DE888514C

DE888514C - Trichter fuer weithalsige Behaelter, wie Tanks, Kanister u. dgl.

Info

Publication number: DE888514C
Application number: DEB12983A
Authority: DE
Inventors: Hubertus Boehme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-13
Filing date: 1950-12-13
Publication date: 1953-09-03

Description

Das Einfüllen von Flüssigkeiten in Tanks für Kraftfahrzeuge, -in Kanister und sonstige Behälter erfordert normalerweise einen .Trichter. Dieser geht häufig verloren. _ Es sind bereits Trichter für diesen Zweck, bestehend aus vielen einzelnen Lamellen, die durch eine besondere Feder kegelförmig auseinandergedrückt werden, bekannt. Der Trichter nach der Erfindung besteht dagegen aus einem einzigen federnden Stück ohne zusätzliche Feder.
Es ist auch bereits bekannt, dien Trichter direkt in den Einfüllstutzen oder in den Hals des Gefäßes einzubauen. Die, Erfindung sieht vor, den Einbau so vorzunehmen, daß der Trichter bei Bedarf herausgezogen und nach Gebrauch wieder in den Behälter versenkt werden kann.
Das erfolgt der. Erfindung gemäß dadurch,-daß ein Trichteroberteil, welches bekanntlich die Form eines Kegelstumpfes, hat, seitlich aufgeschnitten ist und sich so zu einem kleineren Kegelstumpf spiralförmig zusammenwickeln läßt, der fast die- Form eines Zylinders erreicht. _ Der Erfindungsgegenstand ist in der -Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt den. Trichter zusammengewickelt in der Form einer Spirale im Einfüllstutzen eines Kraftfahrzeugtanks versenkt. (Draufsicht) ; Fig. 2 zeigt die Einrichtung gemäß Fig. i im Schnitt nach der Linie A-B; der Verschlußdeckel des Einfüllstutzens ist hierbei aufgesetzt; Fig. 3 zeigt den Einbautrichter im ausgezogenen. Zustand.
Im einzelnen besteht die- Einrichtung aus dem Trichter ca, der die Form eines seitlich aufgeschnittenen Kegelstumpfes hat und an dessen oberer, Rand sich zwei Köpfe b und bi zum Öffnen und Schließen des Trichters. befinden.- Am unteren Rand sind kleine, winklige Laschen. c angebracht, die ein Herausspringen .des Trichters verhindern. und als Widerlager nach dem Öffnen dienen. Die Winkel c legen sich an den Innenrand d eineß ' Abschlußringes e, welcher auf den Einfüllstutzen f auf-g 3- e schraubt ist und gleichzeitig zur Aufnahme des Deckels g dient. Im Verschlußring eist eine Nut h eingearbeitet, in welcher sich eine Leiste i führt. Diese ist am Trichter a befestigt. Beim Ausziehen des Trichters verhindert diese Führung ein Verdrehen desselben. Im Innern des Einfüllstutzens befindet sich das übliche!- Schutzsieb --i' und die Schwimmereinrichtung k, welche den Flüssigkeitsstand des Tanks anzeigt.

Claims

PÄTENTA'NS@RÜCHR: i. Trichter für weithalsige Behälter, wie Tanks, Kanister u. dgl., zum Einbau in den, Einfüllstutzen oder in den Hals des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter aus einem einzigen federnden Stück besteht und aus dem -Stutzen; ausschiebbar und wieder einschiebbar ist.
2. Trichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -,däg der aus einem Stück Stahl hergestellte Trichter im eingeschobenen Zustand zusammen- und herausgezogen: unter dem Einfluß der- Eigenelastizität trichterförmig auseinandergerollt ist:
3. Trichter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußring des Stutzens eine Nut aufweist, in der eine am Trichte? vorgesehene Leiste geführt ist.
4. Trichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Trichterrand zwei Griffstücke, z. B. in Kugelform, angehracht sind, mittels derer der Trichter in den Hals hinein- oder aus diesem herausgezogen -werden. kann.
5. Trichter nach den Ansprüchen. i bis 4, dadurch. gekennzeichnet, @daß am unteren Ende des Trichterbleches drei oder mehr Anschläge in Winkelform angebracht sind, die sich beim Herausziehen des Trichters gegen den unteren Rand des Verschlußringes legen.
6. Trichter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch . gekennzeichnet, da3- auf einem ringförmigen in den Stutzen ragenden Ansatz des Verschlußringes ein tri.shterförmiges Sieh angebracht ist.
7. Trichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet; da.B in der Mitte des Bodens des Siebes ein Schwimmer angebracht ist, der, in einem Röhrchen geführt, anzeigt, wann der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 444 2g2.