DE732726C

DE732726C - Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren, auf deren Stirnseiten je mindestens eine sie nicht vollstaendig bedeckende Metallschicht als Stromanschlussflaeche z.B. durch Aufspritzen unmittelbar aufgebracht ist

Info

Publication number: DE732726C
Application number: DEB175288D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1936-08-25
Filing date: 1936-08-25
Publication date: 1943-03-10

Description

Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren, auf deren Stirnseiten je mindestens eine sie nicht vollständig bedeckende Metallschicht als Stromanschlußfläche z. B. durch Aufspritzen unmittelbar aufgebracht ist Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vom Wickelkondensatoren, auf deren Stirnseite zum Zwecke des Stromanschlusses ein Metallbelag beispielsweise durch Aufspritzen aufgebracht wird. Derartige Stromanschlüsse werden neuerdings bei Koindensatomen. verwendet, -die aus metallisierten Däelektrikumstreifen, z. B. Metallpapier, zusammengewickelt sind. Tränkt man derartige Kondensatoren vor :dem Aufbringen der Stromanschlußschicht, so, haftet die Stromanschlußschicht sehr schlecht an der Stirnseite des Komdensatozs. Man hat deshalb die Stromanschlußschicht vor dem Tränken des Wickels unter Freilassung, einiger Stellen auf jeder Stirnseite aufgebracht. Hierbei ergab sich je- doch der Nachteil, daß das Tränkungsmittel an denjenigen Stellen, an denen sich die Stromanschlußschicht befand, sehr schlecht in den Wickel eindringen. kannte.
Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, @daß diejenigen Stellen der einen Stirnseite des Kondensators, die den ad der anderen Stirnseite des Kondensators von der Metallschicht bedeckten Stellen in axialer Richtung des Wickels gegenüberliegen, metallfrei gelassen werden und danach die Tr änkung vorgenommen wird. Ein Ausführümgsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Kondensaterwickel i,n perspektivischer Ansicht, und Abb. z zeigt eine Abwicklung der Metallpapierbänder.
In Abb. i ist mit a der Kondensator bezeichnet, der aus zwei metallisierten Papierbändern mit oder ohne nichtmetallisierte Papierzwischenlag,en gewickelt ist. In Abb. a ist eine Abwicklung der beiden metallisierten Papierbänder dargestellt. b ist :das eine Papierband und c das ,andere Band. Bei dem Band b reicht die Metallisierung an der Seited bis zum Papierrand, während auf der entgegengesetzten Seite des Papiers der Rand metallfrei gelassen ist. Bei dem Papier c ist die Metallisierung umgekehrt angeordnet. Hier reicht die Metallisierung bis zum Rand f, während die dem Rand d entsprechende Seite über eine kleine Breite :metallfrei gelassen ist. Beim Aufwickeln des Kondensators ergeben die Ränderg die eine Stirnseite des Kondensators, während die Ränder f die andere Stirnseite des Kondensators bilden.
Auf die aus den Rändernd gebildete Stirnseite sind die beiden Metallschichten g und lt aufgespritzt, auf denen dann der Zuleitungsdraht i angelötet ist. Die beiden Metallschichten g und !t liegen an den beiden Enden der Stirnseite. Auf der entgegengesetzten,-: Stirnseite, die von den Rändern f gebildet ist,.: ist die Metallschicht k aufgespritzt, und in der Mitte der Stirnseite, derart, daß di4:; ", jenigen Stellen, die auf der erstgenannten! Stirnseite vorn Metall bedeckt wurden, auf dieser Stirnseite metallfrei sind. Beim nachfoJgenden Tränken des liondensatars kann infolgedessen das Tränlkiinigs@mitt,el an den metallfreien Stellen in den Wickel eindringen. Durch den Wickel hindurch kriecht es bis zur anderen Stirnseite, auf der sich die metallbedeckten Stellen befinden. Dieses Vordringen des Tränkungsmittels ist in der Abb. r durch gestrichelte Pfeile dargestellt.
Auf die Metallschicht k wird ebenso wie auf die M Metallschichten g und h ein Stromanschlußdrahtnz .angelötet. Umeinen guten Stro,mhantakt zwischen den auf die Stirnseiten aufgespritzten Metallschichten und der Metallisierung der Papiere zu erhalten, kann man die Metallpapiere vor dem Wickeln am Rande derart umfalten, daß der 'Metallbelag u'£ der Außenseite der Falte liegt. Mail besat dann nach dem Wickeln an den Stirnsc@ten durch die metallisierten Umfaltkanten .eine gute Stromanschlußfläche, auf welche die Metallschichten g, lt und i mit gutem Halt aufgespritzt werden können.

Claims

PATR\TTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren, auf deren Stirnseiten je mindestens eine sie nicht vollständig bedeckende Metallschicht als Stromanschlußfläche z. B. durch Aufspritzen ummittelbar aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Stellen der einen Stirnseite des Isondensatoirs, die den auf der anderen Stirnseite des Kondensators von der Metallschicht bedeckten Stellen in axialer Richtung des Wickels gegenüberliegen, metallfrei gelassen werden und danach die Tränkung vorgenoimmen wird.