DE641912C

DE641912C - Mit einem Bierdruckregler zusammengebauter Leitungspruefer

Info

Publication number: DE641912C
Application number: DEM125530D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-11-09
Filing date: 1933-11-09
Publication date: 1937-02-17

Description

Mit einem Bierdruckregler zusammengebauter Leitungsprüfer Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um den eigenartigen Zusammenbau eines Bierdruckreglers mit einem Leitungsprüfer, dessen Prüfflüssigkeit von der Kohlensäure bei Prüfung auf Dichtheit durchsetzt wird. Eigenartig ist der Zusammenbau insofern, als ein kreuzförmiger Kanalkörper solcher Ausgestaltung Verwendung findet, daß sowohl der waagerechte Schnitt als auch der senkrechte Schnitt in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen jedesmal ein Kreuz als Schnittfigur liefern.. Dabei handelt @es sich, wie die naclhsteheu.den Ausführungexi. erkennen lassen, um einen kompakten. und zweckentsprechenden Zusammenbau, der auch :eine leichte Kontrolle der Kanäle auf Sauberkeit ermöglicht und eine besonders leichte Bedienung durch stets.gleichläufig zu bewegende Ventile mit sich bringt. Charakteristisch ist hiernach für die Erfindung, daß die Zu- und Abführung der Kohlensäure zum und vom Bierdruckregler innerhalb einer an der Unterseite des Druckreglers sitzenden Leiste liegt, an die ein kreuzförmiger Kanalkörper angeschlossen ist, dessen Querkanal beiderends durch Ventile abschließbar ist, von deren. einem, dem Prüfventil, eine Bohrung zu dem unter. angehängten Schauglas führt, dessen Gasratun in den in der Verlängerung des Einlaufkanals liegenden Auslaufkanal mündet, dessen Verbindung mit dem Zulaufkanal in bekannter Weise durch das zweite Ventil, das Absperrventil, unterbrochen wird, während vom Einlaufkanal Beine Bohrung nach oben abzweigt; die zu dem von dem kreuzförmigen Kanalkörper getragenen Manometer führt.
Bekannt ist eine Einrichtung, bei der gleichfalls ein Querkanal- zum Einführungskanal rechtwinklig liegt, bei der aber im übrigen die kreuzförmige Gestaltung des Kanalkörpers nicht vorhanden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Fig. r die Gesamtansicht des mit dem Bierdruckregler zusammengebauten Leitungsprüfers, Fig. z einen waagerechten Schnitt und Fig. 3 eine Vorderansicht.
Der bei Bierdruckanlagen immer vorhandene Bnerdruckregler ist mit R bezeichnet, der Leitungsprüfer mit L. Der Bierdruckregler R besitzt einen leistenartigen bzw. prismatischen Untersatz a, dem durch die Überwurfrnutter b die Kohlensäure zugeführt wird. Sie gelangt nun durch den Kanal. bl zum Bierdruckregler und nach Durchgang durch denselben unter verringertem Druck in, den konaxialen Kanal b2, in dessen vorderes Ende ein aus dem Leitungskörper L vorstehender Gewindezapfen c eingeschraubt wird. Dieser Gewindezapfen c und Leitungskörper L sind mit einer mittleren. Bohrung f versehen, von der aus der Kohlensäure zwei Wege möglich sind, nämlich @enriveder nach dem Hauptabsperrventild oder dem Prüfventile. Für gewöhnlich ist das Prüfventile geschlossen und das Hauptabsperrventil d Als. dann gelangt die Kohlensäure am Hauptabsperrventil d vorbei in den Seitenkanal k und von da zum Austrittsstutzen, der mit d@ex' Mittelbohrung! versehen ist. Bei Prü "' auf Dichtheit der Anlage wird das Ha@: absperrventil d geschlossen und das Prüf-' ventile geöffnet, und in diesem Falle gelangt die Kohlensäure vom Kanal f am Prüfventile vorbei in den Seitenkanal k, alsdann senkrecht durch den Kanal l in das mit Prüfflüssigkeit gefüllte Schauglas m, von da durch den aufsteigenden Kanal n nach oben und wiederuni durch, die Bohrungi in den Austrittsstutzen.
Diese vielen Leitungswege sind sämtlich im Innern eines verhältnismäßig einfachen Körpers untergebracht und in solcher gegenseitigen Lage und Achsrichtung zueinander, daß Herstellung und Bedienung des Leitungsprüfers außerordentlich vereinfacht sind. Beispielsweise ist @es äußerst angenehm, die beiden gegenüberliegenden Schrauben immer im gleichlaufenden Sinne bedienen zu können, z. B. im Sinne der in Fig. z eingetragenen Pfeile, wenn die' überwachung beendet werden soll, und im Sinne gleicher gegenteiliger Richtung, wenn eine überwachung vorgenommen werden soll. Die Zahl der Dichtungsstellen, an denen Kohlensäure entweichen könnte, ist praktisch Null geworden, und da sich fast alle Kanäle, wenigstens soweit es sich um die hauptsächlichsten Kanäle ,g und b1, b2, f und i handelt, in Achsrichtung befinden, so ist die Herstellung erleichtert @ün4 verbilligt (k ist in Fig. 3 nur aus Deut-;r@lpeitsgründen außer Achsrichtung mit 1z).

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit einem Bierdrucknegler zusammengebauter Leitungsprüfer, dessen Flüssigkeit bei Prüfung auf Dichtheit von der Kohlensäure durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführung der Kohlensäure zum und vom Bierdruckregler innerhalb einer an der Unterseite des Druckreglers (1Z) sitzenden Leiste (a) liegt, an die ein kreuzförmiger Kanalkörper (L) angeschlossen ist, dessen Querkanal (g) beiderends durch Ventile (d, e) abschließbar ist, von deren einem (dem Prüfventil e) eine Bohrung (L) zu dem unten angehängten Schauglas (m) führt, dessen Gasraum in den in der Verlängerung des Einlaufkanals (b1, b2) liegenden Auslaufkanal (i) mündet, dessen Verbindung mit dem. Zulaufkanal in bekannter Weise durch das zweite Ventil (das Absperrventil d) unterbrochen wird, während vom Einlaufkanal eine Bohrung nach oben abzweigt, die zu dem von dem kreuzförmigen Kanalkörper getragenen Manometer (M) führt.