oder in den Druckmesser gelangen kann, wird nach der Erfindung vorgeschlagen. daß zwecks Unterbrechung der Messung bei Schräglage des Brennstoffbehälters zwischen dem Druckmesser und dem Brennstofftank mindestens ein Ventil angeordnet ist, das sich mittels Kippgewichte bei Schräglage des Flugzeuges von selbst schließt.
  • Es bestehen zwar schon ältere Vorschläge zur Unterbrechung der Messung bei Schräglagen des Brennstoffbehälters, jedoch werden zur Lösung dieser Au-fgahe vollkommen abweichende Mittel angewendet.
  • Da der selbsttätige Schließvorgang der durch Kippgewichte betätigten Ventile eine gewisse, wenn aneh kurze Zeit in Anspruch nimmt, andererseits aher der Fall eintreten kann, daß bei plötzlichen unnatürlichen Flugzeuglagen, z. 6. heim Sturzflug. noch Brennstoff durch das Ventil in die Leitung zum Meßgerät entweichen kann, so wird als weiterme Nusbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen dem Brennstoffbehälter und dem Druckmesser ein sich über die Höhe des Behälters erstreckendes senkrechtes Standrohr mit einem mit dem Brennstoffspiegel mitgehenden Schwimmer vorgesehen ist, in dessen beiden Enden je ein sich durch Kippgewichte bei Schräglagen des Flugzeuges selbstschließendes Ventil eingebaut ist, Der Schwimmer in dem Standrohr und das zweite am unteren Ende des Standrohres befindliche Ventil verhindern dann bei plötzlich eintretenden Schräglagen einen Übertritt des Brennstoffes zum Druckmesser, d. h. es wird durch den Schwimmer, auch wenn er das Standrohr nicht voll ausfüllt, eine Dämpfung der Brennstoffbewegung im Standrohr erreicht, womit eine größere Sicherheit gegen Durchtritt von Brennstoff durch das zwischen dem Standrohr und dem Druckmesser gelegene Ventil gewährleistet wird.
  • Nuf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Der Druckmesser zur Anzeige des Brennstoffspiegels im Brennstofftank besteht z. B. aus einem wellenförmig, spiralig oder ähnlich gebogenen Kapillarrohr 1 mit einer Meßskala, in dem eine kurze Quecksilbersäule 2 oder eine andere Flüssigkeit vorgesehen ist. Die Flüssigkeitssäule 2 nimmt nach der Zeichnung eine Lage ein, die dem gefüllten Brennstofftank entspricht. Das Ende der Kapillare 1 ist durch ein Ventil 3 abgeschlossen, das sich l)eim Zurückgehen der Flüssigkeitssänle 2, d. h. beim Sinken des Brennstoffspiegels, öffnen kann. Der Druckmesser 1 ist über ein Verbindungsstück 4, 5 mit einem Rohr 6 luftdicht verbunden, das in das obere Ende eines senkrechten Standrohres 9 mündet. Dieses Standrohr 9 ist wieder mit dem Brennstofftank oder mit einer Verbindungsleitung zwischen zwei oder mehreren Brennstofftanks verbunden. Von dem Druckmesser 1 können sich auch mehrere Leitungen 6 abzweigen, die jeweils getrennt zu einzelnen Brennstoffbehältern führen.
  • Entsprechend der Erfindung ist nun am oberen Ende des Standrohres 9 ein Ventil 7 vorgesehen, welches durch Kippgewichte 8 geschlossen ivi rd, sobald der Brenstofftank bzw. das Flugzeug Schräglagen einnimmt, womit der Druckmesser I gegen den Brennstofftank abgesperrt ist und die Flüssigkeitssäule in dem jeweiligen Meßpunkt stehenbleibt. Nachdem wieder eine Normallage erreicht ist, kann sofort der richtige Brenstoffstand am Druckmesser abgelesen werden. Da das Ventil 7, S eine; gewisse, wenn auch kurze Zeit zum Schließen braucht, in der Brennstoff bei Schräglagen des Brennstoffbehälters durchlaufen könnte, ist in dem Standrohr 9 eill Schwimmer 10 angeordnet, der die Bewegung des Brennstoffes im Standrohr 9 dämpft.
  • Diese Dämpfung kann zusätzlich noch dadurch gesteigert werden, daß auch am unteren Ende des Standrohres 9 ein durch Kippgewichte 12 sich bei Schräglagen selbsttätig schließendes Ventil 11 eingebaut wird.
  • Die Kapillare 1 kann man in der Nähe des Führerstandes anbringen, oder man kann in die Kapillare 1 auch eine Reihe von elektrischen Kontakten einschmelzen, so daß die Quecksilbersäule 2 je nach ihrer Lage entsprechende Kontakte schließt. Diese Koutaktschaltung ist über Leitungen mit einem am Führerstand angebrachten elektrischen Meßgerät verbunden, das dann die Anzeige des jeweiligen Benzingstandes im Brennstofftank wiedergibt. Man vermeidet in diesem Fall lange Rohrleitungen zwischen Tank und Führerstand, die unter Umständen durch Fahrzeugschwankungen o. dgl. zu Bruch führen können und damit die apparatur unbrauchbar werden lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Brennstoffstandmesser, insbesondere für Brennstoftanks in Flugzeugen, unter Zuhilfenzhme eines Druckmessers, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unterbrechung der Messung bei Schräglage des Behälters zwischen dem Druckmesser ulld dem Brennstofftank mindestens ein Ventil ist, das sich mittels Kippgewichte bei Schräglage des Flugzeuges von selbst schließt.
  2. 2. Brennstoffstandmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß zwischen dem Brennstoffbehälter und dem Druckmesser ein sich über die Höhe des Behälters erstreckendes senkrechtes Standrohr mit einem mit dem Brennstoffspiegel mitgehenden Schwimmer vorgesehen ist. in dessen beiden Enden je ein sich durch Kippgewichte bei Schräglagen des Flugzeuges selbstschließendes Ventil eingebaut ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... Nr. 28 625 vom Jahre 1911; französische Patentschriften No. 390 336, 578 720.
DEL95232D 1938-07-23 1938-07-23 Brennstoffstandmesser Expired DE748404C (de)

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DEL95232D DE748404C (de) 1938-07-23 1938-07-23 Brennstoffstandmesser

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DE748404C true DE748404C (de) 1944-11-02

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR390336A (fr) * 1907-07-24 1908-10-02 Frederic Wenger Appareil manométrique particulièrement applicable au bondonnage des foudres
GB191128625A (en) * 1911-12-19 1912-12-19 George James Gibbs Apparatus for Indicating, Measuring and Recording Minute Changes in Barometric Pressure.
FR578720A (fr) * 1924-02-15 1924-10-02 Indicateur de niveau pour aviation, automobiles et usages industriels divers à manomètre liquide

Patent Citations (3)

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FR390336A (fr) * 1907-07-24 1908-10-02 Frederic Wenger Appareil manométrique particulièrement applicable au bondonnage des foudres
GB191128625A (en) * 1911-12-19 1912-12-19 George James Gibbs Apparatus for Indicating, Measuring and Recording Minute Changes in Barometric Pressure.
FR578720A (fr) * 1924-02-15 1924-10-02 Indicateur de niveau pour aviation, automobiles et usages industriels divers à manomètre liquide

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